Priusfreunde.de

Schneeflocke2014 schrieb:
Mehr kann ich nicht tun. Und der größte Schwachpunkt beim Spritverbrauch ist ja eh der Fahrer. Ich habe einmal auf spritmonitor bei Dir reingeschaut.
Einer der letzten Kommentare "verflucht" den ECO-Mode.
Dazu sei bemerkt, zumindest sehen jmm, ich und ggf. noch weitere das anders.
Wir haben im ECO den Verbrauch senken können. alupo fährt auch ECO.
Mir hat der Tip von jmm, beim Anfahren aus dem Stand zw. Eco Mitte und dem Folgestrich zu bleiben, auch weiter geholfen. Je nach Situation ,gehe ich i.d.R. mit dem Gas bis auf 1 Strich unterhalb Eco-Mitte zurück. Da bleibt der ICE an. Je nach Akkufüllstand kann man noch weiter das Gas wegnehmen, ohne in den EV zu fallen.
Ausserdem tanke ich mindestens Super+.
Gut, ich liege mit 3,9 nach BC über Deinen 3,7. Liege aber auch bei bereits gefahrenen 120 Tkm.

Gruß
Hybridfan5

Schneeflocke2014 schrieb:
So eine Anzeige gibt es im Yaris nicht. Mir ist aber aufgefallen, dass er sparsamer ist, wenn ich so beschleunige, dass der Zeiger des EcoMeter einen Strich vor dem PWR-Bereich steht. So eine Anzeige meine ich. Da sieht man auch noch "Charge", "Eco" und "Power". Ich versuche im Ecobereich zu bleiben wenn immer es geht. Laut P3-Handbuch aber in der wo der Ecobereich endet und der Powerbereich anfängtIch habe heute mal auf meinem Arbeitsweg konsequent Pulse and Glide ausprobiert und muss leider sagen, dass ich das zukünftig nicht mehr praktizieren kann, möchte und werde. Auf meiner Strecke, die ich in-und auswendig kann, ist diese Fahrweise weitaus weniger praktikabel als ich dachte. Und Spaß macht es mir auch nicht, so zu fahren. Puls&Glide mache ich in der Ebene auch selten. Ich versuche immer Brücken zu nutzen um die Belastung des Verbrenners in den Sweet Spot zu bringen oder eben auszuschalten wenn es herunter geht.

Es wird dabei bleiben, dass ich meinen Yaris mit möglichst sensiblem Gasfuß (wie als wenn ich eine Eierschale unterm Fuß habe, die nicht kaputtgehen soll),extrem vorausschauend fahre, ihn in der normalen Fahrstufe D rollen lasse wo es nur geht, hohen Luftdruck auf den Reifen habe, guten Sprit tanke, 0W Motoröl verwende und Verbraucher dosiert einsetze. Ich habe neue Sommerreifen gekauft und mich ganz bewusst für reine Energiesparreifen entschieden.
Ich habe ihm gestern auch wieder einen Grill Block oben eingesetzt.

Mehr kann ich nicht tun. Und der größte Schwachpunkt beim Spritverbrauch ist ja eh der Fahrer. Der hybrid trägt ja schon einen großen Teil dazu bei, sparsam zu sein, obwohl ich ihn nicht immer ganz unkompliziert zu fahren finde. Aber das ist wohl einfach mein Unvermögen Wenn man das "maximale" aus dem Benzin herauskitzeln will ist er schon tricky, manchmal wenn er einfach nicht ausgehen will sogar bockig.

Ich fahre im ECO-Modus übrigens allermeistens mit E5 von einer freien Tankstelle. Ob das was ausmacht weiß ich nicht...

Gruß alupo

alupo schrieb:
Wenn man das "maximale" aus dem Benzin herauskitzeln will ist er schon tricky, manchmal wenn er einfach nicht ausgehen will sogar bockig. Du sagst ja, bei Dir ist der Akku meist leer....
Ich denke, das ist bei Schneeflocke und den meisten anderen eher nicht der Fall. In "guten Situationen" bekomme ich den Akku von optisch 3 Balken auf optisch 6 Balken innerhalb von 500m. Ich glaube sogar, manchmal geht es auf noch kürzerer Strecke, aber die Situationen habe ich nicht ganz klar im Kopf.

Also der Akkulevel und die Länge der rollend zurückgelegten Strecke wird uns alle ganz sicher unterscheiden und damit vielleicht auch das ein, oder andere Zehntel Ersparnis.

