Priusfreunde.de

(Zum Glück?) habe ich bei unseren Stadtwerken keinen Laufzeitvertrag mit Mindestlaufzeit und automatischem Ablauf. Die Bedingungen hier sind sehr kundenfreundlich, unser Stromvertrag ist von Kundenseite sogar monatlich kündbar (nicht, dass ich das im aktuellen Preisumfeld tun wollte...). Allerdings werden momentan zur Schadensbegrenzung keine Neukunden von außerhalb des Versorgungsgebiets der Stadtwerke aufgenommen.

marratj schrieb:
Ab 1. April steigt der Preis für die kWh in unserem (Öko-)Stromtarif von 27,05 Ct auf 28,60 Ct.
Das ist ja eine sehr moderate Erhöhung. Da war bei mir der Sprung wesentlich höher.

Dass die erste Preiserhöhung kaum vermeidbar ist, zeigt ein Blick auf seine Gasabrechnung. Gas braucht er für die Öfen, mit denen er sein Brot backt. Während er dafür im Dezember noch etwa 16.000 Euro gezahlt hatte, waren es im Januar bei etwas niedrigerem Verbrauch rund 35.000 Euro. Er könne sich nicht daran erinnern, dass seine Kosten jemals so stark gestiegen seien, sagt Klein. Er ist seit mehr als 30 Jahren im Geschäft und betreibt in Nordrhein-Westfalen rund einhundert Filialen.
www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher...baeckereien-101.html

Wobei sich da schon die Frage nach der Effizienz dieser Öfen stellt:

Wenn ich zu Hause mit meinem Backofen 4 Brötchen aufbacke (15min 2.2kW = 550Wh, eher weniger) macht das pro Brötchen 4 Ct aus und das ist so ziemlich das ineffizienteste was man sich vorstellen kann, weil ja viel mehr gleichzeitig gebacken werden könnte, jetzt aber extra 2km zum Bäcker fahren würde schon mehr Energie verbrauchen.

Edit:
Mittelfristig sollte die Abwärme der Bäckerei irgendwie zum Aufwärmen von Wasser oder als Heizenergie genutzt werden, evtl. könnte man auch mit einer Höchsttemperatur-Wärmepumpe (die erst mal jemand entwickeln müßte) den Stromverbrauch noch weiter senken.

4 Ct. mehr für ein Brötchen? Weisst Du wie die Leute auf jeden Ct. auf jede Preiserhöhung gucken? Der Bäcker backt aber nicht nur Brötchen. Deine vorgebackenen Brötchen haben auch schon Energie verbraucht, von der Teigherstellung bis zum vorbacken.
So eine Bäckerei ist ein über Jahrzehnte gewachsenes Konstrukt und lässt sich nicht so leicht von heute auf morgen auf den neuesten Stand bringen.Mittelfristig sollte die Abwärme der Bäckerei irgendwie zum Aufwärmen von Wasser oder als Heizenergie genutzt werden,Nicht nur mittelfristig, das ist eine ur,ur alte Bauweise bei Backöfen.
Das ist das typische Forum Wissen. Alle wissen viel, aber Keiner nichts genaues.
Der Preis und die Konkurrenz bestimmen den Absatz. Ich bilde mir ein, ich weiss wovon ich rede.

Übrigens: In unserem 20.000 Einwohnerort gab es mal 21 produzierende Bäckereien, heute noch Eine (1). Dem Konkurrenzdruck (Preise) können die Kleinen nicht verkraften.

MfG Harzbube.

Kann ein der Rechtschreibung mächtiger Admin der Überschrift bitte einen Bindestrich spendieren? Danke.

Erledigt.

Grüße, Egon

Zitat:
Umfrage zu Preissteigerungen
Fast ein Viertel der Industrieunternehmen sieht Energiekosten als existenzbedrohend

Die hohen Energiepreise machen einem Großteil der deutschen Industriefirmen schwer zu schaffen. Laut Umfrage des Branchenverbandes BDI wollen Unternehmen sogar bei Plänen zur Klimaneutralität sparen.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/en...dd-917c-9be79d612b7f

Grüße, Egon

Zitat:
Versprechen von Wirtschaftsminister Habeck
Streichung der EEG-Umlage soll allein Verbraucher entlasten

Die Ampelkoalition möchte die sogenannte EEG-Umlage noch in diesem Jahr abschaffen. Wirtschaftsminister Habeck stellt nun klar: Profitieren sollen davon nur die Kunden. Auch über einen Termin sprach der Grünenpolitiker.
- www.spiegel.de/wirtschaft/robert-habeck-...13-b824-db42a8dba10c

Grüße, Egon

In der Ukraine gießen jetzt wohl alle fleißig Öl ins bereits ziemlich große Feuer.

Und ich dachte, dass in Russland und Belarus man viel Öl ins Feuer gießt. Zumal die Truppen Russlands immer noch vor der Ukraine stehen.

Wie kommst Du zu Deiner Einschätzung? Hat die Ukraine einen Angriffskrieg gegen die Russland vor?

Nö, die korrupten Eliten kümmern sich eher um sich selbst.

Aber die Abtrennung der Gebiete, die die Ukraine jahrzehntelang vernachlässigt hat und in denen Sprach- und Minderheitsrechte mit Füßen getreten wurden, ist ein Schachzug, der weder für Sympathiepunkte noch der Deeskalation geeignet ist.

So braucht Rußland nicht einzumarschieren, die marschieren einfach raus.

Das sind doch tolle Voraussetzungen für beide Seiten, "Friedenstruppen" zu senden. So eine Art "Stabilisierungsmission" wie 18 Jahre lang in Afghanistan.

Nach Friedensbemühungen sieht es derzeig jedenfalls auf keiner Seite aus.

Alles bisher Geschriebene ist wohl nicht mehr aktuell.

22:39 Uhr

Putin entsendet Truppen in die Ostukraine

Russlands Präsident Putin hat die Verlegung von Militärtruppen in die Separatistengebiete in der Ostukraine angeordnet. Die Einheiten sollen in den von Moskau nun als unabhängige Staaten anerkannten "Volksrepubliken Luhansk und Donezk" für Frieden sorgen, wie aus einem Dekret hervorgeht, das der Kremlchef am Montag in Moskau unterzeichnet hat.
www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-russland-ukraine-101.html

Man kann nur noch heulen!

Putin hat die die separatistischen Staaten in der Ukraine als souveräne Staaten anerkannt. Wr erkennt die gegenwärtige ukrainische Regierung nicht an. Er bezeichnete die Ukraine als Urrussischis Gebiet. Na dann können ja die Separatisten (mit russischer unterstützung) das Parlament in Kiew stürmen, Selenski festnehmen odr erschießen und den alten Präsidenten wieder einsetzen. Fer kann da statt der Nato der Gus beitreten. Putin wird dann sagen, dass Russische Soldaten nicht in die Ukraine einmarschiert sind. Das waren die Separatisten. Das ist eine innere Angelegenheit der Ukraine.

Ich gehe vorerst davon aus, dass die NATO die Füße still hält und Selenski im Regen stehen läßt. Spannender ist, zu welchen Sanktionen die USA, die EU und die BRD greift.

Nordstream 2 dürfte gestoppt werden und somit eine Fehlinvestition sein. Das wird dann teuer für uns Gasverbraucher. Das Russland von SWIFT ausgeschlossen wird, wage ich zu bezweifeln. Die mit Russland handel treibende westliche Wirtschaft wäre dann schließlich auch beeinträchtigt.

Schade ist mMn dass Deutschland es aus Vasallentreue zur USA versäumt hat, eine eigenständige Rolle als Vermittler einzunehmen.