Priusfreunde.de

Bei Plugin-Hybriden generell ganz genau hinschauen und folgendes hinterfragen: Braucht das gleiche Auto mit vergleichbarer Motorisierung als Nicht-Plugin auf langen Strecken in der Praxis gleich viel oder sogar weniger Sprit, einfach weil es deutlich leichter ist? Das dürfte bei nicht wenigen Autos, in denen ein simpler Parallel-Hybrid mit einem schweren aufladbaren Akku gekoppelt ist, der Fall sein.

Leider lässt sich das anhand der Normverbräuche nicht beantworten, weil die bei konventioneller Motorisierung nach NEFZ und bei Plugins nach ECE R101 angegeben werden. Diese Werte sind in keiner Weise vergleichbar. Deshalb hilft tatsächlich nur ausprobieren.

Grüße, Egon

Der CRZ ist allerdings ein mit dem Prius nicht vergleichbarer Kleinwagen und schon dewegen mit Sicherheit keinewegs langstreckentauglicher.

Die Langstreckentauglichkeit ist nach meiner Erfahrung ganz wesentlich von der Gesamt-Geräuschkulisse und dem Fahrwerks-Komfort abhängig und genau deswegen ist für mich sogar mein nachgedämmter P3 nicht optimal langstreckentauglich.

Bin heute knapp 900km fast ausschließlich Autobahn mit einem wirklich langstreckentauglichen V 1.0-Benziner gefahren. Verbrauch bei Tempomat 160, (da wo erlaubt) und zwischendruch auch mal 200: 9,1 Liter/100km. Diesen Mehrverbrauch gegenüber dem Prius nehme ich für das gewaltige Mehr an Komfort auf solchen Strecken gern in Kauf, denn mit dem P3 säße ich jetzt nicht so entspannt und wach hier.

Klappohr schrieb:
Der CRZ ist allerdings ein mit dem Prius nicht vergleichbarer Kleinwagen und schon dewegen mit Sicherheit keinewegs langstreckentauglicher.

Die Langstreckentauglichkeit ist nach meiner Erfahrung ganz wesentlich von der Gesamt-Geräuschkulisse und dem Fahrwerks-Komfort abhängig und genau deswegen ist für mich sogar mein nachgedämmter P3 nicht optimal langstreckentauglich.


da hab ich andere erfahrungen gemacht. bei mir hat sich mal eine celica t16 extrem gut gemacht. der lief so unangestrengt hohes tempo, das konnten meine familienkutschen nicht. ich denke, ein kleines flaches auto mit gutem cw-wert und mit geringen auftriebswerten fühlt sich so leicht und flockig an, dass der schnellfahrstress erheblich gemindert wird. natürlich kann man den gleichen effekt auch mit zusätzlich gewicht und leistung erreichen, aber das geht imho in die falsche richtung. wenn es nur um (max. 2) personentransport geht, würde ich den crz auf jeden fall testen.

Klappohr schrieb:
Der CRZ ist allerdings ein mit dem Prius nicht vergleichbarer Kleinwagen und schon dewegen mit Sicherheit keinewegs langstreckentauglicher.
Redest Du gerade aus Erfahrung mit dem CRZ, oder sind das theoretische Überlegungen basierend auf anderen Erfahrungen?

Die Langstreckentauglichkeit ist nach meiner Erfahrung ganz wesentlich von der Gesamt-Geräuschkulisse und dem Fahrwerks-Komfort abhängig und genau deswegen ist für mich sogar mein nachgedämmter P3 nicht optimal langstreckentauglich.

Bin heute knapp 900km fast ausschließlich Autobahn mit einem wirklich langstreckentauglichen V 1.0-Benziner gefahren. Verbrauch bei Tempomat 160, (da wo erlaubt) und zwischendruch auch mal 200: 9,1 Liter/100km. Diesen Mehrverbrauch gegenüber dem Prius nehme ich für das gewaltige Mehr an Komfort auf solchen Strecken gern in Kauf, denn mit dem P3 säße ich jetzt nicht so entspannt und wach hier.
Bezüglich Geräuschpegel stimme ich zu. Bei Tempomat 160 oder mehr wird es wahrscheinlich auch im P3 langsam unbequem. Ich bin in '12 mit dem P2 nicht wenige Strecken von gut 200km mit Tempomat 150km/h gefahren (Tacho 150-155), das war nicht mehr entspannt.
Die Frage dazu, wieviel bringt es wirklich, deutlich schneller als 130 zu fahren, wenn man darf? Über 900km schätzungsweise 1 Stunde? Ich schätze mal, wenn ich 400-500km in den Urlaub mit Tacho um 100km/h fahre verliere ich 45Minuten bis eine Stunde zur Richtgeschwindigkeit. Gewinne aber entspanntes ankommen und niedrigen Verbrauch.

Übrigens, die meisten Honda Hybride sehe ich auf der Autobahn, linke Spur. Insight und CRZ, manchmal auch Jazz. Das war dann wahrscheinlich Hungryeinstein. Ernsthaft, die Jazz sehe ich eher mit Richtgeschwindigkeit auf der Mittelspur.
Die meisten Toyotas die so schnell fahren haben gelbe oder rote Nummernschilder - sind aus Benelux. Und nicht selten auch von Lexus.

