Priusfreunde.de

Besser 4 Wochen Wartung pro Jahr, als anderswo "es wird schon gutgehen".

eppf

Atomkraft: Zeitplan für verspäteten Betriebsstart von Flamanville 3 wackelt
Eigentlich sollte der um zwölf Jahre verspätete Reaktor in Flamanville nun mit Brennstoff beladen werden. Das verzögert sich nun um Wochen.
www.heise.de/news/Atomkraft-Zeitplan-fue...wackelt-9669770.html
Weiterer Artikel:

Frankreichs superteurer Reaktor
Mit zwölf Jahren Verspätung soll der neue Reaktor des Atomkraftwerks Flamanville in Frankreich in diesem Sommer erstmals Strom ins Netz einspeisen. Statt der ursprünglich veranschlagten 3,3 Milliarden Euro Kosten wird inzwischen mit mehr als zwölf Milliarden Euro kalkuliert.
www.n-tv.de/wirtschaft/Atomkraftwerk-nim...article24838539.html
Daraus:
Zuletzt hatten undichte Schweißnähte in der Stahlhülle zu Verzögerungen geführt.
Das sorgt für eine solide Vertrauensbasis hierfür:
Außerdem soll die Laufzeit bestehender Kraftwerke von 40 auf 50 Jahre erhöht werden
Insgesamt sorgt das für eine große Vorfreude auf:
Grundsätzlich aber wird der Bau von 14 oder möglicherweise noch mehr neuen Kraftwerken in Erwägung gezogen.

LG
Klaus

"Entweder wir sind dabei – oder wir überlassen es anderen“
Bayern soll bei der Kernfusion weiter führend sein, so Ministerpräsident Söder beim Besuch der EU-Kommissionspräsidenten von der Leyen in der Garchinger Forschungsanlage. Statt weiterer Fördergelder gibt es aber erst mal eine Wunschliste.
[...]
„München ist die europäische Hauptstadt der Kernfusion“
[...]
Kernfusion habe in den letzten zwei Jahren große Fortschritte gemacht
www.br.de/nachrichten/bayern/entweder-wi...n-es-anderen,U9dpCQH

LG
Klaus

„München ist die europäische Hauptstadt der Kernfusion“

Dieses immer wiederholte Trällern des Liedes "Anton aus Tirol" wird schön langsam oberpeinlich.

Jetzt will Söder auch noch als derjenige in die Geschichtsbücher eingehen, der den noch 40-jährigen Weg bis zum ersten Fusionsreaktor durch bayerische Ingenieurskunst halbiert hat.

100 Mio. EUR bis 2028, wie "nett".

Nur mal zum Vergleich, bei ITER wurden zwischenzeitlich schon über 20 Mrd. versenkt!

eppf

Zitat:
KI belastet Stromversorgung
Amazon zahlt 650 Millionen Dollar an ein AKW

Rechenzentren sind Stromfresser. Allein die deutschen verbrauchen mehr als die Stadt Berlin. Tendenz? Steigend. Speziell das Training von KI-Modellen beginnt gerade erst. Das belastet die Stromversorgung. Amazon klopft deswegen bei einem Kernkraftwerk an.- www.n-tv.de/wirtschaft/Amazon-zahlt-650-...article24853002.html

Grüße, Egon

FDP in BW kann sich Rückkehr zur Kernkraft vorstellen
Vor knapp einem Jahr ging in Neckarwestheim das letzte Atomkraftwerk in BW vom Netz. Unternehmen und Privathaushalte leiden unter hohen Strompreisen. Die FDP hat da eine Idee.
www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg...uerttemberg-100.html

Atommüll darf weiter in Gundremmingen lagern
Die Lagerung von Atommüll auf dem Gelände des ehemaligen Kernkraftwerks in Gundremmingen bleibt erlaubt. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat die Klage von fünf Anwohnern abgewiesen.
www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg...ngen-lagern-100.html

LG
Klaus

Ich weiß, welche Idee die FDP wirklich hat, nämlich auf den Populismuszug namens Kernkraft aufzuspringen, um die eine oder andere Wählerstimme zu erhaschen.

Ein andere Idee steckt ganz gewiss nicht dahinter, der Überlebenskampf ist im vollen Gange!

eppf

Neulich hatte ich mal wieder eine Diskussion über "den fatalen Fehler der Grünen", die Kernkraftwerke abzuschalten. Argument u.A. "wenn doch bald die neuen Kraftwerke kommen, bei denen nachher kein strahlender Müll mehr übrig bleibt, und wir allen Müll aus den Endlagern verfeuern, ist doch toll! Und so lange hätte man die alten AKW weiter laufen lassen können". Man beachte das Wort Endlager und den Plural. Die Person ist sicher nicht dumm und ziemlich gut situiert. Ich sehe daher durchaus Potential, das die FDP mit sowas Zuspruch bekommt.

