"So zocken die Japaner bei der Inspektion ab" 15.07.2012 14:13 - vor 12 Jahren, 3 Monaten
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Hallo zusammen,
in der aktuellen Ausgabe der Autozeitung wird den japanischen Autoherstellern Abzocke bei der Inspektion aufgrund kurzer Wartungsintervalle auf sehr polemische und diffamierende Art und Weise vorgeworfen.
Ich habe folgenden Leserbrief geschrieben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
über den Artikel "So zocken die Japaner bei der Inspektion ab", zu lesen in Ihrer aktuellen Ausgabe, habe ich mich sehr geärgert,
da der Bericht schlecht recherchiert ist, Fehlinformationen enthält, polemisch formuliert ist und das offensichtliche Ziel hat, den Absatz der japanischen Autohersteller auf dem deutschen Markt zu bremsen.
Sie behaupten, dass die Fahrzeuge japanischer Hersteller aufgrund kurzer Wartungsintervalle von nur 15.000 km wesentlich höhere Wartungskosten verursachen würden, als die Fahrzeuge
bspw. deutscher oder europäischer Hersteller, da diese in der Regel längere Wartungsintervalle von 30.000 km vorschreiben würden.
Hierzu stelle ich fest, dass die Wartungsintervalle bspw. bei Toyota (genannt Servicecheck) ebenfalls 30.000 km betragen.
Nur die Ölwechselintervalle (Fitnesscheck) sind alle 15.000 km vorgeschrieben (bei den Dieselmotoren ggf. auch länger, nach Anzeige).
In Summe sind die Wartungskosten bspw. bei Toyota aber dennoch weitaus geringer als bspw. bei Volkswagen.
Den japanischen Autoherstellern Abzocke vorzuwerfen, entbehrt also jeglicher Grundlage.
Deutsche Hersteller verbauen seit einigen Jahren flexible Wartungsanzeigen in Ihren Fahrzeugen. Wartungsintervalle von (maximal) 30.000 km werden also auch
dort nur in der Theorie erreicht. In der Praxis sind Wartung und Ölwechsel oftmals schon deutlich früher notwendig, obwohl die Kunden bspw. bei Volkswagen und
Audi für teures "Longlife"-Öl bezahlt haben. Das verlangen die japanischen Herstellern Ihren Kunden nicht ab.
Weiterhin erhalten die Kunden beim Kauf japanischer Fahrzeuge inzwischen häufig einige Inspektionen und Ölwechsel gratis.
Ein Grund mehr, der Ihren Vorwurf der Abzocke ad absurdum führt.
Dem Fass den Boden schlägt jedoch die Aufmachung des Artikels aus. Abgebildet wird ein Toyota Yaris Hybrid und davor stehen zwei augenscheinlich asiatische Personen, deren Kleidungsstil
(dunkle Anzüge und Sonnenbrillen) sehr an die Mafia erinnern. Überschrift sinngemäß: "Vertrauen die Japaner der Technik Ihrer Fahrzeuge nicht?"
Diese anscheinend rhetorisch gemeinte Frage erscheint geradezu lächerlich, angesichts der umfangreiche Garantieleistungen die asiatische Hersteller im Vergleich zu Ihren europäischen und insbesondere
deutschen Konkurrenten anbieten. Toyota gibt bspw. eine fünfjährige Garantie auf die Hybridkomponenten seiner Hybridfahrzeuge. Gibt es bspw. einen deutschen Hersteller der fünf Jahre Garantie auf Turbolader,
Rußpartikelfilter, Stickoxidkatalysatoren und Einspritzdüsen seiner Dieselfahrzeuge gibt? Wer Vertrauen in seine Fahrzeuge hat und wer nicht ist doch offenkundig.
Zudem sind gerade die japanischen Hersteller für sehr zuverlässige und langlebige Autos bekannt.
Aus meiner Sicht ist es auch kein Zufall, dass ein Yaris Hybrid abgebildet wird. Da Toyota nun sogar in der Kleinwagenklasse innovative alternative Antriebstechnologien anbietet (und in fast allen anderen Klassen inzwischen auch),
während die gesamte europäische Autoindustrie dem nichts entgegenzusetzen hat, muss man natürlich sowohl subtil als auch offensiv dieses interessante Angebot durch den Dreck ziehen.
