Priusfreunde.de

Wenn diese beiden Bremsscheiben zusammen auf einem Fahrzeug wahren, dann saß da sicherlich etwas fest. Wahrscheinlich hat das Fahrzeug beim Bremsen nach einer Seite gezogen. Wenn mann zu wenig bremst, dann ist es normal, dass die Bremsscheiben anfangen zu rosten, weil mann sie ja nicht schützen kann. Sie müssen fettfrei und sauber ohne Farbe oder andere Beschichtungen sein. Das ist dann aber normaler Weise auf beiden Seiten etwa gleich. Wenn mann sieht, das sich auf den Bremsscheiben ein leichter Rostansatz bildet, sollte mann ein paar mal etwas kräftiger bremsen. Dann sollten die Bremsscheiben wieder blank sein. Wenn die Bremsscheiben auch nur annähernd so stark verrostet ist, wie die eine, hilft nur noch eine Erneuerung der Bremsscheiben und der Bremsklötze. Die Kammern und Stifte sollte man immer mit erneuen. Die sind schließlich nicht so teuer. Also immer wieder mal einen Blick auf die Bremsscheiben werfen. Gerade bei einem Hybrid Auto wird bei leichtem Bremsen das Fahrzeug nur mit dem Elektromotor abgebremst. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Bremsscheiben rosten. Dieser Effekt tritt auch bei Wenigfahrer auf.

haribo schrieb:
ATE Plastilupe ist angesagt oder auch ganz dünn LM 47 Langzeitfett + MoS2

Grüsse, Helmut
Keramikpaste ist für die Bremsklötze als Hochtemperaturfett geeignet.
Das LM 47+MoS2 Langzeitfett ist nur bis ca.100°C geeignet. Das habe ich in den Führungen (Buchsen) der Schiebestifte gedrückt.

MfG Harzbube.

harzbube schrieb:
haribo schrieb:
ATE Plastilupe ist angesagt oder auch ganz dünn LM 47 Langzeitfett + MoS2

Grüsse, Helmut
Keramikpaste ist für die Bremsklötze als Hochtemperaturfett geeignet.
Das LM 47+MoS2 Langzeitfett ist nur bis ca.100°C geeignet. Das habe ich in den Führungen (Buchsen) der Schiebestifte gedrückt.

MfG Harzbube.
Hallo Harzbube,
ich habe des öfteren gesehen, dass Kerramikpaste zu schnell aushärtet und dann kaum noch Gleiteigenschaften hat.

LM 47+MoS2 ist gerade bei HSD Fahrzeugen angesagt, da hier die Bremsen im Jahresspiel eher nicht richtig warm werden.

LM.de gibt einen Temperatureinsatzbereich von -30 °C bis +130 °C an.

---> www.liqui-moly.de/liquimoly/produktdb.ns...document&land=DE

Grüsse, Helmut

YarisGerd schrieb:
Wenn diese beiden Bremsscheiben zusammen auf einem Fahrzeug wahren...

Wenn ich den Text richtig verstehe, dann zeigen die beiden Bilder ein und dieselbe Bremsscheibe

Desweitern müsste es bei der "festsitzenden" Innenseite der Kolben und nicht der Sattel selbst sein.
Wenn sich jetzt beim PIII ggü. dem PII nichts am Material geändert hat, halte ich das für sehr unwahrscheinlich!
Zudem, wenn der Kolben festsitzt, dann geht er unter dem Bremsdruck meist noch heraus, eben nur nicht wieder rein und dann würde diese Seite sehr heiß werden.
Die Scheibe sieht allerdings so gar nicht danach aus

MezzoL schrieb:
YarisGerd schrieb:
Wenn diese beiden Bremsscheiben zusammen auf einem Fahrzeug wahren...

Wenn ich den Text richtig verstehe, dann zeigen die beiden Bilder ein und dieselbe Bremsscheibe
Das ist richtig! MfG Harzbube.
Desweitern müsste es bei der "festsitzenden" Innenseite der Kolben und nicht der Sattel selbst sein.
Wenn sich jetzt beim PIII ggü. dem PII nichts am Material geändert hat, halte ich das für sehr unwahrscheinlich!
Zudem, wenn der Kolben festsitzt, dann geht er unter dem Bremsdruck meist noch heraus, eben nur nicht wieder rein und dann würde diese Seite sehr heiß werden.
Die Scheibe sieht allerdings so gar nicht danach aus

Hallo Forum!

Ich habe gerade gestern die Bremsscheiben und Beläge beim Smart BJ1999 meines Sohnes gewechselt. Km Stand 124.180, es waren noch die ersten Scheiben und Beläge drauf.

