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Sind die Ölwechselintervalle "vorsichtig"?
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THEMA: Sind die Ölwechselintervalle "vorsichtig"?
#210315
Aw: Sind die Ölwechselintervalle "vorsichtig"? 14.06.2013 16:04 - vor 11 Jahren  
@ E85 habe ich mal querzitiert.
KSR1
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Letzte Änderung: 14.06.2013 16:05 von KSR1.
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#210316
Aw: Sind die Ölwechselintervalle "vorsichtig"? 14.06.2013 16:13 - vor 11 Jahren  
KSR1 schrieb:
@ E85 habe ich mal querzitiert.

Hallo Klaus, eine Seite zurück habe ich mal die Verbrauchsunterschiede der Nutzung meines P2 dargestellt.

Nach meinen Beobachtungen hat mein P2 mit E50 betrieben bei ca. 90 km/h seinen kleinsten Verbrauch. In Ortschaften so mit Tempo 60 (nach Tacho) ist der Verbrauch jedenfalls höher, als bei E10 Betrieb.

Das muß mit dem Wirkungsgrad des Atkinson-Prinzips im Zusammenspiel mit dem HSD Konzept zusammenhängen.
Anders kann ich mir meine reduzierten Verbrauchswerte eigentlich auch nicht vorstellen, denn das 0W-20 Oel allein wird es nicht sein.

Grüsse, Helmut
haribo
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Letzte Änderung: 14.06.2013 16:14 von haribo.
Prius II, 07/2008, SOL, weiß, 395tKm (Stand 05/2024)
Grüße,Helmut
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#210384
Aw: Sind die Ölwechselintervalle "vorsichtig"? 15.06.2013 08:02 - vor 11 Jahren  
Moin

Was wohl auch für meine These spricht, das der Motor den höheren Oktangehalt des Ethanol nutzen kann. Dieser, zusammen mit der höheren Innenkühlung, scheint den Mehrverbrauch, zumindest bei Langstrecken, zu kompensieren. Zeigt sich mittlerweile bei fast jedem, der mit E10 oder eben E xx fährt.


Zum Öl: Toyota ist Vorsichtig. Wie gesagt, ein altes, verbrauchtes Öl hat nicht mehr die Eigenschaften, die sich die Entwickler für ihren Motor gewünscht haben. Die geringe Ölmenge tut ihr übriges.
So haben die ja auch ein 0W20 Vorgeschrieben (Sollte ich angedacht sagen) was dann auf Wunsch der Werkstätten etwas aufgeweicht wurde. Natürlich kann man auch einen Prius mit nem normalen 10W40 fahren, der lebt damit genau so lange, nur wird er mehr verbrauchen.

Wenn man das bedenkt, dann weis man warum so kurze Intervalle mit diesem besonderen Öl angegeben sind.


Wir haben zwei Großmotoren als BHKW stehen. Einer mit 70 Liter Öl, einer mit gut 400. Der letztere hat eine Ölwannenerweiterung, welche wie die Ölwanne im Ölkreislauf mit drin ist. (Natürlich nicht dauerhaft, der würde nie warm werden, es werden immer halbliterschübe in den Motor gepumpt und eben wieder in die Wanne gelassen)

Ansonsten sind die Motoren exakt gleich. Der mit der kleinen Wanne bekommt alle 400 Stunden neues Öl, der mit der großen, durch Ölproben überwacht, alle ca. 3000 Stunden, mit Glück auch 3500.

Selbst wenn man den kleinen etwas länger fahren könnte, die große Wanne bedeutet auch mehr Stunden pro Liter Öl. (Das alle Parameter dauerhaft exakt gleich sind sollte klar sein (Wassertemp, Öltemp, Ladeluft, ...))


Wenn man aber die 400h spaßeshalber mit 60 kmh multipliziert, dann kommt man auf km Leistungen von 24000 km. Nicht beachtet das die Motoren dauerhaft mit hoher Last laufen, also in real noch schneller laufen würden. Würden wir ihn beproben käme man mit Glück auch auf 500, also 30.000 km. Mein Arbeitskollege fährt einen VW, der durfte jetzt mit gut 30.000 km das erste mal an die Box zum Öl Wechsel mit seinem Diesel. Für uns sind diese Laufleistungen, überwacht, also absolut nachvollziehbar.

