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Die Informationen zum Thema kabelloses/induktives Laden waren in mehreren Threads über diverse Rubriken verstreut. Sie sind nun hier zusammengefasst.

Grüße, Egon

@ Egon:
Danke!

Toyota testet kabellose Batterieladetechnik
Lästiges Hantieren mit dem Kabel entfällt

14.12.2012, 10:00 Uhr
Das Wichtigste in Kürze

- Induktive Batterieladung
- Kurze Ladezeit auch ohne Steckdose
- Testeinsatz im öffentlichen Raum ab 2013

PDF:

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Toyota testet kabellose Batterieladetechnik

Hier ein Bericht zum Thema:

www.mein-elektroauto.com/2012/12/toyota-...6801/comment-page-1/

Grüße, Egon

Hmmm, vielleicht sollte ich mir meinen im G'schäft auch zu sowas umbauen lassen. Schließlich basteln wir da schon länger dran rum.

Als Elektronik-Ing. bin ich mir sicher, daß die Energieübertragung zwischen einer stationären Spule und einem Gegenstück im Fahrzeug schon irgendwie funktionieren wird. Allerdings kann ich mich aus Studienzeiten daran erinnern, daß ein Luftspalt im Magnetkreis zu ziemlichen Verlusten infolge des magnetischen Streufelds führt. Nun ist die zu übertragende Energie bei einer Fahrzeug-Aufladung ja deutlich größer als bei so einer elektrischen Zahnbürste. Ich weiß nicht, warum man selten was davon liest, daß es große magnetische Feldstärken in der Nähe so einer Ladevorrichtung geben wird. (Bei Hochspannungsleitungen erkennt man ja mittlerweile das Problem an und es gibt zulässige Grenzwerte.)
Ich kann mich noch an die Panik erinnern, als die ersten Handy-Sendemasten auftauchten, die ja sicher gesundheitsschädlich seien. Mittlerweile hat man sich wohl daran gewöhnt, denn bei DECT und WLAN macht sich ja auch kaum jemand Sorgen. Und so ein starkes Magnetfeld würde ja auch erst mal nicht wehtun (und nur die paar Herzschrittmacher-Träger stören).
Auch wenn Toyota nun offensichtlich da dran forscht, kann ich der Sache nichts Positives abgewinnen. Ich würde da doch lieber einen richtigen Stecker reinstecken, damit der Ladestrom fließt. In meinen Augen ist es schon erstaunlich, wo da alles Geschäfte mit der Elektromobilität gemacht werden. Dabei liegt das Hauptproblem ja immer noch auf der sehr geringen Energiedichte der Batterien und leider auch auf der Überwindung des Beharrungsvermögens der Automobil-Industrie.

Ich weiß auch nicht was alle immer mit Induktion für E-Autos oder Plugins haben.

Induktion ist für bestimmte Zwecke in Ordnung, nämlich für alles wo der Akku weniger nur ein paar wenige Wh hat, also so die Dinge die man auch schon seit Jahren so mit Induktionsladestation kaufen kann:
el. Zahnbürste
Munddusche
Smartphones
Tablet PCs
Rasierer


Mein Tablet PC z.B. kann ich auch per Induktion aufladen. Das ganze dauert etwa doppelt solange, wie das gleiche Netzgerät per Kabel benötigt und zieht dabei die gleiche Menge Strom, nur eben doppelt solange und wir reden hier nur über einen 22Wh Akku.
Dabei wird die Rückseite beim Laden per Induktion etwa 40°C-50°C heiß, per Kabel ist die Temperaturerhöhung nur wenige °C über Raumtemperatur.

Bei 22Wh ist es mir prinzipiell egal, ob das nun 25Wh oder 45Wh beim aufladen benötigt, da überwiegt der Komfort kein Stecker reinstecken zu müssen, wenn wir allerdings über >10 kWh sprechen sähe das ganze anders aus.
Und ob es ein Komfortgewinn ist auf den mm genau einparken zu müssen, weil man sonst Effizienzverluste von ~1-20% hat, bis es dann nicht mehr funktioniert, bei einer eh schon ineffizienten Technik?

Mal davon abgesehen, dass das ganze wieder zusätzliches Gewicht bedeutet, denn die benötigten Spulen sind nicht gerade ohne, wenn man hier von "schneller" Ladung spricht.

Erestor schrieb:
Ich weiß auch nicht was alle immer mit Induktion für E-Autos oder Plugins haben.

Induktion ist für bestimmte Zwecke in Ordnung, nämlich für alles wo der Akku weniger nur ein paar wenige Wh hat, also so die Dinge die man auch schon seit Jahren so mit Induktionsladestation kaufen kann:
el. Zahnbürste
Munddusche
Smartphones
Tablet PCs
Rasierer


Mein Tablet PC z.B. kann ich auch per Induktion aufladen. Das ganze dauert etwa doppelt solange, wie das gleiche Netzgerät per Kabel benötigt und zieht dabei die gleiche Menge Strom, nur eben doppelt solange und wir reden hier nur über einen 22Wh Akku.
Dabei wird die Rückseite beim Laden per Induktion etwa 40°C-50°C heiß, per Kabel ist die Temperaturerhöhung nur wenige °C über Raumtemperatur.

Bei 22Wh ist es mir prinzipiell egal, ob das nun 25Wh oder 45Wh beim aufladen benötigt, da überwiegt der Komfort kein Stecker reinstecken zu müssen, wenn wir allerdings über >10 kWh sprechen sähe das ganze anders aus.
Und ob es ein Komfortgewinn ist auf den mm genau einparken zu müssen, weil man sonst Effizienzverluste von ~1-20% hat, bis es dann nicht mehr funktioniert, bei einer eh schon ineffizienten Technik?