Aberwitzig auch deshalb, weil gerade die Hybridfahrzeuge von Toyota an Zuverlässigkeit und Langlebigkeit kaum zu überbieten sind, da im Gegensatz zu den fragilen Turbodiesel-Konstruktionen der europäischen Hersteller
hier weder Anlasser, Kupplung, Lichtmaschine, mechanischer Klimakompressor, Keilriemen, Kupplung, Turbolader, Rußpartikelfilter und Stickoxidkatalysator benötigt werden. Befragen Sie doch mal Taxifahrer zur Langlebigkeit von Prius-Taxen und zu Turbodiesel-Taxen von Volkswagen und Mercedes.
Schlussendlich finde ich es zudem höchst bedenklich von "den Japanern" statt von japanischen Autoherstellern zu reden und ein ganzen Volk aufgrund dieser karikativen Bildaufmachung zweier der Mafia angehörender japanischer Menschen zu diffamieren.
Viele Grüße
Christian
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Letzte Änderung: 15.07.2012 14:22 von ex_Priuschris.
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Aw: "So zocken die Japaner bei der Inspektion ab" 15.07.2012 14:36 - vor 12 Jahren, 3 Monaten
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Im Westen nichts Neues...
Aber: Mein Ex-Autohaus hat bei den kleinen Checks immer alles, wo im beigelegten Heft nur "Kontrolle" stand, ausgetauscht. Das empfand ich sehr wohl als Abzocke und sinnlose Umweltbelastung, aber nicht als eine durch die Japaner, sondern durchs Autohaus. Wie gesagt: "Ex"-Autohaus...
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Aw: "So zocken die Japaner bei der Inspektion ab" 15.07.2012 15:15 - vor 12 Jahren, 3 Monaten
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Moin
Abzocke nun gerade,aber:
Im Spritmonitor eben mal überflogen. PCs Lieblingsopfer der Golf von VW als Diesel. Dort dann nach solchen gesucht welche auch die Nebenkosten anzeigen. Resultat: Fast alle um 30.000 km zur Wartung, einige auch mal um 25.000 dann aber meist mit einem anderen Grund z.B. Tüv, und die kosten immer unter 400.
Meine erste Wartung lag bei 360 Euro, zwar mit Zündkerzen dafür aber ohne Öl! Mit dem Unterschied das ich jetzt schon wieder hin darf! Eben alle 15.000 km. Für einen Benziner finde ich das sehr oft.
Angeblich soll die Wartung ohne Kerzen ja günstiger sein, werde ich ja selber sehen, aber dennoch muß ich doppelt so oft hin wie die obigen Golfs. Nur befürchte ich das ich nicht unter 200 Euro liegen werde.
Ansonsten habe ich den Text nicht gelesen, daher kann ich mir kein Urteil über irgendeine Polemik bilden.
Nur: Es ist eine Zeitschrift die sich über Überschriften Verkauft. Überzogene Bilder sind da nichts neues.
Moin
Björn
Moin
Björn
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Prius 2 Sol, Baujahr 2008 in edlem grau
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Aw: "So zocken die Japaner bei der Inspektion ab" 15.07.2012 15:29 - vor 12 Jahren, 3 Monaten
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Hallo Björn,
für die kleine Inspektion (Ölwechsel und Sichtkontrolle) habe ich in der Vergangenheit zwischen 120 und 150 Euro bezahlt (je nach Werkstatt).
Falls dein Händler dir 200 Euro oder mehr abnehmen möchte, so handelt es sich in der Tat um Abzocke.
Für 350 Euro habe ich bislang die große Inspektion inklusive Öl bekommen. Allerdings natürlich ohne Zündkerzen.
Wie belastbar die Angaben zu den Wartungskosten bei Spritmonitor sind, vermag ich nicht zu beurteilen.