Gruß
Hybridfan5

Irgendwie kompliziert das alles :-D. Bei meinem Auris 1,6 Valvematic habe ich zwar auch sehr auf den Verbrauch geachtet und mich gefreut, als ich ihn von 7,4 auf 5,6 Realverbrauch runter hatte, aber beim Yaris mache ich mir einen ziemlichen Knoten ins Hirn und gehe da teilweise wissenschaftlich ran (dabei isses doch nur ein Fortbewegungsmittel! )...Aber wenn man ein Auto mit so viel Spritspar Potential hat, möchte man natürlich herauskitzeln was geht. Und ja, Alupo, das mit der Bockigkeit kann ich bestätigen

Schneeflocke2014 schrieb:
Irgendwie kompliziert das alles :-D. Bei meinem Auris 1,6 Valvematic habe ich zwar auch sehr auf den Verbrauch geachtet und mich gefreut, als ich ihn von 7,4 auf 5,6 Realverbrauch runter hatte, aber beim Yaris mache ich mir einen ziemlichen Knoten ins Hirn und gehe da teilweise wissenschaftlich ran (dabei isses doch nur ein Fortbewegungsmittel! )...Aber wenn man ein Auto mit so viel Spritspar Potential hat, möchte man natürlich herauskitzeln was geht. Und ja, Alupo, das mit der Bockigkeit kann ich bestätigen Mit Deinem 3,7-ener Verbrauch werden viele "neidisch werden", andere wiederum werden es Dir nicht glauben (ist ja einfacher für das eigene Gehirn ) und die Insider vom Forum werden daraus schließen dass Dein Fahrprofil passt und Du eben gut fährst.

Ich schrieb es schon öfters, man sollte das Spritsparen nicht verbissen sondern sportlich sehen, besonders bei wer hat schon so einen Verbrauch auch beim Yaris HSD? Da "lohnt" sich ja kein e-Auto (vom e-Komfort mal abgesehen) mehr .

Gruß alupo

Ich bin jetzt aus der Debatte nicht ganz schlau geworden, fährt Schneeflocke jetzt im eco oder normal?

Ich fahr im Normalmodus

Man schafft einen guten bis sehr guten Verbrauch in normal Modus. Aber, um wirklich sparsam unterwegs zu sein, muss es der eco sein. Ich habe das auch nicht geglaubt, oder hab es nicht geschafft, niedrigere Verbräuche im eco zu realisieren. Hab dann einfach umgeschaltet und gelernt damit umzugehen und zu fahren. Und dann ging der Verbrauch tatsächlich runter. Zuerst ist es deprimierend. Mein Verbrauch stieg. Statt kräftig Gas geben und rollen ist sanftes Gleiten angesagt. Mir gefällt der Yaris eindeutig besser im eco. Er ist leiser, dreht nicht so hoch, ist geschmeidiger möchte ich es nennen. Mit Super+ gefahren ist der Wagen sehr angenehm zu fahren. Ich schätze mal du wirst auf 3.5 bis 3.6 kommen. Das ist zwar nur wenig niedriger als nun, aber das ist halt das gewisse Extra im geringen Verbrauch. Klarer Tip: Nutz die kalte Jahreszeit für den eco, da punktet er sowieso. Und übernehm dann im kommenden Frühjahr die eco Fahrweise. Und dann steht da im Tacho, oder SM, die gewünschte 3.5.
Schönen Abend,
jmm
Der zur Zeit unter diesen Bedingungen mit einer 4.6 hadert. Zu kurze Strecken, viel Stau, kalt. Echt ätzend.....

Hallo Jmm,

Das war wahrscheinlich mein Problem mit dem Eco Mode. Ich bin gefahren wie sonst im Normalmodus (in den PWR Bereich rein beschleunigen, dann Gas lupfen und dann so vorausschauend wie nur möglich und rollen lassen wo es geht). Das hat den Verbrauch massiv hochgetrieben.
Und wie genau jetzt im Eco? Sanft beschleunigen im Eco-Bereich und gleichmäßig gleiten lassen?
Ich achte zur Zeit sehr darauf, beim Beschleunigen immer im Eco Bereich zu bleiben, das hat auch etwas gebracht aber zur Zeit hadern mein Yaris und ich mit dem nasskalten, windigen Mistwetter und ich schaffe mit einer halben Tankfüllung kaum 400 km. Und das obwohl ich jeden tag knapp 70 km mit dem Yaris fahre. Ein Kurzstreckenfahrzeug ist der definitiv nicht.

