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Ein neuer Tag, ein neuer Testbericht.

Toyota Auris Touring Sports Hybrid Test: Das sparsame Ladewunder

- www.speedheads.de/auto/testberichte/toyo..._ladewunder-394.html

Grüße, Egon

Toller Bericht

Kann es sein, dass es der erste Bericht ist, in dem die Bedeutung des "S" in HSD richtig verstanden worden ist?

Egon schrieb:
Ein neuer Tag, ein neuer Testbericht.

Toyota Auris Touring Sports Hybrid Test: Das sparsame Ladewunder

- www.speedheads.de/auto/testberichte/toyo..._ladewunder-394.html

Grüße, Egon

Ich bin entzückt: das liest sich, als sei jemand ohne Vorurteile das Auto tatsächlich gefahren! Fein!

LG
Klaus

Gestern hatte ich Gelegenheit, eine größere Runde (70 km) in einem Auris II HSD Kombi zu drehen. Es war keine echte Probefahrt mit Kaufabsicht (die dauern bei mir immer mindestens 24 Stunden), daher habe ich keine Bilder gemacht. Da ich mich schon praktisch durch die gesamte Toyota-Hybrid-Palette gefahren habe, vergleiche ich automatisch mit den anderen Modellen. Folgende Erkenntnisse habe ich gewonnen:


Negativ:

Der Auris II ist groß, aber hinten eng, viel zu wenig Beinfreiheit. Wenn oft drei oder mehr Erwachsene mitfahren, sollte man die Entscheidung für dieses Modell gut überlegen. Mit dem Panoramadach schrumpft zusätzlich der Kopfraum für die Fondpassagiere, weil die Aufrollvorrichtung der Abdeckung ganz hinten weiteren Platz benötigt. Der Vorgänger Auris I ist im Innenraum (nicht aber im Kofferraum) größer, im Prius Plus geht es auf der Rückbank deutlich luftiger zu, im Prius II ist dort sogar erheblich mehr Platz.

Die konventionelle Instrumentierung empfinde ich als wenig gelungen. Gut ist, dass man alles auf einen Blick erfassen kann, so soll es sein. Aber es fehlt einfach der Pfiff. Die gesamte Instrumenteneinheit wirkt (auf mich) altbacken, das Display zwischen den Rundinstrumenten wie aus dem Jahr 1995. Wie man Instrumente - wenn sie schon konventionell ausgeführt sein sollen - viel ansprechender gestalten kann, sieht man in aktuellen Modellen von VW, Ford oder Hyundai.

Besonders misslungen ist der Tacho: Es werden nur 240 Grad als Skala genutzt. Wäre dann Höchstgeschwindigkeit, wäre das ok, aber leider ist das nicht der Fall. Irgendein Marketingfuzzi hat nämlich entschieden, dass der Tacho bis 240 km/h anzeigen muss. Der nutzbare Bereich schrumpft damit auf weniger als einen Halbkreis. In der Praxis wird sich das meiste im ersten Viertelkreis abspielen. Das ist Käse so! Bitte bei VW und Audi schauen, wie übersichtliche Rundinstrumente mit praxisgerecht gespreizter Skala aussehen. Wie im Auris II jedenfalls nicht.

Die Armatureneinheit türmt sich wie ein kompakter Berg vor Fahrer und Beifahrer auf, was die (natürlich trotzdem ausreichende) Sicht durch die Frontscheibe unnötig einschränkt. Auch dies trägt dazu bei, dass der gesamte Innenraum eher eng als luftig wirkt. Dieser Eindruck ändert sich erst dann schlagartig, wenn die Abdeckung vom Panoramadach gefahren wird.

Vor allem im Armaturenträger ist insgesamt zu viel haptisch dürftiges Hartplastik verbaut. Die LCD-Digitaluhr... wie drücke ich das aus, ohne dass es zu negativ klingt? Sagen wir so: Sie ist eine Reminiszenz an die Siebziger Jahre und die Uhrzeit lässt sich sehr gut ablesen. In einem Auto Baujahr 2014 würde man sie allerdings nicht erwarten.

Toyota wird es wohl während meiner Lebenszeit nicht mehr begreifen, dass irgendwo tief unten am linken Knie, verdeckt vom Lenkrad, kein guter Platz für eine Schaltereinheit ist. Das ist aber nichts Auris-spezifisches, sondern eigentlich in allen Modellen so.


