Priusfreunde.de

die Rückwärtsgewandten lieber das Original wählen.
Lt. CDU Thüringen sind die Grünen in der Bundesregierung schuld am Erfolg der AFD, oder nicht? Ok, die SPD vielleicht auch ein wenig, aber nur wenn man sie nicht für die nächste Regierung braucht...

KSR1 schrieb:
Und einen Tag später:
Klima ≠ Wetter. Aber das kann man offenbar prima ignorieren, wenn man sich Mühe gibt.

Was gehst du mich diesbezüglich an?

Mein Gegenbeispiel sollte ähnliches ausdrücken, aber das hast du gekonnt ignoriert.

Keine Ahnung, warum Du das entgegengesetzt interpretierst, wie es gemeint war. Das man einen Punkt aufgreift, kann auch eine Bekräftigung bedeuten.

KSR1 schrieb:
Und einen Tag später:
Klima ≠ Wetter. Aber das kann man offenbar prima ignorieren, wenn man sich Mühe gibt.

Dann erkläre bitte worauf sich das Klima stützt, wenn es nicht das Wetter über einen längeren Zeitraum als Datenbasis hernimmt.

Natürlich ist allgemein das Wetter das was gestern, heute und morgen aktuell draußen abgeht.
Und wie es so mit Statistiken ist, fallen so Ausreißer im Wetter nicht weiter auf und im Klimaabbild sich ebenso nicht darstellen.
Kurios ist das in der Diskussion das Wetter im einzelnen -nämlich der heiße Tag- herhält um die Klimaveränderung darzustellen.
Wenn man dann anführt das es einen viel zu kalten April gab (unterdurchschnittlich warm), das es im Juli einstellige Morgentemperaturen gab (ja, die hatten wir letzte Woche...9°C war der negative Spitzenreiter) ist dann plötzlich wieder nur Wetter. Eben Temperaturen von 9 bis 22 Grad. Winterreifen bis Hitze.

Also ein bisschen kann man es sich schon hindrehen damit der Spruch dass man nicht in der Lage ist das Wetter für 2 Wochen seriös vorherzusagen, aber gleichzeitig den Wert der durchschnittlichen Jahrespemperatur in 20 Jahren vorhersagen will...

Dass das Klima sich wandelt ist normal.
Das man das Wetter beeinflussen will ist auch ein alter Hut.
Das gab es bei den Nazis, das gab es in den USA und auch die Russen haben dies seit Jahrzehnten vor.
Und man kann es durchaus beeinflussen. Das verändert das Wetter und damit das Klima.
Natürlich ist es auch ein Unterschied wie man das Wetter empfindet. 37°C in Shanghai waren teilweise weniger nervig wie 30° zu Hause. Weil es ein anderes Klima ist, was zB. am naheliegenden Wasser lag.

Aber auf die Definition was Klima ist ohne Wetterdaten...da bin ich gespannt.

Servus.

Kurios ist das in der Diskussion das Wetter im einzelnen -nämlich der kalte Tag- herhält um gegen die Klimaveränderung durch Homo sapiens zu argumentieren.

TF104 schrieb:
Wenn man dann anführt das es einen viel zu kalten April gab (unterdurchschnittlich warm), das es im Juli einstellige Morgentemperaturen gab (ja, die hatten wir letzte Woche...9°C war der negative Spitzenreiter) ...Ja, eben Klimawandel. Klimawandel heißt nicht, auch wenn die Durchschnittstemperatur nachweislich steigt, es dauerhaft zu warm ist. Klimawandel bedeutet z.B. auch, daß sich der Polarfront-Jetstream abschwächt bzw. negativ beeinflusst wird, was zu instabilen Wetter sowie zu extreme Wetterlagen auf der Nordhalbkugel führt. Da kann es passieren, daß es Tage/Wochen im Winter gibt, die viel zu warm sind und es Sommertage/-wochen gibt, die viel zu kalt ausfallen oder es eben auch Sommertage/-wochen mit lang anhaltenden sehr hohe Temperaturen mit kaum bis keinen Niederschlag gibt.

Dass das Klima sich wandelt ist normal.Seit der Industrialisierung ist der Klimawandel in dem zunehmenden Ausmaße und zunehmenden Geschwindigkeit wie es sich seit jahrzehnten darstellt in der Tat "normal".


