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Prius und CO2 Steuer
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Die Presse über den Prius, die Hybridtechnik, den Toyota-Konzern und andere interessante Themen.
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THEMA: Prius und CO2 Steuer
#16262
Prius und CO2 Steuer 11.02.2007 11:27 - vor 17 Jahren, 4 Monaten  
hallo zusammen,
habe gestern ein beitrag im tv verfolgt, wo von ernsthaften absichten die rede war, die jetzige hubraumsteuer durch eine CO2-emissionssteuer zu ersetzen. die haben da auch eine grafik gezeigt, wie sich diese steuer verteilt . hat jemand von euch informationen über dieses thema, die mehr inhalt haben als die normalen pressemeldungen?
mich interessiert vor allem diese grafik

gruß roadrunner
roadrunner
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#16278
Re: Prius und CO2 Steuer 11.02.2007 12:12 - vor 17 Jahren, 4 Monaten  
>>>Ein neues Hobby von Teilen der Bundesregierung und der Umweltbewegung ist es, die Kosten der europäischen und deutschen Klimaschutzpolitik in bloßes Versagen der Industrie umzudeuten. Wenn etwa die deutsche Automobilindustrie, die weltweit recht erfolgreich Fahrzeuge der gehobenen Mittelklasse und Oberklasse mit nicht ganz sparsamen Motoren verkauft, angesichts der geplanten Emissionsgrenzwerte von 120 g Kohlendioxid pro Kilometer zu bedenken gibt, dass dies mit Nachfrageeinbußen und entsprechenden Arbeitsplatzverlusten verbunden sein dürfte, dann wird der Industrie einfach mangelndes Anpassungsvermögen an die Marktrealitäten vorgeworfen. Dass ein Großteil der Kosten gerade durch diese Anpassungszwänge hervorgerufen werden, interessiert dabei wenig.
Sicherlich wäre es auch für die deutschen Automobilhersteller möglich, verbrauchsärmere Fahrzeuge herzustellen, doch ist damit der Verlust eines sehr gewinnträchtigen Marktsegments und entsprechender Produktionskapazitäten verbunden. Schließlich dürften Kunden in Ländern außerhalb der EU, in denen Emissionsgrenzwerte kaum ein Verkaufsargument sind, wenig Interesse an einer S-Klasse haben, die wegen eines 3-Liter-Motors auf der Autobahn an Tempo 80 scheitert. Auch wenn die Grenzwertpläne sich auf die Gesamtflotte aller Neufahrzeuge beziehen und damit einige Flexibilität ermöglicht, so ist diese Art der ordnungspolitischen Emissionsreduktion doch viel zu schwerfällig, um den Unternehmen hinreichend Anpassungsspielraum zu lassen. Statt so ehrlich zu sein und der Bevölkerung mit einer Steuer auf Kohlendioxidemissionen von Benzin und Diesel reinen Wein einzuschänken, der ihnen von ganz allein die Lust an den dicken Spritfressern vermiest, wird der schwarze Peter der Industrie in Form von Produktionsauflagen zugeschoben. Schließlich hat man damit gleich die Verantwortung für die Kosten des europäischen klimapolitischen Alleingangs denjenigen angehängt, die in der Gunst des Volkes ohnehin schon einen schweren Stand haben, weil sie sich erdreisten, mit ihren Fahrzeugen auch noch Geld verdienen zu wollen.
Dabei hätte eine Emissionssteuer wesentliche Vorteile gegenüber einem Grenzwert. Zum einen bestraft sie nur die tatsächlichen Emissionen und nicht diejenigen die ein Auto potentiell erzeugt. Schließlich ist ein Fahrzeug, dass jährlich den niedrigen 120er Grenzwert einhält aber 25000 km pro Jahr gefahren wird ein größerer Klimakiller, als eine Prachtkarosse mit 170+ g Kohlendioxid pro km, die nur bei schönem Wetter aus der Garage gelassen wird (weitere Probleme). Insofern gibt der Grenzwert keine Garantie für niedrigere Gesamtemissionen, weil ja gleichzeitig auch die Kilometerkosten der verbrauchsärmeren Fahrzeuge sinken. Andererseits spart man sich den nicht unerheblichen Kostenaufwand für Anwendungsbereiche in denen es nicht zwingend nötig ist, leistungsstarke und gleichzeitig verbrauchsarme Motoren zu entwickeln und reduziert den Konflikt zwischen hoher Fahrzeugsicherheit, verbunden mit höherem Fahrzeuggewicht und dem für niedrige Verbräuche notwendigem Leichtbau der Fahrzeuge (Mehr zum Thema Emissionssteuer vs. Emissionsstandards kann man hier lesen).
Insofern hat diese Strategie tatsächlich etwas von einer selbstinduzierten Gehirnwäsche der Politiker, bei der sich sich selbst und ihren Wählern nur oft genug einreden müssen, das Klimapolitik nichts kostet. Floskeln wie Vorreiter oder Umweltpolitik als Innovationsmotor klingen einfach zu gut, als dass da irgendjemand einen ernsthaften Einwand geltend machen könnte. Und für den Katzenjammer hat man den bösen Onkel ohnehin schon gefunden.<<<
www.blogigo.de/kopf_voran/AUTOsuggestion/5267/
Profil gelöscht
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#16298
Re: Prius und CO2 Steuer 11.02.2007 15:00 - vor 17 Jahren, 4 Monaten  
Kann mir mal einer sagen, was das bringen soll wenn, wie im Bericht gesagt wurde, die CO2-Steuer direkt aus dem Hubraum abgeleitet wird?
kennung geloescht
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#16303
Re: Prius und CO2 Steuer 11.02.2007 16:26 - vor 17 Jahren, 4 Monaten  
brummfondel schrieb:
Kann mir mal einer sagen, was das bringen soll wenn, wie im Bericht gesagt wurde, die CO2-Steuer direkt aus dem Hubraum abgeleitet wird?

