Priusfreunde.de

cirr_s schrieb:
[quote]



Ich habe mal in meinen Aufzeichnungen geschaut und habe in 6 Jahren
ziemlich genau 2000€ für Inspektionen (inkl. Öl) gebraucht plus eine Garantieverlängerung.

.
quote]

Wenn man durch ein so altes dickflüssiges Öl auch nur einen Liter mehr Kraftstoff verbraucht, dann sind das auf 160 tausend Kilometer auch schon locker über 2000 Euro an Mehrkosten für Kraftstoff.
Plus die 800 €für die Steuerkette.
Da ist eine jährliche Inspektion, oder besser Fitnesscheck mit 180 Euro wirklich günstig.
In den 10 Jahren und 160 tausend Kilometer, sogar noch 1000 Euro billiger.
Das man ohne Ölwechsel Geld spart sehe ich nicht.

Grüße

Der hier beschriebene höhere Verbrauch könnte man, falls überhaupt nur auf die letzten km beziehen und nicht auf die Gesamt-km.

Ich glaube PF leluno hat anstatt Antworten jetzt wirklich genug "Prügel" einstecken müssen, oder?

Ich halte mich übrigens seit Km-Stand 90Mm auch nicht mehr an die Inspektionsintervalle. Jetzt bin ich mit dem Öl aus der 90 Mm-Inspektion 22 Mm gefahren. Der BC-Verbrauch heute lag sogar bei nur BC 3,6 Liter / 100 km . Ich beobachte weiter. Spass beiseite: ich werde das Öl spätestens bei 25 Mm wechseln und zukünftig nur "gezielte" Maßnahmen durchführen lassen.

Gruss alupo

Hinter diesem Ölwahn steckt doch auch eine sstarke Lobby, sodaß alle immer eifrig Öl wechseln. Ähnlich wie bei den Dieseldiskussionen.

Später Abend schrieb:
Wie kann man im Januar, den kältesten Monat im Jahr, eine 3,6 Liter im Verbrauch schaffen?
Das steht hier:

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=28&id=189760

Zur Antwort auf Deine Frage und zur weiteren Diskussion bitte hier entlang:

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...imitstart=975#274382

Grüße, Egon

Facelift2012 schrieb:
Hinter diesem Ölwahn steckt doch auch eine sstarke Lobby, sodaß alle immer eifrig Öl wechseln. Ähnlich wie bei den Dieseldiskussionen.

Das schon. Aber, Ablagerungen im Motor existieren nun mal. Einer der wichtigsten Gründe für ein Ölwechsel ist eben die Reinigung. Es gibt teilweise ,z.B. in den Nockenwellen, sehr kleine Öffnungen. Es kann nichts Gutes dabei heraus kommen wenn der Motor nicht in aller letzten Ecke vernünftig geschmiert wird. Entweder laufen dann Teile trocken oder werden nicht vernünftig gekühlt. Oder beides sogar

Aber jeder wie er meint.

Die kurzen Wechselintervalle des Prius sind seinem typischen Einsatzzweck im globalen Markt geschuldet. Große urbane Zentren mit viel Start/Stop und langsamen und zähen Stadtverkehr.
Sprich, es kommen pro 15000km viele Betriebsstunden zusammen.

Ich fahre z.B. fast ausschliesslich Autobahn, meist 40km am Stück.
Meine Durchschnittsgeschwindigkeit ist also um einiges höher als im reinen Stadtbetrieb. Die Motorbelastung ist bei meinen 108km/h auf dem Tacho mit vieleicht 10kW auch nicht sehr hoch.
Öle werden eher nach Betriebsstunden als nach km verschlissen.
Von daher würden Intervalle von 20000km bei MEINEM Fahrprofil nicht zu Problemen führen.
Mein alter e36 BMW hat das mit seinen dynamischen und Fahrprofilabhängigen Wechselintervallen bereits Mitte der 90er berücksichtigt.
Es berücksichtigt gefahrene Kilometer, Anzahl Motorstarts sowie die Drehzahlhöhe.

Die Amis wechseln übrigens religiös alle 5000km ihr Öl.

alupo schrieb:
Ich glaube PF leluno hat anstatt Antworten jetzt wirklich genug "Prügel" einstecken müssen, oder?

