Priusfreunde.de

Ich fahre zwar keinen Plus, sondern einen Yaris. Der scheint aber von der Charakteristik ein bisschen ähnlich zu sein, d.h. eher zurückhaltende Fahrweise mit Rekordverbräuchen zu belohnen. Daher, und weil ich auch recht neu im Hybrid-Camp bin, gebe ich mal meinen Senf dazu.

Minerva schrieb:
1. Die Balken-Anzeige ganz links im Display (Charge/Eco/Power) hat es mir angetan - da schaue ich am liebsten die ganze Zeit drauf und versuche, möglichst nicht über den mittleren grünen Bereich hinauszugehen. Sehe ich das richtig, dass das Orientieren an dieser Anzeige unmittelbar mit sparsamem Fahren zusammenhängt? Dann erzieht die Existenz und gute Positionierung dieser Anzeige schon eine Menge.
Den mittleren Eco-Bereich schaff ich nicht, dazu bin ich zu ungeduldig Ich strebe an, möglichtst überhaupt im Eco-Bereich zu bleiben. Da ich festgestellt habe, dass bei Beschleunigung per Tempomat der Zeiger (bei mir ist es halt ein Zeiger) max. 2 Striche in den Power-Bereich geht, ist das die nächste Wegmarke. Das reicht eigenlich auch für alle Situationen, außer ich habe einfach mal Lust zu spüren, was der Antrieb hergibt und trete das Gas durch ... macht ja auch mal Spaß.

Minerva schrieb:
2. Etwas anders hatte ich mir Hybrid-Fahren in der Stadt vorgestellt - irgendwie dachte ich, das Auto würde dort über etwas längere Strecken elektrisch fahren. Tatsächlich ist es (bei mir) aber so, dass nach jedem Start an der Ampel nach Sekunden schon der Benzinmotor angeht (etwa bei 20 km/h). (Frage nebenbei: Ist das normal so?) Also versuche ich, wo es machbar ist, diesen Effekt zu vermeiden - dann muss man aber seeehr vorsichtig beschleunigen. Auch ein gewollter Erziehungseffekt?
Genau, der Motor springt an, wenn man nicht seeeehr vorsichtig aufs Gas geht (und sich zumindest gefühlt bei der Umwelt unbeliebt macht), geht aber nach ein paar Metern auch wieder aus. Daher nehme ich das in Kauf, fahre lieber halbwegs zügig von der Ampel weg und gehe dann vom Gas bzw. lasse rollen, wenn der Bewegungsimpuls im Fahrzeug angekommen ist. Aus dem selben Grund ist der EV-Modus auch nicht so meins.
Auf die Art fahre ich natürlich keine Rekordverbräuche ein, bin aber dennoch sehr zufrieden. Minus 2+ Liter im Winter im Vergleich zum Vorgänger im Sommer sind ja auch schön.

Ich gebe dem HSD halt einfach ein bisschen mehr Zeit, um mich zu erziehen

Minerva schrieb:
1. Die Balken-Anzeige ganz links im Display (Charge/Eco/Power) hat es mir angetan - da schaue ich am liebsten die ganze Zeit drauf und versuche, möglichst nicht über den mittleren grünen Bereich hinauszugehen. Sehe ich das richtig, dass das Orientieren an dieser Anzeige unmittelbar mit sparsamem Fahren zusammenhängt? Dann erzieht die Existenz und gute Positionierung dieser Anzeige schon eine Menge.

Der Strich in der Mitte zeigt das Ende des Bereichs, in dem der Prius maximal rein elektrisch fahren kann/will. Der gesamte grüne Bereich ist der Bereich, in dem der Wagen versucht die höchste Effizienz herauszuholen, wenn Du stärker aus Gas drückst, geht es Richtung maximale Leistung, was dann auf Kosten der Effizienz geht.


2. Etwas anders hatte ich mir Hybrid-Fahren in der Stadt vorgestellt - irgendwie dachte ich, das Auto würde dort über etwas längere Strecken elektrisch fahren. Tatsächlich ist es (bei mir) aber so, dass nach jedem Start an der Ampel nach Sekunden schon der Benzinmotor angeht (etwa bei 20 km/h). (Frage nebenbei: Ist das normal so?) Also versuche ich, wo es machbar ist, diesen Effekt zu vermeiden - dann muss man aber seeehr vorsichtig beschleunigen. Auch ein gewollter Erziehungseffekt?