Mal davon abgesehen, dass das ganze wieder zusätzliches Gewicht bedeutet, denn die benötigten Spulen sind nicht gerade ohne, wenn man hier von "schneller" Ladung spricht.

Hallo!

Ich möchte auch mal gerne meinen Senf dazu geben

Du spricht die Effizienz der Ladung an, hierbei kann ich dir sagen, dass Effizienzen > 90% erreicht werden, ebenso gibt es auch nur geringen Unterschied ob du jetzt zu 100% über der Sendespule steht oder ein paar mm / cm daneben, man hat hier anstatt 92% Wirkungsgrad eben nur 90%, das macht auch nichtmehr viel aus.

Ich weiß deshalb über die Wirkungsgrade bescheid, weil ich selbiges testweise aufgebaut habe und daher genau messen kann, dass es tatsächlich so ist. Ich muss also keinen Zeitungsartikeln und Internetschreiben "glauben", sondern sehe es mit eigenen Augen

MfG
Manuel

Zitat:
Das Frauhofer-Institut hat ein effizientes Ladesystem für Elektroautos vorgestellt. Via Induktion mit einem Magentfeld fließt der Strom ohne Kabel.
www.autobild.de/artikel/e-fahrzeuge-wirk...duktion-4270082.html

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Zitat:
Das Frauhofer-Institut hat ein effizientes Ladesystem für Elektroautos vorgestellt. Via Induktion mit einem Magentfeld fließt der Strom ohne Kabel.
www.autobild.de/artikel/e-fahrzeuge-wirk...duktion-4270082.html

Grüße, Egon

Wenn die dazu einen Inverter brauchen bedeutet das, dass sie sich von den 50Hz und den 230V Netz entfernen (das gibt aber evt. jede Menge Hochfrequenz-Elektrosmog, auch bei bis zu 97% Wirkungsgrad (22kW), mal abwarten) Wenn es gut für den Wirkungsgrad ist, schön. Dass sie dabei weg von SiO gehen hatte ich ja unlängst auch fur den Inverter/B-/Boostconverter für den P4 (nur für die Endstufentransistoren, alles zusätzliche ist wirtschaftlich nicht sinnvoll) vermutet. Wobei Toyota mit der SiO-Technik über den Gesamtweg Buck-/Boostconverter / Inverter und MG schon bei über 95% VP3) angekommen ist.

Das wäre zumindest für öffentliche Ladestationen sehr gut um Vandalismus zu unterbinden. Zu hause würde ich keine 2,5 % der Bequemlichkeit opfern...

Gruss alupo

Wie genau muss der Wagen über der Spule positioniert sein?

Wie erkennt die Spule im Boden (oder die Intelligenz dahinter) einen zu ladenden Wagen?

Wie wird der Parkplatz abgesichert gegen Falschparker, Herzschrittmacher-Träger und spielende Kinder.

Kann man dann mit passenden Kochtöpfen auf dem Parkplatz seine Suppe kochen?

Werden beim Laden nicht weggeworfene Weißblechdosen unter den Autos das Tanzen anfangen (wird ein beliebtes Spiel für Witzbolde)?

Liste kann bestimmt noch verlängert werden.

Gruß
Helmut

ellert_de schrieb:
Wie genau muss der Wagen über der Spule positioniert sein?

Wie erkennt die Spule im Boden (oder die Intelligenz dahinter) einen zu ladenden Wagen?

Wie wird der Parkplatz abgesichert gegen Falschparker, Herzschrittmacher-Träger und spielende Kinder.

Kann man dann mit passenden Kochtöpfen auf dem Parkplatz seine Suppe kochen?

Werden beim Laden nicht weggeworfene Weißblechdosen unter den Autos das Tanzen anfangen (wird ein beliebtes Spiel für Witzbolde)?

Liste kann bestimmt noch verlängert werden.

Gruß
Helmut

Scheinbar ja nicht mehr sooo genau, aber je genauer desto besser fur den Wirkungsgrad.

Der Parkplatz könnte schon erkennen, wenn ein Auto darauf parkt und nach z.B. 2 Min. keine Karte eingesteckt wird, Alarmfunktion plus Bild vom Kennzeichen.

Herzschrittmacher: die von mir mittels Elektronik angenommene erhöhte Frequenz könnte vielleicht Probleme machen, aber bei dem hohen Wirkungsgrad geht ja nicht so viel verloren. Aber bei 22kW sind das dann auch schon bis zu 500W die irgendwie daneben gehen, ist etwas mehr als ein Handy so drauf hat... Kommt aber auch darauf an bei welcher Frequenz das abläuft.

Spielende Kinder: wenn da kein Auto steht und keine Geldkarte im Automaten steckt gibt es sicher kein elektromagnetisches Feld, der Betreiber wäre ja.....

Aber es gibt neben den Laborergebnissen schon noch eine Reihe von offenen Fragen.

Gruss alupo

wenn die spule automatisch aus dem boden fährt, gibt es keinen grund, nicht gleich einen stecker aus dem boden zu fahren.

kurzer schrieb:
wenn die spule automatisch aus dem boden fährt, gibt es keinen grund, nicht gleich einen stecker aus dem boden zu fahren.

Die 97,5% haben sie laut Artikel bei 13cm Abstand geschafft. Auch wenn sie es nicht schreiben gehe ich davon aus, dass die Spulen bis auf den mm direkt übereinander waren.

Dennoch beeindruckend.

Zitat:
Tanken im Vorbeifahren // Drahtloses Laden mittels Magnetfeldern steht bei Mobilfunktelefonen kurz vor dem Durchbruch. Diese Technik soll nun auch der Elektromobilität auf die Sprünge helfen.
- www.stern.de/auto/test/tanken-im-vorbeifahren-2069201.html

Grüße, Egon