Am Wochenende habe ich nun auch die zweite Lampe gewechselt, nun brennen beide wieder gleich hell und schön weiß. Halt so weiß, wie eine normale Halogenlampe leuchten kann.
Als noch alte und neue Lampe gleichzeitig in Betrieb waren, leuchtete die alte mit einer anderen Lichtfarbe, das Licht war nich so schön weiß wie das der neuen Birne.
Nun rätsele ich um die Ursache. Der Glaskolben der alten Lampe zeigte keine sichtbare Schwärzung, er unterscheidet sich optisch nicht von der neuen Lampe. Außerdem würde ein geschwärzter Kolben nicht die gelbere Lichtfarbe erklären.
Der Lampentyp ist definitiv der gleiche. Dass Osram die Helligkeit bzw. die Fabrtemperatur der standardlampe geändert hat, kann ich mir nicht vorstellen.
Bleibt fast nur noch die Alterung des Glühfadens. Man kann die Rekristallisation des Wolframdrahtes deutlich erkennen. Der Draht ist nicht mehr schön glatt wie ein neuer sondern sieht eher aus wie eine Feile. Ob er dadurch vielleicht nicht mehr die anfängliche Temperatur erreicht und dadurch etwas dunkler leuchtet?
Wie ich das Forum kenne gibt es bestimmt Spezialisten, die sich besser mit Halogenlampen auskennen als ich.
Statt nachzudenken sollte ich mich einfach über mein schönes neues helles Licht freuen und anderen empfehlen, ihre Scheinwerferlampen nach einer gewissen Betriebszeit vorsorglich auszutauschen.
Wann der Zeitpunkt kommt, kann ich leider nicht sagen. Wieviele Stunden der letzten 118.000 Kilometer ich mit Licht fuhr, kann ich leider auch nicht sinnvoll ermitteln.
Gruß Holger
Idee: Vielleicht gibt es irgendwo preiswerte Betriebsstundenzähler mit 12 Volt Versorgunsspannung. Dann kommmt einer an die Zündung, ein anderer ans Licht.
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