20.000 km oder gar 25.000 sehe ich persönlich, seit diesem Job, echt nicht mehr als Problem an. Selbstverständlich muß man dann, wie VW es automatisch macht, selber beobachten wie man seinen Motor gefordert hat und daraus entscheiden wie er vorgeht.

Wer dies nicht kann/sich nicht zutraut/nicht möchte, der sollte einfach bei um 15.000 bleiben und fertig. Arm machen wird einen das kaum, und falsch macht man damit auch nicht.

(Bei unseren Motoren kostet der Liter zwischen 2 und 3 Euro. Dank der Menge versuchen wir dennoch immer das Maximum an Laufleistung pro Liter zu erreichen, sind halt ein paar tausend Liter im Jahr )


Moin
Björn
ex_Friesel
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Letzte Änderung: 15.06.2013 08:06 von ex_Friesel.
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#210388
Aw: Sind die Ölwechselintervalle "vorsichtig"? 15.06.2013 08:51 - vor 11 Jahren  
Friesel schrieb:
Wir haben zwei Großmotoren als BHKW stehen. Einer mit 70 Liter Öl, einer mit gut 400. Der letztere hat eine Ölwannenerweiterung, welche wie die Ölwanne im Ölkreislauf mit drin ist. (Natürlich nicht dauerhaft, der würde nie warm werden, es werden immer halbliterschübe in den Motor gepumpt und eben wieder in die Wanne gelassen)

Ansonsten sind die Motoren exakt gleich. Der mit der kleinen Wanne bekommt alle 400 Stunden neues Öl, der mit der großen, durch Ölproben überwacht, alle ca. 3000 Stunden, mit Glück auch 3500.


Ich schweife mal vom Thema etwas ab:

Mein Mini-BHKW von SenerTec bekommt alle 3500 Std. eine Wartung mit Ölwechsel. Füllmenge 12 Liter.
SenerTec hält sich bedeckt über die Art des Öles. Keine Angabe über die Viskosität. Das Öl kann nur vom vorher temperierten Raum in den Motor eingefüllt werden. Der Mechaniker sagt, dass sie im Winter, wenn das Öl nicht temperiert ist, nicht aus dem Fass bekommen.
SenerTec rechnet bei einer Laufleistung von 3500 Std. bei einer Geschwindigkeit von 50 Km/h mit konstant 1945 U/m mit 175 000 Km.
Das ist schon mal eine sehr gute Laufleistung, allerdings gibt es keine Kaltstarts und immer konstante Drehzahlen.

MfG Harzbube.
harzbube
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Letzte Änderung: 15.06.2013 08:52 von harzbube.
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Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
PRIUS fahn is wi wennze fliechst!
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#210417
Aw: Sind die Ölwechselintervalle "vorsichtig"? 15.06.2013 13:38 - vor 11 Jahren  
Moin


Wie du an den Ölmengen erkennen kannst, denke ich das ich in einer etwas anderen Dimension von BHKW rede, Prinzip bleibt aber.
Und logisch, auch unsere laufen immer unter den gleichen Bedingungen. Einziger Unterschied: Sie bekommen Biogas Und das ist leider, vor allem was den Schwefel anbelangt, nicht bei allen Motoren immer konstant. (Bei denen mit Wäsche, logisch, schon)

Ich denke unsere beiden werden sich geringfügig im Hubraum und Leistung unterscheiden, oder? Ohne deinen zu kennen, aber um 5 kW? (Fürn Einfamilienhaus ja schon zu groß) Und dein Öl wird, ähnlich unserem, ein Einbereichsöl, vermutlich ein 30er sein. Unsers funktioniert im Winter auch hervorragend als Klebstoff

Interessanter Punkt:

Wir haben einen Motor neu als "Spielzeug" bekommen. Bei diesem haben wir mal getestet was an Stunden geht, bevor die von der Ölanalyse komisch werden.
Bei 350 Stunden waren noch alles grün. Bei 750 glaubten sie, wie wollen sie veräppeln. Bei knapp 600 sagten sie, warum macht ihr Proben, wenn ihrs nicht glaubt, und bei 470 waren sie wieder zufrieden, mit Anmerkung das das Öl alt wird.

