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Re: Prozesswelle gegen Toyota 23.02.2010 08:22 - vor 14 Jahren, 4 Monaten
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Je mehr hochgekocht wird, umso mehr sehe ich mich in meiner Meinung bestärkt, dass es sich um eine gezielte Rufmordkampagne US-amerikanischen Ursprungs handelt.
Ich muss aber zugeben, dass es der Toyota-Konzern seinen Gegnern auch wirklich einfach macht. Zum einen gibt es ja wohl tatsächlich Probleme, zum anderen ist die Öffentlichkeitsarbeit schlicht ein Desaster
Grüße, Egon.
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Egon
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Re: Prozesswelle gegen Toyota 23.02.2010 10:01 - vor 14 Jahren, 4 Monaten
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Der Rückruf bei Toyota ist ja wohl Peanuts gegen den Rückruf bei den Airlines. Alle Geschwindigkeitsmesser arbeiten auf Grund eines Serienfehlers ab -40 Grad unzuverlässig. Kosten pro Flieger ca. 300000 Euro.  |
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Re: Prozesswelle gegen Toyota 23.02.2010 12:21 - vor 14 Jahren, 4 Monaten
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Egon schrieb:
Zum einen gibt es ja wohl tatsächlich Probleme, zum anderen ist die Öffentlichkeitsarbeit schlicht ein Desaster
Grüße, Egon.
Das nennt sich asiatische Zurückhaltung und Demut. Denke nur an die Geste wie sich Hr. Toyoda entschuldigt hat. Man versinkt vor Scham.
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Re: Prozesswelle gegen Toyota 23.02.2010 15:18 - vor 14 Jahren, 4 Monaten
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Also gilt es, auf jeden Zug mit möglichst vielen Reportern aufzuspringen, bevor er zu schnell geworden ist. Jeder will also die noch größere Story als das Konkurrenzblatt. Das führt bei Skandalen wie bei Skandälchen zu einem Selbstverstärkungseffekt, der schon aus mancher fiebrigen Erkältung eine Pandemie gemacht hat. Deshalb beginnt jeder Chefredakteur dieser Tage die Redaktionssitzung mit der Frage: Was gibt es Neues bei Westerwelle/Toyota? Und wehe dem zuständigen Reporter, der darauf keine aufgeregte Antwort hat. Also müssen mindestens ein Dutzend Rücktrittsforderungen oder 34 mögliche Unfalltote her. Darunter setzt sich die Druckerpresse gar nicht mehr in Bewegung. Wer einmal in diese Mühle geraten ist, kann sich Gegenmaßnahmen getrost schenken.
www.automobilwoche.de/apps/pbcs.dll/arti...2229999&NL=1
hs<br><br>Posting geändert von: coupéspace, am: 23/02/2010 15:19
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Re: Prozesswelle gegen Toyota 23.02.2010 18:20 - vor 14 Jahren, 4 Monaten
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Wäre allerdings zu peinlich, wenn sich nachher rausstellt, das die Gaspedal-Firma eigentlich verantwortlich ist.
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Re: Prozesswelle gegen Toyota 24.02.2010 07:20 - vor 14 Jahren, 4 Monaten
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Der Bericht in der "Automobilwoche" enthält viel Wahres. Danke für den Link.
Grüße, Egon
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Egon
Admin
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Re: Prozesswelle gegen Toyota 24.02.2010 13:28 - vor 14 Jahren, 4 Monaten
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PII Bj 2007 Marlingrau |
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Re: Prozesswelle gegen Toyota 25.02.2010 07:57 - vor 14 Jahren, 4 Monaten
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www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachri...d,2_pageid,4734.html
Zitat vom Link:
"FBI durchsucht Toyota-Zulieferer
25.02.2010 01:00 Uhr
Detroit (dpa) - Mehrere Zulieferer von Toyota sind in den USA in das Visier der Strafermittler geraten. Die Bundespolizei FBI durchsuchte die Büroräume von insgesamt drei Unternehmen im US- Bundesstaat Michigan. Toyota bestätigte, dass die Behörden gegen seine Geschäftspartner vorgegangen seien. Nach Angaben von US-Medien hat die Durchsuchung nichts mit der Rückruf-Welle bei Toyota zu tun. Stattdessen soll es sich um mögliche Kartellvergehen drehen."
Ein Schelm wer böses dabei denkt.
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Re: Prozesswelle gegen Toyota 13.03.2010 11:53 - vor 14 Jahren, 3 Monaten
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aubroehr schrieb:
www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachri...d,2_pageid,4734.html
Zitat vom Link:
"FBI durchsucht Toyota-Zulieferer
25.02.2010 01:00 Uhr
Detroit (dpa) - Mehrere Zulieferer von Toyota sind in den USA in das Visier der Strafermittler geraten. Die Bundespolizei FBI durchsuchte die Büroräume von insgesamt drei Unternehmen im US- Bundesstaat Michigan. Toyota bestätigte, dass die Behörden gegen seine Geschäftspartner vorgegangen seien. Nach Angaben von US-Medien hat die Durchsuchung nichts mit der Rückruf-Welle bei Toyota zu tun. Stattdessen soll es sich um mögliche Kartellvergehen drehen."
Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Spiegel Online schrieb:
"25.02.2010
25. Februar 2010, 17:55 Uhr
Kartellverdacht
Brüssel führt Razzien bei Autozulieferern durch
Mehrere Autozulieferer in Europa und den USA stehen im Verdacht, ihre Preise illegal abgesprochen zu haben. Die EU-Kommission ließ Büros von Herstellern elektronischer Bauteile durchsuchen - auch deutsche Unternehmen sind betroffen.
Brüssel - Die Ermittler setzten auf das Überraschungsmoment: Am Mittwoch ließ die EU-Kommission gemeinsam mit nationalen Behördenvertretern die Büros mehrerer Autozulieferer in Europa und den USA durchsuchen. Die EU-Wettbewerbshüter verdächtigen die Unternehmen der gesetzeswidrigen Preisabsprache.
Fahnder durchforsteten mehrere Betriebe, teilte die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mit. Auch Unternehmen in Deutschland waren betroffen, darunter die Leoni-Gruppe in Nürnberg."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unterne...,1518,680385,00.html
Frankfurter Rundschau schrieb:
"Sowohl die Kommission als auch das Bundeskartellamt in Bonn, das ebenso wie die nationalen Wettbewerbshüter anderer Staaten die EU-Prüfer unterstützte, hielten sich mit näheren Informationen zurück. Es hieß lediglich, dass Brüssel "weltweite" Untersuchungen koordiniere.
Das deutet darauf hin, dass Razzien in Japan und in den USA, die parallel zu den EU-Untersuchungen stattfanden, Teil der Ermittlungen sind. Bereits am Mittwoch waren die Büros von drei japanischen Zulieferfirmen überraschend von den Behörden durchsucht worden. Auch diese Unternehmen stehen im Verdacht, Preise abgesprochen zu haben. Alle drei arbeiten mit dem Automobilkonzern Toyota zusammen. In den USA bestätigte das Justizministerium mittlerweile ebenfalls Untersuchungen in der Automobilelektronik-Branche.
... 26.02.2010 "
www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtscha...-Zulieferer-vor.html
thestreet.com schrieb:
" By Joseph Woelfel 02/26/10 - 02:03 AM …
SOUTHFIELD. Mich. (TheStreet) -- Lear (LEA) says it has been notified it is part of an investigation by the European commission into anti-competitive practices among automotive electrical and electronic component suppliers.
Lear said the commission has stated the investigation doesn't mean the companies involved are guilty of anticompetitive behavior. "Lear is cooperating fully with the European Commission in their investigation, and I am confident that our company is not involved in any anti-competitive practices," said Bob Rossiter, Lear's chairman and CEO, in a statement."
www.thestreet.com/story/10690304/1/lear-...html?cm_ven=GOOGLEFI
europa.eu schrieb:
" MEMO/10/49
Brussels, 25 February 2010
Antitrust: Commission confirms investigation into suspected cartel in the sector of automotive electrical and electronic components suppliers
The European Commission can confirm that, starting on 24 February 2010, Commission officials carried out unannounced inspections in several Member States at the premises of companies active in the sector of automotive electrical distribution systems (sometimes referred to as wiring harnesses) and of other components for automotive electronic and electrical distribution systems. The Commission has reason to believe that the companies concerned may have violated EU antitrust rules that prohibit cartels and restrictive business practices (Article 101 of the Treaty on the Functioning of the European Union – TFEU and Article 53 of the Agreement on the European Economic Area). The Commission's investigation is being coordinated with several other competition authorities worldwide
Wire harnesses are generally considered the "central nervous system" of a car, linking the car's computers to the various relevant functions in the vehicle.
The Commission officials were accompanied by their counterparts from the relevant national competition authorities.
Surprise inspections are a preliminary step into suspected anticompetitive practices. The fact that the European Commission carries out such inspections does not mean that the companies are guilty of anti-competitive behaviour nor does it prejudge the outcome of the investigation itself. The European Commission respects the rights of defence, in particular the right of companies to be heard in the Commission’s proceedings against them.
There is no strict deadline to complete inquiries into anticompetitive conduct. Their duration depends on a number of factors, including the complexity of each case, the extent to which the undertakings concerned co-operate with the Commission and the exercise of the rights of defence."
http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=MEMO/10/49&format=HTML&aged=0&language=EN&guiLanguage=en
Auf was für Ideen man kommen könnte wenn nur die Hälfte der Geschichte erzählt wird... "Ein Schelm wer böses dabei denkt."
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