Priusfreunde.de

KSR1 schrieb:

Hallo Holger,

wie Egon schon mal sinngemäß schrieb, so unterschiedlich können die Menschen sein. 1l jede 100km mehr Verbrauch für paar Minuten, das wäre es mir eher nicht wert.

Hallo Klaus!

Ich möchte da anders verstanden sein, wie ich Egon schon antwortete. Ich habe Zeit. Ich fahre halt nicht gerne langsam, schon gar nicht unangepasst, und nicht ohne Heizung.
Das war in den unteren Charts jeweils der Fall.
Erkämpfte 5,3 LHK. Hin- und zurück waren es übrigens 5,5 LHK

Ich bin heute mal zur Abwechslung von Koblenz nach Wiesbaden am Rhein lang gefahren. Selbst aus Fernost kommen Menschen um sich die schöne deutsche Landschaft anzusehen. Ich wäre ein Narr, wenn ich für diese regelmäßigen Geschenke blind würde und es nicht genösse.
Das stimmt. Ich fahre dort mit allen Fahrzeugen gerne, am liebsten mit dem Motorrad und nicht schnell. Oder die Mosel entlang. Fuhre ich dort in meiner Freizeit an einem Sommerwochenende entlang, verbrauchte der Prius vielleicht 4,8 Liter. Mehr geht nicht, weil alles die Landschaft anguckt.

Wäre das Moseltal meine Pendelstrecke, führe ich wie die Pendler dort. Im Taunus ist das nicht anders. Ich bin hier aufgewachsen. Die meisten (?) fahren bei wenig Verkehr hier so, wie im jüngsten Diagramm aufgezeigt. Auch die Mama mit Kind im Scénic vor mir, was nat. im Video festgehalten ist.

So ist das. Hier ein Skandal. Dort normal.
Für den einen sind 100 km/h auf Landstraßen rasen,
für den anderen völlig normal.

Cheers
Holger

Wer fährt denn ohne Heizung und was sollte das bringen, außer frieren und kopfschüttelnden Mitfahrern? Das ist jedenfalls keine zu empfehlende Spritspar-Technik. Nachdem das hier schon häufiger zu lesen war, möchte ich der Legendenbildung vorbeugen und das korrigiert wissen.

Sicher, bei extremen Kurzstrecken oder sehr langen Gefällen kann man ohne Heizung länger ohne Verbrenner fahren. Bei Kurzstrecken, weil er überhaupt nicht ausgehen würde, bevor die Kühlmitteltemperatur hoch genug ist, um die eingestellte Temperatur im Innenraum zu erreichen. Bei langen Gefällen, weil sie langsamer sinkt.

Kurzstrecken sind aber ohnehin Gift für den Verbrauch und kommen in diesem Thread nicht vor. Richtig lange Gefälle, bei denen ein Abschalten der Heizung wirklich etwas bringen würde, sind selten. Aber selbst wenn, so empfiehlt sich allenfalls ein Reduzieren der Innenraumtemperatur, wenn man schon unbedingt das letzte Quäntchen Minderverbrauch heraus pressen will.

Da gibt es aber vorher zwei Dutzend andere Kniffe, die viel mehr bringen und nicht mit Selbstkasteiung und beschlagenen Schreiben einher gehen. Abschalten der Heizung ist mehr oder minder gefährlicher Blödsinn und nicht zu empfehlen.

Grüße, Egon

e-motion schrieb:
... Ich habe Zeit. Ich fahre halt nicht gerne langsam, schon gar nicht unangepasst, und nicht ohne Heizung.

Wenn Du so fahren möchtest, es sei Dir gegönnt!

Erkämpfte 5,3 LHK. Hin- und zurück waren es übrigens 5,5 LHK

Na klar, eine Quälerei soll das Fahren natürlich nicht sein! Ich möchte im Winter nicht frieren und im Sommer nicht schwitzen. Bei mir darf im Stau bei Hitze natürlich auch mal der Benziner anspringen, weil nach einer Weile der Akku leer ist.

Das stimmt. Ich fahre dort mit allen Fahrzeugen gerne, am liebsten mit dem Motorrad und nicht schnell. Oder die Mosel entlang. Fuhre ich dort in meiner Freizeit an einem Sommerwochenende entlang, verbrauchte der Prius vielleicht 4,8 Liter. Mehr geht nicht, weil alles die Landschaft anguckt.

Die 4,8 kamen bei mir diesen Winter auch hin. Ich habe mich aber auch vor einigen Schneefahrten gedrückt.

