Priusfreunde.de

kurzer schrieb:
wen soll das überzeugen? so kann man nicht argumentieren. wenn das alles so lächerlich blöd ist, dann zerlegt es doch einfach.Genau das hat doch die Süddeutsche mit ihrem Bericht getan! Aber das ist anscheinend wieder nur die Lügenpresse.

Du verlangst wohl auch noch nach Gegenbeweisen von Aussagen a la Trump, dass der Klimawandel nur eine Erfindung der Chinesen sei, um den USA zu schaden.

Oder es gibt auch noch Leute, welche die Schädlichkeit der Asbestfaser anzweifeln. Soll man hier wirklich noch groß mit Argumenten darauf eingehen?

Ab einem gewissen Maß an Lächerlichkeit gehört es eben auch so bezeichnet, oder soll man tatsächlich dazu genötigt sein, mathematisch zu beweisen, dass 1 + 1 nicht 3 ergibt?

Seit ich vor einiger Zeit als Mitfahrer eines Bekannten erlebte, dass dieser den falschen Weg einschlagen wollte, auf einer ihm seit Urzeiten bekannten und bereits hundertfach gefahrenen Strecke, bloß weil es das Navi anders meinte, wundert mich jedenfalls gar nichts mehr.

eppf

Zitat:
Zum Abschluss des Treffens der G7-Umweltminister bekräftigen alle Staaten ihren Einsatz für das Pariser Klimaabkommen. Nur die USA distanzieren sich erneut von der Linie. Auch sie wollen den Klimawandel, aber dafür ihren eigenen Weg gehen.
- www.n-tv.de/politik/G7-Minister-verabsch...article19886135.html
- www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimas...logna-a-1151799.html

Grüße, Egon

Ich finde Limburg da ziemlich überzeugend. Er spricht ganz anders als z.B. der Lesch. Der eine hat einen neutralen Ton, appelliert an wissenschaftliche Grundsätze und bringt plausible und sachliche Argumente. Der andere redet von Weltuntergangsbildern mit Wut und Verzweiflung in der Stimme. Dabei sind z.B. Flut- und Dürrebilder gar nicht angebracht, da diese allein durch die natürlichen Klimawandel auftreten können und "den Menschen Leid bringen".

Als Naturwissenschaftler sehe ich da ganz klar einen Unterschied in der Plausibilität der ganzheitlichen Betrachtung(Klima+Volkswirtschaft). Und bevor ich etwas mache, was ich für unplausibel halte, mache ich einfach so weiter wie bisher.

eppf schrieb:
...die Süddeutsche...
...konnte ich leider nicht lesen, ohne die werbung zu laden.

dukesim schrieb:
Ich finde Limburg da ziemlich überzeugend. Sorry, als die Diskussion in die CO2-Konzentration mündete und frei übersetzt die Aussage kam, 400ppm können auf Grund des geringen Anteils per Definition kein Problem sein, musste ich aufhören, sonst wäre mir der Kragen geplatzt.

So eine Pseudothese ist derart hanebüchen, dass es schlimmer nicht geht!

Nur mal ein Gegenbeispiel:
Dann kann es ja auch gar kein Problem sein, wenn die Ozonschicht komplett flöten gehen sollte. Die paar Moleküle mit max. 8ppm Anteil können ja erstrecht auch nicht den geringsten Einfluss in irgendeiner Weise bewirken.

Vielleicht sollte sich dieser Herr Limburg einmal überlegen, was passiert, wenn er 400ppm seines Körpergewichtes an Zyankali aufnehmen würde. Das wäre ja "nur" gut die 100-fache letale Dosis.

Oh Mann, wie man so jemand ernst nehmen kann, bloß weil er es in Ruhe vortragen kann, erschließt sich mir ganz und gar nicht.

eppf

Physik und Chemie der Atmosphäre ist das Forschungsgebiet des Physikochemikers Reinhard Zellner. Warum er sich nie scheute, diese Themen auch in politischen Gremien zu vertreten, berichtet er den Nachrichten aus der Chemie.
www.academics.de/wissenschaft/position-b...d-zellner_57189.html

LG
Klaus

Zitat:
Klimapolitik
Hawaii rebelliert gegen Trump

Als erster US-Bundesstaat hat Hawaii gesetzlich verankert, an den Zielen des Pariser Klimavertrags festzuhalten. Außerdem in den Wissenschaftsnachrichten von der Inselgruppe: Ureinwohner klagen gegen den Bau einer Sternwarte. Und Megawellen.
- www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/hawai...trump-a-1152872.html

Grüße, Egon

Kein Wunder, weil ein dortiges Institut Schlimmes vorhersagt:

www.scinexx.de/wissen-aktuell-21567-2017-06-20.html

und wenn ich gleich so raus gehe, glaube ich das fest. Wie lange hoffe ich noch zu leben? Hmm bis 2055? Werde ich also alles noch erleben dürfen . Ich muss dringend nach SH umziehen...

Bisher war ich der Meinung, dass ich bzw. meine Kinder zusammen das Glück haben, die beste Zeit von allen erwischt zu haben.

Nach und nach revidiere ich das in der Richtung, dass meine Kinder mit einer Lebenserwartung bis ca. 2080 schon deutlich auf dem absteigenden Ast sein werden, was die Lebensqualität auf der Erde betrifft.