Positiv:

Der Antrieb ist millionenfach bewährt und genau wie im Auris I und II auch in vielen anderen Modellen verbaut: Prius III, Prius Plus, Lexus CT 200h etc. Er wirkt auf mich vertraut und angenehm. Mit dem Auris II scheint er sogar besonders gut zu harmonieren, wirkt fast spritzig und produzierte selbst bei einer Außentemperatur von 4 Grad Plus und feuchten Straßen eine 4,4 auf dem BC. Das sind real ein paar Zehntel unter 5 Liter/100 km und stellt unter Berücksichtigung der Umstände der Probefahrt einen ausgezeichneten Wert dar.

Das Fahrgefühl ist ausgewogen. Die Federung schluckt das meiste gut weg, ohne zu weich zu wirken. Die (Leder-)Sitze sind angenehm eng, vielleicht einen Tick zu wenig Seitenhalt, aber es passt. Der Verstellbereich ist für meine Statur (Hulk) gerade so in Ordnung, auch vom Lenkrad. Im Innenraum rumpelt und knarrt nichts, alles wirkt sauber und routiniert verarbeitet. Das Panoramadach ist große Klasse und sorgt für ein luftiges Raumgefühl in einem eigentlich gar nicht so luftigen Innenraum.

Das Navi ist gut platziert und hat die bekannten Vor- und Nachteile der 2012 eingeführten "Touch"-Serie. Ich denke, man kann damit gut leben, mir ist das Ding nicht unsympathisch. Zwar ist das Display kleiner und die Auflösung schlechter als in einem Prius Baujahr 2006, aber es rechnet flott und navigiert gut. Die Ansagen kommen allerdings etwas spät. Unschön ist, dass Toyota gerade beginnt, in einzelnen Modellreihen die Nachfolgesysteme der Serie "Touch2" zu verbauen, so dass man den Eindruck gewinnt, gerade ein schon wieder veraltetes System zu kaufen. Nein, es besteht offenbar keine Update-Möglichkeit auf die nächste Generation.

Der Kofferraum ist üppig, praxisgerecht und über eine große Öffnung mit niedriger Ladekante zugänglich. Die Radkästen schränken vergleichsweise gering ein. Die Rückenlehnen der Vordersitze lassen sich per Hebelzug von hinten umlegen, Verhältnis 1/3 zu 2/3, eine Durchreiche in der Mitte fehlt. Die helle, aber einsame Funzel an der linken Seite hinten leuchtet den großen Kofferraum nicht ausreichend aus. Die Kunststoffe und Teppiche im Gepäckraum wirken optisch weniger schön, als sie sich anfassen. Haptisch hinterlassen sie einen durchaus robusten und damit familienfreundlichen Eindruck.


Persönliches Résumé:

Der Auris II HSD Kombi ist kein Wunderauto. Er hat in meinen Augen und im direkten Vergleich mit anderen HSD-Modellen durchaus Schwächen. Er vermittelt nicht den schwer zu erfassenden subjektiven Charme, den ein Prius II oder Plus seinem Fahrer bietet. Was aber für ihn spricht, ist das ausgewogene Gesamtpaket: Es leistet sich keine echten Patzer, die eindeutig gegen einen Kauf sprechen würden. Vor allem aber ist das Preis-/Leistungsverhältnis schwer zu überbieten: Man bekommt einfach sehr viel Auto für sein Geld.

Das Antriebssystem ist bewährt und aufgrund der genialen Leistungsverzweigung besteht echte Konkurrenz nur von anderen Toyota-Modellen mit HSD. Persönlich halte ich den Prius Plus für den in vielerlei Hinsicht ansprechenderen und aufgrund seines flexiblen Raumkonzepts auch für den familientauglicheren Hybriden. Nur kostet er ausstattungsbereinigt mal eben sechs- bis zehntausend Euro mehr und verbraucht auch noch mehr Sprit. Das spricht letztlich klar für den Auris.

Ich denke, wer einen schönen großen Kombi mit einem konkurrenzlosen Antriebssystem zu einem vernünftigen Preis sucht, kommt am Auris II Touring Sports nur schwer vorbei. Es spricht weit mehr für als gegen ihn. Unter dem Strich ein sehr gelungenes Auto, das ich positiv in Erinnerung behalte.


