Priusfreunde.de

Servus.

Ich verwende auch nach wie vor Kupferpaste - nie, absolut noch nie ein Problem damit gehabt.

Ich kann hier so gut wie jedem zu einem Teil zustimmen.

Ich habe, auch beruflich, ebenfalls gut Erfahrungen damit gemacht, die Bremsbeläge an der Nut, die in der Führung dann läuft abzuschleifen, damit die Klötze etwas mehr Spiel haben.

Aber ich vertrete aber auch die Ansicht, daß alle Bereiche, die Gerd angeführt hat, mit entsprechender Paste leicht bestrichen werden. Auch hiermit habe ich, auch beruflich, nur gute Erfahrungen gemacht.
Ich gehöre auch zu jenen, die teilweise Schrauben damit leicht benetzten - kommt natürlich drauf an, wo sie verbaut sind und was sie halten. Aber gerade Schrauben vom Luftfilterkasten etc., als jene, die doch öfters geöffnet werden, ist es immer von Vorteil, jene leicht einzufetten.

Aber:
Die Gleitflächen der Bremssättel sowie die Flächen im Bremssattel, an denen sich die Bremsklötze bewegen kann man mit einem Schraubenzieher oder mit einer kleinen Drahtbürste vom Rost befreien.
Keinen Schraubenzieher, Feile o.ä. zur Reinigung der Sattelführung/Führung an Bremssattelträger etc. verwenden. Diese Bauteile sind meist verzinkt (daher haben die auch im Neuzustand eine z.B. leicht goldgelbe Färbung), damit sich kein Rost bilden kann. Wenn man hier nun mit einem Schraubenzieher o.ä. bei geht, beschädigt man die sehr dünne Zinkschicht und man fördert so gerade die Korrosion an diesen Stellen. So zumindest bei Gussteilen.


Grüße ~Shar~

@Shar
Du hast Recht, wenn die verzinkt sind, dann braucht man da auch kein Rost entfernen. Wenn die Gleit Stellen sauber und frei von Korrosion sind, dann sollten die Bremsklötze auch nicht klemmen. Die Kupfer Paste habe ich auch noch. Aber wenn ich die empfehle und etwas passiert, macht man mich hinter her dafür verantwortlich.

Bei Fahrrädern sind andere Materialien zum Bremsen. Gummi quietscht eben leichter, auch wenn der Grund der selbe sein mag.
Beim Auto entsteht das Quietschen durch Schwingungen der Bremsklötze. Die sind normalerweise nicht zu hören. Wenn sich jedoch diese Schwingungen auf den Bremssattel übertragen, dann wirkt diesen wie ein Resonanzkörper und verstärkt die. Durch ein wenig Molikote, oder eine andere geeignete Paste, dünn auf die Rückseite der Bremsklötze aufgestrichen, verhindert man, das sich die Schwingungen auf den Bremssattel übertragen. Wenn man neue Bremsklötze einsetzt, sollte man sie leicht an den Kanten der Beläge anphasen (anschleifen also entgraten).

Das soll jetzt keine Anleitung oder Aufforderung sein, selbst an den Bremsen zu arbeiten. Das sollen nur Leute mit einer dem entsprechende Ausbildung machen.

Gruß Yaris Gerd

Fahrradbremse
bei Felgenbremse liegst Du richtig. Ich schreibe bisher nur von Scheibenbremsen. Bei Scheibenbremsen ist man ziemlich eingeschränkt mit der einstellung der Bremskörper. Da kann man bei der Felgenbremse ziemlich viel einstellen gegen das quietschen.

Gummi als Fahrradscheibenbremsbelag sind mir nicht bekannt. Kunstoff und Sintermetall. Horror sind DOT befüllte Bremsen. Die haben am Fahrrad finde ich nichts verloren.

Ich wollte hier die kreuzung zu Fahrradbremsen nur aufzeigen weil die häufigste Ursache des quietschen wie das @YarisGerd so schön beschrieben sind.+ wenig Benutzung

YarisGerd schrieb:
@Shar
Du hast Recht, wenn die verzinkt sind, dann braucht man da auch kein Rost entfernen. Wenn die Gleit Stellen sauber und frei von Korrosion sind, dann sollten die Bremsklötze auch nicht klemmen. Die Kupfer Paste habe ich auch noch. Aber wenn ich die empfehle und etwas passiert, macht man mich hinter her dafür verantwortlich.

