Laden am 230 V Haus-Stromnetz 26.11.2012 11:37 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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Hallo zusammen,
meinen PIP habe ich Ende Oktober bestellt und hoffe, ihn Ende Januar, spätestens im Februar 2013 ausgeliefert zu bekommen.
Für einen ausgiebigen Test hatte ich zwar fast einen ganzen Tag lang einen Vorführwagen, jedoch konnte ich leider keinen kompletten Ladevorgang durchführen. Ca. 45 Minuten hatte ich ihn im Hof provisorisch an einem Verlängerungskabel angeschlossen und dabei keine Probleme festgestellt.
Für die Zukunft will ich mir nun einen wetterfesten Anschlusskasten im Hof installieren. Den 230 V - Anschluss hole ich mir dabei aus einer nahegelegenen Verteilerdose im Keller, abgesichert mit 16 A.
Nun lese ich beim "googeln" auf dieser Seite
www.toyota-feichtmayr.at/2012%20News/Pri...rius%20Plug%20In.pdf
dass eine direkte Leitung vom Sicherungskasten zur Ladestation erforderlich sein soll.
Weiß jemand mehr über die elektrotechnischen Voraussetzungen ?
Ich denke, im schlimmsten Fall (wenn noch andere Verbraucher über diese Leitung versorgt werden) kann doch eigentlich nur die Sicherung rausfliegen, oder ?
Gruß
Jürgen
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Letzte Änderung: 26.11.2012 11:40 von ganymed.
Prius !
Die Zukunft wird kommen!
Wir sind schon da.
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Aw: Laden am 230 V Haus-Stromnetz 26.11.2012 12:30 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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Ohne mich hier zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen:
Der Preis für den Anschlusskasten ist dreist. Außerdem gibt es, soweit ich weiß, in ganz Deutschland kein 220 V Netz mehr.
Somit dient diese "Werbung" eher dazu zu verunsichern (ist ja gelungen)und Umsätze zu generieren.
Klar ist, wer Elektroanlagen im Freien errichtet sollte sich ein wenig auskennen. Und es macht sicher Sinn eine separate Leitung zum Laden zu legen, da diese ja auch schon recht nahe an der Nennleistung betrieben wird.
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Aw: Laden am 230 V Haus-Stromnetz 26.11.2012 12:37 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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Hallo Jürgen,
ein eigener Anschluss mit Absicherung und (RCD)Fi ist in der Tat zu empfehlen. Optional kann man auch eine Zwischenzähler / Leistungsanzeige, Schaltuhr setzen um die Verbrauchsdaten zu sehen (falls es dich interessiert) und ggf die Steckdose automatisiert zu schalten.
Empfehlen kann ich Dir die Broschüre Anschluss finden, sie gilt nicht nur für die Schweiz
Grüße
Solaris
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1990 - 2011 mini el Serie 1 (city el) 80Tkm, 2009 - 2015 PIII 215Tkm, 2015 - Tesla MS 195Tkm
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Aw: Laden am 230 V Haus-Stromnetz 26.11.2012 13:37 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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Hallo ganymed,
zu der separaten Leitung mit einem ordentlichen Querschnitt und möglichst kurzem Leitungsweg - würde ich dir schon wegen der Leitungsverluste (Widersand der Zuleitung) - raten. Die separate Absicherung ist auch sinnvoll,
denn du möchtest sicher nicht das Hausnetz lahmlegen, wenn die Außenleitung beschädigt wird.
VG
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PIII Life Solar
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Aw: Laden am 230 V Haus-Stromnetz 26.11.2012 14:59 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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Solaris schrieb:
Hallo Jürgen,
ein eigener Anschluss mit Absicherung und (RCD)Fi ist in der Tat zu empfehlen.
Die Absicherung mit einem allstromsensitiven FI ist sogar vorgeschrieben. Die üblichen im Haushalt verwendeten FI-Schalter erkennen nämlich keinen Gleichfehlerstrom durch einen Masseschluss auf der Gleichstromseite. Um zusätzlichen Installationaufwand kommt man also so wie so nicht herum.
Außerdem sind viele Hausinstallationen in 3x1,5mm² ausgeführt. Wenn jetzt die gesamte Leitungslänge z.B. 30m ist hast Du bei 16A einen Spannungsabfall von ca. 11 V. Du verheizt also während des Ladevorgangs 177 W. Bei den 10 A, die der Prius mit dem Standard-Ladekabel maximal zieht, sind es immer noch 69 W.
Ich würde gleich Nägel mit Köpfen machen , 5x6mm² legen und eine 22kW Ladestation mit Typ-2-Anschluss installieren, die ist zukunftssicher.
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Bis 11/2015:
Prius+ Life schneeweiß
Seit 12/2015:
VW Golf VII Variant TGI (Erdgas)
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Aw: Laden am 230 V Haus-Stromnetz 26.11.2012 15:35 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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16AMP , reicht vollkommen
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Aw: Laden am 230 V Haus-Stromnetz 26.11.2012 15:50 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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Für den aktuellen PiP ja. Aber auch für 16A muss man i.d.R. eine neue Leitung mit 3x2,5mm² legen. Und willst Du in 5-10 Jahren nochmals anfangen Leitungen zu legen, weil das dann aktuelle E-Auto mit 3,7 kW (230V x 16A) in einer Nacht nicht voll wird? Dann lieber gleich richtig.
Alternative: 5x6mm² verlegen, aber für's erste mit einem B16A-Automaten absichern und eine Schukodose anschließen. Wenn dann das E-Auto kommt muss man einfach den Automaten tauschen und kann eine 22kW Wallbox dranhängen.
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Bis 11/2015:
Prius+ Life schneeweiß
Seit 12/2015:
VW Golf VII Variant TGI (Erdgas)
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Aw: Laden am 230 V Haus-Stromnetz 26.11.2012 17:47 - vor 11 Jahren, 7 Monaten
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Ich gebe cybershadow insoern recht, dass es bei einer neuen Leitung Sinn macht die deutllich überzudimensionieren, da sie vergleichsweise wenig Geld kostet, d.h. die NYY 5 x 6mm² wäre eine Investition in die Zukunft, auch wenn man jetzt nur eine Wechselstromsteckdose montiert.
Ob sich der Typ 2 Stecker so durchsetzt ist noch gar nicht letztlich sicher. Die Norm steht, die Diskussion darüber aber auch. Eine 22kW Ladestation kostet ab ca. 500 Euro, der RCD Typ B rund 400 Euro. Das Thema RCD Typ B oder nicht finde ich auch noch Diskussionswürdig, geht hier ab sicher zu tief.
> Mache ne dicke Leitung und am besten eine blaue CEE Steckdose, dann steckt auch nicht jeder Hansel irgendwas ein. Am Prius würde ich den Schuko kappen und einen CEE blau drauf machen. Klären müsste man noch ob das PIP Kabel eine Steckerüberwachung im Schuko hat. Manche Hersteller überwachen die Pins am Schukostecker auf Temperatur, dann wäre das abschneiden nicht gut...
Die CEE Steckverbinder sind robuster und für Dauerbelastung 16A ausgelegt, Schuko macht immer wieder mal Probleme bei hohen Strömen. Für andere Steckdosen unterwegs bräuchte es dann den Adapter Schukostecker auf CEE blau Buchse.
Solaris
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1990 - 2011 mini el Serie 1 (city el) 80Tkm, 2009 - 2015 PIII 215Tkm, 2015 - Tesla MS 195Tkm
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