Re: Lehrstück für die natürlichen Grenzen eines Fullhybrid-Systems 18.07.2009 06:59 - vor 14 Jahren, 11 Monaten
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Wenn 7Prozent weniger Verbrauch bei höheren Fahrzeuggewicht und bei "spürbaren Leistungs-Plus" kein Fortschritt ist - was dann?
Manch Hersteller währe froh, wenigstens die Daten eines PriusI zu erreichen...
Der Artikel ist sauber recherchiert - leider wurde genau die Angabe zum Verbrauch "vergessen", statt dessen wird der Eindruck erweckt, es hätte keine Verbesserungen gegeben.
Die Hybrid-Technik hat durchaus Potenzial, das es auszureizen gilt. (zB. Optimierung des Atkinsonmotors - zB. durch noch höhere Verdichtung).
Richtig ausführlich erklärt wird degegen warum ein PlugIn für die Meisten keine optimale Lösung ist, warum Lithium-Akkus keinen nennenswerten Vorteil bringen usw.
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Re: Lehrstück für die natürlichen Grenzen eines Fullhybrid-Systems 18.07.2009 07:56 - vor 14 Jahren, 11 Monaten
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Naja ich könnte ja ja sagen selten so einen Blödsinn gelesen, aber das stimmt ja nicht. Derartige blödsinnige Beiträge liest mal leider all zu oft.
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Re: Lehrstück für die natürlichen Grenzen eines Fullhybrid-Systems 18.07.2009 10:28 - vor 14 Jahren, 11 Monaten
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Eintrag unwichtig und unerwünscht
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Letzte Änderung: 24.12.2010 00:21 von Pflegeprius.
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Re: Lehrstück für die natürlichen Grenzen eines Fullhybrid-Systems 18.07.2009 10:52 - vor 14 Jahren, 11 Monaten
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Sagen wir der Prius hätte 2 Batterien. Dann beträgt die Leistung bis zu 50KW und man kann auch bei stärkerem Bremsen noch rein elektrisch verzögern.
Im Mittel ist die Strombelastung je Batterie nur noch halb so hoch wie heute. Das bedeutet einen besseren Lade- bzw. Entladewirkungsgrad.
Bei längeren Abfahrten kann mehr rekuperiert werden, ehe der Motor mitgeschleppt werden muss.
Die rein elektrische Reichweite steigt auf 5-10km, vor allem da man dann das Ladefenster etwas aufziehen kann.
Mit etwas Zusatzelektronik wäre Plug-In möglich und auch sinnvoll.
Erkaufen würde man sich das allerdings mit ca. 3000-5000€ Aufpreis, ca. 40kg höherem Gewicht und dem Wegfall des Zusatzraumes unter dem Kofferaumboden.
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Re: Lehrstück für die natürlichen Grenzen eines Fullhybrid-Systems 18.07.2009 11:18 - vor 14 Jahren, 11 Monaten
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Pflegeprius schrieb:
Hallo,
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Es wird behauptet, eine höhere Akkukapazität brächte nichts, da sie eine ineffiziente Nachladung bedingt.
Nein !
Es wird davon gesprochen, daß das G e s a m t s y s t e m und nicht nur die Nachladung in diesem Fall ineffizient ist.
Meine Erfahrung mit dem PII sieht anders aus: ich hätte nichts gegen eine doppelte Kapazität. Sie würde es mir ermöglichen, den Antrieb elektrisch auf Betriebstemperatur zu bringen. (ICE läuft ohne Last, Antrieb erfolgt per MG). Mit der aktuellen Kapazität wird der ICE bei mir nurlauwarm, bis ich noch 2lila Blaken habe, und der ICE Antriebsleistung bringen muss (Momentanverbrauch über 10 Liter), während der Nachladephase in S4, derdann schnell erreicht wird, geht der Momentanverbrauch auf unter 5,5 Liter zurück (1. Verbrauchsbalken 800m EV dann ICE an: meist 7 bis 8 Liter; 2. Verbrauchsbalken incl. S4 Übergang meist gleich, 3.Verbrauchsbalken incl. Ladung der Traktionsbatterie unter 5 Liter)
Oder mache ich da einen Denkfehler?
