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Tod durch Überarbeitung bei Toyota
(3 Leser) Resi, vkw, (1) Besucher
Die Presse über den Prius, die Hybridtechnik, den Toyota-Konzern und andere interessante Themen.
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THEMA: Tod durch Überarbeitung bei Toyota
#52881
Tod durch Überarbeitung bei Toyota 22.05.2008 14:39 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
Quelle: Spiegel Online
TOD DURCH ÜBERARBEITUNG
Toyota verbessert seine Arbeitsbedingungen

Arbeiten bis zum Umfallen: Toyota will das künftig verhindern - oder zumindest die Überstunden bezahlen. Damit reagiert der japanische Autokonzern auf ein Urteil, nachdem ein Mitarbeiter nach 106 größtenteils unbezahlten Stunden Mehrarbeit gestorben war.

EDIT: Ich bin entsetzt!<br><br>Posting ge&auml;ndert von: ostbey, am: 22/05/2008 16:26
ostbey
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#52891
Re: Tod durch Überarbeitung bei Toyota 22.05.2008 15:27 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
,
na, beim nächsten eventuellen Toyota-Kauf ist das ein Thema für mich.
Mal sehen was sich bis da bei Toyota verändert hat!

Gruß an alle

Zorgel
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#52896
Re: Tod durch Überarbeitung bei Toyota 22.05.2008 16:24 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
Also da müßte ich ja schon lange in der Kiste liegen. Alleine dieses Jahr habe ich schon über 100 Überstunden gemacht. Davon wurden bisher ca. 70 bezahlt. Der Rest soll abgefeiert werden. Ich frage mich nur wann. Im Urlaub ?
PriusfannL_HY
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#52899
Re: Tod durch Überarbeitung bei Toyota 22.05.2008 16:39 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
Hallo,

sind denn die Japaner überhaupt nicht belastbar? Über 100 Überstunden schleppt doch fast jeder Polizist oder jede/r Beschäftigte im Gesundheitswesen mit sich herum.

Für mich kommt diese Meldung in die Schublade wo schon die Meldung, dass Hybrid sich nicht lohnt, drin liegt.

Gestorben wird (leider) immer. Die Begründung, dass dies an geleisteten unbezahlten Überstunden liegt, halte ich doch für sehr abenteuerlich. Wäre dieser arme Mensch denn nicht gestorben wenn die Überstunden bezahlt würden? So klingt das fast!

Ich kann nicht beurteilen, ob andere Meldungen stimmen. Demnach sollen die Arbeitsbedingungen, speziell bei Toyota, humanitärer als in der westlichen Welt sein, allerdings sind die Managergehälter, gemessen an unseren, auf Sozialhilfeniveau.

Weil ich die hier herrschenden Arbeitsbedingungen in großen Bereichen kenne, neige ich eher dazu, an gute Arbeitsbedingungen bei Toyota zu glauben.

MfG Paule
Paule
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#52901
Re: Tod durch Überarbeitung bei Toyota 22.05.2008 16:47 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
Naja da steht ja leider niicht, in welcher Zeit er diese Überstunden erarbeitet hat. Wenn das in 2 Wochen oder nem Monat war ist das schon sehr extrem.
Wobei die Japaner eben auch ne ganz andere Mentalität haben und in der Regel auch die normalen Arbeitszeiten deutlich über denen bei uns liegen.
Kann mir aber auch nicht recht vorstellen, dass Toyota dermaßen schlechte Arbeitsbedingungen hat, wie schon geschrieben, gestorben wird halt immer.
Vor ein oder zwei Jahren gabs doch auch mal nen Fall, wo in Amiand einer am Schreibtisch gestorben ist. Man hat das erst nach der Woche oder so bemerkt, weil er immer der erste war der morgens kam und der letzte der ging, so haben alle gedacht der sitzt halt den ganzen Tag am Schriebtisch und arbeitet. Verrückte Dinge gibts halt immer mal.
Heavendenied
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#52902
Re: Tod durch Überarbeitung bei Toyota 22.05.2008 17:26 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
Wegen geleisteter Überzeit müsste ich schon vor 30 Jahren ins Gras gebissen haben. Nur, mir wurde das ausnahmslos sehr gut bezahlt! Hat`s mich vielleicht deshalb noch nicht in die Kiste geschmissen?   
Gruss sepp¥
Komprex
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#52903
Re: Tod durch Überarbeitung bei Toyota 22.05.2008 17:28 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
das wird wohl am stück gewesen sein.
die arbeitseinstellung der japaner ist, nach allem was ich so bisher gehört habe, schon sehr besonders. es muss auf die mitarbeiter teilweise druck ausgeübt werden, damit sie ihren (kurzen) jahresurlaub überhaupt in anspruch nehmen.
es gibt im japanischen ein wort, das man am ehesten mit &quot;durch arbeit erkrankt&quot; übersetzen kann. eine echte entsprechung im deutschen gibt es nicht.
die arbeiter verdienen wohl etwas mehr, als ihre deutschen kollegen, von daher finde ich das nicht bezahlen von überstunden nicht unbedingt als grosses sittliches verbrechen, immerhin ist das dort normal und sozusagen &quot;im preis inbegriffen&quot;.

