Priusfreunde.de

Hallo PF,

Ein Piezoelektrischer Generator ist auch eine Idee, über die Heise.de hier schreibt. Frägt sich nur, ob man das, was man gewinnt nicht bei der Aerodynamik verliert.

Grüße
/Jürgen

Die Kommentare bei heise zu diesem Thema sind klasse!

Jeder Stoßdämpfer hat am Ende einen Gummisilentblock. Den durch ein Piezoelement ersetzen oder darin einbauen könnte gehen ohne die Fahrgeschwindigkeit zu beeinflussen.

Jeder Stoßdämpfer hat am Ende einen Gummisilentblock. Den durch ein Piezoelement ersetzen oder darin einbauen könnte gehen ohne die Fahrgeschwindigkeit zu beeinflussen.

unwichtig und unerwünscht

Pflegeprius schrieb:
@fsksol:

ja, grundsätzlich eine gute Idee, sollte man an Toyota weiterreichen, aus Ausstattung für den PIV

Wie sowas wohl technisch machbar wäre

Gruß Christian

Hallo,

technisch geht sowas bestimmt, nur ob sich die paar Watt wirklich lohnen ? Und dieser Gummiblock.. der wird doch auch nur genutzt, wenn der Federweg bis zum Ende ausgereizt wird, oder ? also.. eigentlich doch eher selten... dann doch lieber einen Generator, der aus den Ölbewegungen im Stossdämpfer Strom macht

Wobei - denke ich - die größte ungenutzte Energiequelle die Motorabwärme ist.. immerhin ider der Wirkungsgrad des Verbrenners noch bei unter 50%... die anderen 50% kommen dann hinten raus das ist bestimmt mehr, als ab und an das Anschlagen des Stossdämpfers...

ciao

Florian

es gibt schon fahrzeuge, die ihren anschlaggummi öfter benutzen. besonders die deutschen hersteller betrachten diese scheinbar als teil der federung und legen ihre wagen so etwas weicher aus. das erkennt man dann daran, dass diese teile beim dämpferwechsel völlig am ende sind, während andere wiederum locker ein autoleben überstehen. darum stimme ich florians zu.

...die Suche nach vermeintlich ungenutzten Energiequellen scheint so manche Leute auf reichlich unschlaue Gedanken zu bringen.

Continental entwickelt ein Fahrwerk, welches adaptiv arbeitet. Hier zeigt sich auch der eigentliche Punkt, was die Bewegung des Dämpferfluids (egal ob Öl oder Gas) angeht.

Für eine optimale Dämpfung (bitte nicht wörtlich nehmen, ich meine den Ausgleich von Fahrbahnunebenheiten!) DARF dem Fluid bei der Bewegung KEIN Widerstand entgegengesetzt werden. Dies wäre bei einer Energiegewinnung aber der Fall.

Außerdem: Bewegt sich die Karosserie auf unebener Fahrbahn aufwärts, so verliert das Fahrzeug die kinetische Energie, die der Aufwärtsbeschleunigung entspricht.

Ziel muss es sein, Energieverluste zu minimieren, nicht an unnötig vielen Stellen welche zu generieren!

BMW ist vor kurzem auf die Idee gekommen, den Motor zu isolieren, um Wärmeverluste zu kanalisieren und mit einem Seebeck-Element in Strom zu verwandeln. DIES ist eine gute Idee (wie viele andere in dieser Hinsicht auch). klick hier

Stirlingmotor fällt mir noch ein.
Gibt es nicht Öfen für xfamilienhäuser, die einen Stirlingmotor für Stromgewinnung aus der Abwärme nutzen?
Denke aber mal, das sich das nicht lohnen würde.

Thermo Voltaik (TV), was BMW macht ist eine nette Idee. Beim Prius wird die Abgaswärme am Anfang genutzt um das Kühlwasser zu erwärmen. Erst wenn das Kühlwasser warm ist könnte man die TV nutzen...

Wer mit dem Thema spielen will: Die TV Elemente kennt man auch als Peltier Element, die in einfachen 12V Kühlschränken drin sind, oder es einzeln zum basteln gibt. Die Wärme eines Daumens reicht um mit einem TV Modul einen kleinen Solarmotor in Bewegung zu setzen.

Am 12V Kühlschrank fiel mir auf, dass der Lüfter nach dem Ausstecken fast 1 Minute nachlief, das war der gleiche Effekt.

Grüße
Solaris

Die Silentblöcke sind nicht der ANSCHLAG sondern das Lager des Stoßdämpfers.
Man könnte aber auch den Öldruckwechsel im Stoßdämpfer mit einer regelbaren Miniturbine nutzen. Dadurch wäre auch eine Regelung der Stoßdämpfercharakteristik, wie bein Citroen, möglich.

Ich denke mal, das dürfte jeden klar sein, je mehr ich einbaue in ein Fzg. um Energie zurück zu gewinnen, umso schwerer wird das Teil umso höher liegt der Verbrauch. Wir fahren Auto - kein Kraftwerk. Da wird es irgendwann schwierig alles unter ein Dach zu bekommen.

aubroehr schrieb:
Ich denke mal, das dürfte jeden klar sein, je mehr ich einbaue in ein Fzg. um Energie zurück zu gewinnen, umso schwerer wird das Teil umso höher liegt der Verbrauch. Wir fahren Auto - kein Kraftwerk. Da wird es irgendwann schwierig alles unter ein Dach zu bekommen.

Dann kann ich meine Idee mit der Nutzung der Reibungswärme der Reifen wohl auch vergessen...

aubroehr schrieb:
je mehr ich einbaue in ein Fzg. um Energie zurück zu gewinnen, umso schwerer wird das Teil umso höher liegt der Verbrauch. [...] Da wird es irgendwann schwierig alles unter ein Dach zu bekommen.
Das könnte man grafisch darstellen: Eine Kurve Gewichtszuwachs, eine Kurve Verbrauchseinsparung. Irgendwo schneiden sich die beiden, ab dann lohnt es sich nicht mehr.

Diese Kurve wird beim HSD aber vergleichsweise günstig aussehen, weil zahlreiche schwergewichtige Komponenten eines konventionellen Antriebs hier entfallen und nur wenige andere hinzukommen. Viel ungünstiger wird das bei einem Diesel aussehen, und nochmals erheblich ungünstiger bei solchen mit aufwändiger Abgasreinigung.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Diese Kurve wird beim HSD aber vergleichsweise günstig aussehen, weil zahlreiche schwergewichtige Komponenten eines konventionellen Antriebs hier entfallen ...

Grüße, Egon

Was denn beispielsweise (außer dem Kupplungspedal)?
(ernst gemeinte Frage)