wenn ich das richtig mitbekommen habe, soll die steuer nicht abgeleitet sondern der ausstoss als bemessungsgrundlage dienen. nach die ihrer grafik würde der prius dann mit 2,00 € steuer pro jahr zu buche schlagen!!!

roadrunner
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#16306
Re: Prius und CO2 Steuer 11.02.2007 16:46 - vor 17 Jahren, 4 Monaten  
Besser wäre es die Mineralölsteuer entsprechend anzupassen. Diesel wäre damit deutlich teurer als Benzin und der Kauf eines Dieselfahrzeugs würde sich finanziell kaum oder gar nicht mehr rentieren.

Gruß
Stefan
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#16310
Re: Prius und CO2 Steuer 11.02.2007 17:46 - vor 17 Jahren, 4 Monaten  
Mineralölsteuer geht an den Bund, Kfz-Steuer an die Länder, sind also zwei verschiedene Kassen.
Bisher konnte man sich schon in mehreren Versuchen auf die Abschaffung der Kfz-Steuer und Umlage auf die Mineralölsteuer nicht einigen.
Der Vorschlag ist für die Politik viel zu einfach!
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#16332
Re: Prius und CO2 Steuer 11.02.2007 20:26 - vor 17 Jahren, 4 Monaten  
Hallo Priusfahrer,

Priusfahrer schrieb:
>>>Ein neues Hobby von Teilen der Bundesregierung und der Umweltbewegung ist es, die...
usw. (ich wollte nicht den gesamten Text zitieren, nur damit man weiß auf was ich mich beziehe)

Naja, kann man geteilter Meinung drüber sein...
Wann haben die Automobilhersteller ihre Selbst"verpflichtung" abgegeben (*wurschtel...grübel..kram* 1996/97...ich hoffe doch mein Gehirn spielt mir keinen Streich) und was ist passiert?
Nichts aber auch gar nichts...(in der Richtung) außer Alibimöglichkeiten dieses "geschickt zu umgehen" (siehe nächster Satz)
Warum werden/haben wohl so ziemlich alle Hersteller mit "saufenden Motoren" sich die "kleinen Wagen" mit ins Boot geholt...um das Geld loszuwerden?
Nein, weil damit der Flottenverbrauch (und da hängt der CO² Wert nunmal mit dran) gesenkt werden soll, ohne das die großen Motoren groß "verändert" werden müssen (ja, ich weiß, die verbrauchen bei gleicher Leistung heutzutage weniger...) und damit auch weiter "gewinnbringend" verkauft werden können.

Ohne einen Zwang, so schlimm, sinnlos oder unnötig der ist...bewegt sich da nix in die Richtung!