Der manuell zuschaltbare EV-Betrieb "stört" das Wechselspiel zwischen Rekuperation und Verbrauch der im Akku gespeicherten Energie. Die "Strafe" Folgt auf dem Fuß: es muß "zusätzlich" nachgeladen werden.
Das Leerfahren des Akkus macht - wie von Dir beschrieben - nur Sinn, wenn der ICE (z.B. nach Kaltstart) ohnehin erst auf Betriebstemperatur (S4) gebracht werden muß.
Ich nutze den manuellen EV deshalb nur selten z.B. wenn in flachen Tempo-30-Zonen oder auf Großparkplätzen wenig Entladung zu erwarten ist, oder bei Fahrtende, wenn das Fahrzeug längere Zeit abgestellt werden soll (Firmenparkplatz, Heimatgarage usw.) und danach ein Kaltstart sehr wahrscheinlich ist.
Die Abhängigkeit der Rekuperation vom Fahrzeuggewicht zu Postulieren, ist lächerlich, solange "nur" 25 KW Bremsleistung elektrisch möglich sind, könnte die Batterie mehr aufnehmen (inder Leistungsspitze), könnte ich auch mehr Kapazität nachladen,also hängt derzeit die Effizienz nicht von der Kombination Gewicht/Batterie, sondern eher von dem Verhältnis nutzbar gemachte Energie/tatsächlich abzubauende Energie ab.
Gruß Christian
Der Bemessung liegt sicherlich ein in Praxisversuchen ermittelter Mittelwert zugrunde.
Man kann dies Anpassung bestimmt auch entsprechend (D)einem individuellen Profil vornehmen, was aber die Kosten einer Serienfertigung erheblich in die Höhe treiben würde.
mfG schwarzvogel
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Auris II HSD 5/2013, Startedition, bronze metallic
Ex Prius II 8/2006, Sol mit Navi, platingrün metallic
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Re: Lehrstück für die natürlichen Grenzen eines Fullhybrid-Systems 18.07.2009 12:02 - vor 14 Jahren, 11 Monaten
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Hallo,
ich habe bisher eigentlich immer darauf geachtet, dass der Ladestand beim Abstellen des Fahrzeuges möglichst nicht zu tief ist, da ja in der Warmlaufphase (bis 40 Grad) nach m.E. (Scangauge) der Prius versucht, möglichst nur elektrisch zu fahren. D.h. doch aber, er möchte in der Warmlaufphase "nicht gestört" werden durch evtl. Benutzen des ICE für den Antrieb. (?)
Allerdings könnte ich mir gut vorstellen, dass dies mit der erhöhten Abgasbelastung in diesem Zustand zusammenhängt, d.h. es geht um die Verringerung der Abgasbelastung. Schließlich läuft der ICE noch mit relativ viel Spätzündung, soviel ich weiß.
Gruß Gerd<br><br>Posting geändert von: Gerdo, am: 18/07/2009 12:05
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Nummer 1: Auris 2 Hybrid Edition S Plus oxygenblau (EZ 03/17) -1. Neufahrzeug in diesem Leben-
Nummer 2: Auris Hybrid Executive kristallblau - seit Oktober 2013 (EZ 03/12), Xenon-Licht, Alcantara/Leder
Verkauft: Prius II Sol, gefahren 2008 bis 2017, Gesamt-Durchnittsverbrauch 5,1 l/100km
www.spritmonitor.de/de/die_sparsamsten_autos.html
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Re: Lehrstück für die natürlichen Grenzen eines Fullhybrid-Systems 18.07.2009 15:14 - vor 14 Jahren, 11 Monaten
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Der Punkt mit der Akkukapazität ist nicht so einfach in den Wind zu schlagen!
Die (Prius-) Hybridisierung kann effektiv NUR Verluste minimieren, die durch Bremsen entstehen. Durch das variable Getriebe erhält man noch den Bonus, den Verbrennungsmotor in günstigen Betriebszuständen fahren zu können. Dieser Punkt ist aber unabhängig von der Akkukapazität.