Grüße ~Shar~

Shar schrieb
Klimawandel bedeutet z.B. auch, daß sich der Polarfront-Jetstream abschwächt


Auch kann es bedeuten, dass durch Erderwärmung das Polareis abtaut, es zum Eintrag von Süßwasser kommt, welches den Golfstrom abbremst. Mit dem Ergebnis, dass es in Europa durchschnittlich kälter wird (je nach dann vorherrschenden Luftströmungen) - trotz weiterhin globaler Erwärmung.

In der Schule wurde gelehrt das wir auf die nächste Eiszeit zusteuern.
Demnach wäre das, wie sich unser Wetter verändert und damit das Klima beeinflusst, eben genau das was man vorhergesagt hat.

Es ist ewig her, aber da meinte ein Forscher das der Mensch sich besser auf den Kampf gegen die Elemente rüsten sollte (Feuer, Wasser, Wind) anstatt sich gegenseitig zu bekriegen.
Letzteres ist momentan ja IN, aber so ganz sind diese Worte nicht falsch.

Und natürlich sind kalte Tage im Sommer bei uns etwas was den Klimawandel aufzeigt. Nur ist die Protestbewegung ziemlich auf dem Holzweg wenn man Panik schiebt vor 1.5 Grad mehr global oder eben kein co2 mehr will.
Beides sind plumpe Schlagworte ohne das tatsächliche Problem zu benennen.
Wenn wir über Trockenheit auf den Äckern reden, dann muss man auch drüber reden wie Windparks eben die Äcker beeinflussen, wie eben Off SHORE Windparks die natürliche Wolkenbildung über dem Wasser verhindert. Bis zu 100k m lange Wirbelschleppen haben definitiv einen Einfluss. Ich schreibe nicht das sie der Grund sind, aber wo sich Wolken nicht bilden, fehlt die Grundlage für Regen. Diese Regenwolken ziehen i.d.R. langsamer als nur Luft. Also greifen wir dadurch definitiv ein.
Zu den anderen Nachteilen schreibe ich hier nichts, außer vielleicht der immensen Bodenversiegelung.
Auch das hat Einfluss.
Im Wald ist es kälter, hat es zuvor geregnet, dann ist der Kühleffekt noch höher. Ohne Wald entfällt dieser Effekt. Es gab Messungen wie sich bewaldete Straßenzüge zu voll betonierten verhalten.
Solaranlagen verbinden die Reflektion von Sonnenstrahlen und binden Wärme.
Alles was von der Sonne bestrahlt wird und dunkel ist, zeigt diesen Effekt.
da könnte man noch viele kleine Dinge nennen die eben auch ohne große wissenschaftliche Untersuchungen erkennen kann, die eben Einfluss haben.

Haben Windkraftanlagen Einfluss auf Dürre und Wetter?

...

Obwohl sehr große Windparks einen kleinen Einfluss auf die Umgebungstemperatur in der Nähe der Anlagen haben, können Sie unser Wetter nicht beeinflussen. Der Effekt ist einfach zu gering.


www.mdr.de/wissen/energiewende-beeinflus...trockenheit-100.html

Nein, Windparks verursachen nicht Trockenheit und Dürre
correctiv.org/faktencheck/2023/06/26/nei...ckenheit-und-duerre/

LG
Klaus

TF104 schrieb:
Nur ist die Protestbewegung ziemlich auf dem Holzweg wenn man Panik schiebt vor 1.5 Grad mehr global oder eben kein co2 mehr will.
Beides sind plumpe Schlagworte ohne das tatsächliche Problem zu benennen.
Im Gegenteil: wer die 1,5 Grad als "halb so schlimm" abtut, hat den Schuss noch nicht gehört.

cirr_s schrieb:
In der Stadt sind es jetzt schon 38 Grad.Heute Morgen im Radio:
Die am WE aufgetretenen 38 °C sind noch sehr weit weg vom Rekord im Juli 2019 mit 42,6 °C.

Mit anderen Worten, der Radiosprecher verharmloste die 38 °C.

