Priusfreunde.de

Ich fahre nun ja schon seit etwa 300km den Prius. Da ist mir der Gedanke gekommen, kann/muss man die Batterie in irgendeiner Weise trainieren? Sollte man oft im EV Modus fahren am Anfang oder eher weniger? Bei Handy/Foto Akkus sollte man ja am Anfang erst mal ein paar Zyklen komplett entleeren und voll aufladen.

Dann noch eine Frage. Sollte man in der Einfahrphase eine längere Autobahnfahrt vermeiden? Oder ist das kein Problem?

Dann noch eine Frage. Sollte man in der Einfahrphase eine längere Autobahnfahrt vermeiden? Oder ist das kein Problem?




Sollte kein Problem sein bei 130-150 Km/h wird die Batterie nie leer sie bleibt immer im blauen bereich .


Guß Alex

Moin,

Herzlichen Glückwunsch zum Prius.

Der Akku trainiert sich selber (macht die Elektronik).
Autobahn fahrten sind sogar für den Motor und den Rest des Autos (Lager usw.)!
Aber nicht schneller als 120 - 130 km/h. Und immer mal die Geschwindigkeit wechseln.
Lies mal das Handbuch, da wird alles recht gut erklärt.

Viel Spaß und berichte mal über deine Erfahrungen!

Gruß Carsten

Es wäre schlimm wenn wir die Hybridbatterie trainieren würden bzw. deren Lebensdauer von der Nutzung abhängt.

Das alles macht der Prius für uns, wir brauchen ihn nur zu fahren. Die Software achtet stets auf eine gute Behandlung der Batterie und baut auch mal Zyklen ein, wo sie entweder auffallend leer gefahren oder mehr als üblich geladen wird. Also nicht wundern wenn sich der Prius mal anders verhält als man es in diesem Moment erwartet.

Besonder strenge Einfahrregeln muss man nicht beachten. Es ist aber sicher nicht falsch, die ersten 1000 oder 2000 Kilometer etwas verhalten zu fahren und nicht wie wild drauf los zu prügeln.

Viel Spaß mit dem Prius und immer unfallfreie Fahrt wünscht

Holger.

cohiba schrieb:
Moin,

Herzlichen Glückwunsch zum Prius.

Der Akku trainiert sich selber (macht die Elektronik).
Autobahn fahrten sind sogar für den Motor und den Rest des Autos (Lager usw.)!
Aber nicht schneller als 120 - 130 km/h. Und immer mal die Geschwindigkeit wechseln.
Lies mal das Handbuch, da wird alles recht gut erklärt.

Viel Spaß und berichte mal über deine Erfahrungen!

Gruß Carsten

hihi, wie man so alte weisheiten ungeprüft übernimmt...
im prius ist es egal, ob man immer die gleiche geschwindigkeit fährt, weil der motor trotzdem dauernd die drehzahl wechselt. nur bei dauerhaft schneller fahrt würde der motor lange bei vollast laufen und das muss nicht sein. aber man sollte die hohen drehzahlen trotzdem bewusst anfahren, damit der motor auch dies "lernt". aber i groben macht der prius das ohnehin alles allein, wie immer...

Wie wichtig ein sauberer Umgang mit der Batterie ist, sehe ich hier derzeit an den Akkus meiner Funktastatur:

Nach einem Jahr 8 Zellen im Eimer, wobei immer 2 Zellen im ca. wöchentlichen Turnus
benutzt wurden. Die Zellen werden mit einem Chip-gesteuerten Ladegerät geladen das alle möglichen Abschaltsicherheitsvorkehrungen hat - trotzdem hat sich die Zellenkapazität von 2.3 Ah auf 0.23 Ah verringert und der Innenwiderstand erreicht Himalaya-Niveau.

Hallo @webfraggle,

auch von mir Allzeit gute Fahrt.

Das einzige was man auf den ersten Kilometern beachten sollte, nicht gleich voll auf die Fußbremse zu latschen, und eben wie schon beschrieben das Tempo bis ca. 130 Km/h pendeln lassen.