Das bedeutet aber tatsächlich, dass die effektivste Akkukapazität ausschließlich vom Fahrzeuggewicht und den landestypischen Fahrprofilen (Reisegeschwindigkeit, topographische Verhältnisse) abhängt.
Ein größerer Akku stellt entweder ungenutzte Kapazität zur Verfügung oder muss tatsächlich über den Verbrenner direkt aufgeladen werden. Darauf ist das (Prius-) System aber nicht optimiert (sowas wäre ein serieller Hybrid, siehe Volt).
Interessant sind Entwicklungen, die Ladeströme zu maximieren (Ladetechnik, Leistung der Elektromotoren, Batterietechnik), um das Ausmaß der Rekuperation zu optimieren.
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2008 Prius II
2012 Prius V //
2012 Kymco Downtown 300i //
2010 Prius III
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Re: Lehrstück für die natürlichen Grenzen eines Fullhybrid-Systems 18.07.2009 21:14 - vor 14 Jahren, 11 Monaten
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Mr. Sangatsu hat (leider) vollkommen recht.
Ich hab's schon in einem anderen Thread geschrieben: es bringt der größte und beste Akku im P2 nichts, wenn nicht das Lademanagement in gleichen Ausmaß gesteigert werden kann.
Und diverse Plug-In-Upgrades für den P2 in den USA bestätigen das ebenfalls: Sobald die über externe Quellen geladenen Akkus verbraucht sind, ist der Verbrauch wie im unveränderten P2.
Weiters:
Würde der Prius leichter, so könnte er auch weniger rekuperieren, da ja weniger Gewicht zum Stehen gebracht werden muss, ergo weniger Energie beim Bremsvorgang gewonnen werden kann.
Drum hab ich auch immer den Eindruck, dass wiederum bei voll besetztem Prius beim Bremsen stärker geladen wird.
Daher trifft auch in meinen Augen der Bericht den Nagel voll zwischen die Augen!
Und für die großen Töne, die Toyota noch vor zwei Jahren gespuckt hat, sind 4,0 Verbrauch (bzw. 3,9 im Pipifax) nicht wirklich ein großer Wurf. Da kann man noch so sehr von 7% Ersparnis reden.
Aber wie auch im Artikel steht: der große Wurf steht noch aus... P4 <br><br>Posting geändert von: wogue, am: 18/07/2009 22:35
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Re: Lehrstück für die natürlichen Grenzen eines Fullhybrid-Systems 18.07.2009 21:37 - vor 14 Jahren, 11 Monaten
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R.K schrieb:
Wenn 7Prozent weniger Verbrauch bei höheren Fahrzeuggewicht und bei "spürbaren Leistungs-Plus" kein Fortschritt ist - was dann?
Manch Hersteller währe froh, wenigstens die Daten eines PriusI zu erreichen...
Der Artikel ist sauber recherchiert - leider wurde genau die Angabe zum Verbrauch "vergessen", statt dessen wird der Eindruck erweckt, es hätte keine Verbesserungen gegeben.
Die Hybrid-Technik hat durchaus Potenzial, das es auszureizen gilt. (zB. Optimierung des Atkinsonmotors - zB. durch noch höhere Verdichtung).
Richtig ausführlich erklärt wird degegen warum ein PlugIn für die Meisten keine optimale Lösung ist, warum Lithium-Akkus keinen nennenswerten Vorteil bringen usw.
7% weniger verbrauch haben andere hersteller auch ohne hybridtechnik im angebot. so gesehen ist das nichts besonderes. ausser man hat die toyotabrille auf:evil:<br><br>Posting geändert von: R.Steiner, am: 18/07/2009 21:37
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Re: Lehrstück für die natürlichen Grenzen eines Fullhybrid-Systems 18.07.2009 21:53 - vor 14 Jahren, 11 Monaten
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Hier scheint mal wieder was unerhebliches vergessen worden zu sein.
