Priusfreunde.de

Bei einem Mild-Hybrid kann der Hybrid schon Mehraufwand sein. Beim Vollhybrid wie beim Prius entfallen aber nicht nur Lichtmaschine und Anlasser, sondern auch ein Getriebe mit mehreren Gängen. Rein vom Gewicht, ist der Prius-Antrieb inkl. Batterie ja auch leichter als ein gleichstarker Diesel mit Automatik, insofern sollte er auch weniger Ressourcen benötigen.
Und Erkenntnisse vom Spritspartraining kann man auch mit dem Prius noch umsetzen, auch wenn die mögliche Ersparnis geringer ist als bei einem konventionellen Auto, der Prius macht manches schon selbst.<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Schoettker, am: 08/05/2008 12:30

Hanni485 schrieb:
Günter Hubman, sagt das die Hybridtechnologie rein technisch wenig bringt. Und nach wie vor gilt, je schwerer das Fahrzeug ist, je unvernünftiger man fährt, desto düsterer sieht es beim Klimaschutz aus.

-&gt; mit der zweiten Aussage hat er mit Sicherheit recht
Ich bezweifle das, weil die absolute Treibstoff-Ersparnis durch Hybridisierung bei einem Benziner-SUV deutlich höher ausfällt als bei einem Fahrzeug der Prius-Klasse.

Damit sage ich ausdrücklich nicht, dass ich SUVs für ein sinnvolles Fahrzeugkonzept halte. Leider werden sie aber gekauft, zum größten Teil konventionell, ohne Hybridisierung.

Eine Gefahr besteht höchstens darin, dass die SUV-Nachfrage durch die Hybridisierung noch angeheizt werden könnte, weil die Käufer sich damit als &quot;umweltfreundlich&quot; outen können. Finanzielle Aspekte durch den Minderverbrauch spielen in dieser Fahrzeugklasse wohl eher eine untergeordnete Rolle ...

@ gshybrid:

Danke, dass Du dir die Mühe zu einer so erschöpfenden Antwort gemacht hast, ich sollte wirklich meinen Wissensstand aktulisieren. Man lernt nie aus.

Grüße

Christian

Hallo!

Vielleicht kann man das Thema zusammenfassen, indem man ein bekanntes Apophthegma ein wenig adaptiert:

&quot;Der Hybridantrieb ist der schlechteste Weg, aber es gibt derzeit keinen besseren.&quot;[i]


...so viel aus der philosophischen Ecke.

lg
wogue:whistle:

Bezinpreis heute in Ingolstadt gesehen: 1,52 9 €, vielleicht tut sich was. Auch SUV-Fahrer haben nur einmal Geld, wenn es alle ist, ist es alle.
Ich habe mal einen Bericht von RTL gesehen, da ging es um Jachten. Viele lassen sie inzwischen im Hafen, scheuen sich, die 8.000 € Sprit zu bezahlen, um mal an eine andere Insel zu kommen. Alles eine Frage der Zeit. Und die spielt für uns, die wir uns dankenswerterweise einen Prius leisten können.
Über kurz oder lang ( aber eher kurz ) siegt die Vernunft.
Gruß Exe

Hallo EXE,

Ich sehe das Problem eher so, das die steigenden Preise eher den &quot;normalverdienern&quot; weh' tun.. Wenn ich mir ein Auto für 70KEUR kaufen könnte, das so über den Daumen das Doppelte vom Prius verbraucht, dann kümmert das in Relation zum Fahrzeugpreis doch gar nicht...

10.000km Prius kosten 700 EUR..
10.000KM SUV dann halt 1400..

Wenn man 20.000km im Jahr fährt, dann kostet das SUV 1400EUR im Jahr mehr an Sprit.. das sind knapp 120EUR/Monat..

Der Wertverlust so einer Schüssel ist viel schlimmer.. wenn der 70.000E-Bolide nach 4 Jahren noch die Hälfte wert ist, dann sind das 35.000 EUR in 48 Monaten..

8750EUR/Jahr..
729 EUR/Monat reiner Wertverlust....

Wenn ich so einen Wertverlust wegstecken kann, dann interessiert mich der Sprit wohl eher wenig..

Was ich viel Lustiger fände, wäre, wenn man die SUVS auf ihren Einsatzzweck beschränkt (Gelände).. und dementsprechend mit den gleichen Geschwindigkeitslimit versieht, was dort Sinnvoll ist (also 80 oder 100km/h)..

Schon würden die SUVs bzw. &quot;echte&quot; Geländewagen nur noch von Leuten gefahren werden, die so etwas wirklich brauchen.. dann könnte man nämlich nicht mehr so schöm mit 'nen X5 mit 180km/h blinkend auf der linken Spur aufräumen... aber das würda ja Arbeitsplätze in D vernichten

ciao

Florian

Bezinpreis heute in Ingolstadt gesehen: 1,52 9 &amp;#8364;, vielleicht tut sich was. Auch SUV-Fahrer haben nur einmal Geld, wenn es alle ist, ist es alle.

Da bin ich mir nicht so sicher, wenn man das hier liest:

www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,552049,00.html

Muss jeder selbst wissen. Ich sehe es aber auch so wie Florian: Eher Normalverdiener werden ein Problem bekommen.

Ciao, Eisbär

florians schrieb:
Schon würden die SUVs bzw. &quot;echte&quot; Geländewagen nur noch von Leuten gefahren werden, die so etwas wirklich brauchen.. dann könnte man nämlich nicht mehr so schöm mit 'nen X5 mit 180km/h blinkend auf der linken Spur aufräumen... aber das würda ja Arbeitsplätze in D vernichten
Nicht wirklich, die BMW-SUVs werden in USA gefertigt (in Spartanburg, wenn ich mich nicht irre).

gshybrid schrieb:
florians schrieb:
Schon würden die SUVs bzw. &quot;echte&quot; Geländewagen nur noch von Leuten gefahren werden, die so etwas wirklich brauchen.. dann könnte man nämlich nicht mehr so schöm mit 'nen X5 mit 180km/h blinkend auf der linken Spur aufräumen... aber das würda ja Arbeitsplätze in D vernichten
Nicht wirklich, die BMW-SUVs werden in USA gefertigt (in Spartanburg, wenn ich mich nicht irre).

Öhh, das wollte ich auch grad anmerken

...denn du irrst nicht

Hallo,

Das macht doc nix, wo die Dinger gefertigt werden, als Argument reicht es allemal Dann sind es halt die Entwicklungsstellen im deutschen Stammhaus.. man wird schon irgend ein Argument finden...

ciao

Florian

Wie wärs mit Tempo 80 für alles über 2,8t? (Egal ob Pkw oder Lkw)

Schoettker schrieb:
Wie wärs mit Tempo 80 für alles über 2,8t? (Egal ob Pkw oder Lkw)

Hallo Schoettker,

guck doch mal ein bisserl weiter oben.. da steht genau das...

Wenn jemand WIRKLICH einen Geländewagen braucht, dann muss der nicht schnell sein, sondern gut im Gelände...

Naja.. dann gibbet halt geländewagen &quot;light&quot;.. 2.6 tonnen &quot;leer&quot;, 2,799 maximal zulässiges Gesamtgewicht

ciao

Florian

Ich glaube, zur Zeit werden außer dem Ford und dem neuen Q5 keine SUVs in Deutschland gebaut...