Tut er auch, dafür müssen aber ein paar Voraussetzungen erfüllt sein:
1. der Motor ist betriebswarm
2. der Motor muss keine zusätzliche Wärme für die Heizung erzeugen
3. der Frontscheiben-Enteiser ist ausgeschaltet
4. die gefahrene Geschwindigkeit liegt nicht über ca. 74 km/h Tacho
5. der Akku ist ausreichend geladen und weder zu kalt noch zu heiß

Dann fährt der Wagen auch rein elektrisch. Dazu zügig (oberes Ende des Eco-Bereichs) knapp über Stadtgeschwindigkeit (Tacho 58) beschleunigen, das Gaspedal ein mal deutlich lupfen oder komplett loslassen und warten bis die EV-Lampe angeht (ca. 2-3 Sekunden), dann vorsichtig wieder Gas geben um die Geschwindigkeit zu halten, und darauf achten unter dem mittleren grünen Strich in der Eco-Anzeige zu bleiben. Mit Tacho 55 kommt man auf die Art einen knappen Kilometer weit bis der Ladestand unter 5 Balken fällt. Bei vier Balken klappt es mit dem elektrischen Gleiten noch bis ca. Tacho 35, bei drei Balken noch bis Tacho 20. Bei zwei Balken läuft der Motor immer. Jeweils mit unbeladenem Wagen in der Ebene bei leicht erhöhtem Reifendruck (ringsum 2,6 bar).

Egon schrieb:
Wohl kaum. Aber Du würdest auf jeden Fall schnellstmöglich überholen, das ist auch klar.

Alles in allem bin ich jetzt, nachdem ich Deine Pendelstrecke und - ohne Kritik - Deinen konsequent flotten Fahrstil gesehen habe, hinsichtlich des Prius Plus-Verbrauchs beruhigt. Das scheint mir soweit zusammen zu passen.

Grüße, Egon

Sag ich doch. Der Verbrauch ist für so ein Auto OK. Auch für einen HSD. Aber für einen Prius? Mein P3 nahm bei solchem Stil einen Liter weniger.

Wobei die Vorstellungen zwischen flott und flott durchaus unterschiedlich sind. Ich finde meinen solchen Fahrstil (bis Tempo 130, auch mal 140) eigentlich "normal", schreibe aber "flott", weil es ein Prius+ ist und es so hier besser verstanden wird.
Einige denken angesichts der Tachowerte vielleicht sogar "sau schnell" - oder zumindest "viel zu schnell". Der mit 65km/h auf der breiten weiten LS hält mich womöglich für einen "hirnlosen Raser".

Wenn man jetzt denkt, einfach mal auf der Autobahn 120 fahren, dann wird's besser. Ja, einen halben Liter. Denn das hab ich die ganze Zeit getan. Auch 120 km/h (Tacho 130) mag er nicht. Ich müsste schon Tacho 100 fahren, um im Winter unter 6 Litern zu bleiben. Aber nicht nur auf der Autobahn müsste ich langsamer fahren.

Darum ging's mir aber nie. Der niedrige Verbrauch ist ein wichtiges und wunderbares Feature, aber da ist ja noch viel mehr, wie wir alle wissen.

Ich bin gespannt, was du aus dem Plus mit deinem dem Plus viel günstiger gesonnenen Fahrprofil und Fahrstil rausholen wirst.

Cheers
Holger

mad61 schrieb:
Ich glaube so langsam, dass das Sparpotential der Hybrid-Autos fast ausschliesslich aus der Fahrweise kommt und die Technologie zumindest für Autobahnen mit Tempolimit > 100km/h und normale mitteleuropäische Landstraßen-Fahrweisen nichts bringt.
Das darf ich insofern klar verneinen, als sich mein Fahrstil und Fahrprofil (Langstrecke) durch den Umstieg Diesel -> Hybrid damals nicht verändert haben, der Verbrauch aber trotzdem deutlich nach unten ging. Diese Tendenz ist eindeutig und belegbar, da lückenlos über rund 750 tkm dokumentiert, davon 250 tkm Hybrid.

