Priusfreunde.de

Habe ich auch nicht als ernst gemeint empfunden, deshalb der .

Nur gibt es halt auch viele andere Quellen, die einem aufzeigen, wie es um unsere Hersteller steht.

Es scheint mir aber so zu sein, dass viele Leute diesen Ernst der Lage konsequent verdrängen, weil die besten Autohersteller der Welt aus D per Definition gegen alles Unheil immun sind.

Wie schon zuvor einmal angedeutet, ist meiner Meinung nach einer der Totengräber der VDA. Bei dieser Organisation besteht nämlich noch weniger Einsicht, sich an den unvermeidbaren Wandel anzupassen, als bei den Herstellern selbst.

Ein VDA, dem tatsächlich das längerfristige Überleben unserer Hersteller am Herzen liegt, hätte ganz anders agieren müssen, also die Hersteller dazu drängen, bei der neuen Technik so schnell wie möglich in die Gänge zu kommen und zwar auch bei den Verkaufszahlen. Aber nein, man sprang auf den E-Fuel-Zug auf, bekämpfte massiv EURO 7, usw. usf., machte also alles, um den Verbrennern ein längeres Überleben zu ermöglichen.

Mir kommt es fast so vor, als wäre der VDA ein Sprachrohr des en2x-Verbandes, der aus dem MWV hervorging (Mineralölwirtschaftsverband).

eppf

Nach Mitsubishi in China:
Mazda stoppt US-Vertrieb des MX-30
Mazda stellt in den USA den Verkauf seines einzigen rein elektrischen Modells ein. Der Mazda MX-30 wird keinen neuen Modelljahrgang erhalten – stattdessen setzen die Japaner in Nordamerika bei der Elektrifizierung voll auf Hybride.
www.electrive.net/2023/07/31/mazda-stopp...-vertrieb-des-mx-30/

Mit dem MX30 hätte man vor 10 Jahren punkten können, aber doch nicht mehr in den 2020ern. Sowas ist in meinen Augen schlicht peinlich, schon bei Markteinführung 2020. Der Kyundai Kona, als Beispiel für etablierte Technik aus Asien, bietet seit 2018 optional einen Akku mit 64 kWh und kann bis immerhin 70% SOC mit immerhin gut 50 kW laden. Mazda bringt 2 Jahre später ein Auto, das weniger kann als der Kona mit kleinem Akku.

LG
Klaus

Ich habe gerade noch mal nachgesehen:
Akku 35 kWh brutto, Reichweite nach WLTP 200 Km, Laden Typ2 mit 11 kW 3phasig oder CCS mit 50...

Ob sich die Plugins in den USA besser verkaufen muss man abwarten, da gibt es mittlerweile immer mehr Konkurrenz als reine BEVs. Wie heißt doch gleich diese Marke mit T....

Gruß Martin

Der MX-30 sah für mich von Anfang an so aus, als hätte Mazda selber keinen Bock auf den Wagen gehabt. Seltsames Karosseriekonzept, kurioses Design, schwacher Antrieb, unzureichende Akkukapazität...wer soll das kaufen?
Auf dem Heimatmarkt gibt es ihn zumindest noch als mildhybriden Benziner, aber auch damit würde er bei uns nicht mehr zum Verkaufsschlager.
Ich bin gespannt, wie lange der MX-30 bei uns noch angeboten wird, gefühlt hab ich außer ein paar Vorführwagen noch keinen davon fahren sehen.

Timo

Batteriemangel in General Motors‘ CAMI-Werk
Die steigende Produktion von Elektroautos im kanadischen Werk des CAMI Assembly in Ingersoll kommt durch den Mangel an Batterien an ihre Grenzen. Das Elektroautowerk von General Motors (GM) habe wegen des Batteriemangels sogar für einen Monat geschlossen und die Belegschaft vorerst freigestellt, so die Gewerkschaft, die die Beschäftigten vertritt.
www.elektroauto-news.net/news/batteriema...ral-motors-cami-werk

LG
Klaus

Zitat:
Autoboss gibt zu: So groß ist der Vorteil der China-Stromer

Günstige E-Autos zu bauen, ist eine harte Bewährungsprobe für viele bekannte Hersteller. Manche wollen es gar nicht darauf ankommen lassen, andere scheitern an hohen Kosten. Doch in China bieten viele Marken erschwingliche Elektromodelle an – und drängen damit auch auf andere Märkte. Stellantis-Chef Carlos Tavares verrät, wie groß ihr Vorsprung ist.
www.giga.de/news/autoboss-gibt-zu-so-gro...l-der-china-stromer/

Gruß Ulli

E-Autos sorgen für deutliches Plus am Pkw-Markt
Jeder fünfte neu zugelassene Pkw in Deutschland fuhr im Juli elektrisch. Nach dem schwachen Jahresstart boomen die Stromer wieder – was aber vor allem auf einen Vorzieheffekt bei gewerblichen E-Auto Käufern zurückzuführen ist.
www.kfz-betrieb.vogel.de/deutscher-pkw-m...fd2a2abcd5929b99ae0/

LG
Klaus

Autoexperte Dudenhöffer: So verändert das E-Auto Europa
Auch wenn es alte Maschinenbauingenieure nicht wahrhaben wollen: Das Elektroauto ist die Zukunft und stellt die Autoindustrie auf den Kopf. Chinas Autobauer BYD versetzt VW und BMW bereits jetzt Tiefschläge
www.derstandard.at/story/3000000182105/s...rt-das-e-auto-europa

LG
Klaus

Ja schon sehr interessant. Länger von Dudenhöer nicht mehr gelesen.