Hybridfan5

Der Sommer hat außerdem erst angefangen. ... Heute nacht hab ich mich ziemlich gequält - sehr schwül. Das ist nicht mehr gesund. Und mir wird Angst und Bang daß es mit den Jahren nur noch eine Tendenz nach oben gibt ... ich jedenfalls bin jetzt schon am Limit und fange an die Sommer hier in der Region generell zu hassen.

Das Bild an den Frosch im sich langsam erwärmenden Topf schwebt mir die Tage vor: Hach, was willst Du ist doch schön warm, ... na gut, es ist noch mal wärmer geworden, ... hach das kann man noch aushalten - stell Dich nicht an , ... to be continued...

Wer immer Kinder hat, die in die Rhein Main Region ziehen wollen wegen Job etc. - ich rate dringend von ab. Außer Überflieger Bankeranwärter, die im Hoch-Taunus eine Bleibe bezahlen können durch den neuen winkenden Job...

Ach ja, und da die Rede von Wetter war. Und mit Wetter landläufig ein Tag und ein Ort (oder kleinräumige Region) gemeint ist.

Hier mal eine andere Betrachtungsweise: Wetter(?) an einem Tag aber GLOBAL.

Da hatten wir ja bereits Meldungen letzte Woche gehabt: Wärmster Tag global seit Aufzeichnungsbeginn. Wobei, fingen die Aufzeichnungen weltweit gleichzeitig an?

Wie auch immer, heute bin ich über einen kleinen Artikel gestoßen aus Afrika - Hitzewelle am Niger.

Niger in the grip of a blistering heatwave with high temperatures
www.africanews.com/2023/07/09/niger-in-t...h-high-temperatures/

So weit, so speziell. Aber folgende Quote fand ich generell erwähnenswert.

Earth’s average temperature set a new unofficial record high on Thursday, the third such milestone in a week that already rated as the hottest on record and what one prominent scientist says could be the hottest [day] in 120,000 years.

Also auf die Nußschale gebracht:

Beim CO2 Level sind wir schon bei t-minus-3 Millionen Jahren

Bei der Erderwärmung erst bei t-minus-120.000 Jahre

Da das Klima angeblich etwa 30 Jahre dem CO2 level hinterher läuft: wo waren wir 1995? Aha: bei 360 ppm. Bei 360ppm waren wir zuletzt wann in der Erdgeschichte? ...suche... - Oh! Auch vor 3 Mio Jahren ...

www.pik-potsdam.de/de/aktuelles/nachrich...chte?set_language=de

Hmm und die Temperatur damals war wohl global auch bei +1 komma ein paar Zerquetschte. Wie heute eben (+1,1°C). Ja das passt so weit zusammen

Jedenfalls aus der Quelle: Potsdam.

Hybridfan5 schrieb:
... verharmloste die 38 °C. ...
Irre. Ich fühle mich über 25° nicht wohl und bin aktuell froh, nicht mehr im Rhein-Main-Gebiet zu wohnen. Dort waren es ebenfalls 38° und mir sind die 34° hier bei Koblenz bisher mehr als genug.
Bisher ist es im verdorrten Westerwald auch immerhin noch 3° kühler als hier. Ich bin gespannt, was sich dort mittelfristig durchsetzt, nachdem die Nadelwälder vertrocknet und abgestorben sind. Neue Wälder, saftige Graslandschaft/Steppe, oder trockene Steppe.

LG
Klaus

Im Sommer auf jeden Fall: gelb. Grün nur noch in Ausnahmejahren wie 2021 - und das auch nur noch für etwa 40 Jahre, dann ist es auch damit für immer vorbei. "Immer" zumindest für etwa 40.000 Jahre die die Erde braucht um auf natürlichem Wege von 600ppm auf 250ppm zu kommen. ...

Aber zu den Nachrichten:

Heute morgen im DLF wurde gemeldet, auch im Golf von Mexiko und Karibik ist der Ozean 2-3 Grad zu warm. Korallenbleiche droht und Saragassum Gras Explosion. Komischerweise keine Mega Hurrikane, ich dachte immer sie speisen sich aus warmen Wasser.

Und gestern abend wurde im Radio von seltenem Schnee in Teilen von Südafrika (dort ist jetzt Winter, also quasi "Januar"!) berichtet. nur damit es nicht heißt ich arbeite selektiv...

NB: Heute bekommen wir wieder 37 Grad im Rhein-Main Zusammenfluss.