Jedenfalls scheinen die Fahrer der Hondas kein Problem mit dem Auto bei hohen Geschwindigkeiten zu haben.

LG
Klaus

Welches Auto sprichst du an?

Klappohr schrieb:
Der CRZ ist allerdings ein mit dem Prius nicht vergleichbarer Kleinwagen und schon dewegen mit Sicherheit keinewegs langstreckentauglicher.

Die Langstreckentauglichkeit ist nach meiner Erfahrung ganz wesentlich von der Gesamt-Geräuschkulisse und dem Fahrwerks-Komfort abhängig und genau deswegen ist für mich sogar mein nachgedämmter P3 nicht optimal langstreckentauglich.

Bin heute knapp 900km fast ausschließlich Autobahn mit einem wirklich langstreckentauglichen V 1.0-Benziner gefahren. Verbrauch bei Tempomat 160, (da wo erlaubt) und zwischendruch auch mal 200: 9,1 Liter/100km. Diesen Mehrverbrauch gegenüber dem Prius nehme ich für das gewaltige Mehr an Komfort auf solchen Strecken gern in Kauf, denn mit dem P3 säße ich jetzt nicht so entspannt und wach hier.

Der CRZ kommt schon allein nicht wegen der manuellen Schaltung in Frage. Außerdem fahre ich auch oft mit Geschäftspartner durch Deutschland. 4 bequeme Sitze sollte der Wagen schon haben.

Zu 130 zu 170: Das ist ja immer so eine Grundsatzdiskussion. Wie gesagt, auf 500 km Frankfurt - Hamburg macht es ungefähr eine Stunde unterschied. Das fühlt sich aber erheblich anders an zumal ich immer müde werde wenn ich Tempomat auf 130 stelle, man dümpelt so vor sich hin und wird schläfrig. Bein höheren Geschwindigkeiten muss man zwangsläufig aufmerksamer fahren. Ich bin dann immer wacher. Z.b. passe ich meine Geschwindigkeit in jeder Kurve (Kassler Berge) an. Ich bretter nicht Gewissenlos über jede Kuppe mit 170 und hoffe, dass nichts dahinter ist. (z.B. Stau). Mit Tempomat 130 müsste ich das nicht, auf kurzen Strecken ist das entspannt, aber irgendwann eben ermüdent. Auf solchen Reisen "fahre" ich eben gern und lass mich nicht nur "tragen" was der Prius zweifelsohne sehr gut kann!
Und es ist natürlich auch ein psychologischer Faktor. Ich bin z.B. um 21:15 Uhr in Frankfurt gestartet. Auf dem Navi Stand "Ankunft 2:00 Uhr". Wäre ich nun mit 130 die ganze Strecke gefahren, hätte ich definitiv spätestens um 1 anhalten müssen um zu schlafen. Aber so bin ich "agil" unterwegs gewesen, war um 1 Zuhause und es hat sich einfach besser angefühlt.

Zurück zum Auto:
Natürlich werde ich meinen geliebten Prius vorerst weiterfahren. Es ist ja nun auch nicht so, dass er ein furchtbares Auto auf solchen Strecken ist, im Gegenteil, er schlägt sich dafür sehr gut! Außerdem habe ich mit dem Einsatzgebiet die Chance schnell über die 200.000 oder 300.000 km zu kommen, was mich auch reizt.
Sollte ich es jedoch nicht "aushalten" wäre Momentan wohl der Gs450h mit Gasumrüstung oder der IS300h (wenn günstiger) die erste Wahl. Wobei mich bei beiden das verhältnismäßig mickrige Raumgefühl stört. Da ist man vom Prius schon sehr verwöhnt.
Zur Steuerlich günstigen Nutzung des GS habe ich wohl auch den richtigen Weg gefunden: Fahrtenbuch statt 1% Regel.



KSR1 schrieb:
Klappohr schrieb:
Der CRZ ist allerdings ein mit dem Prius nicht vergleichbarer Kleinwagen und schon dewegen mit Sicherheit keinewegs langstreckentauglicher.
Redest Du gerade aus Erfahrung mit dem CRZ, oder sind das theoretische Überlegungen basierend auf anderen Erfahrungen?

Die Langstreckentauglichkeit ist nach meiner Erfahrung ganz wesentlich von der Gesamt-Geräuschkulisse und dem Fahrwerks-Komfort abhängig und genau deswegen ist für mich sogar mein nachgedämmter P3 nicht optimal langstreckentauglich.