Ein Zitat:
Gleichzeitig stand fest, dass BYD die BMW Group weltweit beim Autoverkauf im ersten Halbjahr hinter sich gelassen hatte.

Von BYD hab ich zum allerersten mal so um 2009 rum gehört, von einem Bekannten der in Shanghai Expat war.

Und im Radio wurde heute morgen gemeldet, daß in Brüssel die Alarmglocken läuten und man sich Sperren gegen E-Autos aus China einfallen lassen will: Ja toll! Habt ihr nicht gerade die E-Autowende bis 2035 einführen wollen? Wie denn ohne Chinas Mithilfe bei der E-Auto Revolution - vor allem im bezahlbaren Segment und im größenm+gewichtsmäßig sinnvollen Segment - fragte ich mich.

Dasselbe hat man damals mit den Japanern gemacht, die mit Macht auf den europäischen Markt gedrängt sind. Und was haben die Japaner gemacht? Ihre populärsten Modelle in Europa gebaut, um die Strafzölle zu umgehen. Man kann es halt nicht stoppen, nur etwas ausbremsen.
Aber wenn ich lese, daß chinesische Hersteller Interesse beispielsweise am (zukünftigen Ex-) Ford-Werk in Saarlouis oder am Auftragsfertiger VDL Nedcar in Born (NL) haben, dann geht das für mich sogar in Ordnung, weil Arbeitsplätze in Europa erhalten oder sogar geschaffen werden.

Timo

Hmm, die Wirk Richtung hab ich nicht im Blick gehabt. Dennoch ist China nur bedingt mit Südkorea/Japan/Taiwan zu vergleichen im Hinblick auf Risiken.

Das stimmt und eine Regulierung, beispielsweise wenn mit Dumpingpreisen vermarktet wird, kann sinnvoll sein. Aber eine Möglichkeit, den europäischen Markt wirksam abzuschotten, sehe ich nicht - und dazu die Gefahr, daß eine Retourkutsche dann die europäischen (meist deutschen) Hersteller vom chinesischen Markt fernhält. Damit würde Europa sich dann selber ein Bein stellen.

Timo

Offenbar ist das "made in", bzw. eine Titulierung von Automodellen mit Ländernamen so langsam eh nur noch "Fake News". Es gibt keine "Japanische", "Deutsche", "Italienische" Autos mehr ...

Bin grad über folgenden Artikel (von gestern) gestoßen im Münchener Merkur.

Sinneswandel: Verkauft VW in Deutschland bald auch Autos „Made in China“?
www.merkur.de/wirtschaft/vw-china-xpeng-...europa-92446471.html

Schluss Absatz:
Der Export von in China gebauten VW-Elektromodellen scheint jedoch nicht abwegig zu sein. So hat die Seat-Tochter Cupra ihr Modell Tavascan zwar in Barcelona entwickelt und designt, gebaut wird das SUV-Coupé auf Basis des MEB-Baukastens aber bei Volkswagen im chinesischen Anhui. Von dort aus wird auch der weltweite Vertrieb erfolgen.

NB: Zu oben besagten Brüsseller Plänen finde ich in den Online Medien heute nix. Vielleicht hab ich heute morgen im Radio was falsch verstanden.

Servus.

cirr_s schrieb:
....daß [...] die Alarmglocken läuten und man sich Sperren gegen [...] China einfallen lassen will:So wiederholt sich halt doch alles aus der menschl. Vergangenheit auf Kurz oder Lang.


Grüße ~Shar~

VW erteilt Großauftrag an Zulieferer Hyundai Mobis
Der zur Hyundai Motor Group gehörende südkoreanische Automobilzulieferer Hyundai Mobis hat einen Großauftrag von Volkswagen erhalten. Dabei geht es um die Fertigung von Batteriesystemen, die in Volkswagens Elektroauto-Plattform der nächsten Generation zum Einsatz kommen werden.
www.electrive.net/2023/08/09/vw-erteilt-...ferer-hyundai-mobis/

Neuffen: ElringKlinger schafft Platz für eMobility-Teilefertigung
ElringKlinger erweitert seinen Standort für Zukunftstechnologien in Neuffen. Mit der Vergrößerung will sich der Autozulieferer in den Bereichen Batterietechnologie und E-Antriebe stärker aufstellen. Außerdem werde „der Standort fit für die weitere Großserienproduktion von Batteriekomponenten“ gemacht.
www.electrive.net/2023/08/09/neuffen-elr...lity-teilefertigung/

Nio steigt bei E-Antriebsfirma Mavel Powertrain ein
Der chinesische E-Auto-Hersteller Nio beteiligt sich am italienischen E-Antriebsspezialisten Mavel Powertrain, der Kernkomponenten zu einer Nio-Plattform der nächsten Generation beitragen soll. Das Invest der Chinesen erfolgte in der Serie-A-Finanzierungsrunde von Mavel.
www.electrive.net/2023/08/10/nio-steigt-...avel-powertrain-ein/

BYD: „Mittelfristig wollen wir hier in Europa unter die Top 5 der Gesamtzulassungen“
Der chinesische Fahrzeugkonzern BYD hat ehrgeizige Ziele. Das Unternehmen baut künftig nur noch Elektroautos und Plug-in-Hybride, bei der anlaufenden Expansion nach Europa stehen Vollstromer im Fokus. Die Ziele des Unternehmens für den Export sind ehrgeizig.
ecomento.de/2023/08/10/byd-mittelfristig...r-gesamtzulassungen/

LG
Klaus