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Man will auch kein privates E-Auto als Lösung sehen

Ich frag halt nochmal, vielleicht klappt es heute mit nem Nachweis:

Wer will dir dein Auto verbieten und wo finde ich eine offizielle Aussage desjenigen?

Niemand hat die Absicht den Menschen ein eigenes Auto zu verbieten!



Wir werden es sehen wie die ganze Sache funktioniert. So lange man etwas erzwingt wie den Umstieg auf eine Antriebsart dann hat man eine gewisse Abhängigkeit. Beim Öl schlecht obwohl man ja freiwillig elektrisch fahren kann. Muss man es dann ist man in neuer Abhängigkeit. Und jeder hat dieser tage die Post bekommen die eine Erhöhung beinhaltet, Vertrag hin oder her.
Mit Strom fahren ist jetzt schon ziemlich teuer und das ist erst der Anfang. Zumindest wenn man es nach Energieaufwand betrachtet. 80% günstiger sind E-Autos im Betrieb nicht obwohl dies ja so grob gerechnet der Effizienzfaktor ist.

Leider kann ich dir tatsächlich keine dir genehme Quelle liefern. So erspare ich mir auch die Nennung der im Internet zu findenden Videos wo klargestellt wird wie es zusammengeht mit der Umstellung auf 100% erneuerbare Energie und unseren aktuellen Bedarf.

Zum Glück kann sich Jeder frei informieren. Und glauben woran er mag.
Keine Sorge, deinen Tesla nimmt dir Niemand weg.
Aber auch die Batterieautos werden den Weg gehen den die Verbrenner -egal wie effizient sie sind- gehen. Natürlich nicht in 6 bis 8 Wochen aber Ziele sind immer das was man erreichen will. Meist ist man auf dem Weg.

Der Witz ist, dass du in der Beziehung recht hast: einfach alle Autos mit Verbrennungsmotor 1:1 durch E-Autos zu ersetzen, wird unsere Probleme nicht lösen. Autos haben wir nämlich schon genug, sehr viel mehr als wir brauchen.

Daher sehe ich nicht, warum ein eigenes Auto die Definition von Freiheit sein soll. Man macht sich von dem Ding abhängig, manche sogar so sehr, dass sie ohne Auto nicht einmal mehr ihren Wohnort verlassen können. Echte Freiheit wäre es doch, sich nicht andauernd um den Blechkasten kümmern zu müssen, nur weil man ohne ihn nicht weiß, wie man sonst sein Leben organisieren soll.

Wenn du dich abhängig fühlst, dann solltest du tatsächlich etwas ändern!

Entscheidend ist doch wie man sich selbst -in dem Fall Du- fühlt. Fühlt man sich von etwas zwangsweise Behandelt, dann versuche es zu ändern! Dagegen spricht doch nichts.
Wir haben hier in einigen Aussagen aber herausgelesen das es ohne das eigene Auto nicht geht.
Man hat die Freiheit da hin zu gehen wo man sich wohlfühlen und wo die Umstände für einen selbst am Besten passen.
Zwang, irgendwelcher Art führt irgendwann gegen das Befinden etc.
Deshalb soll Jeder entscheiden können ob er ein Auto will oder nicht. Ich wüsste nicht das es einen Zwang zum Auto gibt.

TF104 schrieb:
Wir haben hier in einigen Aussagen aber herausgelesen das es ohne das eigene Auto nicht geht.
[…]
Ich wüsste nicht das es einen Zwang zum Auto gibt.
Diese beiden Aussagen widersprechen sich.

Diejenigen, bei denen es ohne eigenes Auto nicht geht, sind natürlich gezwungen es zu benutzen. Sonst würde es ja auch ohne gehen. Manche Leute können ohne Auto ja scheinbar nicht mal ihren Wohnort verlassen.

Die große Überschrift auf der heutigen Allgäuer Zeitung: "Regierung sieht verlorenes Jahr für Klimaschutz"
Ergebnis der UN-Konferenz bleibt weit hinter den Erwartungen zurück. Ministerin Schulze kritisiert vor allem die Rolle von China.

Irgendwie sehe ich viele verlorene Jahre, aber gut wenn man einen Sündenbock präsentieren kann!
Wir bringen ja nicht mal ein Tempolimit zustande...

Gruß Martin

weinfux schrieb:
Wir bringen ja nicht mal ein Tempolimit zustande...