Bin heute knapp 900km fast ausschließlich Autobahn mit einem wirklich langstreckentauglichen V 1.0-Benziner gefahren. Verbrauch bei Tempomat 160, (da wo erlaubt) und zwischendruch auch mal 200: 9,1 Liter/100km. Diesen Mehrverbrauch gegenüber dem Prius nehme ich für das gewaltige Mehr an Komfort auf solchen Strecken gern in Kauf, denn mit dem P3 säße ich jetzt nicht so entspannt und wach hier.
Bezüglich Geräuschpegel stimme ich zu. Bei Tempomat 160 oder mehr wird es wahrscheinlich auch im P3 langsam unbequem. Ich bin in '12 mit dem P2 nicht wenige Strecken von gut 200km mit Tempomat 150km/h gefahren (Tacho 150-155), das war nicht mehr entspannt.
Die Frage dazu, wieviel bringt es wirklich, deutlich schneller als 130 zu fahren, wenn man darf? Über 900km schätzungsweise 1 Stunde? Ich schätze mal, wenn ich 400-500km in den Urlaub mit Tacho um 100km/h fahre verliere ich 45Minuten bis eine Stunde zur Richtgeschwindigkeit. Gewinne aber entspanntes ankommen und niedrigen Verbrauch.

Übrigens, die meisten Honda Hybride sehe ich auf der Autobahn, linke Spur. Insight und CRZ, manchmal auch Jazz. Das war dann wahrscheinlich Hungryeinstein. Ernsthaft, die Jazz sehe ich eher mit Richtgeschwindigkeit auf der Mittelspur.
Die meisten Toyotas die so schnell fahren haben gelbe oder rote Nummernschilder - sind aus Benelux. Und nicht selten auch von Lexus.

Jedenfalls scheinen die Fahrer der Hondas kein Problem mit dem Auto bei hohen Geschwindigkeiten zu haben.

LG
Klaus

Ich bin wirklich erstaunt über den Prius.
Nun bin ich letzte Woche wieder 2500 km gefahren. Hab ihn wo es ging immer über 150 kmh bewegt und sehr viel Vollgas, eine Weile war die Batterie so leer, dass ich Bergauf von 180 (laut Tacho) auf 155 abgefallen bin. Man, hat der gebrüllt. Es gingen dann weder Pfeile zur Batterie noch von der Batterie weg. Danach pustete im Stau der Batterielüfter auch ordentlich.
Dennoch liegt der Verbrauch jetzt in den Vergangenen 4 Wochen. (6500 km) bei 6,15 Litern auf 100 km.

www.spritmonitor.de/de/detailansicht/521...amp;edate=17.02.2014

Das hätte ich nie erwartet! Dabei war ich nie allein, ich hatte ein paar Tage 3 Geschäftspartner dabei, die meiste Zeit einen. Plus Gepäck, der Kofferraum war voll. Winterreifen, bis auf die vergangenen Tage meist Minusgrade.

Als Beispiel für die Fahrgeschwindigkeit:
Frankfurt - Düsseldorf, 230 km: 1:40 std. Verbrauch: 6,84 Liter
Düsseldorf - Hamburg, 430 km (inkl. der Batteriequal): 3:30 std. Verbauch: 7,08 Liter

Als Erklärung z.B. zum 15.02. wo der Verbrauch nur bei 5,09 Liter lag. Auf der Fahrt waren etwa 200 km Landstraße mit 3 Personen und Gepäck dabei.

Mir kann keiner erzählen, dass das ein Diesel besser kann!

Negativ: Der schreiende Motor und das wirklich schwammig bis unsichere Fahrwerk bei hohen Geschwindigkeiten.

ist das ein FL-Prius ?
der kann doch gar nicht so "Schwammig" sein.

Meiner (gebraucht gekauft) kam mit leicht schräg stehendem Lenkrad , aber gerade abgefahrenen Reifen.(ist das Serie? habe mehrere ähnliche probe gefahren)

Wo ich schon mal dabei war, das Lenkrad gerade zu stellen, hab ich ihm noch eine Winzigkeit Vorspur verpasst. Diese 0-Grad-Einstellung, die man heute bei Frontkratzern macht, damit Sie noch Idiotensicherer untersteuern, mag ich nicht besonders.

Mit den Winterreifen von 2006, und der Null-Grad Spureinstellung war das ehr das Gefühl ein Boot zu fahren, man dreht am Steuer, und schaut aus dem Fenster was so passiert.


Also: Etwas Vorspur, dann fährt der Pipsi auch gerade aus. Er zieht dann sauber durch die / aus der Kurve. und gibt zumindest ein bisschen Feedback im "Steuerrad"

Wichtig auch: Ordentliche Reifen und zur Beladung passender Druck.


Ansonsten: 3cm tiefer, das hilft auch dem CW-Wert.

schwammiges gefühl bei hohem tempo ist wahrscheinlich auftriebsbedingt. zuviel luft strömt unter das auto. eine zusätzliche spoilerlippe könnte dies verringern.

Das schwammige Gefühl wird auch durch Seitenwinde verursacht. Hier oben im Norden, wo manchmal eine steife Brise weht, merke ich das immer wieder. Dieses ist eine bekannte Schwäche des Wagens.

Seitenwind ist mit dem P2 nicht schön. Bei 140km/h fühlte ich mich wie beim Astra mit 200.
Allerding denke ich, das sich auch hier die Reifen auswirken. Ich meine, mit den billigeren Winterreifen war es am schlimmsten.

LG
Klaus

Reifen, Fahrwerkseinstellung, evtl. FL-Version besser?!

Gruß!
JoAHa