Priusfreunde.de

Verbände: „Ohne PFAS droht der Energie- und Mobilitätswende eine Vollbremsung“
In der Europäischen Union wird über ein Verbot von Per- und polyfluorierte Chemikalien (PFAS) diskutiert, die wegen ihrer Langlebigkeit auch Ewigkeits-Chemikalien genannt werden. Sollte dieses kommen, werden laut deutschen Industrieverbänden die EU-Klimaziele gefährdet.
ecomento.de/2023/08/09/verbaende-ohne-pf...e-eine-vollbremsung/

LG
Klaus

War ja klar, das man das hierzulande sofort als unüberwindlich es Hindernis nutzt anstatt als Chance.

Pipeline für LNG-Terminal auf Rügen: "Öffentliches Interesse überwiegt"
Das geplante LNG-Terminal vor Rügen sorgt weiterhin für Kritik und Proteste. Gestern endete die Einspruchsfrist für den zweiten Abschnitt der Pipeline, die durch den Bodden verlegt werden soll. Es sind zahlreiche Einwendungen eingereicht worden. Der erste Abschnitt könnte schon bald genehmigt werden.
www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpo...berwiegt,lng868.html

Neue Forschungsanlage WiValdi soll Windenergie weiterbringen
Nach mehr als zwei Jahren Bauzeit ist im Landkreis Stade am Dienstag eine Anlage zur Erforschung der Windenergie eröffnet worden. Die Betreiber versprechen sich auch mehr Akzeptanz in der Bevölkerung.
www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lue...rschungspark100.html

LG
Klaus

Energie aus heißem Gestein in der Tiefe
Südlich von München entsteht ein Geothermie-Kraftwerk mit besonderer Bohrtechnik. Aus 4.500 Metern Tiefe soll Energie gewonnen werden. Experten sehen neue Chancen für die Stromerzeugung.
[...]
Im Endausbau soll die Anlage 8,2 Megawatt Strom und 64 Megawatt thermische Energie liefern.
www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie...-geretsried-100.html

LG
Klaus

Zwei neue Kohlekraftwerke pro Woche
China plant, bis 2060 klimaneutral zu sein - gleichzeitig setzt die Volksrepublik weiterhin massiv auf Kohle. Alleine in der ersten Hälfte dieses Jahres wurden laut einer Studie im Schnitt zwei Kraftwerksblöcke pro Woche genehmigt.
www.tagesschau.de/ausland/china-kohlekraftwerke-100.html

LG
Klaus

Ich habe den Artikel nicht gelesen. Es ist aber "wie immer", man ( Politik und Wirtschaftsunternehmen ) formuliert Ziele und erfüllt sie möglichst auch. Wenn die Formulierungen "schwammig ähm schlau genug" sind, bleibt ausreichend Spielraum für zweifelhafte Ergebnisse. Ggf. kann man einfach von Greenwashing sprechen. Dem wird natürlich widersprochen, wenn formulierte Ziele eingehalten weiterhin verfolgt werden.

OT: Ich wage zu behaupten, auch bei der zukünftigen "Behandlung" des Amazonas Regenwaldes wird nicht nur die Indigene Bevölkerung weiterhin vollmundig hinters Licht geführt.

Hybridfan5

Das ist wieder ein "toller" Bericht, der vor allem eines fördert, nämlich die Ansicht, solange China so weitermacht, brauchen wir nichts tun.

Kein Wort davon, wie viele Kohlekraftwerke im Gegenzug geschlossen werden.
Kein Wort davon, dass laut beschlossener Klimapläne China das Emissionsmaximum erst im Jahr 2030 erreichen muss, wenn möglich aber früher.

Was soll China als Schwellenland mit einem deutlich steigenden Energiebedarf machen? Der massive EE-Ausbau wurde ja genannt. Es ist alles nicht so schwarz/weiß wie es uns rübergebracht wird. Als ein ausentwickeltes Land reden wir uns leicht.

Man sollte es immer wieder vorbringen, dass es auch an uns liegt, die Emissionen von China zu senken, nämlich durch weniger Import von dreckig produzierter Ware aus diesem Land.

