Priusfreunde.de

ant3k schrieb:
Kann für mich mal jemand dieses Smile-Conceptcar an die Wand fahren?

Kein Problem

Von vorne? www.euroncap.com/Player.aspx?nk=7fdff132...90-a78d-a206d9524fac

oder von der Seite? www.euroncap.com/Player.aspx?nk=7fdff132...dc-ba64-ed8eb547f91c

Macht 3 Sterne für den 2003er Twingo, der 2007er hat 4 Sterne. Was die Modifikationen von Greenpeace ausmachen kann man nicht sagen, aber besser wird es bestimmt nicht.

Wer sich den Prius antuen mag, muss auf www.euroncap.com unter 'large family car' suchen (Prius 5 Sterne).

Grundsätzlich ist aber richtig, dass Gewicht rausmuss, aber ob sich jemand unter uns einen Prius aus Carbon leisten könnte, lasse ich einmal dahingestellt sein.

Greenpeace hat u.a. Aluminium verwendet. http://de.wikipedia.org/wiki/Twingo_Smile -> Gewichtseinsparung.

Ich denke, der Vollhybrid ist der richtige Schritt, und ein nächster könnte sein, den Verbrennungsmotor komplett vom Antriebsstrang zu entkoppeln und ihn einzig zur Stromerzeugung einzusetzen; dann kann er auch unter einem Liter Hubraum haben. Am besten noch vier kleinere Elektromotoren mit noch größerem (Drehzahl-)Wirkungsgrad, einen für jedes Rad, einsetzen, und schon kann das Getriebe ebenfalls draußen bleiben.

Serielle Hybride wurden ja bereits angekündigt:
Opel Flextreme: www.heise.de/autos/artikel/s/4432
Volvo ReCharge: www.heise.de/autos/artikel/s/4419

Was denkt Ihr, in welche Richtung es weitergehen wird?

Ich würd sagen, kurzfristig ist ein PlugIn-Hybrid am wichtigsten. Damit hätte man zum erstenmal ein 'vernünftiges' Fahrzeug mit dem man sich relativ unabhängig von der Ölindustrie machen kann.

Gruß, Günter

Warscheinlich hat Greenpeace vorher eine Spende von einem Turbolader-Hersteller und von Ford bekommen

Ich glaube auch das die Technik sich zu einem Seriellen Hybrid (4 Radnarbenmotoren und ein kleines "Notstromagregat") weiterentwickeln wird.
Vieleicht dann auch mit Solarzellen auf dem Autodach, Brennstoffzelle oder Motoren die ohne Probleme Ethanol, CNG oder LPG schlucken. Auf jeden fall müssen dafür aber erst mal bessere Batterien her.

Seltsame Aussage beim Mercedes:
"BlueTec ist zwar integriert, verbessert aber nur die Abgas-Werte."

GP scheint die Abgasproblematik nicht begriffen zu haben. Wir wissen ja, daß reine CO2-Reduktion nicht ausreicht.

Zum SmILE: Da würde ich lieber ein Twike kaufen, das bringt wirkungsvollere Energieeinsparungen und ich kann es auch mit Ökostrom füttern.
Mit dem 400-ccm-Zweizylinder auf die Autobahn - nein danke...

Daß der Trend in Richtung E-Antrieb geht und daß der Hybridantrieb eine halbwegs elegante, wenn auch teure Zwischenlösung ist, wird nicht erkannt, ja sogar noch als Irrweg bezeichnet.

Ich denke, das Vollhybride ein Schritt in die richtige Richtung sind, aber sicher nicht das Endziel darstellen. Dafuer sind sie einfach zu kompliziert.

Das Auto der Zukunft wird mit Sicherheit elektrisch fahren, Radnarbenmotoren besitzen und so. Woher der Strom kommt, nun, sicher aus einer Art Stromspeicher (Akku heutzutage), aber wie der aufgeladen wird ....

Serieller Verbrennungsmotor, Brennstoffzelle, Mini-AKW , Mini-Fusionskraftwerk - wer weiss. Vielleicht wird es ja auch was ganz anderes. (gravo-technischer Energiezapfer )

Stephan

Also, Science-Fiction-affin sind Priusfreunde ja schon von Anfang an, deshalb werden wir wohl auch zu den ersten gehören, denen Toyota einen Warp-Reaktor im Automobil schmackhaft machen kann.

