Priusfreunde.de

Zitat:
Gipfel im Kanzleramt
Wirtschaftsweise lehnt Auto-Kaufprämie als "puren Lobbyismus" ab

Sollte es wegen der Coronakrise staatliche Kaufanreize für Autos geben? Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer hält das für keine gute Idee - ebenso wie Verbraucherschützer und "Fridays for Future".
- www.spiegel.de/wirtschaft/service/auto-k...58-bebf-acf259965fe8

Grüße, Egon

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Mit Kaufprämien aus der Krise?
"Welt nicht nur durch die Autobrille sehen"

Beim Autogipfel am Dienstag werden die Chefs von VW, BMW und Daimler für staatliche Kaufanreize in der Corona-Krise werben. Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer jedoch findet, Prämien allein seien "suboptimal für die Wirtschaft", wie er ntv.de sagt. "Mit einem Instrument lässt sich nicht die ganze Welt verändern." Dass Autobanken beispielsweise bei Hilfen nicht "kreativer" seien, findet er "schwer verständlich".- www.n-tv.de/wirtschaft/Welt-nicht-nur-du...article21753295.html


Zitat:
Vor Gipfeltreffen
Drei Bundesländer fordern Autokaufprämien

Die Coronakrise trifft die deutschen Autobauer hart. Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg sprechen sich deshalb für staatliche Kaufanreize in Höhe von bis zu 4000 Euro für Autos aus. - www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/niede...67-9055-929916bcf5f1


Grüße, Egon

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Kaufprämien wegen Corona
"Da zeigt sich eine gewisse Arroganz der Autoindustrie"

Kommt jetzt die Corona-Prämie? Autoindustrie und Politik beraten am Dienstag über mögliche Staatshilfen. Schon jetzt gibt es Kritik: Die Konzerne wollen trotzdem Boni zahlen und Dividende ausschütten.
- www.spiegel.de/auto/corona-krise-autoind...9b-97f5-420c7a4ed0ba (Video)

Grüße, Egon

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Umstrittene Kaufprämie
Die Autobosse schieben, die Kanzlerin bremst

Vor dem Autogipfel mit Kanzlerin Merkel sind die Konzernchefs in die Defensive geraten. Die Zweifel an der gewünschten Kaufprämie wachsen - genauso wie der Ärger über die Unternehmen.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/au...81-9b87-597091f24c4c

Grüße, Egon

weinfux schrieb:
Der Abgasbetrug und das Verhalten von VW ist Dir scheinbar entgangen...?

Die Interessen einer Branche, in der sich nicht nur VW(VAG) sondern auch andere Hersteller unter ihresgleichen befinden, die mit gezinkten Karten spielt, könnten auch darin bestehen, Strafzahlungen nun in Form von Kaufprämien zurückzukassieren. Recht und reumütig eingesehen wurden diese für mein Dafürhalten nie.


"Strafzahlungen gegen deutsche Autobauer und Zulieferer wegen Aufsichtspflichtverletzungen

In Deutschland wurde Volkswagen in der Dieselaffäre von der Staatsanwaltschaft Braunschweig im Juni 2018 wegen „Aufsichtspflichtverletzungen“ (Ordnungswidrigkeit) zu einer Zahlung von einer Milliarde Euro verpflichtet. ...

Gegen Audi leitete die Staatsanwaltschaft München (II) im August 2017 ein Bußgeldverfahren ein. ...eine Strafe von 800 Millionen Euro.

BMW wurde im Februar 2019 wegen fahrlässiger Aufsichtspflichtverletzung von der Staatsanwaltschaft München (I) zu einer Bußgeldzahlung von 8,5 Millionen Euro verpflichtet. ....

Im Mai 2019 wurde gegen Porsche ein Bußgeld von 535 Millionen Euro und gegen die Robert Bosch GmbH eine Strafzahlung von 90 Millionen Euro, wegen fahrlässiger Verletzung der Aufsichtspflicht im Zuge des Abgasbetrugs, durch die Staatsanwaltschaft Stuttgart verhängt....

Gegen die Daimler AG verhängte dieselbe Staatsanwaltschaft im September 2019 eine Strafzahlung in Höhe von 870 Millionen Euro, ebenfalls wegen Aufsichtspflichtverletzung im Zuge des Betrugs....."


de.m.wikipedia.org/wiki/Abgasskandal

Diese Summen wirken zu den im Ausland verhängten Strafen noch vergleichsweise gering. Gut und viel zu günstig bei weggekommen, kann man meinen.

Wenn eine Abwrackprämie kommt, hoffentlich nicht, diese in meinen Augen unsinnige Unterstützung auf Kosten von Steuerzahlern, häßliches Wort übrigens, wird wohl mehr Geld in die Kassen von Vaux Paslern gespült werden, als für die Vergehen hierzulande widerwillig, sich vorher windend, berappt wurde.

Wisedrum

Egon schrieb:
Die Autobosse schieben, die Kanzlerin bremst


Sehr guter Gedanke des Schreibers (zum Thema klimafreundliche Komponente so einer Prämie):

Allerdings ist darin nicht eingerechnet, dass auch bei der Produktion von Neufahrzeugen CO2 entsteht – und durch das Abwracken Autos in der Schrottpresse landen, die eigentlich noch funktionstüchtig wären.

Es wäre ja auch selten dämlich, Milliarden in diese Abwrackprämie zu investieren und dann müssen die Hersteller das Geld an die EU wieder abgeben - Stichwort 95g Grenze.

Und dazu die Städte Strafzahlungen leisten weil die Luft zu dreckig ist - obwohl - das wäre ja eigentlich die Alternative für Euro-Bonds:

Wir borgen das Geld nicht nur aus (mit ungewissem Rückzahlungserfolg), sondern wir verschenken es gleich ganz.

