Priusfreunde.de

Wie ihr ja alle wisst, wird in Deutschland Dieselkrafstoff deutlich geringer besteuert als Benzin. Dies ist ungerecht und produziert immer wieder Probleme , siehe Feinstaubbelastung.

Deshalb habe ich eine öffentlich Petition an den Bundestag eingereicht, die eine einheitliche Besteuerung von Diesel und Benzin fordert.

Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele von euch mitmachen würden und unterschreiben.

epetitionen.bundestag.de/index.php?actio...tails;petition=14420

Eintrag unwichtig und unerwünscht

Hallo Alex, ich habe unterzeichnet. Ist sinnvoll. Gruß Harald

Ich hab unterschrieben, obwohl das Ganze unausgegoren ist. Erdgas und Autosgas fehlen. Die Richtung stimmt und eine Diskussion darüber ist wichtig.

Hallo alexauto321,

habe erst mitgezeichnet und dann mal die Kommentare gelesen.

Da wimmelt es von Verschleierung, Halbwahrheiten, offensichtlichen Unwahrheiten, und so weiter.

Sagt doch einer, dass man berücksitigen muss, dass die Dieselverbraucher pro 100km weniger verbrauchen als die Benzinschlucker.

Was hat das mit der Versteuerung zu tun?
Bekommen wir den Sprit etwa billiger, wenn wir weniger verbrauchen als ein SUV?

Kopfschüttel und raus aus den Kommentaren.

Die Leute sollen zeichnen oder nicht, was sollen die Kommentare?

Deine Idee ist wirklich gut.

Gruß
Helmut

Ich werde nicht unterschreiben, da ich das gesamte Konzept aus KFZ- und Mineralölsteuer für veraltet, fehlgesteuert und nicht zukunftsfähig halte.

Ich würde eine Abschaffung beider Steuern unterstützen.

Dafür sollte eine Streckenmaut (TollCollect, Satelliten-gesteuert mit OBU in jedem Auto) eingeführt werden, die verursachungsgerecht die Nutzung einer Straße mit einem Preis belegt.

Jetzt könnten die Preise gezielt festgelegt werden, z.B. zur Steuerung der Verkehrströme (Preis in Stoßzeiten höher), zur Förderung oder "Bestrafung" neuer Technolgien (solange die deutschen Autobauer noch nichts im Angebot haben...) für E-Autos niedriger bzw. höher usw.

Damit wäre auch die Notwendigkeit der Einführung einer "PKW-Strom-Steuer" unnötig, wenn irgendwann die Einnahmen aus der Mineralölsteuer zurückgehen.

Was meint Ihr?

Gruß Thorsten

priusb78 schrieb:
Ich werde nicht unterschreiben, da ich das gesamte Konzept aus KFZ- und Mineralölsteuer für veraltet, fehlgesteuert und nicht zukunftsfähig halte.

Ich würde eine Abschaffung beider Steuern unterstützen.

Dafür sollte eine Streckenmaut (TollCollect, Satelliten-gesteuert mit OBU in jedem Auto) eingeführt werden, die verursachungsgerecht die Nutzung einer Straße mit einem Preis belegt.

Jetzt könnten die Preise gezielt festgelegt werden, z.B. zur Steuerung der Verkehrströme (Preis in Stoßzeiten höher), zur Förderung oder "Bestrafung" neuer Technolgien (solange die deutschen Autobauer noch nichts im Angebot haben...) für E-Autos niedriger bzw. höher usw.

Damit wäre auch die Notwendigkeit der Einführung einer "PKW-Strom-Steuer" unnötig, wenn irgendwann die Einnahmen aus der Mineralölsteuer zurückgehen.

Was meint Ihr?

Gruß Thorsten

Das Mautsystem funktioniert bisher einigermaßen zuverlässig nur auf Autobahnen. Ich fahre hauptsächlich Nebenstraßen, oft auch unbefestigte Straßen. Wie soll das funktionieren? Mautbrücken auf Feldwegen? Der Aufwand stände wohl in keinem Verhältnis.

alexauto321 schrieb:
priusb78 schrieb:
Ich werde nicht unterschreiben, da ich das gesamte Konzept aus KFZ- und Mineralölsteuer für veraltet, fehlgesteuert und nicht zukunftsfähig halte.

Ich würde eine Abschaffung beider Steuern unterstützen.

Dafür sollte eine Streckenmaut (TollCollect, Satelliten-gesteuert mit OBU in jedem Auto) eingeführt werden, die verursachungsgerecht die Nutzung einer Straße mit einem Preis belegt.

Jetzt könnten die Preise gezielt festgelegt werden, z.B. zur Steuerung der Verkehrströme (Preis in Stoßzeiten höher), zur Förderung oder "Bestrafung" neuer Technolgien (solange die deutschen Autobauer noch nichts im Angebot haben...) für E-Autos niedriger bzw. höher usw.

