Priusfreunde.de

ellert_de schrieb:
Die Ladestation ist nur auf einer Seite der Autobahn.
Wie kommt man in Richtung Koblenz zum Laden?.....
Was soll das Gemecker? In Brohltal-Ost stehen auch 6 Ladesäulen, nur nicht mit 350 kW, sondern mit 190 kW. Das sollte genauso reichen.

Leider in englischer Sprache:
While Tesla doesn’t see a path to a 350 kW charge rate right now for passenger vehicles, Musk said that they are “definitely going to be improving the Supercharger technology” and he sees a path to 200 or 250 kW.
...
Tesla unveiled its Megacharger technology for Tesla Semi, which is equipped with a much larger battery pack, and it is estimated to sustain a ~1 MW charger rate.
electrek.co/2018/05/03/tesla-supercharge...che-faster-charging/

LG
Klaus

Ich kann diesen Sche... von Reichweiten nicht mehr lesen. Und ja, teuer isser auch noch, solln´s halt weiter mit ihrem klapprigen Diesel Stinker herum gurken. Die Leute kommen mit nem Verbrenner ja am Stück mindestens 1000 Km und brauchen zum tanken ja nur zwei Minuten.
So lange die Lade- Infrastruktur nicht mehr hergibt ist der kleine Akku völlig ausreichend. Ein grösserer Akku macht sicherlich flexibler. Nur blöd wenn man den leer fährt und nur eine maximal 50 KW- Ladestation hat, sehr häufig gerade mal 22KW. Wenn denn mal flächendeckend Lademöglichtkeiten größer 50 KW CCS zur Verfügung stehen ist das was anderes. Meine Meinung. Also, ich bin zufrieden mit dem Ioniq. Der ist alternativlos, für mich zumindest.
Aber eigentlich haben solche "Tests" auch was nützliches: So werden E- Autos nicht in riesigen Stückzahlen verkauft und die wenigen Schnelllader sind nicht besetzt. Obwohl, heute musste ich erleben wie so ein Trottel mit seinem Schnarchlader eine Säule blockierte, obwohl 6x 11KW Typ 2 nebenan stehen und auch frei waren. Wie auch immer, ich fuhr halt einfach zum nächsten Lader.

tom9404 schrieb:
Obwohl, heute musste ich erleben wie so ein Trottel mit seinem Schnarchlader eine Säule blockierte.

Was soll dieser Gossenjargon bitteschön? Nur weil ein Hersteller es nicht auf die Reihe bringt sein E-Auto mit gescheiten Ladern auszustatten ist der Käufer nicht automatisch ein Trottel.

Sollte es sich um einen PHEV gehandelt haben, welches die Ladesäule blockiert, dann darf man gerne und berechtigt seinen Unmut äußern, aber dann auch nicht in dieser Wortwahl.

...ziemlich "bescheiden" zu sehen, dass die Hackordnung im Verkehr auch im Elektrobereich nahtlos und mit gleicher Härte weiter gelebt wird...

Die Leute scheinen immer mehr sozial zu verarmen..., oder?!!!

Ich sehe auch viele E-Autos an Säulen diese den ganzen Tag blockieren, auch wenn diese schon lange vollgeladen sind.

Dabei erlebe ich, dass dies meist dort passiert, wo der Strom kostenfrei abgegeben wird. Da laden dann gerne BEV-Fahrer Ihre Autos auf, auch wenn der Akku noch ausreichend gefüllt ist. Auch wenn Sie es an anderer Stelle z.B. zu Hause ohne Probleme könnten. Aber da kostet es halt Geld.

Fazit ist für mich, dass man es verbieten sollte Strom an Ladesäulen kostenfrei abzugeben, solange noch nicht genügend Säulen vorhanden sind. Und es sollte auch nach Zeit bezahlt werden, damit Fahrer die Säulen nicht zu lange blockieren.

Kostenfreie Ladesäulen sind das falsche Signal.

happyyaris schrieb:
Da laden dann gerne BEV-Fahrer Ihre Autos auf, auch wenn der Akku noch ausreichend gefüllt ist. Auch wenn Sie es an anderer Stelle z.B. zu Hause ohne Probleme könnten.

Wo steht geschrieben, dass man nicht-leere Akkus nicht zwischenladen darf? Wie erkennst du Fahrer, die nicht nach der Ladung eine lange Strecke vor sich haben oder am nächsten Tag wieder auf Arbeit müssen und danach wieder voll laden müssen um die Pendelstrecke zu schaffen? Erkennt man an den Fahrzeugen oder Fahrern ob sie zuhause laden können oder nicht?

Und es sollte auch nach Zeit bezahlt werden, damit Fahrer die Säulen nicht zu lange blockieren

Nein, es sollte nach geladenen kWh bezahlt werden, so wie es auch zu hause beim Stromtarif passiert oder an der Tankstelle mit dem Preis pro Liter. (übrigens wird derzeit im Grundsatz nach Minute abgerechnet, egal wie schnell bzw. wie viel man geladen hat)
Wogegen ich nichts habe ist die Tesla'sche Lösung, wonach nach Beendigung der Ladung und weiterem Blockieren der Ladesäule Strafgebühren pro Minute anfallen.

Nun, ist ganz einfach. Man kann auf die Akkuanzeige schauen und mit Fahrern sprechen. Dann weiß man es.

Wichtig ist bei der jetzigen Situation kostenfreien Laden zu unterbinden. Oder massiv die Ladeinfrastruktur ausbauen.

happyyaris schrieb:
Kostenfreie Ladesäulen sind das falsche Signal.
Zustimmung, denn es fördert die Verschwendementalität.