Hochgerechnet wären das bei mir im Moment 4,6 bis 4,8 Liter/100 km .

ich werde dem Eco Mode natürlich nochmal eine Chance geben und wenn der Kleine Yaris dadurch NOCH angenehmer sein soll, ist mir das natürlich recht

Ich fahre möglichst elektrisch bis ca. 20-25kmh an, und gleichmäßig beschleunigend bis 60, dann gleiten. Der Trick ist "smooth and gently" zu fahren. Weiches, gleichmäßiges Beschleunigen und Tempo halten, den Rest macht der Wagen. Zuerst denkt du das du kriechst. Dem ist natürlich nicht so! Andere fahren sogar langsamer als ich, und das in HH Stadt. Und geb dir und dem Wagen Zeit! Der Yaris hat selbstlernende Steuergeräte, wie jedes Auto, die brauchen etwas um deinen neuen Styl zu adaptieren. Du wirst es merken nach ca. 3 Tagen, dann läuft der Yaris tatsächlich runder möcht ich es nennen. Schau dabei nicht auf den Monitor, die Balken sind zwar ganz nett, geben aber nicht den tatsächlichen Verbrauch wieder, nimm das kleine Display im Tacho.
Dann darf ich dir von deinem bisherigen Reifendruck abraten.
Der Rat von Alupo auf 3Bar aufzupumpen ist kein verkehrter. Aber, nicht für den Yaris! Die Reifen haben unterschiedliche Traglasten, die Fahrzeuge sind stark unterschiedlich im Gewicht. Je höher du den Reifen aufpumpst desto leichter rollt er und desto geringer verzahnt er sich. Du kannst so den Yaris vom Untersteuerer zu einem Übersteuerer machen. Das geht, hab ich probiert . Die Achslasten des Yaris sind zudem sehr gering. Mein Wagen wiegt um die 470 kg hinten. Das ist ein Witz, es würden 1.6 Bar langen um sicher zu fahren.
Ein Reifen mit weicher Flanke braucht max. 2.7 / 2.5 am Yaris um gut zu laufen. Bei harten Reifen nehm ich den eco Druck, 2.5/2.3 und er rollt sehr gut. Schau ob dein Wagen propper auf den Reifen steht, einigermaßen gleichmäßig vorn zu hinten. Wenn du dann bei den Werten bist um die 2.5 bis 2.7 vorn ist alles OK. Mehr bringt beim Yaris eher Nachteile als Vorteile da schlicht einfach das Gewicht fehlt zum Prius.

Eins darf man aber mit der ganzen Aufpumperei nicht vergessen: Neben dem schlechteren Komfort wird auch das gesamte Fahrwerk mehr durchgeschüttelt. Das führt natürlich auf die Dauer zu vermehrtem Verschleiß an allen Gummis, Gelenken, Lagern usw.

Schneeflocke2014 schrieb:
Irgendwie kompliziert das alles :-D.
Du kannst ja zunächst einfach nur die technische Änderungen am YHSD vornehmen. Dann schließt Du Deinen persönlichen Einfluß aus.
Wenn Dir dann die Vor- oder Nachteile der technischen Änderungen bekannt sind, bleibt immer noch die Möglichkeit 2016 auf den ECO Mode zu wechseln und den jetzigen, persönlichen Fahrstil zu ändern.
Ebenfalls mit Erkenntnissen nach einer stattlichen Anzahl gefahrener km.

VG
hybridfan5

Da ihr so auf ECO rumreitet und ich heute zur und von der Spätschicht vor und hinter mir freie Bahn hatte, habe ich das und P&G mal getestet. P&G habe ich innerorts gemacht wie vorgeschlagen im Bereich 45-60km/h
+ Der BC-Verbrauch über den Tank, ca. 500km, ist heute von 4,8 auf 4,7l/100km zurück gegangen!
+ Technisch funktioniert P&G in der Ebenen so recht gut
+ Im ECO-Modus fährt man, vermutlich durch die ungewöhnliche Kennlinie des Fahrpedals, viel leichter rein elektrisch an
+ Auch das Beschleunigen knapp unterhalb von Power funktioniert so recht gut.
- Für diese Beschleunigung muß man das Pedal recht fest treten
- Man wird an der Ampel von Kleinwagen abgezogen; ein Yaris 1.0 reicht.
- Aus dem Ort raus dauert es mehrere 100m, bis man mal von 50 auf nur 80km/h beschleunigt hat. Auch da reicht ein Yaris 1.0, um flotter zu fahren
- Ich kann und will nicht überall innerorts auf 60 beschleunigen.

