Priusfreunde.de

Auch in meiner Umgebung in Oberbayern kenne ich keinen einzigen Fall, wo es für Autos und Motorräder unterschiedliche Limits gibt.

Dass solche unterschiedlichen Limits ein Schwachsinn sind, da stimme ich vollkommen zu.

Was ich kenne, sind abweichende Lärmschutzlimits für LKWs.

Vor einiger Zeit habe ich übrigens innerorts ein äußerst "interessantes" Lärmschutzlimit gesehen. Da stand glatt ein 30er Schild mit dem Zusatz "Lärmschutz von 6 bis 22h".
Da hat wohl jemand das Zusatzschild falsch bestellt bzw. es wurde falsch hergestellt und der Aufsteller hat nicht bemerkt, was draufsteht.

eppf

Wenn man die B1 von Hildesheim westwärts fährt, dann kommen überland binnen weniger Kilometer relativ nah hintereinander eine Reihe von Einmündungen, die entsprechend mit Tempolimit garniert sind.

Das erlebt sich dann wie folgt.

100 - 70 - 100 - 70 - 100 - 50- 100 ...

Auch wenn die 50 vielleicht angemessen sind, es ist im Sinne von Human Factors nich sinnvoll.
Vernümpftich wäre da, die kurzen 100er Stücke wegzulassen und an der einen Stelle die 50 zu machen.
Aber ja, die liebe Freiheit des gemeinen Autofahrers...

Wie die EU für weniger Lärm in den Städten und ruhige Oasen sorgt
Weniger Lärm – mehr Ruhe: Eine EU‑Richtlinie soll den Lärmpegel in der Europäischen Union senken. Das hat vor allem gesundheitliche Gründe, wie unser neuer Teil der EU‑Serie vor den Europawahlen zeigt.
www.rnd.de/politik/laermschutz-wie-die-e...I7P6QMAHYXYBUYQ.html

LG
Klaus

Dix schrieb:
W
Das erlebt sich dann wie folgt.

100 - 70 - 100 - 70 - 100 - 50- 100 ...



Das hatte ich so ähnlich mal auf einer Bundesstraße in Oberbayern erlebt, baulich alle Kreuzungen gleich.
Die Kreuzung mit 50 war die letzte kurz vor Ende der Landstraße und Auffahrt auf die Autobahn.
Nur da war eine Radarkontrolle...

120 - 100 - unbegrenzt - 120 - 100 - 80 - 100 und das innerhalb von vielleicht 15km, so sehen häufig die Schilderbrücken aus, wenn man auf der A8 von Weyarn zum Brunnthaldreieck fährt, ohne dass sich die Verkehrsdichte merklich ändert.

Da ist die zuvor beschriebene Limitfolge vergleichsweise logisch.

eppf

Großeinsatz gegen Auto-Poser in Bedburg
Anwohner hatten sich bei der Polizei über Lärm und Verkehrsbehinderungen beschwert. Die Auto-Poser hatten sich auf dem Parkplatz eines großen Warenhauses in Bedburg getroffen. Von dort aus schwärmten sie mit aufheulenden Motoren und quietschenden Reifen auf die umliegenden Straßen aus und blockierten sie teilweise mit ihren Fahrzeugen.
www1.wdr.de/nachrichten/grosseinsatz-autoposer-100.html

LG
Klaus

Zum "Tag des Lärms"
Absprunggelände KSK: Bürgerinitiative aus Geislingen simuliert Fluglärm
Die Bürgerinitiative "Waldhof" ist am Tag des Lärms mit Lautsprechern durch mehrere Ortschaften gefahren. Die liegen am geplanten Absprunggelände des KSK. Zu hören war Fluglärm.
www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg...elaende-ksk-100.html

LG
Klaus

Bad Mergentheim: Ärger über Lärm der Auto-Poser
Sie kommen aus der Stadt und dem Umland, um in Bad Mergentheim ihre lauten Runden zu drehen. Die Polizei kennt den Ärger über die Auto-Poser und verstärkt ihre Kontrollen.
www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg...lizei-laerm-100.html

