Priusfreunde.de

Aber, aber ... - ist denn mit dem bloßen Erwerb der Kutsche dem Umweltbewußtsein nicht schon mehr als genug Rechnung getragen worden ???
mfG schwarzvogel

Interessant ist die Grafik bei 5:40, in der man sieht dass besonders der Dienstwagensektor der PHEV extreme CO2-Emissionen hat, fast doppelt so viele wie der Privatwagensektor, der allerdings auch schon mehr als doppelt soviel über dem WLTP-Wert liegt.

Solange man unlimitierte Tankkarte ausgibt wird sich nichts ändern. Hier sollte es nur soviel Benzin geben wie die Kilometer und der WLTP-Benzinverbrauch des PHEV benötigen. Dann wäre der Steuerbetrug mit PHEV ziemlich schnell zu Ende. Aber ist ja nicht gewollt seitens der Autolobby.

Zitat:
Plug-in-Hybride entpuppen sich als Umweltsünder

Plug-in-Hybrid-Autos sollten helfen, die Emissionen im Straßenverkehr zu senken und werden steuerlich begünstigt. In Wirklichkeit stoßen die Fahrzeuge dreieinhalbmal mehr Schadstoffe aus als angenommen. Das enthüllte die EU-Kommission. Der Rückschluss, der nahe liegt: Bei den Autos wird mehr der Verbrennungsmotor genutzt als die Batterie.- youtu.be/ixud9IxSq1s (Video)

Grüße, Egon

Die neuen Regelungen auch die Verbräuche von PHEV bei entladener Batterie anzugeben finde ich sehr gut. Damit hat man zumindest einen Vergleichswert mit dem man arbeiten kann.

Leider finden sich diese Angaben nicht ohne weiteres und häufig auch nicht sonderlich übersichtlich.

Ford hat alles auf eine Seite gestellt, die wenn man sie gefunden hat (irgendwo ging ein Link ins Leere) wenigstens sehr informativ ist:
www.ford.de/hybrid-elektrisch/energie

Bei Toyota finden sich vereinfachte Angaben dazu. Keine Ahnung ob es auch irgendwo noch detailliertere Werte für die Fahrten mit entladener Batterie gibt wie es Ford darstellt:
www.toyota.de/elektromobilitaet/plug-in-...ug-in-hybrid-modelle


Damit kann man gut die Testverbräuche vom Youtuber Ecofahrer mal besser vergleichen. Dem seine Testrunden finde ich recht informativ, da er von Innsbruck aus auch eine Berg- und Talfahrt über mehrere hundert Höhenmeter einschließt die gerade für PHEV ein optimales Einsatzfeld ist. Daher bieten hier die PHEV relativ gute Werte am Ende, wobei der Ford Kuga bisher der beste PHEV war. Seine ermittelten Verbrauchswerte von allen Fahrzeugen findet sich über den Link auf seiner Youtubeseite. Da er jedesmal die identische Runde fährt und auch abschnittsweise die Werte notiert kann man so sehr gut auch die unterschiedlichen Fahrzeugkategorien vergleichen. Einzig Temperatur und Wetterbedingungen sollte man beachten, die haben ja auch einen deutlichen Einfluss wenn es um Spritsparen geht. Bei PHEV fährt er die Runde auch einmal mit leerer Batterie, was sehr sinnvoll ist.

Da der Ecofahrer auch sehr spritsparend unterwegs ist sind das mal recht sinnvolle Verbrauchswerte mit denen man wirklich kalkulieren kann wenn man spritsparend fahren will.

Dass jetzt der Ford Kuga PHEV einen halben Liter besser ist als der Toyota RAV4 PHEV passt auch perfekt zu den WLTP-Werten die von den Herstellern angegeben werden. Dieses Delta hat man auch bei den WLTP-Werten beider Hersteller, wenngleich die auch höher sind. Aber wer spritsparend fährt und einen PHEV im bergigen Gelände bewegt kann das natürlich noch unterbieten.

Ich hoffe jedenfalls dass die Herstellter jetzt die Angaben der Verbräuche von PHEV langsam überall klarer und übersichtlicher darstellen. Eine gewisse Übergangszeit will ich ihnen noch zugestehen bis das umgesetzt ist.

Soweit ich es verstanden habe, gelten solche neue Regelungen nur für neue, neu homologierte Modelle. Wenn das ein Hersteller, hier Ford, für längst im Markt befindliche Modelle zur Verfügung stellt, ist das löblich, weil optional.

LG
Klaus

P.S.: vor Jahren mal im Forum, ob man für einen Prius 2 nicht auch Euro 5 eingetragen bekommt. Der würde vermutlich auch Euro 6 schaffen, aber so ein Test ist wohl nicht billig.

So wie ich das hier beim ADAC lese ist das Energielabel seit dem 1.5.24 Pflicht für alle Autos die verkauft werden. Oder verstehe ich das falsch?
Allerdings finde ich bei den Herstellern dieses Energielaben nicht unbedingt. Oder wo ist es bei Toyota auf der Homepage?

www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufe...kw-effizienzklassen/

Pkw-Label: Der Gesetzgeber hat reagiert

Mit der lange erwarteten Novellierung der Pkw-EnVKV wurden jetzt in Deutschland die neuen europäischen Vorgaben zur Kennzeichnung von Fahrzeugen beim Autokauf umgesetzt. Die zweite Verordnung zur Änderung der Pkw-EnVKV trat zum 23. Februar 2024 in Kraft. Für die Umstellung auf die neuen Vorgaben wurde eine Übergangsfrist bis zum 1. Mai 2024 festgelegt. Bis dahin durften die Labels noch den Anforderungen der bis zum 22. Februar 2024 geltenden Fassung der Verordnung entsprechen.

Seit dem Stichtag 1. Mai 2024 müssen Neuwagen-Interessenten die erforderlichen Informationen sowohl in den Verkaufsräumen der Autohändler als auch im Internet einsehen können. Vom 1. August 2024 an sind diese Angaben auch in Print-Werbungen verpflichtend

Zitat:
Plug-in-Verschmutzer? Bidens Emissionsvorschriften sind nachsichtig gegenüber Hybrid-LKWs und SUVs

[...] Als die Regierung Biden im März neue US-Emissionsvorschriften für Autos ankündigte, machte sie Zugeständnisse an die Industrie und erlaubte einen viel langsameren Übergang zu Elektrofahrzeugen, als sie ein Jahr zuvor vorgeschlagen hatte. [...] Die veraltete EPA-Formel für Plug-in-Hybride räumt den Autoherstellern überhöhte Gutschriften für die Reduzierung der Umweltverschmutzung ein, weil sie davon ausgeht, dass die Fahrer täglich aufladen und selten Benzin verbrauchen.- de.marketscreener.com/boerse-nachrichten...s-und-SUVs-46918163/

Ob Europa oder Nordamerika: Die Hersteller bremsen und verhindern seit mehreren Jahrzehnten und auch weiterhin sehr erfolgreich, weil die Politik ihnen immer wieder auf den Leim geht und ihren Forderungen nachgibt. Das war schon lange vor der Installation der Plugin-Betrugsformel so, mit mehrfachen "freiwilligen Selbstverpflichtungen", deren Nichterfüllung völlig folgenlos blieben. Grenzwert-Verschärfungen hat man so immer wieder verzögert und den Zeitgewinn genutzt, Meßzyklen und -verfahren zur Verschleierung zu etablieren. Dies zugelassen zu haben ist eine erbärmliche politische Fehlleistung.

Grüße, Egon

Zitat:
Plug-in-Hybride: Steuererleichterungen für Umweltsünder?

Der Staat subventioniert jährlich Plugin-Hybrid-PKW mit 750 Mio. Euro. Doch viele Besitzer verzichten darauf, ihr E-Auto zu laden. Händler bestätigen, dass Ladekabel oft nicht mal ausgepackt werden. Subventionen für die Falschen?- youtu.be/wG4EQUHluzE

Grüße, Egon

Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen, das ist ungefähr der eineinhalbfache Betrag im Vergleich zur geplanten Streichung der KFZ-Steuerbefreiung für Landwirte, die man mit einem Federstrich durchziehen wollte.

eppf