Habe einen Reparatursatz (Hersteller EuroBrake)über Amazon bestellt Scheiben/Belagsatz für die Vorderachse 44,80 € incl. Versandt.

---> http://www.amazon.de/SMART-BREMSSCHEIBEN-BREMSEN-BREMSBELÄGE-VORN/dp/B009HSB61S/ref=sr_1_fkmr2_2?ie=UTF8&qid=1403795250&sr=8-2-fkmr2&keywords=bremsscheiben+smart+450]

Auf beiden Seiten klemmten die Beläge der Innenseite und nach dem Tausch der Scheiben und dem Rostreinigen des Bremssattelträgers habe ich die neuen Beläge für die Innenseite zuvor geringfügig abgeflext, damit die Beläge sich dort frei bewegen können.

Geschmiert habe ich mit Plasilupe und LM47+MoS2

Die Bremskolben zeigten kaum Rost (unter der Manschette waren sie metallisch blank), das Bremssystem ist von Bosch.

Die Außenbeläge paßten sehr gut mit geringem Spiel. Ich vermute, das sich der Bremssattelträger im Bereich der inneren Beläge über die bisher gefahrenen gut 100.000 km leicht verformt hat und somit zum festklemmen der Beläge geführt hat. Die innenliegenden Bremsbeläge waren nur mit erheblicher Hebelkraft aus der Führung zu bekommen.

Grüsse, Helmut

PS.

Gegenüber einer typischen Priusscheibe, sahen die alten Scheiben (bis auf den Verschleiß) noch sehr gut aus. Und die Bremsbeläge waren gut (fast bis zur Verschleißgrenze) ausgenutzt. Beim Prius sind die Beläge ja meist eher nur zur Hälfte angenutzt und es wird eine Bremsüberholung fällig

PS2:

Dieses Posting zeigt, dass Bremsbeläge auf der Innenseite auch in anderen Fahrzeugen gerne zum Klemmen neigen.

Nun dann herzlichen Glückwunsch. Allerdings habt ihr wohl das Prinzip einer Bremse mit schwimmenden Bremssättel nicht verstanden. Bei dem Fahrzeug saßen die inneren Bremsklötze fest.
Druck erzeugt Gegendruck. Wenn man auf das Bremspedal drückt, dann baut sich ein Druck auf die Bremsflüssigkeit auf. Dadurch werden die Bremskolben der Bremssättel nach außen gedrückt. Wenn alles in Ordnung ist drücken die Kolben gegen die inneren Bremsklötze. Durch den Widerstand der inneren Bremsklötze drückt sich gleichzeitig der Bremssattel über den Bremsschliten nach außen dadurch ebtsteht nach dem Prizip, das Druck gegendruck erfordert ein gleichmäßiger Druck auf die inneren und die äußeren Bremsklötze. Da die äußere Seite weder verrostet noch blau angelaufen ist, war weder der Bremskolben noch der Bremssattel fest. Auch die äußeren Bremsklötze saßen nicht fest. Aber die inneren Bremsklötze saßen fest.Dadurch wurde nehr druck auf die äußere Seite der Scheibe beim Bremsen ausgeübt. Denn durch die festsitzenden inneren Bremsklötze ging mehr Kraft in Richtung äußere Bremsscheibe.

Währe zu wenig bremsen der Grund gewesen, dann währen beide Seiten etwa gleichmàßig verrostet.

YarisGerd schrieb:
Nun dann herzlichen Glückwunsch. Allerdings habt ihr wohl das Prinzip einer Bremse mit schwimmenden Bremssättel nicht verstanden. Bei dem Fahrzeug saßen die inneren Bremsklötze fest.
Druck erzeugt Gegendruck. Wenn man auf das Bremspedal drückt, dann baut sich ein Druck auf die Bremsflüssigkeit auf. Dadurch werden die Bremskolben der Bremssättel nach außen gedrückt. Wenn alles in Ordnung ist drücken die Kolben gegen die inneren Bremsklötze. Durch den Widerstand der inneren Bremsklötze drückt sich gleichzeitig der Bremssattel über den Bremsschliten nach außen dadurch ebtsteht nach dem Prizip, das Druck gegendruck erfordert ein gleichmäßiger Druck auf die inneren und die äußeren Bremsklötze. Da die äußere Seite weder verrostet noch blau angelaufen ist, war weder der Bremskolben noch der Bremssattel fest. Auch die äußeren Bremsklötze saßen nicht fest. Aber die inneren Bremsklötze saßen fest.Dadurch wurde nehr druck auf die äußere Seite der Scheibe beim Bremsen ausgeübt. Denn durch die festsitzenden inneren Bremsklötze ging mehr Kraft in Richtung äußere Bremsscheibe.