Ganz genau! Daher sollten unsere Politiker so lange die Klappe halten.

Ich habe gestern die letzten 15 Minuten von Anne Will verfolgt. Herrmann und Buschmann waren nur noch peinlich, die saßen beide auf dem hohen Ross des Rechtes, ohne den Ernst der Lage wirklich erkennen zu wollen.

Leider war weder die Moderatorin noch die Klimaaktivisten in der Lage, die richtigen knallharten Entgegnungen zu finden. Wenn z.B. Anne Will vorbringt, dass ein Tempolimit 5 Mio. Tonnen CO2-Ersparnis bringen würde und bei der Gegenfrage von Buschmann, wie viel Prozent der Verkehrsemission das sind, überhaupt keine Antwort parat hat und dieses Thema damit sofort erledigt ist, dann ist das äußerst schwach.

Basics wie irgendwas zwischen 700 und 800 Mio. Tonnen Gesamtausstoß für D sollte man im Kopf haben, dass der Verkehrsanteil ungefähr im Bereich von 20% liegt, sollte man auch wissen. Eine einfache Daumenpeilung hätte also ergeben, dass das kostenlose und sofort umsetzbare Tempolimit ca. 3% der Verkehrsemissionen einsparen würde. Also eine Einsparung im Verkehrssektor, die keine andere Maßnahme kurzfristig leisten könnte.

Von der Klimaaktivisten hätte ich eigentlich einen plakativen Konter erwartet, als Herrmann bemängelte, dass sich eine gewisse Gruppe partout nicht an Gesetze und Regeln halten will. Da hätte ich sofort entgegnet: "Ja, diese Gruppe kenne ich auch, nämlich die Politiker. Die bringen es sogar fertig, Gerichtsurteile unseres Bundesverfassungsgerichts zu ignorieren, in dem sie das Klimaurteil von 2021 kein bisschen ernst nehmen! Und was ist wohl schlimmer, ein Verfassungsbruch zu Lasten der Folgegenerationen oder ein Straftatbestand wie Nötigung durch eine Straßenblockade?"

Die Leute, die für Klimaschutz eintreten, bräuchten gegenüber den anwesenden Politikern zuvor ein ordentliches Briefing, um wirklich publikumswirksam entgegnen zu können, sonst gehen sie gegenüber Politikprofis unter und die Moderation taugt meist auch nichts.

eppf

marratj schrieb:
Manche Leute können ohne Auto ja scheinbar nicht mal ihren Wohnort verlassen.
in meiner umgebung kannst du scheinbar streichen. ohne auto bist du hier auf hilfe angewiesen.
esox

die größten klimasünder

USA ist klar.

China hat nach der Grafik aber etwa den gleichen CO2-Ausstoß pro Kopf wie Deutschland. Indien liegt massiv darunter, bei nichtmal einem Viertel.

esox schrieb:
in meiner umgebung kannst du scheinbar streichen. ohne auto bist du hier auf hilfe angewiesen.
esox
Es besteht in deiner Umgebung also faktisch ein Zwang zum Auto. Wie gesagt, Freiheit sieht für mich anders aus.

marratj schrieb:
Diejenigen, bei denen es ohne eigenes Auto nicht geht, sind natürlich gezwungen es zu benutzen. Sonst würde es ja auch ohne gehen. Manche Leute können ohne Auto ja scheinbar nicht mal ihren Wohnort verlassen.

Könnte man so sehen.
Aber die Frage nach dem Zwang ist halt so eine Sache.
Was passiert wenn man konsequent das Auto abschafft weil es mehr nervt als die anderen Möglichkeiten?
Es gibt hier Leute die würden gern aufs Auto verzichten, können dies aber wegen der Arbeit zB. nicht.
Wenn der Frust aufs Auto groß genug ist, dann könnte man den Job wechseln. Also einen Zwang gegen einen anderen tauschen. Gegen den der geringer ist.
Oder den Zwang im Alter das Auto nehmen zu müssen weil man eben keinen Bus nutzen kann, ein Taxi zu teuer oder eben auch nur schwer verfügbar, weil man eben keine 3km zum Supermarkt laufen kann. oder die 8km zum Arzt schlichtweg nicht anders zu bewältigen sind.
Da hat sich das Auto in der Gesellschaft seinen Platz gesucht.
Man hat die Freiheit eben nicht stundenlang nach dem Arztbesuch auf ein Taxi zu warten.
Auf diese Freiheit kann man verzichten. Gezwungen wird man dazu meines Wissens nach nicht.
Es ist eben die Frage nach der Perspektive, denn ich kenne kein Gesetz ein Auto haben zu müssen.