Gruß Frank

Na dann, dann werde ich die 800-900 km am Wochenende wohl doch mit dem Prius machen.

Hallo GCF,

ich lade meine Mignon-Akkus immer mit dem Conrad Charge Manager 2000. Damals das beste Profiladegerät für den Heimbereich am Platze.

Trotzdem sind meine 1800 mAH-Akkus nach drei Monaten so hinüber, dass mein GPS beim Geocaching statt 18 Stunden nur noch 5 bis 6 Stunden läuft. Nun gut, die Akkus waren ja auch soooo preiswert im Ichbindochnichtblöd-Markt.

Da sieht man wieder mal, welch hochwertige Technik im Prius zum Einsatz kommt.

Gruß Holger

Was habt ihr denn alle für Ladegeräte und Einsatzgeräte?
Für meine Kamera habe ich mir extra ein Ladegerät besorgt, welches
1. jede Zelle einzelnd lädt und überwacht,
2. die Akkus nicht durch einen zu hohen Ladestrom brädt,
3. bei jeder Ladung die Akkus vorher entlädt (ist auch bei NiMH empfehlenswert) und
4. eine sehr gute Endabschaltung hat.

Dann gibt es auch keine Probleme mit den Akkus, es sei denn diese werden im anzuwendenden Gerät tiefentladen. Da sind MiMH-Akkus sehr empfindlich, ebenso wie bei einer Überladung.
Deshalb passt der Prius dort auch besonders auf.

@Holger: Wenn mögich versuch mal Sanyo Eneloop´s. Das sind die mit Abstand besten Akkus, die ich je gesehen hab, da sie fast über die gesamte Kapazität eine hohe Spannungsabgabe haben --> ideal für dein GPS oder die meisten aktuellen Elektrogeräte.

Gruß Jan-Erik<br><br>Posting ge&auml;ndert von: janman666, am: 25/04/2007 16:48

Hallo janman666,

Du hast Recht.
Für jeden Mist hat man Geld übrig...
FÜR GESCHEITE AKKUS UND DAS RICHTIGE LADEGERÄT
leider nicht. Nachdem ich massenhaft Akkus &quot;wegschmeißen&quot; mußte, habe ich einen Schnitt gemacht.
Habe mit ein Topp-Ladegerät gekauft. Mit allen Schikanen - wie Du beschrieben hast.
Meines ist von der Fa. Voltkraft (Conrad),
LADEGERÄT IPC-1. Da werden die Akkus &quot;gepflegt&quot;.
Die Akkus sind von Energizer, 2500 mAh..
Haben im Test recht, recht gut abgeschnitten, bin auch über die Standhaftigkeit erfreut.

----------------------------------
Vorher bin ich mit ANSMANN Energy 8 gefahren,
mit den ANSMANN 2200 Mignons. Aber auch die wurde vorher von einem anderen Tester als sehr gut bezeichnet. Mir hat es sie der Reihe nach &quot;verbraucht&quot;.
-------------------------------------


Hier noch einmal die Tipps der Stiftung Warentest :
...für die, die es nicht soooo genau nehmen.
Merke : auch Akkus haben eine Seele !(smile)





easyroller

.

Holger schrieb:


ich lade meine Mignon-Akkus immer mit dem Conrad Charge Manager 2000. Damals das beste Profiladegerät für den Heimbereich am Platze.


Gehört immernoch zu den sehr guten.

Stunden nur noch 5 bis 6 Stunden läuft. Nun gut, die Akkus waren ja auch soooo preiswert im Ichbindochnichtblöd-Markt.


Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Du kannst das beste Ladegerät der Erde haben - es nutzt nichts, wenn die Akkus gleichzeitig die schlechtesten der Erde sind.

Ich kaufe daher nur Akkus von Sanyo, Panasonic oder GP.

Wer billig kauft, kauft zweimal.


Volker

easyroller schrieb:
Meines ist von der Fa. Voltkraft (Conrad),
LADEGERÄT IPC-1.
Hi easyroller,

kommt dir dieses Teil hier irgendwie bekannt vor?