Das bewerte ich anders. Für den Benutzer kostenfreie Stromtankstellen halte ich in ihrer Bedeutung für gering. Abgesehen von solchen zur Kundenbindung / Werbung verschwinden sie von selbst, sobald sie stärker nachgefragt und ihrem Betreiber zu teuer werden oder unsoziales Verhalten hervorrufen. Damit ist nicht etwa gemeint, dass jemand ständig spazieren fährt, weil ihn der Strom nichts kostet (nach meinem Eindruck so gut wie nie der Fall), sondern vor allem das Zuparken von Ladepunkten durch E-Autos, die nicht oder nicht mehr laden.

Viel problematischer ist die immer weiter um sich greifende absurde Abzocke durch kommerzielle Betreiber und Roaming-Dienstleister, die sich besonders aus der Kombination

- Abrechnung nach Zeit (statt nach Energiemenge) plus
- AC-Schnarchlader an Bord

ergibt. In den Foren liest man Berichte über 40, 50, 60 Euro für ein paar Kilowattstunden. Das sind bizarre Auswüchse, die dringend abgestellt werden müssen.

Stattdessen greifen sie immer weiter um sich, denn eine gesetzlich sichere Abrechnung nach Kilowattstunden kostet bei uns offenbar Geld in Form von Lizenzgebühren für Firmen, die über eine dem Eichgesetz entsprechende Zertifizierung verfügen und diese den Ladesäulenbetreibern anbieten. Die hohen Kosten dafür wollen sich viele Betreiber sparen, so dass nur die Abrechnung nach Zeit bleibt, was dann mitunter zu dreister Abzocke führt.

Wenn dazu jemand genauere oder aktuellere Informationen hat - immer her damit!

Ein weiterer Punkt ist die Beschilderung. Das einzig sinnvolle ist




Verzichtet man auf eine zeitliche Beschränkung oder schreibt nur "Elektrofahrzeuge frei", wird die meist günstige Parkmöglichkeit garantiert von irgendeinem Schlaubuckel genutzt, der oft genug nicht einmal lädt. Es ist frustrierend, wenn man laden möchte und da steht stunden- oder sogar tagelang ein E-Auto, oder jede Nacht das eines Anwohners.

Insgesamt sehe ich aktuell vier Problemkreise, an denen angesetzt gehört:

1. Betreiber von Ladepunkten rechnen nach Zeit ab / Eichgesetz.
2. Hersteller verbauen leistungsschwache AC-Bordlader in ihren E-Autos und Plugin-Hybriden.
3. Kein barrierefreier Zugang. Das Ideal ist eine Freischaltung und Abrechnung direkt am Ladepunkt per EC-/Kreditkarte, was praktisch nirgendwo angeboten wird.
4. Ungeeignete Beschilderung fördert Missbrauch als bequeme Parkfläche.

Grüße, Egon

Ein weiterer Lösungsansatz, der beim Elektrofahrer ansetzt und sich schon allein aus Fairnessgründen ergibt, ist dass man hinterlegt, wie lange man vor hat zu laden und außerdem eine Kontaktmöglichkeit angibt.

Kurz "Ladescheibe", diese ist z.B. hier erhältlich:

www.zoe-club-austria.at/main/produkt/ladescheibe/

bgl-tom
denn es fördert die Verschwendementalität.

Wie kommst du auf diese These? Oder hast du dafür Quellen zu Studien oder dergleichen?

Jede nicht zuhause genutzte Lademöglichkeit kostet Lebenszeit und kein normal denkender (!) Mensch fährt mehr und nimmt mehr Ladungen in Kauf nur weil er kostenlos laden kann. Zumal auch der Akku mit jeder Ladung altert...

Daihatsu-Fahrer schrieb:
..Zumal auch der Akku mit jeder Ladung altert...Ein interessanter Aspekt. Könntest du den Zusammenhang mit dem Gratis-Laden näher erläutern?

VIP schrieb:
Könntest du den Zusammenhang mit dem Gratis-Laden näher erläutern?

Nö, weil ich es so nicht geschrieben habe. Den Zusammenhang erkennst du indem du den von mir zitierten Beitrag liest.

Ich sehe die Probleme an gleicher Stelle wie Egon.

Den Punkt 4. sehe ich an erster Stelle, meist sind die Nutzer das größte Problem.

Ich sehe in der Stadt mehr E-Autos "wireless" an der Ladesäule (billiger Parkplatz) als ladend.


Wie auch sonst so im Straßenverkehr ist nicht die Technik das Hauptproblem sondern der Mensch...

Wer sich mal im Goingelectric umsieht, wird so Kandidaten finden,die gar keine Möglichkeit daheim haben zu laden.
Die rechnen voll mit dem 500m entfernt liegenden Ladepunkt, den sie dann als Privatpark- und Ladeplatz nutzen.
Optimal parken und etwas an der Säule lutschen ist auch in.
Einen Tesla habe ich gesehen, der nahe der Fußgängerzone in Augsburg die "Bürgermeister"säule nutzt, um Parkgebüren zu sparen.
Dass der laden musste, kann mir keiner erzählen.
Die nächste Gruppe von E-Auto-Fahrern hat Geheimtipps wie "Beim IKEA (LIDL, ALDI, usw.) gibt es gratis Strom". Brüsten sich, dass sie noch nie für das Laden gezahlt haben.
Nicht gesagt wird, dass dieser für Kunden gedacht ist, die dort einkaufen/bummeln.
Dort das Auto abstellen, laden und woanders shoppen gehen ist irgendwie schräg.
Dann noch rumwettern, wenn ein Kunde tatsächlich dort lädt (aber "schnarchladend")und seine, für eine Fernreise eingeplante Säule belegt.

Auf Anraten meiner Frau habe ich doch wieder bei Hybrid zugeschlagen.
Den Stress mit oft schon asozialem Benehmen wollten wir uns nicht antun.

Gruß
Helmut