Man muss, wenn es tatsächlich nervt eben konsequent sein.
Kann man auch. Aber bitte nicht anderen Leuten den gleichen Weg vorschreiben.

@esox

Wenn gefälschte Statistik, dann bitte wenigstens richtig!

China hat 17x so viele Einwohner. Hätte Deutschland die gleiche Anzahl, wäre "unser Anteil" nicht bei 30,90 sondern bei 30,94 %. Also geringfügig höher. Hätten wir nicht gemäßigtes Übergangsklima sondern Kontinentalklima mit bitterkalten Wintern und einer tropischen Zone im Sommer wäre unser Energieverbrauch NOCH HÖHER.

Das alles ohne den großen Anteil unserer nach China ausgelagerten Produktion von Alltagsgegenständen und Lebensmitteln!

Hört endlich mit dem China-Bashing auf! Die wahren Umwelt- und Klimasäue sind die USA, gefolgt von der EU und Japan. Unser Energieverbrauch muß runter.


Im übrigen sind Fotos mit Zeitungsausschnitten, noch dazu ohne Quellenangabe, urheberrechtlich mehr als grenzwertig. Die Prozentzahlen sind sicher nicht das Ergebnis deiner eigenen Nachforschung, die du dann auf dünnem Papier ausgedruckt hast, um es zu fotografieren.

esox schrieb:
die größten klimasünder Geht's noch populistischer? Wohl kaum!

Auf die korrekte Betrachtungsweise pro Kopf wurde ja bereits hingewiesen.

Aber vor allem sind die 1.82% von Deutschland derart geschönt, dass es nicht mehr schlimmer geht. Möglichst viel Zeugs dreckig in China produzieren lassen und diesen Schwarzen Peter den Chinesen zuzuschieben, ist der Gipfel der Unverfrorenheit.

Und über viele Jahre hinweg 1 Mio. Tonnen Plastikmüll ins Ausland transportiert, aus den Augen aus dem Sinn, der meist nicht recycelt wird, sondern auf Müllhalden in korrupten Staaten, wenn nicht gleich direkt in den Ozeanen landet, zeigt die Scheinheiligkeit unserer Gesellschaft erst so richtig auf!

Bei solchen Tabellen kann ich gar nicht so viel fr.. wie ich ko.. könnte

Wenn wir es in D als angebliche Saubermänner nicht schaffen, einen besseren CO2-Ausstoß pro Kopf hinzubekommen, als das noch weitgehend dreckig produzierende China, dann liegt das Armutszeugnis in unseren Händen!

Dass uns China beim Zubau von PV und Windkraft schon seit Jahren überholt hat, nebenbei bemerkt sogar die USA, natürlich pro Kopf gerechnet, ist der nächste Beweis für unser klimapolitisches Versagen.

eppf

Man kann China nicht vorwerfen nichts zu tun.
2013 als ich in Shanghai war gab es für mich die absolute Überraschung in Sachen Mobilität.
Die Mehrzahl der Autos dort waren normale Verbrenner, die meisten Fahrzeuge für mich als Autofan nicht zu erkennen. Also chinesische Produkte und vielleicht 1/3 als VW, BMW, Lexus, Porsche etc. zu erkennen.

Überrascht war ich von den vielen Rollern. Von 100 Rollern gute 99 als E-Roller.
Staatlich gefördert für umgerechnet 200 bis 300€ erschwingliche E-Mobilität für die Masse.
Natürlich ständig am Laden, auch nachts gern mal ohne Licht für mehr Reichweite auf extra Rollerstraßen unterwegs. Ich erwähnte das wirklich ständige Laden? Kostenfrei an gefühlten 1000fach Verteilungen vor sämtlichen Läden.
Und da sind halt die Probleme. Die Bleiakkus und die Herkunft des Stroms.
Die Chinesen lernen aber schnell dazu. Siehe auch die Threads zu chinesischen E-Autos.
Natürlich kann ich nicht sagen wie weit sich der Anteil der Verbrenner zu Gunsten der E-Autos verschoben hat.Auf alle Fälle kommt der hohe co2 Ausstoß auch daher das eben der elektrisierte Verkehr bedient wird.
China absolute Untätigkeit vorzuwerfen ist schlichtweg falsch.