Bei mir heißt es jedoch BC-700. Es gibt auch einen BC-900, der jedoch nur schneller laden kann (was nicht gut ist) und 4 Standardakkus enthält, was ebenfalls nicht gut ist.
So teuer ist das Ladegerät übrigens nicht, zumindest in Relation zur gebotenen Leistung.

Nochmal zu den Sanyo eneloops. Die haben zwar &quot;nur&quot; 2000 mAh Kapazität, aber die werden wenigstens ausgenutzt. Viele Geräte schalten nämlich bei einer Spannung von 1,2 V ab und die herkömmlichen Akkus sind dann noch lange nicht leer.
Bei den eneloops funktioniert das bedeutend besser und außerdem haben sie eine sehr geringe selbstentladung In einem Jahr nur 15 %.

So, jetzt wißt ihr, was ich beruflich mache... Akkuvertreter
Nicht wirklich, aber die Dinger sind wirklich toll und vor allem gehen Sie gegen den Marketingtrend --&gt; es muss so viel wie möglich draufstehen, am besten 3000 mAh. Bringen tut es aber nicht so viel.

Gruß Jan-Erik<br><br>Posting ge&auml;ndert von: janman666, am: 25/04/2007 18:39

Jup - kann ja mal wieder was bei Conrad bestellen, die nerven mich langsam mit ihren Werbemails - ich wußte bloß nie was ich kaufen soll...

Was Ladegeräte angeht habe ich mal gegoogelt und kam relativ schnell auf die Seite von einem Bastler - der hat sich schlicht sein eigenes programmierbares Ladegerät gebaut, weil keines der käuflich verfügbaren seine Spezifikationen erfüllte!

Mein persönliches Ladegerät (und vielleicht auch die Toyota-HV-ECU) hat einen Algorithmus, der die Lade/Entladekurve per Regressionsanalyse auf Meßwerte mappt und dann (u.a.) einen wählbaren Punkt auf der Kurve zur Abschaltung benutzt. D.h. keinen der leicht ermittelbaren Punkte wie -dU oder ddU=0, sondern &quot;präkognitiv&quot;...

Bringt natürlich alles nix, wenn die Verbraucher (Digicams, Funktastatur etc.) den Akku leerlutschen und ihn dabei beschädigen.

Sind die Tipps da oben von der Stiftung Blödtest???

Kein Wunder, denn einige der Tipps sind totaler Blödsinn und verkürzen zum Teil drastisch die Akkulebensdauer.

Vor allem NiHM Akkus sollte man nicht bis zum Schluss entladen. Am längsten halten sie wenn man noch 10-20% Restkapazität drin läßt. Auch das ständige Erhaltungsladen tut denen auf Dauer nicht gut. NiHM Akkus haben keinen Memoryeffekt. Wozu sollte man also ständig die Kapazitätsgrenzen immer voll ausnutzen müssen?

Und wie bitteschön soll Schnelladen den Akkus schaden? Im Gegenteil. Wenn die mit hohem Strom belastet werden sinkt der Innenwiderstand und man kann hinterher auch mehr Leistung entnehmen. Beim Prius wird der Akku mit bis zu 25KW belastet und hällt dennoch vergleichweise lange.

Wenn der Prius nach den Tipps mit dem Akku umgehen würde, wäre er wahrscheinlich nach 10-20TKm Tot.

Nicht umsonst wird der Akku auf maximal 80% geladen und maximal auf 40% entladen. Die bei Toyota haben sich schon was dabei gedacht als sie die Ladeelektronik konzipiert haben.


Im übrigen habe ich auch zwei von den IPC-1. Nach meiner Meinung der totalsche Schrott. Die stürzen recht häufig ab und im Display sind nur noch wilde Zeichen zu sehen. Recht weit entladene Akkus werden nicht erkannt. Die muss ich dann erst immer mit einem herkömmlichen Ladegerät etwas &quot;Hochpäppeln&quot;.

Für ein ordentliches Prozessorladegerät muss man wahrscheinlich schon deutlich mehr als 50 Euronen ausgeben.