Bei Fahrrädern sind andere Materialien zum Bremsen. Gummi quietscht eben leichter, auch wenn der Grund der selbe sein mag.
Beim Auto entsteht das Quietschen durch Schwingungen der Bremsklötze. Die sind normalerweise nicht zu hören. Wenn sich jedoch diese Schwingungen auf den Bremssattel übertragen, dann wirkt diesen wie ein Resonanzkörper und verstärkt die. Durch ein wenig Molikote, oder eine andere geeignete Paste, dünn auf die Rückseite der Bremsklötze aufgestrichen, verhindert man, das sich die Schwingungen auf den Bremssattel übertragen. Wenn man neue Bremsklötze einsetzt, sollte man sie leicht an den Kanten der Beläge anphasen (anschleifen also entgraten).

Das soll jetzt keine Anleitung oder Aufforderung sein, selbst an den Bremsen zu arbeiten. Das sollen nur Leute mit einer dem entsprechende Ausbildung machen.

Gruß Yaris Gerd

@Allerwelt

Das hatte ich falsch verstanden. Ich hatte nicht gedacht, dass es für Fahrräder Scheibenbremsen gibt. Dann muss ich das zurück nehmen.


Gruß Yaris Gerd

Ich wollte mich noch mal zurück melden zu der Sache:

Ich hab die Bremsen bei meinem bisherigen "Schrauber" nachsehen lassen, der die Beläge auch dann gewechselt hat. Sie waren in der Tat verschlissen, rechts deutlich stärker als links.

Wahrscheinlich war das Quietschen die normale Verschleißanzeige.

Ich werde jetzt weiter den Verbrauch beobachten und auf ungleichmßige Erhitzung der Bremsscheiben achten.

Die Beläge des Prius haben keine lärmerzeugende Feder als Verschleissanzeiger. Sollte ein Fahrzeug diese haben, quietscht es während dem Bremsen, nicht wenn wenn man nicht bremst.

Ungleichmäßige Abnutzung deutet auf verkantete Beläge oder verschlissene Gleitschienen der Bremszangen hin. Ich habe leider nicht mehr in Erinnerung, ob der Prius vorne feste Zweikolbensättel oder Schwimmsättel mit einem Kolben hat. Leztere sind recht anfällig dafür.

Sollte es wieder anfangen Katzengejammere von sich zu geben während der ungebremsten Fahrt, würde ich die Führungsfugen der Belagplatten erweitern. Das beseitigt die Ursache des Problems.
Sollte die Bremse trotz dieser Maßnahme wieder verkanten und heiss laufen, ist die Gleitschiene/Stange der Bremszange hinüber. Es bleibt eignetlich nur noch eine Wechsel der Bremszange.

Prius und Auris haben Schwimmsättel.
An den Haltefedern der Beläge sind Nasen, die die Scheibe berühren, wenn der Belag abgenutzt ist, das kratscht es laut.

Die Bremse ist gewechselt, quietscht seitdem nicht mehr und ungleichmäßige Hitze konnte ich auch nicht mehr feststellen.

Trotzdem ist der Verbrauch noch zu hoch, unter 6 Liter (BC) geht gar nichts. Meist um die 6,3(BC). Gut, Parken draußen, je 25km Autobahn mit max. 120-130km/h, viele Baustellen mit 60/80. Kälte und beschlagene Scheiben mag ich auch nicht, daher 19-20 Grad, Klimaautomatik an (ausschalten bringt kaum was...) und alles etwas bergig. Vielleicht nichts für 4 Liter im Winter, aber im 5-Liter-Bereich sollte es schon sein. Die Ölwechsel wurden laut Scheckheft eigentlich gemacht. Jetzt probiere ich erstmals mit dem P2 Superbenzin statt E10, fürchte aber, es ist rausgeschmissenes Geld.

Immerhin, das mit der Bremse hat sich hoffentlich vorerst erledigt.

Schön, dass die Bremse wieder geht.
Versuch mal statt 120-130 km/h nur bis Tacho 110 zu fahren.
Bei trockener Strasse kann man so auch im Winter in den niedrigen 5.x Bereich kommen.
Bei 130 liegt der Verbrauch immer über 6l. Bei 25km Fahrstrecke macht 100 statt 130 zeitmäßig wirklich kaum Unterschied.
Bei Regen geht es auf der Autobahn eigentlich immer 0.5-1l/100km hoch. Der Rollwiderstand nimmt dramatisch zu. Man spürt es förmlich, wenn man richtig Nasse Stellen überfährt oder trockene Stellen auf der Strasse sind, z.B. unter Brücken und Tunneln.

Da kann ich ive nur rechtgeben:
bei dem Fahrprofil, kaltem Ausgangspunkt, Wärmebedarf usw und bei diesem Tempo wird's arg schwierig mit der 5 vor dem Komma zu dieser Jahreszeit!
Genaue Aussagen lassen sich ohnehin erst nach Ablauf eines Jahres treffen ...

Gruß!
JoAHa