Mir ist in der Vergangenheit nur aufgefallen, dass die Leute in meinem Umfeld oft weit mehr an Wartungskosten bezahlt haben, als ich.
Ich behaupte nicht, dass Toyota in Sachen Wartungskosten extrem günstig wäre, aber Abzocke wird m. E. auch nicht betrieben.
Wenn man die Kosten für Verschleißteile mit einbezieht, sieht die Welt bei den Hybridautos auch schon wieder ganz anders aus.
Viele Grüße
Christian
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Letzte Änderung: 15.07.2012 15:30 von ex_Priuschris.
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Aw: "So zocken die Japaner bei der Inspektion ab" 15.07.2012 15:39 - vor 12 Jahren, 3 Monaten
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Moin
Um die Verschleißteile geht es ja nicht.
Wie ich schon schrieb, meiner ist Gebraucht zu mir gekommen und meine erste Wartung (90000) kostet eben 360 Euro bei selber mitgebrachtem Öl. Was die jetzige kostet: Ich werde es sehen, hoffe aber das du recht hast
Abzocke finde ich ebenfalls übertrieben, nur ärgert es mich schon das ich alle halbe Jahr 50 km zur nächsten Toyota Werkstatt muß. Hier bin ich der Meinung das alle 30.000 km möglich sein müßte, vor allem bei einem so gleichmäßig belasteten Motor wie dem vom Prius.
Moin
Björn
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Prius 2 Sol, Baujahr 2008 in edlem grau
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Aw: "So zocken die Japaner bei der Inspektion ab" 15.07.2012 15:45 - vor 12 Jahren, 3 Monaten
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Hallo,
sofern die Kosten für den "Fitness-Check" 150 Euro übersteigen, kannst du dir ja nochmal ein Vergleichsangebot einer anderen Toyota-Werkstatt einholen.
Ich war bislang bei insgesamt drei Toyota-Händlern und habe, wie gesagt, zwischen 120 und 150 Euro bezahlt.
Die Aussage zu den Verschleißteilen habe ich nur zusätzlich getroffen. Der Austausch von Verschleißteilen fällt ja auch oft unter den Begriff Wartungsaufwand (im weiteren Sinne) und der ist bei den Toyota Hybriden ja nachweislich geringer, da einige der Verschleißteile schlicht und ergreifend nicht vorhanden sind. Das war aber nur ein Exkurs und ist nicht auf das eigentliche Thema bezogen gewesen.
Viele Grüße
Christian
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Aw: "So zocken die Japaner bei der Inspektion ab" 15.07.2012 15:58 - vor 12 Jahren, 3 Monaten
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Da gibt es nur eins. Diese Zeitung nicht mehr kaufen.
Das ist auch der Grund warum ich nur noch eine Fernsehzeitung abboniert habe.
Und die News sind im Netz ohnehin viel aktueller und kostenlos.
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Aw: "So zocken die Japaner bei der Inspektion ab" 15.07.2012 19:01 - vor 12 Jahren, 3 Monaten
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Ich muss dreimal im Jahr in die Werkstatt, um diese verdammten kurzen Wartungsintervalle einzuhalten. Das macht mir überhaupt keinen Spaß.
Auf der anderen Seite habe ich gesehen, was aus meinen "Premium"-Dieseln herauskam, als ich nach 35 bis 45.000 Kilometern (!) zum ersten mal von der Service-Anzeige in die Werkstatt gerufen wurde. Das war kein "Longlife"-Öl mehr, das war eine schwarze zähflüssige stinkende Brühe.
Meine Theorie: Diese Serviceintervalle sind technisch gesehen viel zu lang. Sie werden für die Leasing-Kundschaft gemacht, der es piepegal ist, wie es nach Ende des dreijährigen Leasings bei der Fahrzeugrückgabe mit innermotorischem Verschleiß aussieht. Für die Kalkulation, die darüber entscheidet, zu welchem Modell ein Unternehmen greift, ist das aber ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.