Wäre das Moseltal meine Pendelstrecke, führe ich wie die Pendler dort. Im Taunus ist das nicht anders. Ich bin hier aufgewachsen. Die meisten (?) fahren bei wenig Verkehr hier so, wie im jüngsten Diagramm aufgezeigt. Auch die Mama mit Kind im Scénic vor mir, was nat. im Video festgehalten ist.

So ist das. Hier ein Skandal. Dort normal.
Für den einen sind 100 km/h auf Landstraßen rasen,
für den anderen völlig normal.

Cheers
Holger

Gewöhnung macht natürlich viel aus. Ich bin in den 90ern zur Arbeit von Rennerod nach Oberursel gefahren. Das war etwas ganz Anderes, als in den letzten 12 Jahren, in denen mich mein Weg von Rennerod nach Hanau über die B255 oder B54 zur Autobahn ans Ziel führten bzw. ich im Zweifelsfall einen ungeplanten Tag mehr in Hanau geblieben bin. Ich muß nach dieser langen Gewöhnungsphase aber sagen, es fällt mir sehr schwer, mich wieder an das alte Muster zu gewöhnen. Ich habe ein paar mal versucht, mich an einen "Einheimischen" zu hängen und dessen Fahrweise mit zu halten. Nee, spätestens in Kurven wurde es mir unwohl und ich dachte an die vielen "Lehrfilme", die ich inzwischen im Fernsehen gesehen habe: "sie sehen, mit nur 10km/h weniger wäre das nicht passiert". Allerdings habe ich auch nach 6Jahren mit Automatikfahrzeugen keine Ahnung, wie ich die abfangen könnte, wenn denn wirklich mal in einer Kurve zu wenig Gripp ist.

Aber zum Thema: ich finde auch die 6,9l/100km im Winter ok bei einem Auto wie dem Prius+. Zumal wie wir uns ja einig sind, die Vorzüge des HSD muß erst mal jemand nachmachen.

LG
Klaus

Egon schrieb:
Wer fährt denn ohne Heizung und was sollte das bringen, außer frieren und kopfschüttelnden Mitfahrern? Das ist jedenfalls keine zu empfehlende Spritspar-Technik. Nachdem das hier schon häufiger zu lesen war, möchte ich der Legendenbildung vorbeugen und das korrigiert wissen.

Hi Egon!

Wie man die Heizung manipuliert, ist ja auch noch die Frage. Ich bin wirklich kein Freund extremer Sparmaßnahmen, aber wenn ich die Heizung auf den Talstrecken anlassen würde, würde der Verbrenner bergab laufen.

Sicher, bei extremen Kurzstrecken oder sehr langen Gefällen kann man ohne Heizung länger ohne Verbrenner fahren. Bei Kurzstrecken, weil er überhaupt nicht ausgehen würde, bevor die Kühlmitteltemperatur hoch genug ist, um die eingestellte Temperatur im Innenraum zu erreichen. Bei langen Gefällen, weil sie langsamer sinkt.

Ehmt.

Kurzstrecken sind aber ohnehin Gift für den Verbrauch und kommen in diesem Thread nicht vor.

Naja, zumindest bei meinem Verbrauch berücksichtige ich schon, dass meine Rückfahrt vier mal die Woche in zwei Kaltstarts aufgeteilt wird. Also zweimal 17 statt einmal 34 km.

Richtig lange Gefälle, bei denen ein Abschalten der Heizung wirklich etwas bringen würde, sind selten.

Bei mir täglich. Egal, welche Abfahrtstrecke ich wähle.
Minimium 12 km Abfahrt.

Aber selbst wenn, so empfiehlt sich allenfalls ein Reduzieren der Innenraumtemperatur, wenn man schon unbedingt das letzte Quäntchen Minderverbrauch heraus pressen will.

Will ich nicht. Aber ein laufender Verbrenner stört mich im Prius nun mal.

Da gibt es aber vorher zwei Dutzend andere Kniffe, die viel mehr bringen und nicht mit Selbstkasteiung und beschlagenen Schreiben einher gehen. Abschalten der Heizung ist mehr oder minder gefährlicher Blödsinn und nicht zu empfehlen.

Grüße, Egon

Volle Zustimmung. Ich werde weder frieren noch mir die Scheiben beschlagen lassen. Dank Solarheizung im Prius+ kann man aber bei schönen Wetter trotz Minusgraden ohne Heizung fahren. Wie die Klima das heizende Glasdach im Sommer in den Griff kriegen wird, bleibt spannend. Ich fürchte schlimmes.