Das ist schon in Ordnung. Ich werde mein Verhalten der letzten 40 Jahre als Autohalter sicher nicht mehr grundlegend ändern. Ich hatte schon einige PKWs, einige auch länger als zehn Jahre, einen definitiv auf fehlende Wartung zurückzuführenden Motorschaden hatte ich zumindest mit modernen Fahrzeugen noch nie. Bestes Fahrzeug bis jetzt: Opel Corsa B 14Jahre-180.000km. Keine ernsthafte Reparatur. Hätte auch noch länger gehalten, war dann aber für die Familie zu klein.

Ölwechsel ist Glaubensfrage. Wird das Öl dicker oder durch Benzinbeimischung dünner? Ich weiß es nicht. 1Liter Bezinmehrverbrauch aufgrund alten Motoröls halte ich für ein Gerücht. Jedenfalls ist der Prius nach dem Steuerketten-Ölwechsel nicht sparsamer geworden.

Merklicher-Ölverbrauch ist zumindest anhand der Ölkontrollleuchte bislang nicht festzustellen. Kann mit dem Verschleiß also nicht ganz so schlimm sein.

Wegen dem Steuerkettenschaden gefällt mir die Erklärung mit der Montagsproduktions-Steuerkette. Es ist aber auch kein Beinbruch, wenn bei 220.000km die nächste Steuerkette wegen schlechtem Öl fällig wird.

Mit altem Öl hab ich allerdings auch schon großen Mehrverbrauch mitbekommen. Ein 50PS-Fiesta, BJ 1995, also typisches Low Budget-Auto, hatte beim günstigen Kauf nach ca. 15 Jahren 60tkm weg und war wohl nur wenig bzw. Kurzstrecke gefahren worden. Verbrauchte im Winter locker über 8 Liter, teilweise sogar über 9, auch auf 20-30km Autobahn-Strecken (max. 130km/h, bergauf meist nur 100). Am Einfüllstutzen für Öl der dicke, trübe Schleim, der wohl durch einkondensiertes Wasser entsteht. Die Werkstatt sagte, dass das Öl absolut zäh sei, und es gab das Problem, dass die Ölwarnleuchte beim Start immer länger an blieb, bis zu 1/2 Minute. Da musste natürlich gewechselt werden.

Das Auto ist dann wenige Jahre weiter gelaufen, mit gewöhnlichem Werkstatt-Öl oder Billigöl aus dem Baumarkt (das billige 0w-40 vertrug es offenbar nicht, da blitzte nach längerer Autobahn-Bergauffahrt zwischendurch die Öllampe auf, obwohl genug drin war). Die Matschepampe am Einfüllstutzen blieb, und immer nach einigen Monaten ging auch beim Start immer später die Ölleuchte aus, so dass wieder gewechselt werden musste.

Irgendwann mal war der Ölstand unerwartet am Minimum, und es gab zuhause nur das Premiumöl C.E. 5w-40, aus dem Sonderangebot, als der örtliche Praktiker dichtmachte und ausverkaufte. Eigentlich nur aus Interesse gekauft, ob das wirklich besser läuft und der Wagen weniger verbraucht. Jedenfalls zeigte sich nach einiger Zeit nicht mehr die Problematik der anbleibenden Öllampe beim Start, der Wagen war im Verbrauch immerhin auf 7 Liter runter, und als beim Verkauf der Schmodder am Einfüllstutzen abgekratzt werden sollte, war der nicht mehr da. Der erzielte sogar, für diese Fahrzeugklasse, noch einen guten Preis.

Jedenfalls bot sich der Eindruck, dass da das Premiumöl wirklich einigen Schmutz weg bekommen hat.

Ich hab derzeit auch mit dem Prius einen ziemlich hohen Verbrauch gehabt, ca. 6,3l auf 20-30km Autobahnstrecken mit meist mäßigem Tempo. Erster Verbrauchsbalken im Diagramm bei Kaltstart nie unter 10l. Ein möglicher Grund, schleifende Bremsen, ist gerade jetzt beseitigt worden; wenn der Verbrauch so bleibt, werde ich ggf. noch mal das Öl wechseln lassen und auf hochwertiges 0w-30 pochen (kostet im Baumarkt fast 100€/5l, viel billiger im Internet). Ich dachte zwar, der Vorbesitzer hätte den gut gewartet, aber wenn das Öl alt oder minderwertig ist, wäre das eine weitere Erklärung.

