Priusfreunde.de

Ja ja immer sind die Anderen schuld.

Zitat:
G7-Gipfel in Sizilien
Trump verweigert sich Klimaschutzerklärung

Selten gab es so viel Streit bei einem G7-Gipfel. Die Differenzen mit US-Präsident Donald Trump überschatten die Beratungen. Zwar gibt es Fortschritte beim Thema Handel, doch beim Klimaschutz sind die USA isoliert.
- www.spiegel.de/politik/ausland/donald-tr...erung-a-1149498.html

Grüße, Egon

die Welt first,
oder doch Amerika ?

Zitat:Schnell wird man als „Klimaleugner“ abgestempelt

Die globale Temperatur steigt trotz wachsenden CO2-Ausstoßes nicht an. Dies passt nicht in die Prognosen von Politik und Wissenschaft. Man muss darüber reden dürfen, ohne verunglimpft zu werden. Quelle:www.welt.de/debatte/kommentare/article16...er-abgestempelt.html

Ich sage einmal: beide.

Gruß
Hybridfan5

Also ich komm grad wieder um in der Hitze, und es ist noch nicht mal Juni. Das gab's zu meiner Kindheit nicht. So ein Hitzetag (>30 Grad) kam 1x bis 3x mal im Sommer vor, das war's dann. In meiner Kindheit gab's definitiv weniger CO2 in der Atmosphäre.

Wollt ich nur mal geschrieben haben..

<duck und weg>

Vielleicht nicht in unserer Kindheit,aber möglicherweise in der Kindheit unserer Vorfahren .
Wie gesagt,das Klima ändert sich schon seitdem die Welt sich dreht.
Ist jetzt kein Statement gegen den Klimawandel,aber auch am obigen Artikel ist was dran was man nicht einfach von der Hand weisen darf,nur weil es einem nicht ins Bild passt .
Niemand hat die Weisheit für sich alleine.

Zitat:
Pariser Abkommen
Wie Trump aus dem Klimavertrag kommen kann

Der US-Präsident will in dieser Woche entscheiden, wie sein Land mit dem Weltklimavertrag von Paris umgeht. Trump hat mehrere Optionen, das Abkommen auszuhebeln. Der Überblick.
- www.spiegel.de/wissenschaft/natur/donald...nnten-a-1149713.html

Grüße, Egon

Nur mal angenommen, dass das Klima sich tatsächlich nicht mehr erwärmt:

Ist ein "Weiter so, jetzt erst recht" dann der richtige Weg?

Ist es korrekt durch das Wachstums-Mantra von Politik und Wirtschaft bereits heute einen Ressourcenverbrauch von 1,5 Erden zu erzeugen?

Ist es etwa nicht korrekt, darüber nachzudenken das Klima durch Schutzmaßnahmen trotzdem so wenig wie möglich zu beeinflussen?

Ist es nicht sinnvoll einmal darüber nachzudenken, welche Erde man mit seinem Handeln den Folgegenerationen hinterlässt?
Mich wundert immer, warum einige/viele Eltern oft so zerstörerisch handeln, obwohl sie die Folgegeneration täglich vor Augen haben.

Nein ist absolut richtig,wir sollten alles dafür tun was unsere Umwelt schützt,dennoch stelle ich mir manchmal die Frage ob die Polkappen trotzdem am schmelzen wären, selbst wenn wir von Beginn an am E-Auto festgehaltenen hätten,anstatt auf Verbrenner zu setzen .
Die Rolle die unsere Sonne beim Thema Klimawandel spielt,kommt mir noch viel zu kurz !

Daihatsu-Fahrer schrieb:


Ist ein "Weiter so, jetzt erst recht" dann der richtige Weg?



hatte ich nicht ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die meisten klimaleugner inkl. HL sehr auf ihren lebensstil achten? warum nun wieder dieser strohmann? das ist ein scheinargument gegen eine offene diskussion.