Ganz ehrlich: Ich würde keinen Gebrauchtwagen kaufen, der gemäß Longlife-Service gewartet wurde. Auf keinen Fall. Da kann ich eher mit den festen 15.000 Kilometer-Intervallen leben, auch wenn die mir persönlich auf die Nerven gehen.
Grüße, Egon
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Aw: "So zocken die Japaner bei der Inspektion ab" 15.07.2012 19:39 - vor 12 Jahren, 3 Monaten
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Priuschris schrieb:
In Summe sind die Wartungskosten bspw. bei Toyota aber dennoch weitaus geringer als bspw. bei Volkswagen.
Den japanischen Autoherstellern Abzocke vorzuwerfen, entbehrt also jeglicher Grundlage.
Christian
Na ja, letzte Aussage ist halt AB Niveau. Die Zielpersonen sind entsprechend.
Das die Wartungskosten bei meinem GTI aber generell höher sein sollen, als beim Prius, dem kann ich aber nicht zustimmen.
Beim P3 sind alle 15.000km oder mindestens 1 mal pro Jahr Ölwechsel zwischen mind. 150 und 200 Euro fällig.
Da mein GTI leider auch einige Kurzstrecken fahren mußte, mußte der Wagen bereits nach 21 Monaten und um die 15.000km zur 1. Inspektion.
Kosten 216 Euro. Hätte ich das Öl im Netz gekauft und selber mit gebracht , hätten die Kosten bei etwa 150 Euro (inkl Öl)gelegen. Dies aber nach 21 statt 12 Monaten.
Aus dem Familienkreis weiß ich aber, dass viele VW/Skoda/Audi wirklich erst nach 24 Monaten und 25 bis 30 TKM zur Inspektion müssen.
Gruß Jörg
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RAV4 Plug-in mit Style und Technik Paket
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Aw: "So zocken die Japaner bei der Inspektion ab" 15.07.2012 20:11 - vor 12 Jahren, 3 Monaten
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Ich habe für meinen Urban Cruiser und auch für den Prius III jeweils drei Inspektionen inkl. Öl gratis bekommen dank Finanzierung über Toyota Komplett.
Ich kann Egon nur zustimmen. Ich denke, dass häufigere Ölwechsel die Haltbarkeit des Motors deutlich erhöhen.
Viele Grüße
Christian
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Aw: "So zocken die Japaner bei der Inspektion ab" 15.07.2012 20:26 - vor 12 Jahren, 3 Monaten
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Ich hatte einen Smart Citycoupe CDi.
Wartung alle 12500km.
Öl der höchsten API-Klasse wegen Turbodiesel mit Ladeluftkühlung, fast 4 Liter zu über 30€/L.
Dazu der Mercedes-Stundensatz.
Macht etwa 300,- für die kleine und mehr als 400,- für die große Inspektion.
Der PII danach hat zwar 5,2L Super statt 4,5L Diesel verbraucht, dafür waren die Inspektionskosten aber bei der Hälfte und in größerem Abstand.
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Hyundai Ioniq 5
Basis
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Mystic Olive
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Aw: "So zocken die Japaner bei der Inspektion ab" 15.07.2012 21:16 - vor 12 Jahren, 3 Monaten
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Die verlängerten Wartungsintervale auf 30.000 km find ich für Vielfahrer schon interessant. Für Wenig- bis Normalfahrer die außer Tankpistole einhängen und ab und zu mal Luftdruck prüfen nichts am Auto machen (Waschanlage und Innenraumreinigung ausgenommen) spricht doch nichts dagegen einmal im Jahr durch einen Fachmann den Unterboden, Manschetten, Bremsen usw. durchschauen zu lassen.
Soll man selbst unter das Auto robben und im Halbdunkel nach eventuellen Problemen suchen von denen man eh nichts versteht? Kein Wunder dass TÜV/Dekra fordern dass ältere Fahrzeuge mindestens einmal im Jahr zur Hauptuntersuchung müssen. Das soll besser meine Werkstatt machen die sich mit dem Fahrzeugtyp auskennt.