Ich frage mich bei dem Thema immer noch, ob das eigentlich ein Witz sein soll oder ob es nur darum geht, das in irgendeiner Suche "PII hat hohen Verbrauch" auftaucht

Und die Frage, ob Öl durch Benzineintrag jetzt dicker oder dünner wird,ist ja wohl eher spekulativ-will man einen Ölfilm irgendwo schnell herunterholen, geht am besten was?
Richtig, Benzin...das sollte als Antwort für die Eigenschaften des alteren Öl eigentlich reichen.

Ach egal, wer sich so verhält, bei dem kann man eh schreiben was man will, nutzt eh nix.
Von daher:

Nur zu!
Bei der Arbeitsweise der heutigen Werkstätten sind/wären Folgeschäden/-kosten durch Murksreparatur viel wahrscheinlicher, als vermeintlich zu hohe Kosten durch regelmäßige Wartung.

Was soll man hier nur sagen?
Der erste Beitrag des TE ist hier nachzulesen:

leluno schrieb:
...Seit Kilometerstand 90.000 leuchtet die Motorkontrolleleuchte
die Ladeanzeige für den Akku erreicht die beiden oberen grünen Balken nicht mehr. ...
hierzu ergeben sich folgende Fragen:

kann das aufleuchten der Motor Kontrolleuchte mit dem Zustand der Batterie zu tun haben?
....

Und nun wird gefragt

leluno schrieb:
prius II, Bj2004, 160.000km

Mein Spritverbrauch ist inzwischen laut Anzeige bei 8,6l/100km. ...
Kann es sein, dass die Hauptbatterie langsam ihre Kapazität verliert und der hohe Verbrauch damit zusammenhängt? Was könnte sonst die Ursache sein?

Und beiläufig liest man dann

Ich fahre Autos auf Verschleiß: keine Wartung, keine Inspektion, kein Ölwechsel. Der Prius ist noch nie gewaschen worden. Es ist bislang eine Reparatur notwendig geworden. Die Steuerkette musste bei 115.000 km für 800€ gewechselt werden. ...

Fehler 50, Zufall oder böse Absicht?

Wie sieht das Öl denn aus, am Ölpeilstab und wie der Motor, wenn man durch die Einfüllöffnung sieht? Wie sieht der Luftfilter aus?

LG
Klaus

war jetzt bei Toyota. Eigentlich nur wegen der Klimaanlage und hinten neuen Bremsbelägen da es manchmal gequietscht hat. Die verliert leider Kältemittel, so dass ca alle 2Jahre nachgefüllt werden muss. Da habe ich dann gleich einen Ölwechsel machen lassen. Da der TÜV schon im Februar abgelaufen war, haben die mir einen Kostenvoranschlag für neuen TÜV gemacht.
-Hinterachsbuchsen eingerissen
-Bremsscheiben hinten stark verschlissen
-Wischerbläter vorne und hinten defekt
-Stoßdämpfermanschette vorn links defekt

Kosten um die 1.700€. Geärgert habe ich mich über die defekten Wischerblätter. Die hatte ich vor einer Woche getauscht und über die Bremsscheiben, die anlässlich des letzten TüVs - also vor 2 1/2 Jahren getauscht worden sind. Habe dann nur Ölwechsel, Klimaservice und hinten neue Beläge machen lassen und bin selbst zum TÜV gefahren:

-Nebelscheinwerfer hinüber,
-alle Bremsscheiben verschlissen und
-Alterungsrisse in den Reifen.

Reifen und Bremsscheiben war wohl eher kleinlich. Aber ein Satz Bremscheiben + Beläge kostet nicht mal 100€ bei ca. 2h Arbeit. Jedenfalls wurde beim TÜV festgestellt, dass die vordere Bremse hängt. Das war dann wohl die Ursache für den erhöhten Spritverbrauch. Hat mit Ölwechsel wohl nichts zu tun. Ich glaube nach wie vor nicht, dass durch altes Öl, das wohl durch Benzineintrag dünner wird, der Spritverbrauch steigt.