Grüße, Egon

Heidelerche schrieb:
Kann es sein, dass es der erste Bericht ist, in dem die Bedeutung des "S" in HSD richtig verstanden worden ist?

ich habe auch den Eindruck, dass die Tester das HSD begriffen und sich auf das Auto eingestellt haben.
Die Stellung „B“ des Schalthebels ermöglicht derweil, die Fahrzeuggeschwindigkeit bei Bergabfahrten oder vorausschauend beim Annähern an eine rote Ampel mittels Einsatz der Motorbremse zu kontrollieren und dabei eine maximale Energierückgewinnung zu erreichen.

Das mit der maximalen Energierückgewinnung bei "B" ist m.E. falsch.

Wir kamen auf einen durchschnittlichen Spritverbrauch von nur 4,7 Litern pro 100 Kilometer.

Auf dem BC oder real?

Allgemein finde ich den Testbericht als auffallend positiv. Mir ist keine einzige Schwäche am Fahrzeug in dem Bericht aufgefallen. Ohne einen Mangel zu erwähnen, erscheint mir dieser Bericht als gekauft.

Egon schrieb:
Er vermittelt nicht den schwer zu erfassenden subjektiven Charme, den ein Prius II oder Plus seinem Fahrer bietet. Was aber für ihn spricht, ist das ausgewogene Gesamtpaket:

Vielleicht ist das gerade für den konservativen Normalautokäufer das Kaufargument: ausgewogenes Gesamtppaket und nicht zu ungewöhnliches Design.

Zum Tacho: Toyota kann gute analoge Tachos designen, das sieht man ja am Yaris - gerade Zahlen, großes Ziffernblatt => sehr gute Ablesbarkeit. Und das obwohl auch der Yaris-Tacho viel weiter geht als er jemals anzeigen wird.

Egon,
auf die Negativpunkte möchte ich gerne eingehen.
Am Wochenende waren wir mit meinem Bruder und seiner Frau (1,88 und 1,80gross) unterwegs im Auris. Hinter Fahrer-und Beifahrersitz war in der Standardeinstellung noch so viel Platz, dass deren Knie nicht den Sitz berührt haben, oder gerade so.
Verglichen mit dem I30 meines Bruder (gleiche Klasse wie der Auris) haben wir mehr Platz. Mich wundert, dass Du den Platz auf der Rückbank als nennenswert negativ aufführst, habe ich damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
Im Vergleich zu Klassengleichen ist er gross. Natürlich ist er nicht so gross und hoch wie der Plus. Ganz andere Klasse. Und ja, der Auris hat weniger Platz hinten als der P3, das ist korrekt.
Aber schaut man sich an, was Toyota wollte und in welche Klasse sie rutschen wollten und wie sie damit jetzt dastehen, ist das gelungen.
Kein Ford Focus, kein I30 oder ceed sw hat so viel Platz hinten. Dafür, dass sie damit evtl auch als Flottenfahrzeug auftreten wollen, ist er perfekt designt. Nicht zu gross, klein genug, nicht zu hoch, flach und aerodynamisch genug.
Wenn ich an DB und BW usw denke, die bisher Ford Focus gefahren sind, ist das der perfekte - und grössere - Ersatz!
Korrekt bleibt natürlich trotzdem: Walzer Tanzen, wie im Skoda Octavia oder Superb oder im A6 kann man im Auris nicht!

Die Instrumentierung ist ganz ohne Frage wirklich ein Graus - Für Toyotakenner allerdings nur meine ich.
Gegenfrage: Was findet der Standard Golf-Käufer so gut an den Instrumenten in seinem neuen Golf? Dass sich nichts geändert hat in den letzten 25 Jahren. So kennt man es einfach. Rundinstrumente und deutlich überzogene km/h Werte.
Dazu kleiner Bericht von gestern, zum Brunch bei Freunden gewesen, neues Auto vorgestellt. Dann kam ein Kommentar von einem Kumpel, der voll darauf angespielt hat: "Boa, 240km/h, für nen Hybriden echt geil!" Wie viel Ps ich hätte war die nächste Frage...
Was wollte Toyota? Einfach nicht schlecht dastehen. Wie bitteschön sieht denn ein Tacho aus, der nur bis 190 geht?! DAS WILL DOCH KEINER! Jetzt die Frage: War das jetzt falsch von Toyota?
Pfiff kommt durch das wechseln der Farbe des "Drehzahlmesers". Das wars dann aber auch schon.