KSR1 schrieb:

Ich habe ein paar mal versucht, mich an einen "Einheimischen" zu hängen und dessen Fahrweise mit zu halten. Nee, spätestens in Kurven wurde es mir unwohl und ich dachte an die vielen "Lehrfilme", die ich inzwischen im Fernsehen gesehen habe: "sie sehen, mit nur 10km/h weniger wäre das nicht passiert". Allerdings habe ich auch nach 6Jahren mit Automatikfahrzeugen keine Ahnung, wie ich die abfangen könnte, wenn denn wirklich mal in einer Kurve zu wenig Gripp ist.

Hi Klaus!

Das sind aber Bereiche, über die wir hier nicht sprechen!? Ich bin früher oft wirklich schnell gefahren. Wie schnell, darf ich gar nicht präzise angeben, so schnell war das. DAS war rasen.

Automaten fängt man genauso wie Schalter: rechzeitig und nicht zu viel Gegenlenken.

Aber zum Thema: ich finde auch die 6,9l/100km im Winter ok bei einem Auto wie dem Prius+. Zumal wie wir uns ja einig sind, die Vorzüge des HSD muß erst mal jemand nachmachen.

LG
Klaus

Ja, da sind wir uns einig. Ich meine aber immer noch: Es könnte besser sein! Längere Übersetzung, damit er nicht schon ab 80 km/h das Schlucken beginnt.

Was mich wirklich ärgert, ist die BC-Abweichung. Weil so wenige das über längere Distanzen ausrechnen und daher mit den Anzeigewerten argumentieren. Leider festigt sich das Lügenschema mit jeder weiteren Betankung:



Cheers
Holger

aktuelle Betankung nach vielen Ultrakurzstrecken (5 km) und etwa 60-70 min Benutzung der Standheizung:

7,1 l/100 km

Ich habe diesmal an einer anderen Tankstelle getankt und vermute, dass die Zapfpistole viel später abgeschaltet hat, als es bei meiner Stammtankstelle der Fall ist. Denn der BC zeigte 6,2 an und damit ist die Abweichung Real:BC mit ca. 14,5 % besonders hoch!

e-motion schrieb:
Wie die Klima das heizende Glasdach im Sommer in den Griff kriegen wird, bleibt spannend. Ich fürchte schlimmes.
Ich fürchte, mit der Jalousie.

Grüße, Egon

7,0 Liter Realverbrauch (6,3l/100km zeigt der BC) auf einer 8km Normalstrecke und leichten Frostgraden: Das ist auch bei uns so.
Bisher gelang es uns mit diesen Werten den drittschlechtesten Platz im Spritmonitor tapfer zu verteidigen.
Immerhin beweist dass das viel Aufwand und Technik nicht zu einem Mehrverbrauch führen muss.
Frohe Ostern und viele Grüße,
Jens

Egon schrieb:
Ich fürchte, mit der Jalousie.

Grüße, Egon

Kommt nicht infrage.
Dann lass ich es folieren!

Ich fahre seit 2001 Panoramaglasdächer.
Jalousie geschlossen? So ein Quark.

Du grinst netterweise, aber ich finde das Glasdachthema nicht witzig. Wenn man mich beim Verbrauchsthema falsch interprätiert, ich würde meckern. Beim Glasdach: Read my lips:

I hate it!

Wozu braucht man es? Ah, im Winter kann man ohne Heizung fahren.

Aber eigentlich?
Es lässt sich nicht mal öffnen!
Die Jalousie fährt beim Abschließen immer automatisch zu. Also muss ich z.B. wenn ich zum Bäcker springe, die Kamera demontieren und wieder montieren. Das ist ein Sonderfall. Es nervt aber auch so schon, nach jedem Aufschließen des Wagens das Rollo zu öffnen.

Billiger, nicht durchdachter Plastikschrott - nach 10TKM immer noch meine enttäuschte Meinung dazu. Beinahe hätt ich den Plus deswegen nicht genommen, so bescheuert finde ich die Lösung. Vor allem das Aufheizen.

Gruß
Holger

reka schrieb:
aktuelle Betankung nach vielen Ultrakurzstrecken (5 km) und etwa 60-70 min Benutzung der Standheizung:

7,1 l/100 km

Ich habe diesmal an einer anderen Tankstelle getankt und vermute, dass die Zapfpistole viel später abgeschaltet hat, als es bei meiner Stammtankstelle der Fall ist. Denn der BC zeigte 6,2 an und damit ist die Abweichung Real:BC mit ca. 14,5 % besonders hoch!

Das ist normal. Schau dir meine Liste an. Deswegen halte ich nichts von einmaligen Wasserstandsmeldungen. Selbst meine Datenmenge reicht mir noch nicht. Bin auf die Sommerwerte gespannt.

