Priusfreunde.de

Timico schrieb:
Beim Superb kollidiert die Mittelkonsole mit dem rechten Bein, das würde mich permanent stören
Das ist doch bei praktisch allen Autos - mit ganz wenigen Ausnahmen - so und beim Superb nicht anders?!


Lecter schrieb:
Wie war er von der Verarbeitung und Zuverlässigkeit?
Zur Zuverlässigkeit kann ich nichts sagen (Mietwagen, 400 km). Die Verarbeitung wirkte routiniert, keine sichtbaren Mängel, keine nervigen Geräusche. Langzeiterfahrungen kann ich leider nicht beisteuern.

Grüße, Egon

Mein Dienstfahrzeug ist zur Zeit ein Ford Galaxy 140 Ps Diesel 280.000 km, da habe ich noch nie zwischen den Wartungsarbeiten Oel nachgefüllt. Dafür wurde bei 110.000 km die komplette Kraftstoffanlage gewechselt und das zwei Monate nach der Garantie, die Beteiligung von Ford war bescheiden.

Superb hat Platz, hat aber innen wie der Touran das alte Infotainmentsystem.
Das was der neue Passat hat, wird auch der neue Superb dann bekommen..

Wenn Platz wichtiger ist, dann ganz klar den Superb, ansonsten würde ich den Octavia nehmen

Oder nen A6 wie Bernd schon schrieb!

Hinweis zum Octavia und Abstandsregeltempomat: Ist die MQB-Billiglösung, die nur bis 160 km/h geht. Heißt anscheinend: wenn man ACC hat, kann man den Tempomat nicht höher als 160 stellen, mich würde das bekloppt machen.
Wenn ACC wegen Schnee ausfällt, geht auch die normale Tempomat-Funktion nicht.
Wenn man ACC nicht bestellt, sondern nur Tempomat, dann geht jeder Speed. Ist eine Überlegung wert.

Bei meinem A3 geht das ACC bis 200 trotz MQB. Und etwas, was mich am meisten nervt ist, dass wenn man das ACC hat, gibt es keinen Tempomaten mehr. Entweder ACC oder GRA. Beides zusammen, no way.

@egon: die Kante der Mittelkonsole drückt bei meiner Sitzposition knapp unterhalb des Knies gegen das Schienbein. Bei anderen Autos hab ich das Problem nicht. Ist mir halt negativ aufgefallen und vermutlich ein individuelles Problem.

Von einem unserer Mitglieder wurde ich gebeten, den folgenden Beitrag hier einzustellen.

Grüße, Egon


Ich habe hier im Thread teilgenommen und mich auch gegen die Diesel geäußert, wenn auch moderat. Nun möchte ich noch einen Beitrag leisten, anonym, aus einer leicht anderen Perspektive:

Vor ein paar Tagen habe ich einen zweiten Geburtstag gefeiert, komme gerade von der Intensivstation und liege jetzt im Krankenhausbett mit WLAN Blutvergiftung mit allem drum und dran, und obwohl man nicht weiß wie knapp es letztlich war macht man sich doch so seine Gedanken.

Aus diesem interessanten Wechsel der Sichtweise nochmal auf diesen Thread geschaut, würde ich etwas anders schreiben. Nicht viel, weil sich meine objektive Entscheidung (Ablehnung Diesel wegen Abgase) nicht geändert hat, aber wohl die subjektive Sicht.

Ich liege in einem asiatischen Land im Krankenhaus, wo ganz andere Abgasstandards (fast keine) gelten und daher viele, viele sehr dreckige KFZ unterwegs sind. So schlimm dass man als Fußgänger hier und da einen Film im Gesicht hat wenn man länger draußen läuft (oder Mofa fährt).

Sehr unangenehm, und wohl auf Dauer nicht gesund. Trotzdem gehen die Menschen hier damit um, notgedrungen. Hier sind übrigens Toyota und Honda die meisten Fahrzeuge, und bei dem Anteil der dreckigen Diesel ist Toyota typisch vertreten. Soviel zum Öko-"Image" von Toyota im Westen. Ändert nichts daran, dass man Toyota für den Prius Respekt zollen muss. Steht beides nebeneinander.

Also in der Tat jammern auf hohem Niveau in Deutschland. Aber trotzdem nicht unberechtigt, weil so wie hier mag es glaube ich keiner von uns haben.

Ich bin froh nach einigen Tagen hier zu lesen, das der Thread nochmal die Kurve gekriegt hat und wünsche Lecter von Herzen Freude mit seinem neuen Fahrzeug!

Zuerst einmal dem anonymen "Schreiberling" eine gute Besserung und auf baldige Genesung!

Zum Inhalt möchte ich an dieser Stelle Danke sagen, aber nichts hinzufügen. Ich denke mir einfach meinen Teil zu Toyota, dem Prius usw...

Das man bei uns keinen Film im Gesicht hat als Fußgänger oder Mopedfahrer macht die Sache auch nicht gesünder. Die Nano-Partikel sieht man eben nicht... Juckt aber keinen.

P.S.
Das die Pariser Bürgermeisterin sogar Diesel komplett aus der Stadt verbannen will bringt auch niemanden dazu noch ein Mal das ganze zu überdenken. Wahrscheinlich erst wenn es zu spät ist und eine City Maut eingeführt ändert sich was. Oder Fahrverbote, die dann aber auch direkt mal für alle, auch für die, die nichts dafür können.

sailor377 schrieb:
...Das die Pariser Bürgermeisterin sogar Diesel komplett aus der Stadt verbannen will bringt auch niemanden dazu noch ein Mal das ganze zu überdenken. Wahrscheinlich erst wenn es zu spät ist und eine City Maut eingeführt ändert sich was. Oder Fahrverbote, die dann aber auch direkt mal für alle, auch für die, die nichts dafür können.