Deine Aussage ist aber trotzdem im Kern nicht völlig falsch. Wäre mein Fahrstil eher in höheren Geschwindigkeitsbereichen angesiedelt, wäre die Differenz sicher nicht mehr ausgeprägt. Ich teile die Einschätzung von e-motion in praktisch allen Punkten, inklusive der speziell zum Prius Plus.

Ich denke, man kann folgende Aussage treffen: Ein Sparpotenzial zu vergleichbaren Nicht-Hybrid-Autos ist immer vorhanden, aber es nimmt mit zunehmender gefahrener Durchschnitts-Geschwindigkeit ab. Beim Prius Plus (und RXh) geschieht das früher als beim Prius II und III (und GSh).

@Minerva

Zu 1.: Wenn man sich darauf einlässt, ist das wahrscheinlich ein nützliches Hilfsmittel. Persönlich pflege ich bei meinen Hybriden solche Anzeigen immer zu ignorieren, weil mir das Ablenkungspotenzial zu hoch erscheint. Man bekommt auch so ziemlich schnell ein Gefühl dafür, wie man das Hybrid-System noch ein wenig unterstützen kann, indem man beispielsweise zügig auf Wunschgeschwindigkeit beschleunigt und im richtigen Moment den Gasfuß lupft.

Zu 2.: Davon möchte ich abraten. Die Idee des Ganzen ist, dass Dein Auto immer dann den Verbrenner anwirft, wenn sein Einsatz entweder erforderlich ist (= viel Leistung wird gerade abgerufen) oder wenn es technisch sinnvoll ist (= besserer Gesamtwirkungsgrad als Fahren mit Strom und anschließendes Nachladen). Die Steuerung ist ziemlich gut abgestimmt und liegt mit ihrer Einschätzung meist richtig.

Zu versuchen, sie durch verkrampfte Fahrmanöver möglichst oft und lange vom Anwerfen des Verbrenners abzuhalten, ist ein typischer Anfängerfehler, führt zu nervigem Schleichen und bringt verbrauchstechnisch unter dem Strich gar nichts.

Wohl aber kann es sinnvoll sein, nach Erreichen der Wunschgeschwindigkeit mal kurz den Fuß zu heben, so dass der Verbrenner ausgeht. Anschließend das Tempo mit behutsamem Gasfuß im freiwilligen EV halten.

@e-motion

Ich tippe auf knapp unter 5 im Jahresmittel. Ich kann den Mehrverbrauch durch die 17-Zöller nicht abschätzen, sonst hätte ich mich mit einer 4,7-Prognose aus dem Fenster gelehnt. Das ist mir mit dem TEC aber doch etwas zu gewagt.

Grüße, Egon

ich erinnere daran, selbst e-motion verbraucht weniger als mein 7 sitzer. wenn ich so fahren würde wie er, käme ich locker über 10l/100km. ihr verzeiht bestimmt, dass ich das nicht mit genauen zahlen untermauern will. es liegt also nicht NUR am fahrer, auch wenn dieser unbestritten einsparpotential hat.

Egon schrieb:
Zu versuchen, sie durch verkrampfte Fahrmanöver möglichst oft und lange vom Anwerfen des Verbrenners abzuhalten, ist ein typischer Anfängerfehler, führt zu nervigem Schleichen und bringt verbrauchstechnisch unter dem Strich gar nichts.
Ok, danke - ich lass es!
Ich hatte ohnehin das Gefühl, dass das bei Ampelstarts nicht wirklich zu machen ist, aber Bestätigung von hier tut immer gut.

Die Anzeige muss ich mir schon viel anschauen - ich will doch wissen, wann das Auto wieder rein elektrisch fährt, und das kriege ich im Bereich um 50 km/h eigentlich nur durch das hübsche kleine EV-Auto mit. Akustisch merke ich den Unterschied oft nicht. Was anderes ist es bei ganz langsamer Fahrt - gerade eben durfte ich mich erstmals über die Gesichter der Fußgänger auf dem Aldi-Parkplatz freuen, als ich ganz leise ausparkte...

Ya das kann ich mir vorstellen.
Beim Prius kennt das ja mittlerweile Jeder, aber Yaris - da wäre sogar ich leicht überrascht .

Hab mir übrigens gerade den Spritmonitor zum ersten mal in dieser Sache angeschaut. Beim Prius war man ja nie sicher: liegt es an HSD, an der Aerodynamik, Magnesiumfelgen... Man hatte kein Vergleichsfahrzeug.