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Mich wundert immer, warum einige/viele Eltern oft so zerstörerisch handeln, obwohl sie die Folgegeneration täglich vor Augen haben.Offenbar fehlt es an einigem ....ohne es in Worte fassen zu wollen. Zumindest fehlt es an einem "Aha" Effekt. Man lebt einfach sorglos dahin. Konsequenzen erkennen und gegen steuern, oder überhaupt steuern, ist bei einer überweltigen Mehrheit der Menschen offenbar nicht mehr gegeben. Muss auch an der Natur liegen. Schließlich hat sie auch uns geschaffen.

Schade eigentlich für alle, insbesondere aber für die anderen Lebewesen und Geschöpfe.
Die Korallen ( nur ein Beispiel ) sind so ziemlich dahin gestorben. Also demnächst ein Tourismus weniger. Hat auch was. /Ironie.

Gruß
Hybrifan5

Edit:

@kurzer:
Du als ein hartnäckiger Vertreter der nicht an den Klimawandel durch Menschen erzeugt gläubigen.
Ich habe bislang nicht ein einziges Argument ( nicht nur bezogen auf Dich ) verstanden ( im Sinne von gedanklich, emphatisch nachvollziehbar ), was konkret auf diese Menschen eine negative Auswirkung des durch Menschen gemachten Klimawandels bewirkt.
Es tut mir leid. Ich habe wirklich kein Argument gefunden, welches für mich empathisch nachvollziehbar wäre.

Daihatsu-Fahrer schrieb:

Ist es nicht sinnvoll einmal darüber nachzudenken, welche Erde man mit seinem Handeln den Folgegenerationen hinterlässt?
Mich wundert immer, warum einige/viele Eltern oft so zerstörerisch handeln, obwohl sie die Folgegeneration täglich vor Augen haben.

Das hab ich mich auch schon oft gefragt! Bestes Beispiel - die Sprößlinge mit dem Diesel-SUV einen Km zum Kindergarten/zur Schule zu fahren...

Gruß Martin

weinfux schrieb:
einen Km zum Kindergarten/zur Schule zu fahren... ... und dabei auf dem Zebrastreifen vor der Schule halten und die Kinder rauslassen. Das ist, so wurde mir berichtet, üblich !

Ich habe, nicht zuletzt wegen dieser Diskussion hier, viel über die Beweggründe der verschiedenen Lager nachgedacht. Daraus ist jetzt ein etwas längerer Beitrag entstanden.

Mir ist aufgefallen, dass beide Seiten eigentlich permanent aneinander vorbei reden. Um den menschengemachten Klimawandel geht es meiner Beobachtung nach nur teilweise und eher vordergründig.

Kurz ein paar Begriffsdefinitionen:

Als sogenannte Klimaleugnern bezeichne ich im Folgenden diejenigen, die den Gedanken ablehenen, dass der Klimawandel auch durch den Menschen verursacht wird.

Die anderen nenne ich "Klimagläubige", auch wenn der Begriff etwas polemisch klingt, aber mir ist nichts besseres eingefallen.

Ich selber zähle mich zu den Klimagläubigen.

Aus meiner Sicht stellt sich das Ganze jetzt wie folgt dar:

Für mich als Klimagläubigen steht es aufgrund der mit wissenschaftlichen Methoden erhobenen Datenlage fest, dass der Mensch einen Einfluss auf das Erdklima hat. Und zwar in der Art, dass das globale Klima wärmer und das lokale Wetter damit extremer wird. Also mehr Unwetter, mehr Extremtemperaturen (insbesondere nach oben) und mehr und kräftigere Stürme.

Unabhängig davon sind dann Konsequenzen zu ziehen, persönliche und gesellschaftliche.

Die persönlichen Konsequenzen der Klimagläubigen sind möglichst resourcenschonend zu leben.

Dass aber insbesondere bei den gesellschaftlichen Konsequenzen auch Schindluder getrieben wird (z.B. der Zertifikatehandel), nur um vordergründig "was für's Klima" zu tun und eigentlich nur den Status Quo zu zu erhalten, steht auf einem anderen Blatt.

Das hat mit dem Klimawandel an sich aber nichts zu tun.