LG
Klaus

Mutwillig Ölspuren auf B307 gezogen: Potenzielle Todesfalle für Motorradfahrer

Bislang unbekannte Täter brachten vorsätzlich zwei Ölspuren auf die Fahrbahn der B307 bei Lenggries aus. Für Motorradfahrer, die rund um den Sylvenstein gerne unterwegs sind, hätte das eine tödliche Gefahr sein können.

www.merkur.de/lokales/bad-toelz/lenggrie...fahrer-93139199.html

War nur eine Frage der Zeit wann im Bereich vom Sylvensteindamm irgendjemand die Sicherungen durchbrennen und kriminell wird. Wer da wohnt oder permanent mit dem Motorradterror konfrontiert wird tickt irgendwann mal aus nachdem die Polizei gegen die permanenten Lärm- und Geschwindigkeitsverstöße nichts oder viel zu wenig unternimmt. Wie geschrieben, diese Tat ist nicht zu rechtfertigen und kriminell, aber eine Folge aus dem was da seit einigen Jahren immer schlimmer wird. Wer das nicht glaubt muss nur mal an einem trockenen Tag zum Sylvensteindamm fahren, dort gibt es ein großes Krawallmachertreffen und auf den Straßen drumherum heizen die Irren hin und her. Und wer auf einem Berg in der Umgebung geht wird den ganzen Tag mit dem Krawall beglückt. Hier hilft auch nur noch ein Motorradfahrverbot.

Diesen Irrsinn kann ich bestätigen. Auf der Heimfahrt in Richtung Lenggries sind mir auf der letzten Geraden, wo es nach Hohenwiesen hochgeht, schon Wahnsinnige mit geschätzt 200 bis 250kmh entgegengekommen.

eppf

Als ich vorletzte Woche von einer Bergtour am Achensee über Sylvenstein und Lenggries heim gefahren bin waren am Sylvensteinsee auch etliche geistige Tiefflieger unterwegs wo man an Linkskurven Angst haben musste dass sie einem frontal reinrutschen. Die fahren auch nur hin und her und am Damm ist dann der große Deppentreff. Bei Lenggries dann ein frischer Unfall bei dem sich ein Motorradler verschrottet hat. Wundert mich alles nichts so wie die sich benehmen.

Motorräder verbieten i.S.v. schöne Strecken sperren, kann man machen.
Es ist doch eine letztlich politische Entscheidung, gerade in Bayern. Ich habe ein paar Jahre in Hanau gewohnt, Hessen. Die Leute in der Region hat es angekotzt, jedes mal wenn sie auf die andere Seite der Grenze z.B. nach Aschaffenburg gefahren sind, kontrolliert zu werden. Aufgrund des Nummernschildes. Ist es unmöglich, personelle Ressourcen der "Ordnungshüter" so zu organisieren, daß statt dessen laute Fahrzeuge auf Überlandstrecken kontrolliert werden? Vielleicht sollte BY mal mit NRW reden, die mitunter recht aktiv gegen Poser vorgehen. Autoposer, nicht Motorrad, wohlgemerkt.

LG
Klaus

Man müsste sich halt zumindest einmal in die Richtung bewegen, dass man einen Straftatbestand Raserei nach Schweizer Vorbild einführt. Wenn man dann z.B. bei einer 70er Begrenzung mehr als 130kmh, bei allgemein 100 mehr als 160kmh fährt, ist man sofort mit einer Freiheitsstrafe von mindestens 1 Jahr und 2 Jahre Führerscheinentzug dabei. Den Führerschein dabei an Ort und Stelle konfiszieren.

