Priusfreunde.de

Hurra, hoffentlich stimmt das!

Prius nur noch 30€ Steuer per anno

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,602854,00.html

zu Wissmann: ich fand's nett wie er sich rumwand. Bravo Herr Kleber! Dumm ist nur - der Mann hat Einfluss. Aber zum Glück nicht auf den Spritpreis und der geht bald wieder hoch !! Jetzt wo Mineralkonzerne und Zocker wissen, wo die Schmerzgrenze immer noch nicht liegt...

cirrus<br><br>Posting ge&auml;ndert von: cirrus, am: 22/01/2009 23:21

Dafür ergäbe sich daraus etwa für den Halter eines Audi Q7 mit 6-Liter-Diesel-Motor eine Ersparnis von fast 30 Prozent. Bislang sind 926 Euro fällig, ab Sommer könnten es nur noch vergleichsweise bescheidene 626 Euro sein.
Wer ist jetzt besser dran?
2 Mal darfst Du raten!

Kasbahman schrieb:
Pebbles schrieb:
Da muss aber jemand der Autolobby eine Menge Gefallen schulden, wenn man mal die letzten Wochen so betrachtet (hochgesetzte CO2-Grenze, Abwrackprämie und nu das). Wer regiert eigentlich dieses Land, ach ja, die Partei mit den drei Buchstaben V, D und A, oder?

Eine Begründung (auch, wenn ich die vermutlich nicht sinnvoll finden werde) für diese Deckelung konnte ich den Berichten allerdings nicht entnehmen, dabei hätte mich die ja doch mal interessiert. Habe ich die einfach übersehen oder gibt es offiziell keine?

Pebbles

Na die ist doch ganz einfach. Wer Arbeitsplätze schafft muß doch auch bequem fahren, sch...ß doch auf die Umwelt. Oder schaffen die hochdotierten Manager am Ende gar keine Arbeitsplätze.

Naja, das ist doch das Problem: es gibt zu viele Manager und kaum mehr Unternehmer.

btw: wer hat hier eigentlich Aktien?
Die sollten sich mal ganz brav zurückhalten...

Gute Nachricht, eventuel wird es wieder &quot;nachgebessert&quot;!

Zitat:

...Umweltminister Sigmar Gabriel hatte den Entwurf auch als Folge des Drängens der Union bezeichnet. Finanzminister Steinbrück hatte daraufhin gestern Änderungen an dem Konzept angekündigt und zugleich Auseinandersetzungen mit der Union vorhergesagt...


Koalition ringt um Einigung bei Kfz-Steuer

www.tagesschau.de/inland/kfzsteuer124.html

Hallo zusammen,
meine &quot;Formel&quot; für eine verbrauchsgerechte Kfz-Steuer könnte so aussehen:

&quot;Grund&quot;steuer + (CO2 x PS x Fahrzeuggewicht x vmax) = Summe Kfz-Steuer

Legende:
Grundsteuer: im Prinzip niedrig zu halten aber sinnvoll, weil Verkehrsraum wird für jedes Fahrzeug im öffentlichen Verkehrsraum benötigt; Bemessung meinetwegen nach Fahrzeug-Grundfläche;
CO2: wenig CO2-Ausstoß = kleiner Faktor;
PS (oder kW; an den Antriebsrädern wirksame Leistung), Gewicht und vmax sind die Faktoren, welche die vom Staat vorzuhaltenden Verkehrsflächen (Fahrbahnen) besonders beanspruchen.

mfG schwarzvogel<br><br>Posting ge&auml;ndert von: schwarzvogel, am: 24/01/2009 11:21

Wenn ich das richtig verstanden habe sieht die Besteuerung dann so aus:

je. 100 Kubikzentimeter Hubraum:
2€ für Benziner aber max. 50€
10€ für Diesel aber max. 300€

+ 2€ je Gramm Kohlendioxid-Ausstoß oberhalb der 120g Grenze

Wir würden beim Prius also nur nach Hubraum (mit 30€) besteuert weil wir unter die 120g kommen. Hört sich erstmal gar nicht so schlecht an. Das wirklich komische an dieser Regelung sind die Maximalwerte beim Hubraum. Das finde ich ungerecht.

Das sind exakt die momentan bekannten Erwartungen.
Die Berechnung für den Prius wäre auch korrekt.
Schriftlich gibt es das dann am Dienstag. Vielleicht auch noch geändert, da es ja einige Kritiken gibt, da fast alle Autos weniger zu bezahlen haben und die Differenz bei besonders verbrauchshungrigen Fahrzeugen im Vergleich zu heute nicht umweltgerecht erscheint.
Ich persönlich finde die Obergrenze auch nicht korrekt. Warum eine Obergrenze? Wenn man es ohne Obergrenze berechnen würde wären die Verbrauchshungrigen immer noch günstiger als heute. Es müssen sich meiner Meinung nach die Faktoren ändern.

mlc schrieb:


...
Wir würden beim Prius also nur nach Hubraum (mit 30€) besteuert weil wir unter die 120g kommen. Hört sich erstmal gar nicht so schlecht an. Das wirklich komische an dieser Regelung sind die Maximalwerte beim Hubraum. Das finde ich ungerecht.