Aber beim Auris schon. Ich war doch erstaunt folgendes rauszufiltern:
Auris 120-140 PS, Benziner: 8,21 l/100 (Schnitt)
Auris HSD: 5,27 l/100

Donnerschlag, so viel?!

Walter

So, heute bin ich die Strecke mit höchstens Tempomat Tacho 130 statt Tacho 150 auf dem freien Autobahnteilstück gefahren. Die Landstraße auf der Abfahrt im Taunus war auch langsamer als gestern, 2 Baustellen und ein Linienbus gab das Tempo vor. Die A66 mit 110km/h lief etwas flutschiger, die Ampelstopps aber gestern kürzer. Dann die A671 mit 118km/h - statt 140km/h. Die B40 war dann deutlich langsamer als gestern. Erst führte ein XM, der dauernd seine Geschwindigkeit variierte (I love ACC by Toyota!), dann und beide eine Reihe von schweren LKW...

Und der Verbrauch? 6,1 BC (ca. 6,6 real). Gestern 6,4! (ca. 7,0 real)
Wie gesagt, jeweils talwärts die Pendelstrecke.

Das bestätigt meine Vermutung, dass der Plus gerade beim richtig Schnellfahren gut ist. Mein Brachialtest mit viel Dauervollgas auf der Autobahn und fast schon Raserfahrstil hatte mich das damals vermuten lassen.

Der für das Plus Antriebssystem ungünstigste Bereich liegt m.E. bei Tacho 110-130 km/h,


Overlay mit Justierung der beiden Graphen bei Ampelstart auf die A671.
ROT = Gestern mit 140 km/h - Blau = Heute mit 118 km/h

Zum Größergucken anklicken

hs

Eine jämmerliche Leistung wenn man sich die Durchschnittsgeschwindigkeit betrachtet;
Gestern von mir gefahren: Dienst-PKW Renault Megane 105 PS dci
Ohne Start Stop.
Strecke: 578 km; Autobahn: 478km; Landstr. 70km; Stadt: 30 km;
Höchstgeschwindigkeit: 199km/h
Durchschnittsgeschwindigkeit: 110 km/h
getankt: 32,4 l; Verbrauch: 5,6l.

Minerva schrieb:
Die Anzeige muss ich mir schon viel anschauen
Na klar, dafür ist sie ja da. Sie wird wohl von den meisten als hilfreich empfunden. Ich finde so etwas eher ablenkend, bedaure aber gleichzeitig, dass man sie aus dem HUD entfernt hat. Verstehe einer die Toyoten.


Ripa schrieb:
Eine jämmerliche Leistung wenn man sich die Durchschnittsgeschwindigkeit betrachtet; Verbrauch: 5,6l.
Das entspricht ziemlich genau dem Spritmonitorschnitt für dieses Auto, wobei allerdings zu vermuten ist, dass der nicht durch viele Schnellfahrer erreicht wurde.

Doch keine Frage: Der handgeschaltete Renault Mégane Diesel war schon immer ein Verbrauchs-Musterknabe. Er benötigt real (Spritmonitor) gerade mal einen halben Liter mehr als ein Prius III und liegt in etwa dort, wo der Prius Plus nach dem ersten Jahreszyklus auch liegen wird. Das ist für ein v1.0-Auto eine durchaus respektable Leistung.

Grüße, Egon

e-motion schrieb:
...

...

hs

Meine ehrliche Meinung ist, daß Du sehr sportlich fährst!
Mal abgesehen davon, daß ich an dem Blitzer bei 12:55 mit Tacho 54km/h vorbei gleite.
Nix für ungut, aber warum beschleunigst Du z.B. bei 14:15 wie von der Wespe gestochen auf um die 100km/h, wenn bei 14:47 schon wieder 80 und bei 14:52 60km/h Begrenzung kommen?

Nach meinem Gefühl wären mit etwas mehr Gelassenheit "bis zu " 0,5l/100km weniger drin, ohne extremen Zeitverlust.

Klar, für Dich bzw. gegen einen guten Verbrauch spricht der Anfang der Strecke. Alleine das kann nach meiner Einschätzung einen halben Liter/100km ausmachen. Zumindest auf kürzeren Strecken, von Dir bis Schierstein oder so.