Jetzt will ich mich hier mal outen, auch wenn ich bestimmt dafür geschimpft werde.

Sollte eine Kaufprämie kommen, werde ich sie nutzen. Auch definitiv nicht, um mir ein Fahrzeug aus deutscher Produktion zuzulegen, ich unterstütze somit mit deutschen Steuergeldern einen ausländischen Hersteller, höchstwahrscheinlich einen amerikanischen, ist aber noch nicht final entschieden.

Den Autokauf hatte ich eigentlich schon für das Frühjahr geplant, aufgrund der unsicheren Lage habe ich dies aber auf den Sommer verschoben. Gekauft wird auf jeden Fall, mit oder ohne Prämie, aber wenn es eine gibt, wäre ich schön blöd, darauf zu verzichten. Lediglich eine mögliche Neuauflage einer Abwrackprämie wäre nichts für mich, dafür ist mir mein kleiner Lexus zu schade.

Da fällt mir eine Reihe von Gründen ein, warum es daran nichts auszusetzen gibt:

• Es ist legal,
• es geht mich nichts an,
• wenn heimische Hersteller nicht das Produkt bauen, was Du möchtest, dann geht es gar nicht anders,
• ich bin Erdenbürger und interessiere mich nicht für Grenzen. Ein Mitmensch in Wolfsburg bedeutet mir genauso viel wie einer in Fremont,
• Natürlich förderst Du auch die Wirtschaft in Deutschland. Du bezahlst MwSt. auf das Fahrzeug, auf Sprit oder ggfs. Strom, der Verkäufer des jeweiligen Autohauses hat Arbeit, weil Du Dein Auto dort kaufst etc.

Dafür muss man sich weder schämen noch sich von der Seite anmachen lassen.

Vorerst keine Auto-Kaufprämie

Vertreter der Autobranche und Kanzlerin Merkel haben über Kaufprämien beraten - Beschlüsse soll es aber erst im Juni geben. Umweltschützer protestieren: Eine Prämie für Diesel- und Benzinautos sei ein falsches Signal.
www.tagesschau.de/wirtschaft/auto-indust...kaufpraemie-103.html

Zitat:
Gipfel im Kanzleramt
Autobosse hoffen auf Kaufprämie ab Juni

Der Autogipfel mit Angela Merkel brachte für die Chefs von VW, BMW und Daimler noch keinen Durchbruch. Die Kanzlerin will verhindern, dass die gewünschten Kaufanreize dem Klimaschutz schaden.

[...] Es sei ein "positives Gespräch" gewesen, berichten Teilnehmer. Die Kanzlerin sei dabei durch "seriöses Zuhören" aufgefallen.
- www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/au...2f-b228-e8a3ee0af825

Grüße, Egon

Bzgl. Kaufprämie:

Mein Audihändler hat mich gerade angerufen (einfach mal so) und mir einen E-tron 50 (WLTP 304 km) angeboten (da ich letztes Jahr mal eine Probefahrt machte, ich berichtete...)

Neu, nicht zugelassen, Preis laut Konfigurator 74.000 € er würde ihn mir für 52.000 € geben. Umweltbonus (5000 €) nocht nicht berücksichtigt.

Für meinen E-tron würde er 20.000 € geben. (Schwacke Einkaufspreis 17.000 €)


Ob da eine fiktive Coronaprämie noch mehr bieten würde?

@Vogelsberger Ist bei mir ähnlich. Wir stehen auch kurz vor dem kauf und warten auch erst mal ab. Und man wurde eine Kaufprämie nutzen. Aber bei allen Prämien wird eher die Wirtschaft gefördert und nicht der Endverbrauchen. Schon bei der E-Prämie haben Berichte im TV gezeigt das einige Händler die Prämie mit ihrem Rabatt "verbrechen" also quasi ein Nullsummenspiel daraus wird. Wenn dann Prämie, dann unabhängig vom Händler. Der sollte nicht einmal davon was mitbekommen. Also eine Art Cashback nach dem Kauf.

@Gulfoss 52T + Altwagen oder ohne?

Vogelsberger schrieb:

Sollte eine Kaufprämie kommen, werde ich sie nutzen. Auch definitiv nicht, um mir ein Fahrzeug aus deutscher Produktion zuzulegen, ich unterstütze somit mit deutschen Steuergeldern einen ausländischen Hersteller, höchstwahrscheinlich einen amerikanischen, ist aber noch nicht final entschieden.
Wenn es sich lohnt, würde ich auch zuschlagen. Allerdings hat der amerikanische Hersteller kein Auto, das mir gefällt (zu groß, zu tief, zu ungewiss die Ersatzteilpreise,...).

Ich liebäugle mit dem ID.3. Ansonsten könnte es auch ein e-Niro werden (der mir aber fast schon zu groß ist, aber immer noch magische 32 Zentimeter kürzer als Model 3). Oder der e-Soul, wobei der kaum günstiger als der e-Niro ist, der m.E. überzeugender ist. 7 Jahre Garantie bei Kia und die gute Qualität überzeugen. Mich stört bei Kia nur das altmodische Softwarekonzept bei dem es nur Updates beim Händler gibt.

Ich glaube allerdings nicht an eine weitere Kaufprämie. Das E-Auto wird bereits hoch gefördert und eine Prämie für Verbrenner macht keinen Sinn. Zudem gibt es viel Konkurrenz anderer Branchen an Geld für die Corona-Krise zu kommen.

52.000-20.000-5.000= 27.000 € Restbetrag.