Damit wäre auch die Notwendigkeit der Einführung einer "PKW-Strom-Steuer" unnötig, wenn irgendwann die Einnahmen aus der Mineralölsteuer zurückgehen.

Was meint Ihr?

Gruß Thorsten

Das Mautsystem funktioniert bisher einigermaßen zuverlässig nur auf Autobahnen. Ich fahre hauptsächlich Nebenstraßen, oft auch unbefestigte Straßen. Wie soll das funktionieren? Mautbrücken auf Feldwegen? Der Aufwand stände wohl in keinem Verhältnis.
Wenns dem Staat darum geht, uns Automobilisten die Kohle aus dem Sack zu ziehen ist recht schnell alles möglich.
Guck bei den CH LKW, die bezahlen auch auf unbefestigten Waldwegen –
Mit dem Geld bohren sie uns dann „tiefe“ Löcher in den Gotthard!
Gruss¥

Habe auch gezeichnet.
Ich denke es wird sich europaweit etwas ändern müssen.
Dies wäre ein Schritt um die Stinker unattraktiver zu machen.
Der Finanzminister müsste doch das Einnahmepotenzial sehen - oder ist der auf dem Auge blind ?

Beste Grüße
hardy

alexauto321 schrieb:


Das Mautsystem funktioniert bisher einigermaßen zuverlässig nur auf Autobahnen. Ich fahre hauptsächlich Nebenstraßen, oft auch unbefestigte Straßen. Wie soll das funktionieren? Mautbrücken auf Feldwegen? Der Aufwand stände wohl in keinem Verhältnis.[/quote]


Die gefahrene Strecke wird per Satellit (GPS) und die OBU erfasst und dann abgerechnet. Funktioniert also auf jeder Strecke - "auch im Wald"!
Die Mautbrücken dienen nur der Kontrolle (Kennzeichenerfassung und Abgleich mit den Daten der über die OBU eingebuchten LKWs bzw. der manuell am Automaten eingebuchten).
Siehe: de.wikipedia.org/wiki/Lkw-Maut_in_Deutschland

Diese tolle Möglichkeit ist auch der Grund, warum man trotz großer Anfangsschwierigkeiten am Satelliten-gestützten System von TollCollect festgehalten hat.

Thorsten

Laut einem Kurzartikel in der ADAC-Motorwelt möchte die EU-Kommission Benzin und Diesel gleicherweise nach dem Energieinhalt besteuern.

(Meine Anmerkung: Energieinhalt, Gewicht, CO2-Ausstoß ist bei Diesel ca. 12% höher als bei Benzin.)

Damit würde Diesel rund 12% mehr Mineralölsteuer haben als Benzin.

Der Finanzminister lehnt dies ab, weil:
Dieselmotor spielt wichtige Rolle bei Erreichen der Klima- und Umweltziele.
Wirtschaftlich bedeutend wegen deutscher Technologieführerschaft.
Höhere Besteuerung von Diesel würde Autofahrer mehr belasten.

(Meine Anmerkung: Man kann die Besteuerungsdifferenz von rund 12% auch erreichen, indem man die Dieselsteuer erhöht und die Benzinsteuer entsprechend senkt.)

Interessanter Ansatz.

Es reicht ja völlig, die Steuer nach freigesetzter Kohlenstoffmenge pro Liter festzusetzen. Das ist so ziemlich gleichlaufend mit dem Energieinhalt, denke ich. Das fände ich fair.

Außerdem normalisiert sich dann der vorgetäuschte Verbrauchsvorteil der Diesel, den es ohnehin nur aus politischen Gründen gibt. Am besten gleich Spritpreis und Steuer der Energie/CO2-Menge proportional gestalten (bei Gas zum Heizen ist das ja auch normal heutzutage).

Auch sollte man andere Treibstoffe nicht vergessen dabei.

Das mit der Autostromsteuer muß ich nochmal überdenken. Schließlich kann ich Strom sehr viel einfacher selbst erzeugen, als Flüssigtreibstoffe. Muß ich etwa auf selbsterzeugten Strom dann auch ne Steuer entrichten? Seh ich nicht wirklich ein....

entropator schrieb:
Muß ich etwa auf selbsterzeugten Strom dann auch ne Steuer entrichten? Seh ich nicht wirklich ein....

Bring die blos nicht auf dumme Gedanken. Sonst bauen die noch in den Prius einen Rekuperationsstromzähler ein. Und verlangen dann auf jede kWh Ökosteuer, EEG, KWK und natürlich Märchensteuer

Wie war das gleich mit dem Bremsen in "N" ?