insgesamt fahre ich lieber ein auto, das von einem müden, aber motivierten mann zusammengebaut wurde, als eines von unterbezahlten leiharbeitern.
ich möchte nicht dort unter diesen voraussetzungen arbeiten, aber ich respektiere die leute, die es tun dadurch umso mehr.
kurzer
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kurzer gruss

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#52963
Re: Tod durch Überarbeitung bei Toyota 23.05.2008 00:23 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
kurzer schrieb:ich möchte nicht dort unter diesen voraussetzungen arbeiten, aber ich respektiere die leute, die es tun
Nach zahlreichen Japan-Aufenthalten kann ich das nur unterstreichen: Unter gar keinen Umständen möchte ich mich in das dort übliche Arbeitsleben eingliedern müssen. Das würde ich mental nicht durchhalten, keine drei Wochen.

Was allerdings nichts daran ändert, dass doch auffallend viele japanische Produkte ausgesprochen hochwertig, zuverlässig und durchdacht sind (ich meinte jetzt gar nicht gezielt den Prius, aber der fällt da auch drunter). Das ist unter anderen Faktoren auch eine Folge des japanischen Gesellschaftssystems und der damit verbundenen Denk- und Arbeitsweise.

Ein griffiges Beispiel: Es ist üblich und gängige Praxis, dass ein japanischer Manager, der versagt hat, sich öffentlich erniedrigt und natürlich bei seinen Mitarbeitern und Kunden entschuldigt. Da kann man nun davon halten, was man will, aber irgendwie ist mir das sympathischer als ein deutscher oder österreichischer Manager, der für sein Versagen einen hoch zweistelligen Millionenbetrag erhält und schon kurz darauf wieder irgendwo anders am großen Rad dreht.

Aber alles hat zwei Seiten, und ich möchte es nochmal betonen: So sehr ich die Qualität vieler japanischer Produkte zu schätzen gelernt habe, so wenig wäre ich persönlich in der Lage, in der japanischen Gesellschaft zu leben oder dort wirtschaftlich zu überleben.

Grüße, Egon
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#52990
Re: Tod durch Überarbeitung bei Toyota 23.05.2008 11:48 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
Das mit dem Druck ist in der Automobilbranche gang und gäbe. In Europa hat doch erst letztlich ein französischer Hersteller (Renault?) ein Riesenproblem mit Selbstmorden unter Ingenieuren.

In Japan gibt es auch einen Begriff für &quot;Dead on the job&quot;, und der Tod am Arbeitsplatz galt noch bis vor Kurzem als ehrenvoll und erstrebenswert, so hab ich das jedenfalls mitbekommen.

Insofern ist das nicht OK, wenn es diese Erscheinungen auch bei Toyota gibt, aber es ist an sich nicht ungewöhnlich.