Gruß René<br><br>Posting ge&auml;ndert von: MezzoL, am: 11/02/2007 20:30
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#16337
Re: Prius und CO2 Steuer 11.02.2007 22:12 - vor 17 Jahren, 4 Monaten  
Man kann noch 100 Gesetze dazu erfinden, wie man am besten den Autofahrern das Geld aus der Tasche zieht.
Man muß vielleicht das Mentalität der Menschheit ändern, dann passiert was. Und solange solche Leute gibt, die Autos mit 4 - 5 -6 Liter Hubraum kaufen, wird auch Autoindustrie solche Spritfresser produzieren. Am Ende leiden alle (Erderwärmung etc.)!
Profil gelöscht
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#16338
Re: Prius und CO2 Steuer 11.02.2007 22:35 - vor 17 Jahren, 4 Monaten  
Hallo an alle!

Warum nicht die Kfz-Steuer in eine CO2-Steuer umwandeln. Es wäre wenigstens ein kleiner Anfang.

Euer Prius57
Prius57
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#16346
Emissionshandel ... 12.02.2007 01:49 - vor 17 Jahren, 4 Monaten  
Mit Vollgas in den Weltuntergang

Von Jürgen Pander (Spiegel online):

Seit Jahren versprechen Deutschlands Autokonzerne, den CO2-Ausstoß
ihrer Karossen zu reduzieren - passiert ist fast nichts. Jetzt droht
die EU mit drastischen Vorschriften, Spritfresser sollen bestraft
werden. Spiegel Online zeigt, was die Klimabestimmungen Autokäufer
kosten könnten.

Natur und Technik

Die Automarke tut nichts zur Sache, aber der Werbespot ist
bezeichnend: Zum Evergreen &quot;What a wonderful world&quot; lässt Suzuki den
neuen Grand Vitara durch eine wunderschöne Natur brettern: blauer
Himmel, grüne Bäume, weiße Berge, saubere Flüsse - so schön ist
Werbung. Kein Hinweis auf die Folgen des Klimawandels, die längst zu
spüren sind.

Strengere Auflagen für Hersteller?

Am Mittwoch (7. Februar) will die EU-Kommission ihr Strategiepapier
zum Klimaschutz im Straßenverkehr vorlegen. Demzufolge sollen die
Autohersteller verpflichtet werden, bis zum Jahr 2012 den
Kohlendioxid-Ausstoß der in Europa verkauften Neuwagen deutlich zu
senken. Im Gespräch sind 120 Gramm pro Kilometer.

Kohlendioxid-Problematik lange bekannt

Niemand kann nun noch sagen, das käme jetzt überraschend, man habe
nichts gewusst oder die Forderungen seien überzogen. Dennoch geht in
der Debatte um die Klimaerwärmung und den Kohlendioxid-Ausstoß von
Autos vieles durcheinander - und viele ernsthafte Anliegen werden auf
medienwirksamen Aktionismus verkürzt. So kündigte EU-Umweltkommissar
Stavros Dimas aus Ärger über den hohen Spritverbrauch deutscher
Luxuslimousinen vergangene Woche an, auf einen Dienstwagen japanischer
Herstellung umzusteigen. Prompt konterte der deutsche
EU-Industriekommissar Günter Verheugen: Er wolle sich auch weiterhin
im nagelneuen 7er-BMW kutschieren lassen.

CO2-Reduktion zugesagt

Angesichts der im wahrsten Sinne aufgeheizten Debatte kann es daher
nicht schaden, sich die Rahmendaten noch einmal vor Augen zu halten.
Bereits im Jahr 1998 - so lange schon ist die CO2-Problematik auf der
Tagesordnung - sagten die deutschen Automobilhersteller in einer
Selbstverpflichtung zu, den Kohlendioxid-Ausstoß ihrer Fahrzeuge bis
zum Jahr 2008 auf durchschnittlich 140 Gramm je Kilometer zu senken.

Spiel auf Zeit könnte sich rächen

Diese Emission entspricht einem Durchschnittsverbrauch von 5,8 Liter
Benzin oder 5,1 Liter Diesel je 100 Kilometer - ist also keineswegs
ein utopisches Ziel. Sonst hätten sich die Autohersteller wohl kaum
freiwillig darauf verständigt. Doch nun müssen auch Politiker
erkennen, dass diese Selbstverpflichtung offenbar nur ein Spiel auf
Zeit war. &quot;Wenn sich in den vergangenen Jahren etwas gezeigt hat,
dann, dass freiwillige Vereinbarungen mit der Automobilindustrie für
einen konsequenten Klimaschutz nicht ausreichen&quot;, sagt der bayerische
Umweltminister Werner Schnappauf. Treffender lässt es sich nicht
formulieren.