Jedenfalls hatte Toyota beim Wechseln der Bremsbeläge hinten nicht einmal den Befestigungssatz getauscht, gescchweige denn den Sattel sauber gemacht, so dass die neuen Bremsbeläge hinten auch schon fast fest waren.

Der neue Satz Reifen ist ärgerlich, aber immer noch besser als die von Toyota geforderten 1.700 €.

Prima! Wieder einige Gründe mehr, alles bei Toyota für rund €100,- die Stunde und "originalen" Qualitätsteilen machen zu lassen!

leluno schrieb:
...Ölwechsel...

weichei!

Bremssättel alle zerlegen und gängige machen.

Ist echt ein Prius Leiden, weil er so wenig Bremsen braucht.

Außerdem Bremsscheiben fertig, besonders hinten glaube ich nur wenn dein Auto 500.000km drauf hat.

Verrostet dagegen sofort.

Vorne auch, haben die schlauen Menschen vom TÜV die Scheibe gemessen? Mit Schublehre?

Das glaube ich weniger, nur vom optischen Eindruck kann man genau nix sagen.

Wenn die Bremsscheiben sich der Verschleissgrenze nähern, haben sie außen schon eine deutliche Kante.

Aber aus der Erfahrung raus weiß ich, beim Pickel haben sie sich wegen der Bremsscheiben aufgeregt. Habe dann nachgemessen, waren 0,5mm über der Verschleissgrenze, bin dann noch 30.000km draufgefahren, habe dann nachgemessen noch immer 0,2mm über der Verschleissgrenze, also noch immer ok. Die Bremsen sind dann rausgeflogen.

Beim Prius wird das Thema Bremsen immer zu einer Einnahmequelle der Werkstatt gemacht, die Bremsen halten ewig und wenn man nicht extrem viel fährt, gibt es keinen Grund sie zum Tauschen.

Hinten verstehe ich noch, da die gerne anrosten. Aber bei jedem Service zerlegen und gängig machen, dann ist das auch kein Problem. Oder anständig fahren

Genau das ist der Punkt der mich persönlich ärgert, da wird Geld verdient am Rücken der Kunden.

Teile getauscht die noch locker 1-2 Jahre halten würden.

Dann wundern sich Werkstätten über ihren Ruf...


Zum Thema Hinterachslager, leicht rissig werden sie mit dem Alter und KM.

Getauscht habe ich noch nie so ein Lager, einfach weil leicht rissig kein Grund zum Tauschen ist. Wenn sich der Gummi vom Stahlring gelöst hat dann sollte man tauschen.

Meines Wissens ist dies auch ein Hydrolager, sprich es ist mit Öl gefüllt. So lange kein Öl ausrinnt gibt es keinen Handlungsbedarf, außer den Umsatz zu steigern und mit der Unwissenheit von Kunden Geld zu verdienen...

Hier könnte ich mich nochmals selbst zitieren: siehe meine Antwort von 19.19 Uhr.

Den Satz über Werkstätten und ihren Ruf unterschreibe ich sofort... aber für alle Marken!

Deshalb: Bremssteine und Scheiben selbst im Auge behalten; mind. 2 mal pro Jahr Sichtprüfung von unten und entsprechend handeln und Aufträge anfreie Werkstatt des Vertrauens geben und zusätzlich noch über die Schulter schauen!

Bremsenscheiben vorn hatten bei 85.000 Mikrorisse... wurde bei Toyota mit original Ersatzteilen gemacht und hat wieder nur 85.000 bis 170.000 gehalten.

Dann Reparatur in einer freien Werkstatt... bin damit jetzt 86.000 gefahren (256.000)... und die Steine haben noch 3 bis 5 mm... das reicht noch für mehr als einen Balkanurlaub... vielleicht sogar bis März '16, dann bin ich mit der nächsten HU dran.

Bremsen an der Hinterachse - wie woanders schon mal erwähnt - bei 214.000 neu; ist für Berliner Stadtverkehr auch mehr als o.k.