Priusfreunde.de

Die Leser-Kommentare unter dem Bericht spiegeln Volkes Stimme. Naja, vielleicht nicht ganz, denn die Leserschaft der "Welt" ist von der Zusammensetzung her sicher nicht repräsentativ.

Grüße, Egon

Hallo Egon,

da muss ich Dir aber widersprechen !

Was ich in den Kommentaren gelesen habe ist stellenweise
untere Schublade.
Die WELT hat auch keine "elitären" Kunden mehr.

Wenn es ums Auto geht, setzt selbst bei "denen" der Verstand aus.

So what !

Am Interessantesten fand ich den Einwurf mit den "Öl-Optionsscheinen"...
Jetzt kaufen...so sagte man.

Letztes Jahr was es das gleiche Tema. Da wurden Optionsscheine sogar
"um" die 200 Dollar gehandelt !
Hihi, haben alle Pech gehabt.

Wenn heute einer/jemand wüsste, was in genau einem Jahr "los" ist,
dann wäre er in Politik und Wirtschaft der gefragteste Mensch auf dem Planeten.

Früher sagte Erhard (der mit der Zigarre !) :
so, nun lassen wir alles "mal um 2 % sinken...
Und es sank.
Heute gibt es nichts mehr zu mauscheln.
Man reagiert nur auf das, was sich gerade "abzuzeichnen" droht.

Dieses Bildchen ist schon ziemlich alt...verliert aber nicht seinen Sinn.



Irgendwann wird es wahr.
Dann haben aber die "reichen" Leute schon wieder einen Vorteil.
Sie können sich das Öl dann immer noch kaufen....
Wir armen - eben nicht mehr.


easyroller

PS : nix NEUes an der LBrothers-Front....
"Jeder" (!!!) Fall ist einzeln zu betrachten....
Reden wir in 3 Jahren wieder mal drüber...

Absolut richtig, easyroller. Ich befasse mich beruflich unter anderem auch mit dem Thema Peak Oil, und zeitlich etwas verschoben müssen wir uns auch mit Peak Gas befassen. D. h., das Maximum der Fördermengen ist beim Öl bereits überschritten und es wird beim Gas in wenigen Jahren erreicht sein.

Je knapper die Vorräte bzw. die Fördermengen (die von den Förderländern variiert werden können je nach politischer oder Marktlage), desto teurer wird das Produkt.

Das hat Auswirkungen auf die Gebäude, sonst können sich in ein paar Jahren nur noch Reiche warme Wohnungen leisten, auf die Lebensmittelproduktion usw., aber auch auf das Verkehrswesen. Im ersteren Fall werden Dämmungsmaßnahmen und neue Technologien notwendig, im zweiten Fall wird es zu teuer, die Lebensmittel oder Verpackungen um die Welt zu transportieren und im dritten Fall werden leichtere, wenig verbrauchende, schadstoffarme Fahrzeuge notwendig sein und jeder Hersteller und Verbraucher, der sich darauf nicht einstellt oder einstellen will, wird sich wundern, ihnen fehlt die langfristige Perspektive. Und das ist der Punkt: Wir können diese Entwicklungen heute noch ignoriern und uns über steigende Preise ärgern, wir können sie auch noch fast alle bezahlen und so kommt mir das vor wie mit den Lemmingen, alle ab in den Abgrund.

Nicht heute, vielleicht auch nicht morgen, aber übermorgen werden die Konsequenzen aus all dem deutlicher erkennbar sein.

im zweiten Fall wird es zu teuer, die Lebensmittel oder Verpackungen um die Welt zu transportieren

...hoffentlich; und hoffentlich bald!

Gruß Frank

ich hatte ja die Hoffnung, dass die Menschen durch die hohen Spritpreise im Sommer gewarnt sein würden. Aber nix da, es wird weiter Energie verplempert, was das Zeug hergibt, Augen zu und durch, das wird schon nicht so schlimm. Am besten ist immer noch die Energie, die gar nicht erst verbraucht wird. Wenn jeder nur ein wenig einsparen würde (was im übrigen keine große Umstellung der Lebensgewohnheiten bzw. Einbuße an Bequemlichkeiten bedeutet), wäre schon viel getan. Aber so langsam fange ich an, an der Vernunft des Homo sapiens zu zweifeln...

Nach uns die Sintflut...

Pebbles

gerade entdeckt: Spritfresser noch immer beliebt

www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,59989...gt;<br>Posting ge&auml;ndert von: Pebbles, am: 07/01/2009 21:57

Hoffentlich steigt der Spritpreis bald wieder.
Ist anscheinend die einzigste Möglichkeit, dass
die Menschen vernünftigere Autos kaufen.Leider.

Seht hier:
auto.t-online.de/c/17/29/33/84/17293384.html

Die Menschheit scheint zu verblöden. Ob die Abgase dran schuld sind?

Gruß Richard

Wenn ich an die Urlaubsfahrten in den USA und Kanada mit dem Wohnmobil denke...
Mit so einer rollenden Schrankwand (natürlich Automatik) braucht man so um die 25 Liter/100km bei normaler Fahrweise! War zwar immer sehr schön, würde ich mir aber heute überlegen.

Gruß Gerd.

Pebbles schrieb:
Wenn jeder nur ein wenig einsparen würde (was im übrigen keine große Umstellung der Lebensgewohnheiten bzw. Einbuße an Bequemlichkeiten bedeutet), wäre schon viel getan. Aber so langsam fange ich an, an der Vernunft des Homo sapiens zu zweifeln...


Es gibt nichts Schlimmeres, als gegen alte Gewohnheiten anzurennen. In den meißten Fällen ähnelt das dem Kampf gegen die Windmühlen. Die Chancen, Erfolg zu haben, sind fast Null. Da denke ich an Schiller: Was ist Mehrheit? Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen (Demetrius). Daran hat sich, und wenn sich das noch so arrogant hier liest, bis heute nichts geändert.

Viele Grüße, Manfred

ich sehe es schon kommen: wenn es dann irgendwann kein Zurück mehr gibt und der Mensch sich an die veränderte und schlechtere Umwelt anpassen MUSS, ja dann schreien alle laut auf &quot;warum hat uns denn niemand gewarnt?????&quot;

Pebbles

Der gefallene Spritpreis hat auch bei uns dazu geführt, dass
a) wieder schneller gefahren wird;
b) wieder mehr Fahrzeuge mit laufendem Motor vorm Supermarkt stehen (Papi sitzt im Auto, während Mami einkauft);
c) der beliebte deutsche Wintersport wieder verschärft ausgeübt wird: die Kiste wird angelassen und stinkt im Leerlauf vor sich hin, während Fahrer(in) kratzt.

Die Punkte b) und c) treten natürlich auch kältebedingt vermehrt auf.