Mehr Stromimporte nach AKW Aus? "Das Ganze ist komplizierter".
www.ndr.de/nachrichten/info/Mehr-Stromim...er,audio1612884.html Audio 4 Min.
LG
Klaus

Ja, es ist in der heutigen Gemengelage leider nicht möglich, mit folgender Aussage durchzukommen:
Dieser angebliche fatale Fehler*) der Grünen wurde am 14.03.2011 von unserer Kanzlerin Merkel begangen, 3 Tage nach dem Atomunfall in Fukushima und zum Zeitpunkt des Überfalls der Ukraine war dieser Ausstieg auch nicht mehr umkehrbar (keine Brennstäbe, 3 Jahre überzogene "PSÜ" (periodische Sicherheitsüberpüfung), kein Personal, etc).

Hier sind einmal schön 10 Gründe aufgezählt, welche die Forderung nach einem Weiterbetrieb als reinen Populismus entlarven, dieses Thema ist eigentlich seit Mitte 2022 schon abgehakt, aber eben nicht für Populisten.

www.telepolis.de/features/Zehn-Gruende-w...ar-sind-7217702.html

*)Wobei diese Entscheidung am 14.03.2011 aus meiner Sicht keinesfalls ein Fehler war, aber das Ignorieren, was diese Entscheidung bedeutet, in Form eines anschließenden Abwürgens des EE-Ausbaus.

eppf

An Fukushima erinnert man sich durchaus. Aber, sinngemäß, man hätte das trotzdem jetzt nicht umsetzen dürfen, eben weil es nicht genug EE gebe, und das habe Hr. Habeck zu verantworten.

LG
Klaus

Ja, aber das Verlogene ist eben daran, dass keiner sagt, dass selbst ein gewünschter Weiterbetrieb nicht möglich war.

Das ist eben das schmutzige Geschäft der Politik, nochmals durch Populismus potenziert.

Wenn die Ampelregierung den Betreibern gesagt hätte, "ihr müsst weiter am Netz bleiben", hätten diese dem zuständigen Ministerium den Vogel gezeigt!

eppf

Servus.

Mh, ich habe nicht so den Eindruck, daß man sich an Fukushima noch groß erinnert oder täuscht dies nur?


Grüße ~Shar~

Man erinnert sich nicht einmal an Saporischschja, ein AKW, welches klar aufzeigt, dass in der Gemengelage von Krieg und Terror AKWs irgendwie nicht die richtige Wahl sind. Noch ist es nicht hochgegangen, aber die Gefahr schwelt weiter und das gilt eigentlich für alle AKWs weltweit, wenn man sich die diversen Terrorgruppen ansieht.

Vielleicht nicht in China oder Nordkorea, wo die Totalüberwachung bis zum Anschlag getrieben wurde.

Wenn jetzt gerade östliche EU-Länder neue AKWs bauen wollen, haben diese im wahrsten Sinne des Wortes den Schuss nicht gehört.

eppf

Ex-Eon-Aufsichtsrat zum AKW-Aus
"Mit Verlaub, das ist Unsinn"
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck steht politisch unter Druck, sein Ministerium habe die Öffentlichkeit falsch informiert, um den Atomausstieg Deutschlands zu besiegeln. Er verweist darauf, die Energie-Industrie sei mit ihm auf einer Linie gewesen. Dem widerspricht nun der Ex-Aufsichtsratsvorsitzende von Eon im ntv-Interview.
www.n-tv.de/wirtschaft/Mit-Verlaub-das-i...article24918017.html

LG
Klaus

Liest sich irgendwie wie folgt:
Sich zuerst den Atomausstieg mit Milliardenzugeständnissen seitens der Politik versüßen lassen, die klaren Nutznießer des in 2017 geschlossenen Vertrags, in dem es unter anderem um Riesensummen für Rückbau und Entsorgung ging, waren nämlich die großen Versorger.

Und jetzt öffentlichkeitswirksam nachtreten, weil man weiß, dass man die ungeliebten Kraftwerke sicher nicht mehr anschalten muss .

Schäbig, schäbig, schäbig.

Die Notwendigkeit der gesetzlich vorgeschriebenen "sogenannten periodische Sicherheitsprüfung" anzuzweifeln, schlägt dem Fass wirklich den Boden aus. Die Sicherheitsgesetzgebung bei AKWs aushebeln zu wollen, ist schon ein starkes Stück.

Warum dann nicht gleich einen Sicherheitstest im laufenden Betrieb ausführen, wie seinerzeit in Tschernobyl, mit allseits bekanntem Ergebnis?

eppf