Da hilft es dann wenig weiter, selbst in einer noch halbwegs gemäßigten Zone zu leben, wenn Milliarden von Menschen zu Klimaflüchtlingen werden.

Dagegen sind die aktuellen Flüchtlingsprobleme, bei denen bereits heute die Industrienationen gnadenlos versagen, eine Lappalie.

eppf

cirr_s schrieb:
(...)

www.scinexx.de/wissen-aktuell-21567-2017-06-20.html

(...)

"(...)zurzeit leben bereits rund 30 Prozent der Weltbevölkerung in Regionen mit jährlich mehr als 20 Tagen oberhalb der tödlichen Hitzeschwelle(...)"

"Die Schwelle zu finden, bei der klimatische Bedingungen tödlich werden, ist wissenschaftlich wichtig – aber auch beängstigend"

"Für künftige Hitzewellen liegen unsere Aussichten zwischen schlimm und furchtbar."

Sehr lustiger Artikel. Man beachte, dass obige Zitate nicht vom Autor des Artikels stammen, sondern von dem Kollegen von der Uni. Da hat sich einer offensichtlich verrechnet(Hypothese widerspricht Fakten, tot vs. lebendig) und hat jetzt Angst vor seinen eigenen Zahlen.
Ich könnte mir vorstellen, dass andere "Klimaforscher", die eine Apokalypse herannahen sehen, ähnliche Schwierigkeiten mit der wissenschaftlichen Methode haben.

Geht der Klimawandel jedoch weitgehend ungehemmt weiter, dann sind die Aussichten noch schlechter: 74 Prozent der Weltbevölkerung könnte dann an mindestens 20 Tagen pro Jahr unter einer potenziell tödlichen Hitze leiden, wie die Prognosen ergaben.

Also eine schlechte Nachricht kann ich dem Kollegen gleich mitteilen:

Der wird völlig ungehemmt weitergehen. Das ist halt so ein Schlingel, der Klimawandel. Der hat es schon die letzten paar Tausend Jahre nicht sein lassen können.

Und weil es in Afrika so schlimm ist, geht da eine Bevölkerungsexplosion vonstatten:

www.instatis.de/diagramme/afrika_und_europa.htm

E180 schrieb:
Und weil es in Afrika so schlimm ist, geht da eine Bevölkerungsexplosion vonstatten:
www.instatis.de/diagramme/afrika_und_europa.htm
Das kann man so sehen, weil es einen Anstieg der Einwohnerzahlen gibt. Aber, unter dem Punkt "Jährliche GEBURTENRATE Afrikas und Europas 1950 - 2050" sieht man, wie in Deutschland, seit den 50ern einen deutlichen Rückgang. Wir Europäer sind halt mit 2,5-3% jahrlich gestartet und die Afrikaner mit eher 6-8%. Was will man in Afrika beschleunigen? Aufklärung braucht Zeit. Infrastruktur fehlt. 1-Kind-Politik wie in China? Ich möchte solche sozialistisch-faschistischen Lösungen lieber nicht. Praktische Überlegung: wer soll denn die afrikanischen Eltern, die wir uns so als Bauern in der Steppe vorstellen, im Alter versorgen, wenn nicht mindestens 3 Kinder? Da hapert es. Und an Möglichkeiten, daß vielleicht 1 Kind das Feld bewirtschaften und mit Wasser versorgen kann.

LG
Klaus

Naja, in China ist das auch weitere gelockert worden.

2+0,x Kinder sind ok für den Status Quo.

Was nützt es, wenn es 5 Kinder in Afrika gibt aber nur Nahrung für 3?

Nach der Logik sollten wir in Deutschland 20 Kinder pro Familie haben, dann muss jedes nur 2% Rentenbeitrag bezahlen um die Eltern zu versorgen und wenn die alle in rente gehen?

Grenzenlos wachsen kann die Menschheit sowieso nicht, selbst mit Warp Antrieb Raumschiffen könnte man sie nicht schnell genug umsiedeln mal angesehen davon, das die Planeten schnell ausgehen.

Die Anzahl Menschen sollte weltweit begrenzt werden, sonst kommt es schlimmer und endet mit weniger Überlebenden!

"Die Anzahl Menschen sollte weltweit begrenzt werden,"

Das ist ja schon fast faschistoid.

Da muss ich ausnahmsweise sogar lufo uneingeschränkt Recht geben!

Was ist wohl mehr Schuld an der Misere? Die Bevölkerungszahl in Afrika oder die Tatsache, dass sich ein Staat wie die USA einen fünfmal so hohen ökologischen Fußabdruck PRO PERSON leistet als der Durchschnitt von Afrika?

Übrigens, die Zuwachsrate der Weltbevölkerung hat ihren Zenit schon seit über 30 Jahren überschritten und damit rückläufig. Das gilt selbst für Staaten wie Indien, wo sich die Zuwachsrate seit ihrem Hoch nahezu halbiert hat.

Die Steigerung der Weltbevölkerung anzuprangern, ist nichts anderes als ein billiges Alibiargument, seinen überzogenen ökologischen Fußabdruck beibehalten zu dürfen.

eppf