Gruß
Holger

e-motion schrieb:
Egon schrieb:
Ich fürchte, mit der Jalousie.

Grüße, Egon

Kommt nicht infrage.
Dann lass ich es folieren!

Ich fahre seit 2001 Panoramaglasdächer.
Jalousie geschlossen? So ein Quark.

Du grinst netterweise, aber ich finde das Glasdachthema nicht witzig. Wenn man mich beim Verbrauchsthema falsch interprätiert, ich würde meckern. Beim Glasdach: Read my lips:

I hate it!

Wozu braucht man es? Ah, im Winter kann man ohne Heizung fahren.

Aber eigentlich?
Es lässt sich nicht mal öffnen!
Die Jalousie fährt beim Abschließen immer automatisch zu. Also muss ich z.B. wenn ich zum Bäcker springe, die Kamera demontieren und wieder montieren. Das ist ein Sonderfall. Es nervt aber auch so schon, nach jedem Aufschließen des Wagens das Rollo zu öffnen.

Billiger, nicht durchdachter Plastikschrott - nach 10TKM immer noch meine enttäuschte Meinung dazu. Beinahe hätt ich den Plus deswegen nicht genommen, so bescheuert finde ich die Lösung. Vor allem das Aufheizen.

Gruß
Holger

Na wenn das Thema jetzt schon hoch kommt... Ich habe im letzten Sommer den Prius Plus 2x probegefahren und fand die Aufheizung zu groß und die Kühlleistung der Klimaanlage eher zu gering. Mit ein Grund, dass ich den Volvo V70 mit Schiebedach erst mal weiter gefahren bin. Allerdings mit Wartungskosten i.H.v. rd. 900,00 €, ohne Reparaturen, ausgetauscht wurden nur die Scheibenwischer vorne und eine defekte Birne sowie die Dieseladditive oder wie das dort heißt(?). Km-Stand 45.000.

Das brachte mich spätestens dem Prius Plus wieder näher, zumal ich von dem Prius II seinerzeit begeistert war und ihn nur sehr ungern zurück gab.

Wenn dieses Kunststoffdach nicht wäre. Geöffnete Seitenscheiben vernichten den CW-Wert doch weit mehr als ein geöffnetes Schiebedach? Ich hoffte, Toyota würde - vielleicht wegen der amerikanischen Kunden, da man auf die mitteleuropäischen offensichtlich wenig Wert legt - eine Öffnungsfunktion nachreichen, schön mit einer Höhenverstellung des Beifahrersitzes. Das wäre dann, am besten in der amerikanischen Version (Sitze) das ideale Auto für mich, meine Frau und Rudi.

So jedoch google ich bei Ford (Kuga), Mitsubishi (Outlander) usw. herum, zumal bei mittlerweile nur noch 12-15.000 km Jahresfahrleistung die Bedeutung des Kraftstoffverbrauchs etwas in den Hintergrund gerät. Gefragt ist Höhe (SUV/Van rd. 1,70 mtr.), ein leiser, sparsamer Benzinmotor (bei FORD erhältlich, aber nicht für den Kuga, bei Volvo nicht vorhanden), bequeme Sitze, eine gute Federung, Schiebedach und möglichst elektrische Heckklappe.

Für mich war und ist aber der Prius ein Statement, dass meinen Überzeugungen vom für mich ungeeigneten Nissan Leaf abgesehen am nächsten käme, gäbe es ein Schiebedach.

e-motion schrieb:
Ich versuchte ihn um den Sweetspot von 2.200 zu halten.
Eine neue Masche. In P2 und P3 beschleunigte ich druckvoll mit deutlich über 3000 und ließ dann fallen.



Diese Strategie kann ich ebenfalls nur empfehlen. Eine krasse Umgewöhnung für Fahrer der anderen Prii, aber es tut Not, will man den Verbrauch drosseln.

Gruß
Tom

Heute musste ich auf dem Weg zur Arbeit nach Wiesbaden, fuhr also die Stecke über die B54 und durch die Stadt statt auf der B260 und Autobahn. Nach dem Stopp in WI gings weiter auf die Pendelstrecke.

Leider lief der Verbrenner die gesamte Taunus-Abfahrt mit! Trotz ausgeschalteter Heizung blieb der Prius dauerhaft in S3.



Dann: Festplattencrash. Sofort musste eine neue her, also "schnell mal nach Wiesbaden" (Warmstart):



und zurück:



Hin und zurück macht das 7,2 real!

hs

Ich bin eigendlich seit Sept. letzten Jahres mit meinem Plus im Eco Mode gefahren(immer mit Heizung Auto 21°). Habe jetzt aber festgestellt, das bei meinem Fahrprofil es besser ist normal zu fahren.

