Tatsächlich sind - in mehrfacher Hinsicht - ein paar lesenswerte Aussagen enthalten, auch das statement zu Opel war interessant. Ich habe das jedenfalls mit Interesse gelesen, bin aber nach der Lektüre nicht davon überzeugt, dass Herr Uyttenhoven die Unternehmenskultur verinnerlicht hat und auf Dauer bestehen wird.
Das ist aber ein persönlicher Eindruck und kann täuschen, da ja das ganze Interview irgendwie merkwürdig vergeigt war. Die Fragestellerin hat es in ihrem verständlichen Bemühen, ein Gesamtbild des Herrn Uyttenhoven zu vermitteln, mühelos geschafft, viel denkbar Uninteressantes reinzubringen. Besonders aufgefallen sind mir solche Fragen:
Hilft der Nomade zu Hause auch im Haushalt mit? [...] Was kochen Sie am liebsten? [...] Sie sollen einen Weinkeller mit tausend Flaschen haben. Stimmt das? [...] Was gefällt Ihnen noch an Deutschland? [...] Was gefällt Ihnen hier nicht?
Junge Junge...
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Es gibt doch gute Seminare zum Thema "Interviewtechnik", so teuer sind die gar nicht.
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Wenn man das nicht so richtig kann, kommen nämlich solch grandiose Antworten raus:
Das sind relativ kurze Sequenzen. Zum Beispiel hatten wir einen Hund, der stundenlang in der heißen Sonne lag. Und da war eine Dame, die Erdnüsse verkauft hat.
Erheblich spektakulärer jedoch wäre eine Dame, die stundenlang in der heißen Sonne liegt, sowie ein Hund, der Erdnüsse verkauft. Entschuldige, ich bin albern.
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Danke für den Link!
Grüße, Egon