Dazu würden auch 106 Stunden am Stück passen.
doc
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Euer "doc"

Sol/IPA, navachorot. Statt 5,8l/100km auf dem Golf-TDI.
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#53009
Re: Tod durch Überarbeitung bei Toyota 23.05.2008 14:29 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
Hallo an alle,
ich habe gerade den Bericht noch einmal gelesen. Es geht um 106 Überstunden im Monat. Das muß ich auch so dann und wann in meiner Firma leisten, aber von meinen Angestellten verlange ich das mit Sicherheit nicht und wenn man das einmal selber länger gemacht hat, weiß man auch erst richtig was das für eine Belastung ist.


Erholsamen Gruß

Zorgel
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#53019
Re: Tod durch Überarbeitung bei Toyota 23.05.2008 16:32 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
wie war denn die regelarbeitszeit? erst wenn man auch das weiss, kann man die 106h überhaupt werten.
kurzer
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kurzer gruss

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#53025
Re: Tod durch Überarbeitung bei Toyota 23.05.2008 17:07 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
Ein Freund von mir, der eine Zeit lang in Japan gelebt und gearbeitet hat, schrieb mir auf meine Fragen hin die beiden folgenden interessanten Antworten:
Well, this is one of the many cases of &quot;Karoshi&quot; that happen in Japan (although this one, for some reason, caught the attention of the western media). Possibly because it involved Toyota, a big company, and a lawsuit.

Now... &quot;Karoshi&quot; means &quot;death from overwork&quot;, and it will give you an idea of how prevalent that thing is in Japan when you consider that there is a specific word in the Japanese language for that particular concept ( en.wikipedia.org/wiki/Karoshi ). The word itself didn't arise until late in the 20th century, but the phenomenon most likely predates that.

It is true that, on average, a Japanese employee will do 2 hours of extra time, unpaid, every day. That is in fact something that is tacitally *expected* of *everybody*. I have worked in Japan, in a translation company, and although oficially the endtime for work was 17:30, very rarely did you leave before 20:00. The thing is that nobody is &quot;forcing&quot; you to do it, and the bosses will stay as well. *Everybody* stays... &quot;Voluntarily&quot;. There is a lot of social pressure, ingrained, due to the work ethics involved. Leaving before the rest is interpreted as &quot;leaving your work mates in the lurch&quot;, piling up more work for them while you just get scot-free. Indeed, you have the *right*, theoretically speaking, to leave at your time... But it looks *bad*, and that is something that no-one will do there. Japanese people are defined, mostly, by the groups to which they belong, and doing something that puts you in confrontation with the members of one of those groups (your colleagues at work) is mostly unthinkable.

It is only recently (I would even say VERY recently) that the younger people have begun to question this kind of word ethic that puts the interests of the company over everything else (and which, in itself, is an adaptation of the feudal ethic of the Shogunate era). Yes, it was necessary during the reconstruction of the country after the war... OK, it was necessary when Japan was growing and becoming an industrial world power in the 1960s, changing from a place that manufactured shoddy imitations into a first-class industrial powerhouse... All right, it was necessary after the economic bubble burst in 1989 and the country went into a recession... But, is it needed *anymore*? That is the question the younger generation is making.

And, of course, the older generation tends to see it as a betrayal of all the values that made Japan what it is. After all, *they* worked like mules to get Japan up!! Why can't the young ones do the same??

For what it's worth, death by Karoshi is officially recognized by the government as grounds for compensation to the family, but the process of officially acknowledging a death as Karoshi can take years (but, then, it is not unusual for bureaucratic procedures in Japan to take years, in any case).

-------

On the other hand, keep in mind that most Japanese people involved don't consider unpaid overtime abnormal at all, and many consider that it is the *proper* thing to do.

The Toyota lawsuit made the news *precisely* because it was exceptional. Toyota had that one death. ALL Japanese companies have had cases of Karoshi among their workforce, yet very few (if any) of them have ended up becoming lawsuits. The Japanese *accept* those things as part and parcel of life. Will you then stop buying things from Fuji, Canon, Sony, Panasonic, Hitachi, Toshiba, etc., because they have had employees who have worked themselves to death?