Die Uhr. Jo, nicht durchdesignt, aber blau und fast passend zur Beleuchtung des Displays UND für den Beifahrer lesbar. Gegenbeispiel aus Papas Passat: Um die Uhrzeit zu erfahren muss ich mich als Beifahrer extrem rüberbeugen um sein Kombiinstrument zu sehen - oder ihn Fragen.
Was ist besser?

Das dünne Hartplastik, auch noch glänzend, finde ich ebenso vollkommend unmöglich! Ebenso der Aufbau und die Schrankwand vor der man sitzt, vorallem als beifahrer.

Alles keine Kritik an Deinem beitrag, nur mal die Sicht und das Empfinden aus anderer Seite.

Das Problem vor dem Toyo stand war eben einen Weg zu finden, den Hybrid als vollkommend normales Fahrzeug dastehen zu lassen. Dazu muss man eben so viel so normal wie möglich zu machen. Was ist heute normal: 2 Rundinstrumente mit einer MFA in der Mitte.
Naja, heute ist zwar wirklich was anderes normal, nämlich ein Display in der Mitte des Fahrzeugs aber das hat der Auris ja auch...
Also haben sie einen "Mittelweg" gefunden meine ich, der zwar besser hätte sein können, aber nicht allzu schlecht ist, meine ich...

Ich hab nochmal über Deinen Bericht nachgedacht, Egon,
und ich meine es ist sehr gut, dass auch negative Empfindungen an manchen Punkten rumkommen. Das Allheilsmittel ist der Auris wahrlich nicht - und riesig ist er nicht und nicht auf dem neuesten Designstand, weder mit den Anzeigen, noch mit dem Amaturenaufbau.
Einzig ist er ein mutloser Mittelweg. Aber was Toyota sein Mut gebracht hat, sagen ja die Verkaufszahlen des Prius. Trifft eben nicht den Allerweltsgeschmack.

Ich meine ich bin etwas voreingenommen, weil ich mich für dieses Fahrzeug entschieden habe. Das sehe ich ja selbst an meinen eigenen Berichten...

Das passt schon. Du hast Dich für den Auris II entschieden, weil er Dir gefallen hat. Mir hat er ebenfalls gefallen. Einzelne Punkte weniger, aber insgesamt ein gelungenes Auto, das wollte ich mit meinem Beitrag ausdrücken. Zu einigen Details, die Du angesprochen hast:


Golf4V5 schrieb:
Mich wundert, dass Du den Platz auf der Rückbank als nennenswert negativ aufführst,
Ich verglich mit anderen HSD-Modellen, und die bieten hinten alle mehr Platz, mit Ausnahme des Yaris (EDIT: und CT 200h) versteht sich. Du hast schon Recht, in Autos der gleichen Klasse (ich denke an den Golf Kombi) geht es auf der Rückbank auch nicht großzügiger zu.


Die Uhr. [...] Was ist besser?
Uhren, die man von allen Plätzen gut ablesen kann, müssen nicht zwangsläufig aussehen wie eine der ersten LCD-Armbanduhren, jedenfalls nicht in einem Auto Baujahr 2014. Selbst in der Presse wurde das mehrfach kopfschüttelnd zur Kenntnis genommen. Beispiel:

Zitat:
[...] immer wieder schaut man irritiert auf die wie ein Fremdkörper wirkende große Digitaluhr mit den simplen Knöpfen im Stil der späten achtziger Jahre.
- www.tagesspiegel.de/weltspiegel/mobil/to...gestern/7551660.html
Mich hat es nicht wirklich gestört. Man gewöhnt sich schnell an die LCD-Uhr im Auris II. Sie wirkt eben nur wie aus der Zeit gefallen. So etwas kann Toyota richtig gut - meiner (Baujahr 2008) hat serienmäßig noch ein Tape Deck (Kassettenspieler) in einer sprachgesteuerten Surround Anlage mit DSP. Ob man so etwas eher als völliges Unding oder mehr als liebenswerten Anachronismus betrachtet, ist dann eine Frage der eigenen Persönlichkeit.


Was findet der Standard Golf-Käufer so gut an den Instrumenten in seinem neuen Golf? Dass sich nichts geändert hat in den letzten 25 Jahren. So kennt man es einfach. Rundinstrumente und deutlich überzogene km/h Werte.
Ich wollte nicht darauf hinaus, ob Analog- oder Digital-Instrumente. Zu dieser Diskussion gibt es einen eigenen Thread, hier: KLICK.