Deutsche Autos immer durstiger

In den vergangenen neun Jahren war in Deutschland offensichtlich genug
Zeit, um Riesen-Geländewagen wie den Mercedes GL zu entwickeln,
Wahnsinns-SUVs wie den Porsche Cayenne Turbo S, Luxus-Renner wie den
Audi R8 oder Leistungsfetische wie den BMW M6. Aber wohl zu wenig
Zeit, um sich ernsthaft über wirksame Maßnahmen zur
Verbrauchsverringerung zu kümmern. &quot;Die deutschen Autobauer sind ja
keine Teufelskerle, die unsere Umwelt zugrunde richten wollen&quot;, sagt
Automarktexperte Ferdinand Dudenhöffer. &quot;Wenn man ehrlich ist, muss
man sagen, dass die Kunden die immer stärkeren, schwereren und
schnelleren Autos kaufen. Das Geschäft brummt.&quot;

Mehr Sprit, mehr Kohlendioxid

Als Faustregel kann man das ruhig gelten lassen: Je schwerer und
leistungsstärker ein Fahrzeug ist, desto größer ist sein
Spritverbrauch und desto größer auch der CO2-Ausstoß. So ist es kein
Wunder, dass gegenwärtig lediglich zwei Automarken den Zielwert von
140 g/km CO2 erreichen oder unterschreiten: Smart (116 g/km) und Fiat
(140 g/km) - beide Marken bauen ausschließlich beziehungsweise
überwiegend kleine und sparsame Autos.

Finanzielle Anreize schaffen

Wie könnten weitere deutsche Hersteller dazu bewogen werden, ihren
Flottenausstoß an CO2 zu verringern? Dudenhöffer schlägt eine
Zwei-Wege-Strategie vor: &quot;Man müsste erstens mit Rahmenbedingungen wie
Tempobegrenzungen oder PS-Obergrenzen für Autos unterschiedlicher
Gewichtsklassen Vorgaben schaffen.&quot; Und da der Spritpreis seiner
Ansicht nach noch immer viel zu niedrig ist, um in Spartechnik statt
in höhere Leistung zu investieren, müsste ein anderer finanzieller
Anreiz her, um klimaverträglichere Autos zu produzieren und dann auch
massenhaft zu verkaufen.

Emissionshandel als Lösung?

&quot;Warum kann man nicht eine Art Emissionshandel für Autohersteller
organisieren, bei dem 140 g/km CO2 als Richtwert gelten?&quot;, schlägt
Dudenhöffer vor. &quot;Nach unseren Berechnungen würde dann beispielsweise
ein Smart um rund 700 Euro billiger, ein Audi würde dagegen um zirka
1100 und ein Porsche um 4600 Euro teurer.&quot; Kunden, die weiterhin auf
der Leistungsspirale rotieren möchten, müssten mehr zahlen - aber
Kunden, die beim Autokauf CO2-bewusst agieren, hätten einen
Preisvorteil. Dass solche Maßnahmen, wie Bundeswirtschaftsminister
Michael Glos vor kurzem sagte, &quot;Millionen von Arbeitsplätzen in
Deutschland&quot; vernichten würden, nennt Dudenhöffer &quot;völligen Unsinn&quot;.

Spritspartechnologien längst bekannt

Zumal ja nicht Millionen von Euro in neue Technologie fließen müssten,
da alle Zutaten für ein spritsparendes Automobil &quot;längst im Regal
liegen&quot;. Leichtbaumaterialien, schmale Reifen, aufgeladene Motoren mit
kleinem Hubraum, Start-Stopp-Automatik - nichts davon müsste erst
aufwändig entwickelt oder gar erfunden werden. Und dass leichte Autos,
wie in diesem Zusammenhang plötzlich gern behauptet wird, viel
unsicherer seien als die dicken Dinger mit Luxusausstattung, trifft
auch nicht zu. Zumindest versuchen das alle Hersteller den Kunden
immer dann einzureden, wenn gerade ein neuer Mini, BMW 1er, Mercedes
A-Klasse, Smart, Audi A3 oder demnächst der Audi A1 vorgestellt
werden. Ja was denn nun?