Würde dann ungefähr so aussehen. <br><br>Posting ge&auml;ndert von: ant3k, am: 14/09/2007 18:39

&quot;Greenpeace-Gesamtbeurteilung:

Der Prius schneidet hinsichtlich Verbrauch und Emissionen sehr gut ab. Die Umsetzung ist
allerdings ein technischer Irrweg mit - für ein Massenauto - inakzeptabel hohen Kosten. Das
erreichbare Marktsegment wird dadurch auf die Nische der „wohlhabenden Umweltfreunde“
eingeschränkt. Eine klassische „Scheinlösung“.
Fazit : Geringer Verbrauch nur dank falscher Technik. Die notwendige Trendwende wird verdrängt!&quot;

Ende Zitat

So ein Blödsinn! Nur machbare und im Alltag eingesetzte Technik bringt Fortschritt! Unterdessen hat Toyota mehr als eine Million Prius abgesetzt! Das entspricht mindestens einer Einsparung von 1 Million Tonnen CO2 im Jahr!
Und was ist der praktische Beitrag von Greenpeace zum Umweltschutz?

Posting geändert von: GasPrius, am: 15/09/2007 12:26

Posting geändert von: GasPrius, am: 15/09/2007 12:43<br><br>Posting ge&auml;ndert von: GasPrius, am: 15/09/2007 12:50

Na das mit dem Preis stümmt ja aber auch nicht wenn man sich mal die üppige Serienausstattung anguckt.

Was kostet denn ein vergleichbares Fahrzeug. Sagen wir mal ein Einser mit Klima und Automatik? Oder ein Viertürer Golf mit entsprechenden Extras?

Die bekommt man auch kaum unter 25 oder?

ich bin der meinung, der smile war eine wirklich tolle erfindung. 1996.

dummerweise hat sich die welt 10 jahre weiter gedreht, im fahrzeugmarkt nicht zum positiven.

forderten wir greenpeace auf, nun sich an der optimierung eines anderen fahrzeugs zu versuchen, waere es evtl. als basis der prius?

oder ist die konstruktion zu komplex, genial und ausgereift, als dass man durch bekannte feinmassnahmen noch mehr herausholen kann??

was, wenn toyota die prius-reihe ausgliedert und als eigenstaendigen hersteller mitlaufen laesst?

kommt dann ein klein wagen (3,5 m lang, 1,6 m breit, 1,5 m hoch) - womit wir dann ansatzweise bei der vergleichbarkeit des smile angekommen waeren (nur ohne die russpartikelemission durch den komprex-lader), wie wuerde der verbrauch aussehen?? 3,0??

gruss<br><br>Posting ge&auml;ndert von: tecis, am: 15/09/2007 17:11

Ja richtig. Kritisieren war schon immer leicht. Aber besser machen als Toyota? Da müsste Greenpeace früh aufstehen!

Es wird ja leider bei der ganzen Gewichtsdebatte auch immer nur auf das Leergewicht der Fahrzeuge geschaut, während die Daten, die wir uns bei Spritmonitor.de ansehen können, reale Verbrauchswerte von Autos sind, in denen reale Personen gesessen haben.

In dem einen Auto sitzt dann halt vielleicht immer nur eine zierliche Person allein, und im zweiten (regelmäßig) eine übergewichtige Familie mit kompletten Lebensmitteleinkäufen. Welches Auto verbraucht tendenziell mehr Sprit? Dieselbe Situation beim Smile-Car: Im Idealfall (kaum Zuladung) ist der Verbrauch sicherlich niedrig zu halten, aber verbraucht dasselbe Modell nicht (im Verhältnis zum jeweiligen Idealverbrauch) erheblich mehr als der Prius, wenn sich die Wildecker Herzbuben reinsetzen? Oder alternativ Herr Bütikofer und Frau Roth? Dem Prius macht eine solche Beladung auf einer größeren Steigung bestimmt auch keinen Spaß, aber er muss sicherlich weniger lange und häufig im Grenzbereich und unter Vollast fahren als ein antriebsmäßig derart schwachbrüstiges Fahrzeug. Und bei Letzterem rächt sich eine solche Belastung m.E. eben früher als bei einem Fahrzeug mit entsprechenden Reserven.

Es ist ein bißchen wie bei meiner früheren Marke, Citroen, und den 2CV, den 'Enten'. Der Verbrauch der Autos wäre nach heutigen Maßstäben zwar wohl indiskutabel hoch, aber der Fahrspaß für ein bis zwei schlanke StudentInnen war zweifelsohne gegeben. Mit vier Personen in dem Ding in den Urlaub zu fahren war aber auch damals schon eine (nicht nur) sicherheitstechnische Katastrophe und unverantwortlich.

Die Forderungen von Greenpeace wirken auf mich nun so, als hätten sie sich damals hingestellt und gesagt, Fahrzeuge wie der 2CV sollten allgemeiner Standard werden, um den Weltverbrauch an Stahl zu senken. Sicherlich machbar, aber auf Kosten wovon?

In einem Punkt muss ich GP Recht geben. Die Fahrzeuggewichte sind in den lezten 20 Jahren unverhältnismäßig stark gestiegen.