Was wollte Toyota? Einfach nicht schlecht dastehen. Wie bitteschön sieht denn ein Tacho aus, der nur bis 190 geht?! DAS WILL DOCH KEINER! Jetzt die Frage: War das jetzt falsch von Toyota?

Wenn es analoge Rundinstrumente sein sollen, dann bitte mit einer praxisgerechten Skalierung und nicht so wie im Auris II. In vielen Fahrzeugen des VW-Konzerns sind Tachos mit Skalenspreizung verbaut, so dass der interessante und in der Praxis meist befahrene Bereich bis 100 km/h fast den gesamten ersten Halbkreis umfasst:



Dank der Skalenspreizung bleibt so die Ablesbarkeit hervorragend, selbst wenn er bis Tempo 320 anzeigen würde. Im Auris spielt sich 0 bis 100 km/h im ersten Viertelkreis ab, das ist nicht gut.


Das Problem vor dem Toyo stand war eben einen Weg zu finden, den Hybrid als vollkommend normales Fahrzeug dastehen zu lassen. Dazu muss man eben so viel so normal wie möglich zu machen. Was ist heute normal: 2 Rundinstrumente mit einer MFA in der Mitte.
Ja, klar, nur hatte man diese Vorgabe schon einmal überzeugender gelöst, im ersten Auris nämlich:



Das ist übersichtlich, informativ, besser (aber auch nicht wirklich gut) skaliert und dabei nicht überfrachtet. Auf den beiden Vollgrafik-Displays lassen sich die verschiedensten Informationen einblenden.

Die von Toyota in den Instrumenteneinheiten verbauten Displays sind im Vergleich zur aktuellen (insbesondere auch zur koreanischen) Konkurrenz allesamt ziemlich niedrig aufgelöst, auch im Auris II, auch im jüngst facegelifteten CT 200h.


Also haben sie einen "Mittelweg" gefunden meine ich, der zwar besser hätte sein können, aber nicht allzu schlecht ist, meine ich...
Genau. Alles in allem ein gelungenes Auto. Die in meiner Wahrnehmung weniger gelungenen Details ändern am positiven Gesamteindruck nichts.

Grüße, Egon

Mehr als 20 Minuten musste ich mit dem Auris TS nicht fahren um diesen 10 Minuten später zu bestellen. Zur Zeit fahre ich noch einen Avensis Combi D-4D. Der Vergleich des Platzangebots auf der Rücksitzbank fällt eindeutig aus, dass liegt am Radstand. Der Kofferraum ist absolut vergleichbar, was mich sehr erstaunt hatte.

Der D-4D im Avensis ist ein absoluter Leisetreter und bei 130km/h auf der Autobahn ist der Geräuschpegel bei 66dbA – ein Traumwert. Der Auris schafft das natürlich nicht.

Das Armaturenbrett hatte mich beim ersten Kontakt abgeschreckt – beim zweiten Blick war es schon etwas weniger abschreckend. Das ist wie im wahren Leben: Es gibt Menschen die einem auf den ersten Blick unansehnlich oder hässlich erscheinen; aber lernt man diese kennen und stellt fest wie nett und freundlich diese sind, dann verändert sich plötzlich deren Aussehen. Sie erscheinen einen gar nicht mehr so unansehnlich oder hässlich.

Wo Licht, da auch Schatten. Die Frage ist nur, ob man persönlich mehr Licht als Schatten sieht – Ich sehe sehr viel Licht, also fahre ich den Auris TS demnächst. Die Schatten schaue ich mir nicht an.

Freundliche Grüße an Alle, Sven

He Sven,
genau meine Erfahrung!
Gruß
Klaus

Princo schrieb:
Das ist wie im wahren Leben: Es gibt Menschen die einem auf den ersten Blick unansehnlich oder hässlich erscheinen; aber lernt man diese kennen und stellt fest wie nett und freundlich diese sind, dann verändert sich plötzlich deren Aussehen. Sie erscheinen einen gar nicht mehr so unansehnlich oder hässlich.
..oder anders gesagt, die inneren Werte zählen.
Manchmal hilft auch schön trinken.

Harzbube grüßt und freut sich immer, wie alles so schön im und am Prius funktioniert.

zibb-Autotest - Toyota Auris Touring Sports Hybrid

- www.rbb-online.de/zibb/archiv/20140211_1830/toyota-auris.html

Grüße, Egon