Wir reden hier von einem sehr gut ausgestattetem Mittelklässler mit fast 1400kg Gewicht und 4,3L Verbrauch. Da ist eine Reduzierung auf 3,9L schon nicht ganz unerheblich denke ich.
Ohne zusätzliche Energiezufuhr von außen ist viel weniger physikalisch garnicht möglich. Die 15kWh Energie die so ein Fahrzeug zur Fortbewegung durchschnittlich benötigt entsprechen ja schon ca. 2L Benzin. Hätte man einen Verbrennungsmotor mit 100% Wirkungsgrad könnte man durchaus ein Fahrzeug mit nur 2L Verbrauch bauen.
So gesehen sind die 3,9L schon ziemlich nah dran wie ich finde.
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Re: Lehrstück für die natürlichen Grenzen eines Fullhybrid-Systems 18.07.2009 22:17 - vor 14 Jahren, 11 Monaten
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Eintrag unwichtig und unerwünscht
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Letzte Änderung: 24.12.2010 00:17 von Pflegeprius.
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Re: Lehrstück für die natürlichen Grenzen eines Fullhybrid-Systems 18.07.2009 23:15 - vor 14 Jahren, 11 Monaten
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R.Steiner schrieb:
R.K schrieb:
Wenn 7Prozent weniger Verbrauch bei höheren Fahrzeuggewicht und bei "spürbaren Leistungs-Plus" kein Fortschritt ist - was dann?
Manch Hersteller währe froh, wenigstens die Daten eines PriusI zu erreichen...
Der Artikel ist sauber recherchiert - leider wurde genau die Angabe zum Verbrauch "vergessen", statt dessen wird der Eindruck erweckt, es hätte keine Verbesserungen gegeben.
Die Hybrid-Technik hat durchaus Potenzial, das es auszureizen gilt. (zB. Optimierung des Atkinsonmotors - zB. durch noch höhere Verdichtung).
Richtig ausführlich erklärt wird degegen warum ein PlugIn für die Meisten keine optimale Lösung ist, warum Lithium-Akkus keinen nennenswerten Vorteil bringen usw.
7% weniger verbrauch haben andere hersteller auch ohne hybridtechnik im angebot. so gesehen ist das nichts besonderes. ausser man hat die toyotabrille auf:evil:<br><br>Posting geändert von: R.Steiner, am: 18/07/2009 21:37
R. Steiner - aha,
7% von was? Bei welchem Fahrzeug?
Gemeint ist bei diesem Thema, glaube ich, der Verbrauch vom PII mit 100% und im Vergleich dazu der PIII mit 7% weniger.
Das ist mit Verlaub schon ganz gut.
Wenn Du denkst, 7% von - vorher schon wenig - mag nicht so viel sein wie 7% von - etwas mehr - ist mehr, dann hast Du vollkommen recht. Ohne Toyota-Brille!
Auf die Angebote der "Anderen" bin ich irgendwie gespannt - weil - ich konnte da nicht so recht was
finden. Kannst Du mir da weiterhelfen?
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Ab 24.05.2022 Yaris Cross Adventure :
Bis 15.05.2022 P2 Executiv Facelift:
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Re: Lehrstück für die natürlichen Grenzen eines Fullhybrid-Systems 19.07.2009 09:06 - vor 14 Jahren, 11 Monaten
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Die 7% sind eben schon auf sehr kleinem Niveau! Das sollte man nicht aus den Augen lassen!
Wenn ich allein durch eine Start/Stopp-Automatik schon 1 Liter von 8 Litern einsparen kann, dann sind das auf dem Papier natürlich erhebliche Einsparungen. Nur verbraucht das Auto dann immer noch deutlich mehr als der Prius!
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2008 Prius II
2012 Prius V //
2012 Kymco Downtown 300i //
2010 Prius III
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Re: Lehrstück für die natürlichen Grenzen eines Fullhybrid-Systems 19.07.2009 11:15 - vor 14 Jahren, 11 Monaten
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Ruhig Blut! Troll im Anmarsch! <br><br>Posting geändert von: Woody, am: 19/07/2009 17:31
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