Bitte alles nicht falsch verstehn, ich kenne den P+ nur von hier, sozusagen. Aber schon beim technisch unterlegenen PII gleite ich nach Martinsthal runter und mach den Akku randvoll. Danach größtenteils Gleiten bzw. mit sehr geringem Verbauch dank E-Power bis zur A66. Das müsste Deinen Anstieg am Anfang doch kompensieren?!

LG
Klaus

Heute mal wieder eine längere Strecke am Stück mit dem Plus gefahren!

350 km, davon ca. die Hälfte Landstrasse mit nicht mehr wie 105 km/h (wenn es ging) und die andere Hälfte Autobahn mit nicht mehr wie 140 km/h.
Beladung: ziemlich voll, 2 Koffer und Kleinkram, ein Hund a. 35 kg und 3 Erwachsene.

Verbrauch BC 6,0! Finde ich gut.

Sonntag gehts zurück, dann frisch getankt und keine LKW's, mal sehen wie das wird. Strecke von Varel über Oldenburg-Bremen-Hamburg-Lüneburg(alles AB), ab da Landstr. Dannenberg-Dömitz-Wittenberge und dann noch 7 km bis nach Hause.

Wäre das die 2x tägliche Strecke, würde ich einen Diesel vorziehen.

So wieder zu Hause!

AB gefahren bis Lüneburg, Strecke in meinem letzten Beitrag beschrieben, überwiegend freie Fahrt, Verbrauch bei fast durchweg 140 km/h BC 7,2 L. Dann nur über Land bis nach Hause, Gesamtdurchschnitt für die Strecke BC 6,1 L.

Fazit: AB Verbrauch mit Winterreifen ca. 0,3 L mehr, gegenüber meiner letzten Fahrt mit Sommerreifen(selbe Strecke). Aber im Endeffekt hatte ich am Ende den gleichen Durchschnittsverbrauch!

Ein Unterschied gabs noch, diesmal bin ich das erste Mal nicht im ECO-Mode gefahren, mal zum Testen. Unterschied ist also auf langen Strecken fast gleich Null und das Fahren macht mehr Spass, da das Gaspedal besser anspricht und der Wagen besser beschleunigt.

Ich fahre immer Eco-Modus, nur manchmal, auf der freien Autobahn, gehe ich auf Power.

Letztens hat sich durch die Verkehrslage bedingt eine Eco-Tour von selber entwickelt. Ich kam im Tal mit 3,8 BC an. Dazu vielleicht später noch mal. Jedenfalls habe ich dadurch angeregt mal eine Vergleichsfahrt ECO/Flott gemacht. (für mich aber eher "extrem ECO" und "normal").

Vorlage "flott":

Antwort "ECO":

So kann's gehen. Die ECO Runde war beim Foto noch im Kaltstartmodus. Auf der "flott"-Runde fahre ich im Stadtverkehr nicht schneller als im ECO. Der Parkplatz der "flotten"-Runde lag etwas weiter zurück, so war da auch 1 min mehr Zeit für den Warmlauf. Die Spreu trennt sich ohnehin erst bei höheren Geschwindigkeiten vom Weizen.


Eine Herausforderung für mich:
Gut, sonntags geht das ohne richtigen Ärger, aber ich war der selbst im Sonntagsverkehr der Langsamste. Tacho 90 auf der Autobahn!

In den Taunus hoch nach Schildern (und das nach Tacho!)fahren - da würde ich wochentags öfter hupend überholt oder wie oft auch verflucht.
Sowas ist hier nicht angepasst. Aber es war Sonntag und wenig Verkehr. So war die Schlange hinter mir meistens recht kurz und geduldig. Sonntags. Dank wenig Verkehr konnten Normalfahrer überholen. Wenn sie überholen, wie viel mehr Sprit fließt da? Gesamtbilanz des Rückverkehrs ohne meinen legitimen aber dennoch unangepassten Fahrstil? Auf der Autobahn hatte ich keinen Schaden angerichtet. Sie war ja auch kaum befahren. Auf der Landstraße kamen von hinten die Stoßstangen schon mal zu nah. Das ist wohl der Sonntagsfahrerbonus.

Weiter mit Daten
Inzwischen dürfte der einminütige Kaltstartunterschied geringer ausfallen, hier der Unterschied:
flott:

ECO: