Aw: Radfahrer und Autofahrer 02.06.2021 20:14 - vor 3 Jahren, 1 Monat
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Und wenn er dann ausflippt und urplötzlich nach rechts schwenkt hast du ein Problem.
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Aw: Radfahrer und Autofahrer 02.06.2021 20:38 - vor 3 Jahren, 1 Monat
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Ja, das ist wahr. Solche Späße erlaube ich mir auch nicht, wenn ich zum Beispiel die Kinder dabei habe. Meistens trifft man die Leute sowieso an der nächsten Ampel wieder und kann dann mal an die Scheibe klopfen, um zu fragen was da los ist.
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Aw: Radfahrer und Autofahrer 03.06.2021 02:41 - vor 3 Jahren, 1 Monat
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Das finde ich immer schon merkwürdig: Ein Autofahrer muss (zurecht, wie ich finde) 1,5m Abstand zu einem Radfahrer einhalten, aber einem Radfahrer ist es nicht zuzumuten, auf Außenspiegelbreite Abstand zum Auto zu halten?
Wenn ich deine Erfahrungen hier und im "Tempolimit"-Thread lese, frage ich mich schon, in welchen Höllenstädten du so unterwegs bist.
Meine Erfahrungen sind auch nicht nur positiv, aber deutlich weniger schlimm.
Solltest vielleicht mal ins entspannte(re) Münsterland ziehen?!
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Letzte Änderung: 03.06.2021 02:44 von PMueller.
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Aw: Radfahrer und Autofahrer 03.06.2021 06:50 - vor 3 Jahren, 1 Monat
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Wieso nicht zuzumuten? Ich rede doch gerade davon, dass auch Radfahrer eben schon ausreichend Abstand halten müssen und zwar nicht nur eine Außenspiegelbreite. Das Problem sind die Autofahrer die einen in dem Fall von hinten anhupen, weil man aus deren Sicht dann nicht weit genug rechts fährt und einen deshalb dann mit weniger als 1,5m Abstand überholen. Teils aus Unwissenheit, teils um dem blöden Radfahrer mal zu zeigen, wem die Straße gehört.
Aber du hast auch recht, dass ein großer Teil der Autofahrer abseits von großen Städten sich vernünftig verhält. Aber 10 % Straßenkrieger sind immer noch zu viel.
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Aw: Radfahrer und Autofahrer 03.06.2021 10:02 - vor 3 Jahren, 1 Monat
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Als Autofahrer seh' ich die Radler "die über dem Gesetz stehen" relativ leidenschaftslos - ich weiß ja, dass der sprichwörtliche Fahrradrambo neben/hinter/vor mir vielleicht ein Auto weniger in unserem gemeinsamen Habitat >Großstadtdschungel< bedeutet.
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Aw: Radfahrer und Autofahrer 03.06.2021 11:06 - vor 3 Jahren, 1 Monat
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Zitat:
Sicherheit für Radfahrer und Senioren erhöhen
Der Straßenverkehr soll sicherer werden. Bis 2030 soll die Zahl der Verkehrstoten um 40 Prozent sinken und es zugleich weniger Schwerverletzte bei Unfällen geben. Dieses Ziel bekräftigt die Bundesregierung in ihrem Verkehrssicherheitsprogramm 2021 bis 2030, das am Mittwoch vom Kabinett beschlossen wurde. Ein Hauptaugenmerk gilt der Sicherheit von Radfahrenden sowie älteren Menschen.
- www.autogazette.de/verkehr/tote/sicherhe...oehen-989406783.html
Grüße, Egon
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Aw: Radfahrer und Autofahrer 03.06.2021 11:38 - vor 3 Jahren, 1 Monat
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PMueller schrieb:
Das finde ich immer schon merkwürdig: Ein Autofahrer muss (zurecht, wie ich finde) 1,5m Abstand zu einem Radfahrer einhalten, aber einem Radfahrer ist es nicht zuzumuten, auf Außenspiegelbreite Abstand zum Auto zu halten?
Wenn ich deine Erfahrungen hier und im "Tempolimit"-Thread lese, frage ich mich schon, in welchen Höllenstädten du so unterwegs bist.
Fährst du denn überhaupt Fahrrad?
Natürlich ist es ihm zuzumuten. Aber fahre mal als Radfahrer auf Abstand. Dann kannst du mal erleben, was mit manchem Autofahrer abgeht. Die sehen rot, wenn sie auch nur 20 Sekunden warten müssen, weil der "Trottel da vorne" nicht auf dem Radweg (der Schutzstreifen) fahren möchte. Viele kapieren doch gar nicht, warum der Radfahrer das tut!
Und eine Höllenstadt ist unser südhessisches Paradies eigentlich nicht. Dennoch wurde bei der Sanierung einer der wichtigsten Straßen der Schutzstreifen so verlegt, dass er mehrmals nach links um die Parkbuchten herumschwenkt. Wer da dann auf die Fahrbahn ausweicht um den Abstand zu den parkenden Autos zu halten, der muss schon sehr mutig sein.
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Letzte Änderung: 03.06.2021 11:41 von schrubber.
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Aw: Radfahrer und Autofahrer 03.06.2021 12:22 - vor 3 Jahren, 1 Monat
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Ich glaube einfach, dass in solchen Diskussionen die falschen "gegeneinander" argumentieren: Hier beschweren sich vernünftige Radfahrer über Autofahreridioten und vernünftige Autofahrer über Fahrradrambos.
Die Idioten und Rambos sind aber gar nicht hier.
Wahrscheinlich ist man einfach ein umsichtsvoller Verkehrsteilnehmer - egal mit welchem Fortbewegungsmittel (ich erwische mich immer wieder beim Schulterblick, wenn ich zufuß in der Fußgängerzone unterwegs bin )...
Ich habe mich bisweilen auch gefragt, warum ein Radler den Radweg nicht nutzt, aber letztlich denke ich "der wird seine Gründe haben, denn angenehm ist es für den auf der Strasse auch nicht". Mehr ärgern mich da schon die, die zu zweit/dritt/.. nebeneinander auf der Straße "cruisen" (also nicht unbedingt Rennradler). Das empfinde ich als rücksichtslos .....
Hupen, "eng überholen" oder ähnliche "Pädagogik" verkneife ich mir aber auf jeden Fall ... besonders seit ich meinen Corolla habe, in dem ich einfach unglaublich gerne und entspannt sitze.
Gruß
PMueller
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Aw: Radfahrer und Autofahrer 03.06.2021 17:49 - vor 3 Jahren, 1 Monat
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Zitat:
Radler ohne Helm verletzt
Keine Mitschuld bei "oben ohne"
Eine bei einem Unfall verletzte Radlerin hat Anspruch auf Schmerzensgeld und Schadensersatz wegen einer Kopfverletzung - obwohl sie keinen Helm trug. Denn wer diesen nicht trägt, verstößt nicht gegen geltendes Recht, sondern nimmt freiwillig ein größeres Risiko auf sich.
- www.n-tv.de/ratgeber/Keine-Mitschuld-bei...article22594646.html
Grüße, Egon
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Aw: Radfahrer und Autofahrer 06.06.2021 21:41 - vor 3 Jahren
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Zitat:
Sternfahrt ist zurück
Tausende radeln in Berlin für Verkehrswende
Die Fahrradsternfahrt in Berlin ist eine Institution, die seit über 40 Jahren stattfindet. Nach coronabedingt sehr abgespeckten und voneinander isolierten Mini-Events im vorigen Jahr sind die klimabewussten Radler nun zurück - Zehntausende von ihnen.
- www.n-tv.de/politik/Tausende-radeln-in-B...article22600328.html
Grüße, Egon
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Aw: Radfahrer und Autofahrer 07.06.2021 07:52 - vor 3 Jahren
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PMueller schrieb:
Ich habe mich bisweilen auch gefragt, warum ein Radler den Radweg nicht nutzt, aber letztlich denke ich "der wird seine Gründe haben, denn angenehm ist es für den auf der Strasse auch nicht". Mehr ärgern mich da schon die, die zu zweit/dritt/.. nebeneinander auf der Straße "cruisen" (also nicht unbedingt Rennradler). Das empfinde ich als rücksichtslos .....
Ich finde es einfach unglaublich, was sich manche Fahhradfahrer herausnehmen.
Der Radweg wurde dazu geschaffen, mit dem Rad dort zu fahren.
Wenn er dort ist, gehoert er benutzt.
Ich fahre mit Auto auch nicht auf dem Fussweg oder spatziere auf der Fahrbahn, wenn ich einen Buergersteig habe.
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Bitte und danke machen das Leben leichter
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Aw: Radfahrer und Autofahrer 07.06.2021 08:30 - vor 3 Jahren
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Die Radfahrenden nehmen sich nichts heraus !
Ein Blick in die STVO hilft…
Fahrräder sind grundsätzlich Fahrzeuge und gehören auf die Fahrbahn !
Lediglich in Ausnahmefällen ist ein mit einem blauen Verkehrszeichen versehener Radweg
benutzungspflichtig. Es sei denn er ist nicht benutzbar z.B. durch daraufgestellte
Mülleimer, Laub, Schnee, Eis, parkende Pkw und Lkw usw.
Wenn man denn tatsächlich mal mit dem Rad auf einem Radweg neben einer Fahrbahn fährt,
so muß man als Vorfahrtberechtigter bei jeder Seitenstraße regelmäßig abdanken, weil irgendein
Trottel das nicht weiß und sorglos an die Fahrbahn heranfährt und einen Unfall provoziert !
Nein, ich fahre, solange es nicht durch ein blaues Schild anders geregelt ist, auf der Fahrbahn
mit reichlich Abstand nach rechts ohne schlechtes Gewissen und mit dem Recht auf meiner Seite.
Natürlich mit Vorsicht für mich und Nachsicht den Unwissenden gegenüber…
Gruß Thomas
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Letzte Änderung: 07.06.2021 08:30 von ThomasHH.
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Aw: Radfahrer und Autofahrer 07.06.2021 09:53 - vor 3 Jahren
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tecis schrieb:
Der Radweg wurde dazu geschaffen, mit dem Rad dort zu fahren.
Wenn er dort ist, gehoert er benutzt.
Korrekt. Viele Radwege sind aber gar nicht erst benutzungspflichtig, nur solche mit dem "blauen Lolli"-Schild. Ein "Fahrräder frei" oder ein aufgemaltes Fahrrad am Boden macht einen Radweg nicht benutzungspflichtig.
Ausserdem stellt die StVO sehr hohe Anforderungen, damit Verwaltungen überhaupt einen benutzungspflichtigen Radweg anlegen dürfen. Das ist nämlich nur unter ganz besonderen Umständen überhaupt möglich, die in den Verwaltungsvorschriften zur StVO ausgeführt werden.
Viele bestehende Radwege entsprechen aber nicht mal den Vorschriften der StVO und sind damit nicht (mehr) benutzungspflichtig, da sie eine höhere Gefahr für den Radfahrer darstellen als die Fahrbahn.
Ich fahre mit Auto auch nicht auf dem Fussweg
Du hast noch nie mit dem Auto (halb) auf dem Gehweg geparkt? Danke dafür, vielen anderen Autofahrern ist der Gehweg nämlich leider schnurzegal und die stellen sich da immer mit zwei Rädern drauf, obwohl das verboten ist. Oder aber parken den Radweg zu, auf den ja wie du schon richtig sagtest nur Fahrräder gehören. Da hat man als Radfahrer dann leider gar keine andere Möglichkeit, als nach links auf die Fahrbahn auszuweichen.
Aber ich gebe dir insofern recht, als dass natürlich der Radverkehr am besten so weit wie möglich auf eigene Fahrstreifen gelenkt werden sollte, um die Gefährdung von Radfahrer durch motorisierte Kraftfahrzeuge möglichst zu eliminieren.
Gerade auf breiten Strassen mit mehreren Fahrstreifen pro Richtung, würde sich Umwandlung eines Fahrstreifens zum Fahrradstreifen mit baulicher Trennung anbieten. Dieser ist dann definitiv auch benutzungspflichtig und hält die Radfahrer zuverlässig von dem stark befahrenen Autofahrstreifen fern.
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Aw: Radfahrer und Autofahrer 07.06.2021 11:20 - vor 3 Jahren
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tecis schrieb:
[b]
Ich finde es einfach unglaublich, was sich manche Fahhradfahrer herausnehmen.
Der Radweg wurde dazu geschaffen, mit dem Rad dort zu fahren.
Wenn er dort ist, gehoert er benutzt.
Ich fahre mit Auto auch nicht auf dem Fussweg oder spatziere auf der Fahrbahn, wenn ich einen Buergersteig habe.
Das ist der Grund, warum ich mittlerweile nur noch selten Fahrrad fahre. Da kannst du im Recht sein wie du willst, irgendein Autofahrer weiß es am Ende besser und flippt dann unter Umständen auch noch aus.
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Letzte Änderung: 07.06.2021 11:21 von schrubber.
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Aw: Radfahrer und Autofahrer 07.06.2021 12:11 - vor 3 Jahren
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Wenn man den Radfahrern genügend Verkehrsraum einräumen würde, dann wäre die Anzahl der Radfahrer auf der Straße trotz nebenan verlaufenden Radweg sehr schnell deutlichst reduziert.
Ein paar Unbelehrbare wird es immer geben, das gilt aber für jedes Verkehrsmittel.
Nur ist halt leider bei der Verkehrsplanung hierzulande der Radfahrer häufig noch ein unbekanntes Wesen.
Wenn man auch bei uns einmal auf einen Fahrradverkehranteil in den Städten von 20% hochkommen will, dann muss man dem Fahrrad auch 20% des gesamten Verkehrsraumes einräumen. Unter gesamt meine ich durchaus auch den ruhenden Verkehr auf öffentlichem Gebiet inbegriffen.
Autos sind größer als Fahrräder und brauchen deshalb mehr Platz? Nein, dieses Argument lasse ich nicht gelten, weil hier die "Nutzlast" zählt und die ist in den meisten Fällen beim Auto und beim Fahrrad identisch. Das Fahrrad kann nicht dafür krank sein, wenn der Autobau größenmäßig immer mehr aus dem Ruder läuft.
eppf
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