What to you seems as unacceptable working conditions, to the Japanese is nothing to write home about. Keep that in mind as well. You may consider it slavery, or &quot;internalized&quot; slavery. They consider it the right thing to do in exchange for becoming part of a company that (traditionally) provides them and their families with a LOT. Even housing, in many cases. Remember: This is a case of Shogunate feudal values transplanted into the industrial era!

Just to drive the point home, when I was in Japan, there was a government-sponsored program to *convince* people to actually *make use* of their vacation days. *EMPLOYEES WERE NOT TAKING THEM*.

Again with the Japanese language: In Japanese it is very common, when you talk about what company you work for, not to say, for instance, &quot;I work for Sony&quot;... But (literally translated) &quot;I *am* Sony&quot;. I am *part* of Sony, I am but a cell in the body that is Sony.

Think that you are dealing with a mentality and a way of looking at the world that, at a very basic level, is completely orthogonal to your experience and your expectations. That must be foremost in your mind whenever you approach that kind of culture.

Regarding the situation with people with disabilities and other stuff, although the working environment can be harsh and difficult, for them there is one advantage in Japanese society in that respect: If you find your &quot;group&quot; into which you can belong, you can count on the support and help from the members of that group. People with disabilities in Japan encounter difficulties when it comes to work (heck, and even *moving* in the street -- Tokyo is not wheelchair-friendly!) --HOWEVER... On the other hand, they have a WAY better network of support and help from the circles in which they interact and live than the one they could have in western countries, and they can find their place and meaningful things to do and work through that. It all balances out in the end, I think.

Remember: Your expectations and your experiences simply DO NOT APPLY when dealing with Japan and the way they look at the world Keep that in mind!!
ostbey
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#53067
Re: Tod durch Überarbeitung bei Toyota 24.05.2008 07:38 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
Übrigens erzählte mir mein Freund noch, daß in den Firmen für die an Karoshi Gestorbenen ein Shinto-Schrein aufgestellt wird, wo sie dann als kleine (Halb-?) Götter verehrt werden, bzw. als schützende Wesen.

Mein Freund meinte auch noch, daß in Japan historisch bedingt aufgrund der schwierigen Überlebenssituation (Erdbeben, Hungersnöte, Tsunamis, Taifune, usw.) die Bande zwischen Individuum und Gruppe immer sehr stark waren, und daß die Individuen sich immer für die jeweilige Gruppe aufopferten, der sie angehörten, im Gegenzug aber damit rechnen konnten, von der Gruppe immer Hilfe zu erhalten, wenn nötig.

Heutzutage seien die Firmen diese Gruppen, man schulde der Firma Loyalität, im Gegenzug werde man von der Firma mit allem versorgt (u.a. mit einem fürs ganze Leben sicheren Arbeitsplatz).

Aufgrund der wirtschaftlichen Bedingungen habe sich das aber in den letzten Jahren, besonders seit dem Platzen der japanischen Immobilienblase 1998, etwas verändert (z.B. das mit der impliziten lebenslangen Arbeitsplatzgarantie).

Fand ich alles sehr interessant, da dieser Freund aus eigenen Erfahrungen heraus spricht. Übrigens kann er selbst Japanisch und hilft uns hier in der Firma gelegentlich mit Übersetzungen aus dem Japanischen.
ostbey
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#53206
heise telepolis: Kaizen und Karoshi 26.05.2008 09:34 - vor 16 Jahren, 1 Monat  
Heute bei heise telepolis:
Kaizen und Karoshi

Peter Mühlbauer 26.05.2008
Toyota will in Japan nun auch einige der &quot;freiwillig geleisteten Überstunden&quot; entlohnen
In der letzten Woche [extern] gab Toyota bekannt, Fließbandarbeiter in seinen japanischen Automobilfabriken besser für unbezahlte Mehrarbeit zu entschädigen. Dabei geht der Automobilkonzern allerdings nach dem Minimax-Prinzip vor: minimaler Entschädigungsaufwand für maximale PR-Wirkung. Entschädigt werden soll nämlich nur ein relativ kleiner Teil der &quot;freiwillig geleisteten Überstunden&quot; – die Kaizen-Sitzungen, die außerhalb der offiziellen Arbeitszeiten liegen. [...]
ostbey
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