Die Motoren sind zum großen Teil umgerüstete LKW-Motoren. Daher sagen unsere Monteure immer 60 kmh, so denke ich. (Logo, Professionell umgerüstet.)
Bei 21.000 noch alles gut, bei 45.000 absolut unzufrieden. Eingependelt bei 450 Stunden, oder eben 27.000 alles gut.





Aber, um den Bogen zu bekommen, so ganz vergleichbar ist es nicht, alleine weil wir hier von Einbereichsölen höchster Grundgüte und quasie festgenagelten Rahmenbedingungen sowie Lastanforderungen sprechen.

Es startet halt niemand über 500 kW um sich kurz einen Kaffe zu kochen und ne Dusche zu nehmen, sprich Kurzstrecke, was ist das.


Ich für mich bleibe bei der Devise: 15 ist so ein Richtwert. Ab da kann man mal planen, Öl beschaffen, Termin machen, etc. So ab 20 wird die Phase für mich dann langsam aktuell, bis 25 spätestens habe ich dann meinen Wechsel gemacht. Aber das ist meine persönliche Auffassung. Wenn ich ihn mal, weil Langeweile, bei 19.000 mache, dann tut es auch nicht weh. Ich weis aber auch wie ich meinen Motor fordere, oder eben auch nicht.


Moin
Björn
ex_Friesel
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Prius 2 Sol, Baujahr 2008 in edlem grau

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#210467
Aw: Sind die Ölwechselintervalle "vorsichtig"? 16.06.2013 11:10 - vor 11 Jahren  
Friesel schrieb:
Ich für mich bleibe bei der Devise: 15 ist so ein Richtwert.
Richtig und dieser niedrige Richtwert hat vor allem einen Grund:
Nämlich die Leute während der Garantiezeit mit schöner Regelmäßigkeit zu einem Werkstattbesuch zu zwingen!

Wie läuft es eigentlich offiziell mit der Wartung, wenn ich deutlich mehr als 15000km pro Jahr fahre? Angenommen, ich fahre 30000km, kann ich dann einfach nach einem halben Jahr vorbeikommen, den garantieerhaltenden Ölwechsel machen lassen und sonst nichts, oder bekomme ich automatisch eine volle Inspektion aufgebrummt, obwohl es darin auch eine Menge Arbeiten gibt, die nicht laufleistungsabhängig sind (z.B. Wechsel der Bremsflüssigkeit alle 2 Jahre)?

eppf
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#210469
Aw: Sind die Ölwechselintervalle "vorsichtig"? 16.06.2013 11:34 - vor 11 Jahren  
In den Garantiebedingungen wird nicht zwischen dem Fälligkeits-Auslöser für einen Service unterschieden, also Kilometerstand oder Fahrzeugalter. Die Wartungsdienste werden intern nach Jahren berechnet, ich hatte etwa meine "6-Jahres-Inspektion" bei einem Fahrzeugalter von 24 Monaten.

Nach meiner Erfahrung wird eine gute Werkstatt aber trotzdem nichts austauschen, was aufgrund des geringen Fahrzeugalters oder aufgrund einer ungewöhnlich niedrigen Kilometerleistung seit dem letzten Service nicht ausgetauscht werden muss. Das lässt sich auch mit dem Werkstattmenschen individuell aushandeln, mit meinem jedenfalls. Ich werfe doch nicht alle vier Monate ein kaum verschmutztes Innenraumfilter weg, bin ich jeck?

Ansonsten hast Du natürlich Recht: Die kurzen und vor allem starren (!) Intervalle sowie deren Kopplung an die Werksgarantie sind in erster Linie eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die den eigenen Vertragshändlern angeschlossenen Werkstätten.

Grüße, Egon
Egon
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#210474
Aw: Sind die Ölwechselintervalle "vorsichtig"? 16.06.2013 12:36 - vor 11 Jahren  
Ich bin mit dem Prius II etwa 45.000 km im Jahr gefahren.
Wartung alle 15.000 km, abwechselnd klein und groß.
Luftfilter und Innenraumfilter alle 30.000 km, wenn dreckig.
Zündkerzen alle 90.000 km.
Bremsflüssigkeit nach ca. 2 Jahren, d.h. nach 90.000 km. Der Händler hat auch nicht eingesehen, die alle 30.000 km neu zu machen.
Das war mit Garantie bzw. Kulanz kein Problem.
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