Blockade der Automobilindustrie

&quot;Was mich wirklich enttäuscht und ärgert&quot;, sagt Dudenhöffer, &quot;ist
diese ständige Verteidigungsstrategie des VDA&quot; (Verband der Deutschen
Automobilindustrie). Die Herren aus der Vorstandsriege täten geradezu
so, als kämpften sie gegen den Weltuntergang. &quot;So wird man auf Dauer
unglaubwürdig&quot;, sagt Dudenhöffer. &quot;Denn die immergleichen
Abwehrrituale haben wir schon beim Dreiwege-Katalysator oder beim
Rußpartikelfilter erlebt.&quot; Ein konstruktiver Vorschlag, wie beides in
Einklang zu bringen ist - eine florierende deutsche Autoindustrie und
eine schnelle und spürbare Senkung des CO2-Ausstoßes - gab es vom VDA
bislang nicht. Blockaden aber haben noch nie ein Problem gelöst.
wernerundbritta
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#16390
Re: Prius und CO2 Steuer 12.02.2007 18:10 - vor 17 Jahren, 4 Monaten  
Wir haben schon eine CO2-Steuer.

Die KFZ-Steuer könnte man in der Tat abschaffen, die Mineralölsteuer müßte nur nach dem tatsächlichen CO2-Anteil im Kraftstoff berechnet werden:

Also ungefähr so:

Diesel 1.45 &amp;#8364;/l
Super 1.25 &amp;#8364;/l
LPG 1.10 &amp;#8364;/l
CNG 1.00 &amp;#8364;/l
BD 0.00 &amp;#8364;/l (+ 1.20 &amp;#8364; Feinstaubzulage)
E100 0.00 &amp;#8364;/l
gcf
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#16395
Re: Prius und CO2 Steuer 12.02.2007 18:53 - vor 17 Jahren, 4 Monaten  
Problem ist, dass die heutige Kfz-Steuer Ländersache ist. Und die werden sich diese Einnahmequelle natürlich nicht ohne Kampf modifizieren lassen (Bundesrat!).

Da wird es um die Aufkommensneutralität gehen, sprich: Wenn statt Hubraum der CO2-Ausstoß Berechnungsbasis ist, darf für die Länder unterm Strich kein Einkommensverlust gegenüber heute eintreten. Das Steueraufkommen im Bereich zwischen smart&amp;co. und S-Klasse muss sich also die Waage halten ...

Gruß
Gottfried
gshybrid
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Motto: Wer heut\' noch schaltet, fährt veraltet!

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VW e-Up!, rot, Ausstattung \"volle Hütte\"

Ab Nov. 2017:
Prius 4 Comfort, blau, EZ 02/2016, km-Stand >20.000
Langzeit-Durchschnittsverbrauch 3,9 Liter lt. BC

Ab Feb. 2008:
Prius 2 Sol, marlingrau, EZ 05/2007 mit > 61.000 km
Langzeit-Durchschnittsverbrauch 5,0 Liter lt. BC

Bis Feb. 2008:
Prius 1, micagrün, EZ 03/2001 mit > 120.000 km
Verbrauch: 4,9 Liter lt. Spritmonitor
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#16486
Re: Prius und CO2 Steuer 13.02.2007 21:34 - vor 17 Jahren, 4 Monaten  
Der CO2-Ablasshandel beim Autokauf

www.heute.de/ZDFheute/inhalt/22/0,3672,4...gt;<br>Posting ge&auml;ndert von: Prius57, am: 13/02/2007 21:36
Prius57
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#16496
Re: Prius und CO2 Steuer 14.02.2007 08:11 - vor 17 Jahren, 4 Monaten  
Wirklich bewegen würde sich erst etwas, wenn die Bürger die CO2-Zertifikate (jährlich) bekämen und zunächst verkaufen könnten bevor sie etwas kaufen.
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#16712
Re: Prius und CO2 Steuer 16.02.2007 22:12 - vor 17 Jahren, 4 Monaten  
Auto fahren, Umwelt schonen
Deutschland soll eine neue Kfz-Steuer bekommen. Die radikal umgebaute Steuer soll künftig nach dem gesamten Schadstoff-Ausstoß bemessen werden. Der Verkehrsminister hält eine isolierte Betrachtung des CO2-Wertes für eindimensional.
www.sueddeutsche.de/,tt1m2/automobil/artikel/460/102358/
Hybridreini
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