Das Argument mit den Flottenfahrzeugen die nach 2 bis 3 Jahren abgestossen werden ist rein monetär betrachtet schon interessant, aber ob ich so ein Auto als Gebrauchten kaufen will? Bestimmt nicht ohne eine gründliche Untersuchung durch einen unabhängigen Gutachter.
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Aw: "So zocken die Japaner bei der Inspektion ab" 15.07.2012 21:42 - vor 12 Jahren, 3 Monaten
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Meine Meinung zu den Wartungsintervallen:
Bei LKW's im Fernverkehr wird das Motorenöl bei ca. 100000 - 120000 km, das schaffen die locker in einem Jahr, oder einmal im Jahr frühestens gewechselt.(vollsyntetisches Öl).
Im Nahverkehr so bei 70-80000 km, dann normales Öl oder syntetisches Öl.
Öl altert nicht nur beim Betrieb des Motors, sondern auch durch die Zeit solange es im Motor verbleibt.
Die PKW Hersteller wissen, das in der Regel wenige diese Laufleistung erreichen(außer Firmenwagen, Pendler). Deshalb finde ich, das es reichen sollte früestens nach einem Jahr das Öl zu wechseln. Natürlich bei Verwendung von Öl mit mind. mittlerer Qualität und nach Herstellervorgaben(steht in jederm Betriebshandbuch)
Und dann das richtige Öl im Handel kaufen und mitnehmen, meißt viel günstiger als in der Werkstatt. Die füllen gern mal zu hochwertiges und teures Öl auf, was ja nicht unbedingt falsch ist, aber unnötig. Kann man mehr dran verdienen.
Glaubt mir, ich habe es selbst erlebt.
Gruß Samo
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Letzte Änderung: 15.07.2012 21:43 von Samo.
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Aw: "So zocken die Japaner bei der Inspektion ab" 15.07.2012 22:31 - vor 12 Jahren, 3 Monaten
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Leonardo schrieb:
Die verlängerten Wartungsintervale auf 30.000 km find ich für Vielfahrer schon interessant. Für Wenig- bis Normalfahrer die außer Tankpistole einhängen und ab und zu mal Luftdruck prüfen nichts am Auto machen (Waschanlage und Innenraumreinigung ausgenommen) spricht doch nichts dagegen einmal im Jahr durch einen Fachmann den Unterboden, Manschetten, Bremsen usw. durchschauen zu lassen.
Sehe ich genauso. Bin zwar ein Kerl, verstehe aber trotzdem zuwenig von Autos um da selbst sicher zu sein. Hoffe dann, dass die Werkstatt ihren Job macht.
Das Argument mit den Flottenfahrzeugen die nach 2 bis 3 Jahren abgestossen werden ist rein monetär betrachtet schon interessant, aber ob ich so ein Auto als Gebrauchten kaufen will?
Meine Frau hat einen Flotten-Jahreswagen mit 14.000 km erstanden. Kurz danach waren die Bremsen fällig und kürzlich das Getriebe (glücklicherweise auf Kulanz). Hat mich in dem Gedanken bestärkt, doch lieber einen Neuwagen zu nehmen. Wer weiß, dass er nach 1-3 Jahren eh was neues kriegt, muss deswegen nicht fahren wie eine gesengte Sau, aber die Versuchung ist schon da...
Gruß G.
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YHSD 11/2012
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Aw: "So zocken die Japaner bei der Inspektion ab" 16.07.2012 08:14 - vor 12 Jahren, 3 Monaten
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man darf auch nicht vergessen, dass die ölmenge eine rolle spielt. mein prius braucht alle 15.000km 3,5l, mein focus brauchte alle 30.000km 6,5l- da gibts also kaum einen unterschied. nur den, dass ich im jahr kaum 10.000km mit dem fokus geschafft habe. die ölmenge auf 15.000km auszulegen ist für mich und die meisten autofahrer ein guter kompromiss. für vielfahrer ist das anders.
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kurzer gruss
Prius II Executive, Navachorot
Prius II
Prius I
Der Pessimist sieht in jeder Aufgabe ein Problem, der Optimist sieht in jedem Problem eine Aufgabe.
früher: Prius 1 2001
heute: Prius 2 2007
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