Ok, das hilft zwar nur bedingt gegen den Lärm, zumindest die "Tiefflieger" könnte man aber eindämmen.

eppf

Deutlich härtere Strafen und dichtere Kontrollen wären mal wichtig. Und vor allem sollten jedem dieser Straftäter bei deutlichen Vergehen (deutlich überhöhte Geschwindigkeit, rücksichtlose Fahrmanöver und jegliche illegale Veränderung am Fahrzeug) an Ort und Stelle erstmal Schein und Fahrzeug abgenommen werden. Das ist am heilsamsten. Ansonsten lachen die doch nur über die lächerliche Bestrafung bei uns. Die Österreicher kommen ja in Scharen über die Grenze (KU, KB und SZ Nummernschilder). Selbst wenn die den Führerschein abgeben müssen dürfen die sich dann auch noch den Zeitraum aussuchen und sind dann halt im Urlaub. Völlig witzlos. Wenn ich als Raser aber weiß, dass ich nach der Kontrolle zu Fuß heimgehe und die nächsten Tage/Wochen weder Führerschein noch Fahrzeug habe, dann lache ich garantiert nicht mehr und überlege mir vor der Tat ob mir der "Fahrspaß" es wirklich wert ist so einen Ärger zu haben. Das Spielzeug an Ort und Stelle erstmal abnehmen ist für die ja wie eine temporäre Kastration. Die definieren sich ja über ihr Krawallrad und ihre "Fahrkünste". Und das ist dann von einem Moment zum anderen um. Dass Abschleppen und Verwahrung auch noch Kosten verursacht die zur Strafe dazukommen ist noch ein netter Nebeneffekt.

Nur bei uns werden erstmal die Täter durch das Gesetz geschützt und ihre Taten wegen absolut ungenügender Kontrolle seitens des Staates verschont. Die Polizei habe ich beim letzten Mal nur am Unfallort des Motorradfahrers in Lenggries bei der Unfallaufnahme gesehen. Und wie schon am Kesselberg ist das doch jedem bekannt was am Sylvensteindamm abgeht. Seit dem härteren Vorgehen am Kesselberg hat sich das sogar dorthin verlagert. Am Sudelfeld wird es wahrscheinlich ähnlich problematisch sein, da komme ich nur sehr selten vorbei um das beurteilen zu können.

Und weil es sicher eh noch kommt, das sollte genauso für aufgemotzte Schlampenschlepper (=tiefgelegte übermotorisierte Autos) und ihre Fahrer gelten.

Motorradfahrer bekommt man nicht in den Griff, das ist bei vielen gelebte Anarchie. Wenn die Strafen wirklich deutlich angehoben würden, wird die Strecke halt vorher abgefahren. Persönlich nicht mein Fall, aber im Odenwald nicht unüblich. Für eine Halterhaftung wie in Österreich müsste das Grundgesetz geändert werden. Wird nie was. Ich fahre selber eine 1100er. In der Ortschaft halte ich mich streng an die Geschwindigkeit. Außerorts könnte es mal im schlimmsten Fall 2 Monate Fahrverbot geben. Das Problem für Autofahrer ist aber wahrscheinlich eher der Leistungsüberschuss, der einen durchschnittlichen Autofahrer erschreckt, wenn dich so ein Teil mit 150PS oder mehr überholt. So ein Moped wiegt 200-230 kg und hat zwischen 100-200 PS. Mein Corolla wiegt 1,5t und hat 196(?) PS.Das eröffnet beim Überholen oder auch beim Beschleunigen ganz andere Bereiche.Und wer überleben will, bleibt auch auf seiner Spur. 30% der Motorradunfälle sind Alleinunfälle, sprich Fahrfehler etc.. Ein Großteil der restlichen 70% sind Kollisionen mit Autos. Vielfach sind die Autofahrer schuld, weil abgelenkt und dadurch blind. Verlange ich deswegen Autos zu verbieten? Und ja, ein Motorrad muss auch etwas Sound haben, in dem gesetzlich zugelassenem Rahmen. Mein Sohn holt am Montag seine neue ZX6R ab. Der Akrapovic liegt schon da. Alles legal!

Menschen, die nicht Motorrad fahren, werden das nie verstehen.