Habe ich auch gelesen, ABER: In Frankreich gibt es keinerlei Partikelfilter, deshalb ist der Diesel dort wirklich ein Smog-Problem. Andererseits sind in Großstädten nicht nur die Autos schuld. Trotz Partikelfilter und Umweltzonen ist die Feinstaubbelastung in vielen deutschen Städten immer noch zu hoch. Das Problem sind nämlich die vielen Feinstäube der Heizungen, Brems- und Kupplungsstaub sowie Russ der Benzin-Direkteinspritzer.

@Lecter: Das stimmt. Aus meinem Büro darf ich bei gutem Wetter den Dampf der dreckigsten Kohle-Kraftwerke Deutschlands bewundern. Es gibt Berichte, dass wenn man dort in der Gegend sein Auto für einen Tag abstellt, dieses mit einer feinen Schicht bedeckt wird. Der Verkehr ist nicht das größte Übel, trotzdem sollte man versuchen wenn es geht unnötigen Dreck zu vermeiden.

In Frankreich ist es halt noch schlimmer, wollen wir aber wie Franzosen enden?

@Lecter

Das ist ein Irrtum! Die Franzosen hatten sogar viel früher Partikelfilter (FAP) als die deutschen Hersteller, die sich lange erfolgreich dagegen gewehrt und erst Jahre später dazu gezwungen wurden.

Nur sind Partikelfilter aus mehreren Gründen eine äußerst zweifelhafte Maßnahme (muss hier nicht nochmal aufgerollt werden, wurde im Forum schon mehrfach diskutiert). Vor allem aber ändern sie in der von den meisten Herstellern eingesetzten Form natürlich nichts oder sehr wenig an der Stickoxid-Problematik. Gerade hier haben wir aber Emissionen vom 100- bis zum Mehrtausendfachen gegenüber Nicht-DI-Benzinern. Je nachdem, ob man der Einstufung auf dem Papier glaubt oder lieber nachmisst. Berichte dazu wurden weiter vorne bereits verlinkt.

Die extremen Stickoxid-Emissionen sind es denn auch, die für Diesel-Fahrverbote in Städten sorgen werden, weniger die Partikel-Problematik. Erst, wenn solche Fahrverbote kommen, werden die Hersteller auch bei uns die NOx-Problematik angehen, so wie sie es in Teilen der USA schon seit Jahren tun, weil sie dort vom Gesetzgeber dazu gezwungen werden. Freiwillig tun sie aber gar nichts, denn die notwendige Technik ist kompliziert, teuer, braucht Platz, braucht Harnstoff, erhöht den Verbrauch und hält sehr wahrscheinlich kein Autoleben lang.

Jeder, der sich einen Diesel-PKW zulegt muss wissen, dass er eine fahrbare Stickoxid-Schleuder fährt. Um eine griffige Zahl zu nennen: Ein moderner E300 Bluetec Diesel produziert bereits auf dem Papier das 154-fache (!) an Stickoxiden wie ein Prius; in der Praxis ist der Faktor noch viel höher. Wenn man sich trotzdem für einen Diesel entscheidet, wird man dafür gute Gründe haben, die man nicht unbedingt darlegen muss. Nur sollte man sich halt über die Emissionsproblematik im Klaren sein.

Grüße, Egon

@Egon: Besser hätte man es nicht formulieren können

Egon schrieb:
Das ist ein Irrtum! Die Franzosen hatten sogar viel früher Partikelfilter (FAP) als die deutschen Hersteller, die sich lange erfolgreich dagegen gewehrt und erst Jahre später dazu gezwungen wurden...

Ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt: 62 Prozent der in Frankreich zugelassenen 31,5 Millionen Fahrzeuge sind Diesel. Zudem liegt in Frankreich das Durchschnittsalter der Selbstzünder bei über 8,5 Jahren - die vielen alten Diesel ohne Filter machen den ganzen Dreck!

Die neuen Diesel sind auch ganz schöne Dreckschleudern.

Nach Euro 6 dürfen die

PM Partikelmasse 4,5 mg/km und

PN 6x10 hoch 11

das sind 600000000000 Partikel pro Kilometer.

Wohlgemerkt unter geschönten Labor Bedingungen.



Der Turbolader drückt bei geforderten sattem Drehmoment sicher ein mehrfaches durch den Partikelfilter, wenn man mal das Gas durchdrückt.

Wenn man damit ein Problem hat.
Sollte man dann doch wieder zum Prius greifen.

Du kannst dir aber auch einen Diesel hohlen.
Schließlich hat der Liter Diesel mehr Energie und billiger.

Später Abend schrieb:
Die neuen Diesel sind auch ganz schöne Dreckschleudern...

Der Prius auch bis er in Deutschland auf dem Hof steht und danach kommt auch kein Chanel No.5 aus seinem Auspuff! Das Auspuffrohr meines Prius ist total schwarz verrußt. Das Endrohr meines Kollegen Tiguan ist metallisch blank, habe erst neulich wieder geschaut. Die neuen Partikelfilter scheinen sehr gut zu funktionieren.

Übrigens, die Euro6-Norm gibt bei Benzinmotoren exakt die selben Maximalmengen an Partikeln an wie bei Dieseln: Quelle - Wikipedia

Der Prius auch bis er in Deutschland auf dem Hof steht und danach kommt auch kein Chanel No.5 aus seinem Auspuff!
Auch wenn man diesen Unsinn immer und immer wiederholt, wird es nicht besser. Oder soll damit gesagt werden, daß wenn man die Umwelt belastet, dann kann es auch ruhig etwas mehr sein ?

Priuswiki Abgas

Wirkt auf mich wie Kognitive Dissonanz.