Es ist nämlich besonders heuchlerisch, mit dem Finger auf China zu zeigen und Jahr für Jahr Rekordimporte aus diesem Land zu beziehen. Dann brauchen wir keine Emissionen verursachen, um das Zeugs zu produzieren.

Wir könnten die Waren sicherlich mit den halben CO2-Emissionen produzieren, aber das käme teurer und das geht natürlich gar nicht.

eppf

eppf schrieb:
Was soll China als Schwellenland mit einem deutlich steigenden Energiebedarf machen?
Natürlich einfach mal zurückstecken, damit wir hier in Deutschland uns keine Gedanken um irgendwelche Veränderungen bei uns machen müssen.

So denken leider viele...

Ist ein Land, dass quasi die gesamte Weltwirtschaft in seinen Händen hält noch ein Schwellenland?

"Wir" können festhalten, zu einem "NotAus" ist kein Land bereit.
Warum auch, die Weltbevölkerung zahlt die Zeche sowieso, ausgenommen tausende Millionäre u.ä. Mächtige. Gruß Hybridfan5

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Ist ein Land, dass quasi die gesamte Weltwirtschaft in seinen Händen hält noch ein Schwellenland?Wenn du das "Hinterland" von China mit vielen 100 Mio. Einwohnern ansiehst, eindeutig ja.

Man sieht vor allem die großen Städte. Wenn man bei wikipedia die Liste der Städte mit > 600000 Einwohnern (Stand 2020) überschlägt, kommt man Pi mal Daumen auf etwa 500 bis 600 Mio. Einwohner.

Es gibt aber noch weitere 800 bis 900 Mio.

eppf

zum Teil OT:
Erderschöpfungstag ( wenn alle auf der Erde so Leben wie in einem gelisteten Land, ist die Erde am Tag x des Jahres bereits ausgebeutet. )
Earth Overshoot Day by countries - www.overshootday.org/newsroom/country-overshoot-days/

Dtl: 4. Mai
China: 2. Juni

Sofern ich es richtig abgelesen habe.
Überrascht bin ich von Dänemark, Finnland, Schweden, Norwegen, Holland ( Urlauber, Massentierhaltung und Gewächshäuser ? ), Tschechien und Neuseeland.

Gruß Hybridfan5

Hybridfan5 schrieb:
Dtl: 4. Mai
China: 2. JuniHauptsache, China muss vor uns anfangen, tätig zu werden .

eppf

Klimawandel und Krieg anheizen - läuft in der EU:

EU importiert mehr Flüssigerdgas aus Russland

Dem Krieg in der Ukraine und westlichen Sanktionen gegen Russland zum Trotz: Die Europäische Union importiert deutlich größere Mengen russisches Flüssigerdgas als vor dem Angriff. Es geht um Rekordmengen an LNG.

www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtsch...ng-russland-100.html

Zitat:
"Wir sind kein Strombettler"
Warum Deutschland so viel Strom importiert

Die Kernkraftwerke sind abgeschaltet- und Deutschland muss bei seinen Nachbarn um Strom betteln. Diese Darstellung hält sich seit dem Atomausstieg im Frühling hartnäckig. Aber das ist falsch."Es gibt keine Strombettler", sagt Bruno Burger. Im "Klima-Labor" von ntv.de erklärt der Energieexperte des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) und Betreiber von Energy Charts, warum: Auf dem europäischen Strommarkt ist inzwischen so viel erneuerbare Energie verfügbar, dass grüne Importe deutlich günstiger sind als fossile Eigenproduktion: "Günstige Stromquellen kommen zum Zug, teure nicht", sagt Burger. Trotzdem besteht seinen Angaben zufolge Gefahr, dass Kohlestrom die deutsche CO2-Bilanz im Winter verhagelt. Das läge dann aber mutmaßlich daran, dass wir der Atomnation Frankreich aushelfen müssen: "Dort wird elektrisch geheizt, nur leider nicht mit Wärmepumpen, sondern mit Widerstandsheizungen. Dadurch ist der Stromverbrauch im Winter etwa 50 Prozent höher als im Sommer."- www.n-tv.de/24357979

Grüße, Egon