... deshalb kommt der Hubraum in &quot;meinem&quot; Steuermodell garnicht vor; er hat bei der heutzutage üblichen Fahrzeugtechnik praktisch nichts mehr mit der vorzuhaltenden Infrastruktur zu tun.
mfG schwarzvogel<br><br>Posting ge&auml;ndert von: schwarzvogel, am: 24/01/2009 17:00

das Einzigste was der Politik und der Autoindustrie gleichermassen einen &quot;Arschtritt&quot; verpassen würde wäre:

Super 5,00 EUR/l .....

utopisch?

...gar nicht....es hätte nur der Iran ein paar Raketen auf Israel schießen müssen...dann hätten wir den jetzt...


Andreas

Hallo,

Wie wäre es mit einer Exponentialfunktion ? Man könnte ja mit der Kenntniss des aktuellen Fahrzeugbestandes und den Steuereinnahmen eine Funktion errechnen, die - beim aktuellen Fuhrpark - die gleichen Steuereinnahmen erzielt.

Das dann die Autos, die mehr verbrauchen auch mehr Zahlen sollte klar sein.

Andereseits.. könnte man natürlich die KFZ-Steuer einfach komplett abschaffen und selbige auf den Benzinpreis umlegen.. das trifft dann wieder die vielfahrer

alles nicht so einfach...

ciao

Florian

florians schrieb:
Hallo,..alles nicht so einfach...

ciao

Florian
...Aber dann wenigstens gerecht?
Wer mehr fährt &gt;&gt; produziert mehr CO2 &gt;&gt; zahlt mehr.

So, die Maximalwerte beim Hubraum wird es wohl doch nicht geben. Dafür soll aber der Hubraum beim Diesel 1€ günstiger werden.

Wo D. ja jetzt so eine europafreundliche Abwrackprämie hat - welches Steuergeschenk macht uns eigentlich der französische, spanische oder italienische Steuerzahler zum Ausgleich?

Wäre ja nur fair, wenn sie sich revancieren, immerhin ist D. wohlwissend das nur ein kleiner Teil der hiesigen Wirtschaft zugute kommt auf das Abenteuer eingegangen...

Ich würde jedenfalls die Ausgleichszahlung die innerhalb Europa umverteilt wird, um den entsprechenden Betrag einkürzen wenn da nichts zurückkommt.

Koalition einigt sich auf Kfz-Steuerreform

Berlin, 26. Jan (Reuters) - Nach mehrjährigem Ringen in Regierung und Parteien ist der Weg für eine neue, umweltgerechtere Kfz-Steuer frei. Die Koalition verständigte sich am Montagabend nach Angaben aus Regierungskreisen auf eine verstärkte Ausrichtung am Kohlendioxid(CO2)-Ausstoß der Autos. Danach werden Besitzer umweltfreundlicher und spritsparender Fahrzeuge entlastet, nicht aber die Besitzer besonders großer Wagen. Damit die Steuer nun noch wie geplant im Juli in Kraft treten kann, will das Bundeskabinett sie am Dienstag billigen. Mit der Umstellung soll auch der schwächelnden Autoindustrie geholfen werden, da die Unsicherheit über die Steuer viele Menschen vom Kauf abgehalten hatte.

Noch in der vergangenen Woche waren Vorschläge aus dem Bundesfinanzministerium unter anderem auf Widerstand im Umweltministerium gestoßen, da danach nicht nur Kleinwagen, sondern besonders schwere Geländewagen entlastet worden wären.

Vertreter von Regierung und Koalition bestätigten nun die Einigung auf ein leicht verändertes Modell, das große Spritfresser stärker belastet. Es ist aber weiter eine Mischung aus der früheren Steuer nach Hubraum und einer CO2-Abgabe und gilt nur für Neuwagen: Je 100 Kubikzentimeter sind dann bei Benzinern 2 Euro fällig, bei Diesel-Fahrzeugen 9,50 Euro. Auf die zuletzt diskutierte Obergrenze, die schwere Wagen entlastet hätte, wurde verzichtet.

Darüber hinaus muss für jedes Gramm CO2-Ausstoß pro Kilometer noch einmal 2 Euro bezahlt werden, sofern der Wagen die Grenze von 120 Gramm überschreitet. Dies gilt für Diesel wie Benziner.

Ein VW-Golf mit 1,4 Liter Hubraum wird als Benziner so künftig mit 86 Euro statt 94 Euro pro Jahr besteuert. Ein schwerer Audi A8 kostet als Diesel nun 657 Euro statt 648 Euro. Und der Besitzer eines schweren Geländewagens Q7 von Audi zahlt weiter wie bisher 926 Euro Steuern im Jahr.

Als Begründung für die Koppelung von CO2-Ausstoß und Hubraum werden in der Koalition soziale Gründe genannt. Bei einer reinen Orientierung am Schadstoffausstoß wären die vor allem von Familien genutzten Mittelklasse-Wagen stärker als bisher besteuert worden, hieß es. Deutsche Hersteller sind in der Mittelklasse zudem besonders stark vertreten.

Quelle: de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDELQ51852420090126

Warum machen die das nicht einfach wie bei der Einkommenssteuer? Bis 120g ist frei. Eingangssteuersatz ab 121g 15% vom Monatseinkommen als Jahres-KFZ-Steuer. Und als Höchtssteuersatz ab sagen wir 300g 100% eines durchschnittlichen Monatslohnes als Jahressteuerbetrag.

Das wär nicht nur umweltgerecht sondern gleichzeitig noch sozial.

Wird nur schwierig für diejenigen die mehr als 12 Sprittschlucker auf sich vereinen