Während beispielsweise ein 1er Golf noch mit ca. 900kg daherkam, bringt ein aktueller schon deutlich über 1200kg auf die Waage. Sicher er hat viel mehr Extras, passive Sicherheit und ist auch etwas größer. Aber sicherlich rechtfertigt das nicht 300kg Zusatzgepäck.

Am meisten Gewichtszuwachs verursacht die Karosse mit dem Seitenaufprallschutz, versteifter Fahrgastzelle und Knautschzonen hinten und Vorne. Gutrstarffer, KAT, ABS, Airbags u.s.w. bringen natürlich auch einiges Gewicht auf die Waage.

Allerdings gibt es auch genug Möglichkeiten Gewicht einzusparen. Damit meine ich nicht Lexan, Titan, Alu oder gar Kohlefaser. Das würde kaum einer bezahlen.

Aber einfach Teile wie Motorhaube, Dach, Kotflügel, Kofferaumklappe aus Plastik würden schon ne ganze Menge sparen. Man muss es ja nicht überteiben wie beim Trabbi.

Beim Citroen BX war beispielsweise die Motorhaube komplett aus Kunststoff. Die wog ca. die Häfte wie eine vergleichbare aus Stahl. Und gerostet hat die auch nicht.

Ist mir ein Rätsel warum das fast eine Ausnahme geblieben ist.

Wahrscheinlich wegen den Chrashtests, die möglicherweise etwas schlechter ausgefallen sind. Aber da könnte man konstruktiv sicher etwas machen.

Auch an zahlreichen anderen Baugruppen könnte man mit wenig Aufwand einiges an Masse einsparen ohne die Betriebssicherheit zu gefährden oder höhere Produktionskosten zu verursachen.

Eine Verdopplung der Betriebsspannung würde beispielsweise 10-20kg Kupfer einsparen. Da traut sich aber kein Hersteller den ersten Schritt zu machen auch wenn der längst überfällig ist.

WilliWichtig schrieb:
Greenpeace hat Wahrheiten schon öfter ignoriert. Liegt an der dogmatisch, religiösen Ausrichtung. Vergl. die Brentspar Lüge von Greenpeace!
Gemach!
Von einer dogmatischen oder gar religiösen Orientierung (welche denn?) habe ich in den vergangenen 13 Jahren als ziemlich intensiv sponsorendes Mitglied nie etwas gemerkt. Sonst wäre ich sofort ausgetreten!

Worum oder warum eskaliert es in diesem Thread? Ist es nur weil Greenpace den Prius nicht ausreichend bejubelt?

Gruß Peter

Greene schrieb:
Gemach!
Von einer dogmatischen oder gar religiösen Orientierung (welche denn?) habe ich in den vergangenen 13 Jahren als ziemlich intensiv sponsorendes Mitglied nie etwas gemerkt. Sonst wäre ich sofort ausgetreten!

Worum oder warum eskaliert es in diesem Thread? Ist es nur weil Greenpace den Prius nicht ausreichend bejubelt?

Gruß Peter
Ich bin als langjähriges GP-Fördermitglied auch gespalten. Wenn es GP nicht geben würde, wäre manche Umweltsauerei nicht ans Tageslicht gekommen.

Aber die GP-&quot;Auto-Abteilung&quot; ist nicht recht auf der Höhe der Zeit. Die kennen seit 10 Jahren wirklich nur ihren Twingo SmILE, den sie permament durch die Republik schleifen. Man merkt deutlich, dass das Leute sind, die größtenteils selber nicht (mehr) autofahren - nach eigenem Eingeständnis übrigens. In Hamburg und Umgebung ist halt der öffentliche Nahverkehr sehr gut ausgebaut ... so verliert man leicht den Bezug zur Realität - besonders die auf dem platten Lande, wo ohne Auto nix läuft.

Es tut nichts zur Sache, aber die Plastemotorhaube des Citroen BX war großer Mist. Der Farbton war meist nicht sonderlich stabil und lichtempfindlich, sodass die Motorhaube schnell eine andere Farbe als die Karosserie aufwies (insbesondere beim roten Modell); außerdem hatten wir, glaube ich, mindestens einen Fall in der Werkstatt, in dem einem Kunden die Haube einfach weggeflogen bzw. auf die Windschutzscheibe umgeschlagen ist. Ganz, ganz übel.

Das tut aber deswegen nichts zur Sache, weil es nur die Umsetzung beim genannten Beispiel betrifft und die Idee eigentlich in die richtige Richtung weist: das Gewicht muss runter statt rauf. Beim Smart z.B. sind auch schon größere Teile der Karosserie aus Plastik, wie die Rückfront und die Kotflügel. Das passt allerdings auch ganz gut zum Design des Fahrzeugs.

Verdoppelung der Spannug ist auch nich so einfach umzusetzen.

Ab 12 V DC gibt es stabile Lichtbögen wenn mann unter Last irgendwas abschalten will. Das kann ein Supergau verursachen!!!

Gruß
Andrej