Für die Klimaleugner stehen aber, falls ich das bisher richtig verstanden haben, eben diese Auswüchse im Vordergrund. Und dazu kommt noch das Gefühl, von den Klimagläubigen bevormundet zu werden. Was aber aus meiner Sicht auch nicht immer stimmt und wie so oft mehr mit dem Empfänger als mit dem Sender der Botschaft zu tun hat.

Das ist dann die Motivation den Klimawandel zu leugnen:
Wenn der Klimawandel nicht durch Menschen (mit-)verursacht wäre, dann könnte man auch die ganzen Fehlentwicklungen, die auf dessen Rücken getragen wurden und werden, in die Tonne kippen.

Aber hier wird von den Klimaleugnern meiner Meinung nach Ursache und Wirkung verwechselt.

Nur weil ein paar, zugegeben einflussreiche, Nationen, Personen und Firmen den Klimawandel benutzen um für sich Vorteile zu ziehen, bedeutet doch nicht, dass man die Physik wegdiskutieren sollte?

Die ganze Diskussion wird dann zusätzlich dadurch aufgeheizt, dass die Klimagläubigen den Klimaleugnern implizit unterstellen, generell auf die Umwelt zu pfeiffen. Aber auch das ist nicht immer richtig. Für viele Klimleugner der persönliche Lebensstil unabhängig von der Frage, ober der Klimawandel menschengemacht ist, oder nicht. Auch sie zielen sehr oft darauf ab resourcenschonend zu leben. Genau wie die Klimagläubigen, nur eben aus anderen Gründen.

Ich freue mich über Ergänzungen und Korrekturen meiner Sicht der Dinge. Für mich wird aber mit diesem Hintergrund die Diskussion aus der Sicht von beiden Seiten nachvollziehbar.

Grüße
Thomas

eine kleine korrektur für dieses gedankengebäude: klimaleugner sorgen sich weit mehr um ihren lebensstil, als die ignorante mehrheit. wenn der KW menschgemacht sein sollte, dann sind diese unser problem, nicht die beiden lager.

mich als "hartnäckig (un)gläubigen" zu bezeichnen, obwohl ich ausdrücklich keine abschliessende meinung dazu habe, ist... -tja, keine ahnung.

aber wenn es gegenargumente braucht, hier mal zwei eifache:

-co² wird in wasser gebunden, je wärmer das wasser, desto weniger. historisch und aktuell folgt das co² der temperatur und nicht umgekehrt.

-co² ist pflanzendünger. erhöhte werte könnten den welthunger besiegen. ein stabiles gleichgewicht zwischen pflanzen und co² ist sehr wahrscheinlich.

die pro-argumente brauche ich als neutraler hier nicht zu brigen, da sie ohnehin überrepresentiert sind.

Das ist mein Glaubensfundament:

A: CO2 als Gas ist klimawirksam (Treibhauseffekt im Labor bezifferbar)

B: CO2 in der Atmnosphäre ist gestiegen (die letzten 120 Jahre bezifferbar)
A+B=C

C: Globale Temperatur ist gestiegen (die letzten 120 Jahre bezifferbar)

>> q.e.d.

Die Frage wäre noch: Ist B Menschen gemacht?

E: Die Natur entfernt 100 Mio Jahre CO2 aus der Atmosphäre und legt das C als Öl, Kohle tief im Gestein ab. O bleibt in der Atmosphäre.

F: Der Mensch holt in 120 Jahren 1/4 bis 1/2 davon aus dem Boden und wandelt es in CO2 (Gas!, das O aus der Atmosphäre) um und entlässt es in die große Mülldeponie Erdatmosphäre.

E+F=B
q.e.d.

PS: Bäume binden CO2 (also das C) nur solange sie leben, danach geht es als CO2 zurück in die Atmosphäre, oder einen neuen Baum. Bäume müssten schon zu Kohle werden um das CO2 dauerhaft wieder auszufiltern und nicht als Pellets verheizt. Dito Algen und Meeresgetier (müssten zu Öl werden).

So, und nachdem ich jetzt die Milchmädchenrechnung aufgemacht habe, dieses:
www.zeit.de/1964/33/wie-entstand-das-erdoel

Es ist halt kompliziert (man beachte das Datum)