Mein zumindest vorläufiges Fazit:
Technisch ist diese Kombination von Maßnahmen anscheinend effizienter, als meine übliche Fahrweise.
Praktisch werde ich das im Alltag weder umsetzten können, noch wollen. Im dichten Berufsverkehr entfällt P&G, wenn ich nicht irgendwann in der Mosel verschwinden will. Und die lahme Beschleunigung in ECO-Modus und im ECO-Bereich möchte ich weder mir selbst noch den Anderen zumuten. Im P2 war ich letztes Jahr zügiger unterwegs und habe gerade so den Normverbrauch geschafft. Der CT soll 0,3l sparsamer sein. Naja, wenn ich dafür zur Wanderdüne werden muß, bringt das keinem was. Ich werde bedrängt und die Anderen bekommen Puls...

LG
Klaus

Seit 6 Wochen fahr ich nun meinen Prius 3 und bin begeistert von den Verbrauchswerten. Bin bestimmt ned als Wanderdüne unterwegs und mein Verbrauch liegt bei echten 4,4 ltr./100 KM (BC zeigt 4,1 ltr. an) bei überwiegend Überlandfahrten und demzufolge wenig E-Fahrten. Was mich allerdings stört ist die ungenaue Tankanzeige bzw. Restreichweite. War erst 2x tanken (jedesmal rd. 35 ltr.) Jedesmal wurden mir 2 Balken bzw. eine Restreichweite von rd. 65 KM angezeigt. Aber das kann ned sein. Denn anhand des Verbrauchs sind locker noch 200 KM drinne.

Ja, diese von Toyota einprogrammierte übertriebene Sicherheit durch etwas über 9 Liter im Tank beim ersten Warnpieps ist nicht mehr nur unschön sondern auch schon ärgerlich.

Ich habe mich inzwischen daran gewöhnt und weiß es einzuschätzen .

Wenn erstmalig der Tankstandswarnpieps erfolgt resette ich immer den BC-Trip "B" damit ich den Verbrauch ab diesem Zeitpunkt habe und verwende dann diese Tabelle:

In der Zeilenüberschrift suche ich mir den zum BC-Trip "B" passenden persönlichen Verbrauch. Dann gehe ich zu der Spalte die meine persönliche BC / Realverbrauchsabweichung zeigt. Das ist bei mir die Spalte mit den 6,9% (man kann auch mit der "+0,3 Liter/100km - Spalte" rechnen, aber die Abweichung ist nur zur Prozentabweichung proportional, nicht zur absoluten Abweichung, aber das geht im Grundrauschen unter).

Da wo sich nun die Verbrauchs-Zeile und meine Abweichungs-Spalte treffen steht die km-Angabe die bei weiterhin konstantem Verbrauch mit den 9 Litern insgesamt fahrbar sind.

Davon sind dann die bereits gefahrenen km laut Trip "B" - Anzeige abzuziehen um zu der Restreichweite zu kommen.

Beispiel:
1) es piepst und ich resette den Tanktrip "B".
2) ich schätze einen BC-Verbrauch ab jetzt von 3,8 Litern/100 km.
3) ich nehme die Spalte mit der BC-Abweichung von 6,9%
4) ich kann unter diesen Annahmen insgesamt also noch 223,6 km fahren.

100 km später eine Überprüfung:
5) nach 100 gefahrenen km weiß ich dass nach Ablesung meines Trip "B"-Verbrauches von z.B. 4,0 Liter/100km ich nun nur noch 212,5 km fahren könnte.
6) Da ich bereits 100 km real gefahren bin beträgt meine Restreichweite nur noch 112,5 km beträgt.
7) also habe ich aktuell kein Problem, aber zur Sicherheit wäre es gut, in den nächsten ca. 50 km eine Tankstelle anzufahren.

Insofern dient die Tabelle neben seltenerer Zeitverluste durch Tankaufenthalte auch zur Beruhigung der Nerven .

Gruß alupo