Währe zu wenig bremsen der Grund gewesen, dann währen beide Seiten etwa gleichmàßig verrostet.
Wenn Du Dich auf meine eingestellten Bilder beziehst, gebe ich Dir Recht. Hat @kurzer genau so gedeutet. Bei der Demontage saßen die inneren Bremsklötze so fest, dass ich sie mit Gewalt "rausbrechen" musste. Die Schiebestifte hingegen waren leichtgängig.

MfG Harzbube.

Bei der Demontage saßen die inneren Bremsklötze so fest, dass ich sie mit Gewalt "rausbrechen" musste. Die Schiebestifte hingegen waren leichtgängig.
Genauso war es beim Smart auch!

//Helmut

Siehst Du, auch ich kann mich mal irren, oder etwas übersehen, aber ich bin such nicht gsnz dumm.

Was die Stifte betrifft, bitte nicht die Augen einfetten. Die Stifte haben einen Spannring aus Federstahl der beim eintreiben gequetscht wird. Durch Gleitmittel bzw. Fett wird die Sicherung swirkung reduziert. Wer will schon, das ihm währen der Fahrt die Bremse auseinander fällt?

Lasst uns nun doch auf das Ausgangsproblem zurück kommen.

Wer hat eine Idee, warum die Bremsen bei langsamer Fahrt mit geringen Fußdruck ruckel könnten?

YarisGerd schrieb:
Siehst Du, auch ich kann mich mal irren, oder etwas übersehen, aber ich bin such nicht gsnz dumm.

Was die Stifte betrifft, bitte nicht die Augen einfetten. Die Stifte haben einen Spannring aus Federstahl der beim eintreiben gequetscht wird. Durch Gleitmittel bzw. Fett wird die Sicherung swirkung reduziert. Wer will schon, das ihm währen der Fahrt die Bremse auseinander fällt?

Lasst uns nun doch auf das Ausgangsproblem zurück kommen.

Wer hat eine Idee, warum die Bremsen bei langsamer Fahrt mit geringen Fußdruck ruckel könnten?

Ich muss nochmal kurz betonen, dass die Bremsen nicht durch geringen Fußdruck ruckeln. Das ist falsch rübergekommen.
Die Bremswirkung ist sauber.
Aber, wenn ich an die Ampel ranrolle und dann langsam den Fuß lumpfe, beginnt das ruckeln. Je nach Betriebstemperatur unterschiedlich stark.

Mache mal bitte folgenden Versuch. Wenn Du an die Ampel fährst, bremse genau so ab, wie Du es beschrieben hast. Aber schalte den Getriebe Wahlhebel gleich auf "N". Dann wird der E-Motor nicht zum Abbremsen benutzt. ( habe ich jedenfalls so verstanden). Wenn dann eine Veränderung eintritt, müssen wir das Problem anders angehen.

2. Benutze doch bitte einmal wenn möglich gar nicht die Bremse. Schalte einfach mal auf "B". Wenn das dann genau so ruckelt, dann liegt es nicht an der normalen Bremse. Wenn ein Schlagen oder Ruckeln beim Latwechyel auftritt, dann könnte das von Spiel in den Gelenkwellen kommen.
Wenn das Fahrzeug nicht mit dem E-Motor statt mit der normalen Bremse abbremst, dann wird die Kraft von den Rädern über die Gelenkwellen übertragen und erst danach wird das Fahrzeug abgebremst. Mit der Fußbremse findet die Bremsenergie Vernichtung direkt am Rad, durch die Bremse statt.

Wenn das Fahrzeug nicht mit dem E-Motor statt mit der normalen Bremse abbremst, dann wird die Kraft von den Rädern über die Gelenkwellen übertragen und erst danach wird das Fahrzeug abgebremst.

Mit der Fußbremse findet die Bremsenergie Vernichtung direkt am Rad, durch die Bremse statt.

ähhhh!?!

2. Teil ist ok aber der erste?

//Helmut

Spiel in den Gelenkwellen sollte erst zwischen 180.000 und eher 210.000 auftreten... es fühlt sich für den sensiblen Fuß und das sensible Popometer wie ein mit 5 bis 15 Gramm falsch gewuchtetes Rad an... auch sehr glatte Landstraßen erscheinen gering uneben.

ich würde auch sagen, es ist das typische "bremsscheiben verzogen" problem, das aber durch die rekuperation überdeckt wird und darum nur kurz vor dem stillstand spürbar ist.

mögliche ursachen: scheiben falsch eingebaut(dreck unter kontaktfläche),
scheiben wirklich verzogen,
reibwertabweichungen auf der scheibe,
rost

bremsungen in N sollten erstmal klären, wie stark die bremse schlägt. evt. sind es ja auch nur die asphaltwellen vor der ampel...