Er beschleunigt besser, man kommt schneller auf die gewünschte Geschwindigkeit und man kann dann rollen lassen.

Spart bei mir komischer weise so um die 0,2-0,3 Liter auf 100.

Eco Mode hilft meiner Meinung dann nur noch auf sehr kurzen Strecken, wegen der Heizung und der Motor geht früher aus.

e-motion schrieb:
...
Hi Klaus!

Das sind aber Bereiche, über die wir hier nicht sprechen!? Ich bin früher oft wirklich schnell gefahren. Wie schnell, darf ich gar nicht präzise angeben, so schnell war das. DAS war rasen.
Ähm, nein, die Periode hatte ich auch aber ich meine nicht mit 130km/h durch eine Kurve donnern, sondern 100. Also wenn ich mich auf der B260 an einen eher langsamen Fahrer hänge. Aber, mir ist das Leben zu wertvoll, ich mag nicht mehr dem Tod ins Auge sehen und so fahre ich dann lieber 90 oder im Winter im Zweifelsfall noch langsamer.

Automaten fängt man genauso wie Schalter: rechzeitig und nicht zu viel Gegenlenken.
Ähm, der Prius hat keine Kupplung und keine wählbaren Gänge. Mit Gas, Kupplung und Bremse spielen ist also nicht möglich, wie man es kennt. Tricks wie "zurückschalten" oder "Handbremse" sind beim Prius auch nicht praktikabel umsetzbar.

...
Ja, da sind wir uns einig. Ich meine aber immer noch: Es könnte besser sein! Längere Übersetzung, damit er nicht schon ab 80 km/h das Schlucken beginnt.

Längere Übersetzung? Hm. Sollte sowas nicht der ECO-Modus simulieren?
Oder denkst Du vielleicht auch an ein zweistufiges Getriebe, wie in den größeren Lexus? Oder doch gleich den Powertrain aus der Camry-Klasse? (siehe Egons Tabelle)

Was mich wirklich ärgert, ist die BC-Abweichung. Weil so wenige das über längere Distanzen ausrechnen und daher mit den Anzeigewerten argumentieren. ...
Cheers
Holger
Jupp, machen insbesondere Dieselfahrer gern: "Den Verbrauch hab ich letztes Jahr bei der Urlaubsfahrt auch geschafft, dafür brauch ich keinen Hybrid".

Gut daß wir zu schätzen wissen, was wir haben, Holger!

LG aus Dieblich
Klaus

KSR1 schrieb:
e-motion schrieb:

Was mich wirklich ärgert, ist die BC-Abweichung. Weil so wenige das über längere Distanzen ausrechnen und daher mit den Anzeigewerten argumentieren. ...
Cheers
Holger
Jupp, machen insbesondere Dieselfahrer gern: "Den Verbrauch hab ich letztes Jahr bei der Urlaubsfahrt auch geschafft, dafür brauch ich keinen Hybrid".

Solche Leute muss man mit ihren eigenen Waffen schlagen - denen erzähle ich lieber: Ich hatte neulich, bei dem kurzzeitig mal schönen Wetter, eine 4,3 auf dem BC! Keiner fragt überhaupt danach, was das denn wohl real wäre, und dann hat die große BC-Abweichung doch auch ihr gutes


Unser P+ ist am Osterwochenende erstmals um mehr als 30km von zuhause weg gekommen. Ohne jetzt verlässliche absolute Zahlen liefern zu können, zeigt sich aber doch deutlich: Der Verbrauch auf längeren Autobahnstrecken ist um einiges höher als mein tägliches 20km hin - 20km zurück - einige Kilometer in der Stadt hin und her (insgesamt nie schneller als 100 km/h).
Im täglichen Leben hatte ich den BC auf ca. 5,7; auf der gemütlich gefahrenen Autobahnetappe bei 6,1; bei schneller Fahrt deutlich höher (jedenfalls eine 7 vor dem Komma).
Dabei meine ich mit "gemütlich": Tempomat bei Tacho 130, Spurwechsel eigentlich nur dann, wenn Tacho 110 sonst nicht mehr zu halten war. Mit "schnell": Tempomat wechselnd im Bereich 155-175; Spurwechsel immer, wenn möglich und erforderlich, um diese Geschwindigkeit auch zu fahren.

Unser Wohlfühltempo lag dabei eindeutig bei max. 130. Da macht der P+ richtig viel Spass, darüber wurde er uns zu laut und unruhig.