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Gesellschaft, Jugend und Autos
(2 Leser) JanClubsport, (1) Besucher
Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Gesellschaft, Jugend und Autos
#237629
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 25.01.2014 00:31 - vor 10 Jahren, 5 Monaten  
Ara schrieb:
CWein schrieb:
Wie man ohne Auto auskommen kann verstehe ich nicht. Ich glaube vielmehr, dass Leute ohne Auto dann andere immer wieder in Anspruch nehmen, gleichzeitig aber über Autos "ablästern". Wie oft wurde ich schon gefragt... kannst du mal...

Endlich schreibt's mal jemand! Dachte, es geht nur mir so... Einige kommen so wunderbar durch's Leben - wenn man sie lässt.

Habt ihr schon mal versucht, euch regelmäßig mit jemand "autolosem" zu treffen? Das geht eine gewisse Zeit gut, dann ist bei mir die Schmerzgrenze überschritten. Spätabends nach Hause? Wer muss wen immer heimbringen, meist mit nicht unerheblichem Umweg, obwohl man selbst auch nur noch ins Bett will? Mal eben irgendwo in der Pampa treffen? Vergesst es... Oder überhaupt da hin kommen, wo man hin möchte? Na, wer fährt? - nein, falsche Formulierung - Von wem wird es stillschweigend erwartet, denn man selbst hat ja kein Auto?...
[...]


Genau und das zieht sich dann durch alle Lebensbereiche, man ist in solchen Kreisen eigentlich immer der der fährt. Ich habe damit auch grundsätzlich kein Problem, wenn das denn ordentlich abgerechnet wird. Also nach den 20ct pro Kilometer die es mich real kostet. Aber wer macht das schon und dann kommt in der "Freundschaft" so richtig Freude auf...

Bei Kindern im Sportverein ist das was anderes. Das mache ich dann quasi "ehrenamtlich" und gut ist es. Und selbst das ist eigentlich zu viel, wenn ich die geleasten BMWs der Eltern sehe...

Und bei Erwachsenen schaut es dann so aus:

Erklärt man denen die kein Auto besitzen dann aber, dass der Umweg einen gerade 2,00 € nur an Benzin gekostet hat (Scangauge TFC lässt grüßen), dann kriegt man noch mehr Unverständnis entgegengebracht als wenn man das Wegbringen ablehnt. Pfennigfuchser usw. ist da noch milde ausgedrückt.

Ich habe rein aus Lust an der Sache bei solchen "Treffen" mal bewusst das Rad genommen. Bedeutet für mich um 0 Uhr nochmals 45 Minuten Fahrzeit bei eisiger Kälte. Ihr glaubt gar nicht was ich mir an solchen Abenden anhören musste. Ich hätte doch ein Auto usw....

Jaha da zeigt sich wahre Freundschaft!?

Wie sagte Paul Getty? Wahre Freundschaft gibt es nur unter Leuten gleicher Einkommensklasse. Das lässt sich auch auf Autobesitzer übertragen...

Für mich, meinen Lebensstil und meine sozialen Aktivitäten ist es (auch als Student) unmöglich auf mein Auto zu verzichten. Dafür mache ich andere Sachen nicht, die andere Studenten ohne Auto machen. Und rede ich denen in ihren Lebensstil rein? NEIN! Es interessiert mich schlicht und ergreifend nicht. Das klingt jetzt hart und egoistisch, aber muss an dieser Stelle mal gesagt sein.

Mir würde ohne mein Auto etwas fehlen. Aber in Zukunft werde ich versuchen Heckenschere und Blasgerät samt Benzin mit dem ÖPNV zu transportieren... Ich werde berichten...
CWein
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#237634
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 25.01.2014 08:21 - vor 10 Jahren, 5 Monaten  
Ja, das stimmt mit dem schwitzen!
Aber die lebenswichtige Mineralien bekommt man mit dem Essen, dafür braucht man nicht unbedingt Mineralwasser. Oder tranken Leute früher auch Mineralwasser und waren krank?
Woody
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#237682
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 25.01.2014 21:08 - vor 10 Jahren, 5 Monaten  
Alles eine Frage der Perspektive.

Ich wohne in einer Stadt mit 100.000 Einwohnern und brauche kein Auto. 15 Minuten zu Fuß zur Arbeitsstelle, ins Kino, zum Marktplatz, zum Arzt, zur Kneipenmeile, zu den meisten Freunden und zum Wandern in die Natur. 5 Minuten zum Supermarkt oder zum Bahnhof.

Allerdings würde ich nicht auf die Idee kommen, dass dieser Fall auf alle anderen übertragbar ist.
Kaffetasse
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#237715
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 26.01.2014 11:33 - vor 10 Jahren, 5 Monaten  
Man kann übrigens an jede Umkehrosmoseanlage auch einfach anschließend Mineralisierungspatronen anhängen, damit wird das Wasser gezielt mineralisiert...

Ist aber nicht wirklich nötig, wenn man jedoch gerne Sprudelwasser trinkt macht es geschmacklich doch schon einen großen Unterschied.
Erestor
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Letzte Änderung: 26.01.2014 11:35 von Erestor.
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#239468
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 10.02.2014 08:43 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
Statussymbol Auto ist out - Wenig Interesse an Neuwagen bei jungen Deutschen

- www.n24.de/n24/Nachrichten/Auto-Verkehr/...ungen-deutschen.html

Grüße, Egon
Egon
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#239470
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 10.02.2014 09:08 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
Egon schrieb:
Statussymbol Auto ist out - Wenig Interesse an Neuwagen bei jungen Deutschen

- www.n24.de/n24/Nachrichten/Auto-Verkehr/...ungen-deutschen.html

Grüße, Egon


Das ist eine wirklich spannende Entwicklung. Dabei ergeben sich interessante Fragen:

- Wie wirkt sich diese Entwicklung langfristig auf die Gebrauchtwagenpreise aus?

- Das neue Statussymbol ist Reisen: Ist es umweltschonender kein Auto zu haben, aber viel zu reisen?
Frufus
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#239475
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 10.02.2014 10:31 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
Warum das eigene Auto out ist??
Vielleicht weils zu teuer ist...?

Anschaffung.
Neuwagen haben horrende Preise inzwischen. Bis auf sehr, sehr wenige Ausnahmen.
Gebrauchtwagen haben preislich auch ein gewisses Niveau erreicht. Vor allem wenn man sie halbwegs sicher bei einem Händler kauft.
Für 500DM wie mein erstes Auto von Privat gibt es kaum was. Und beim Händler ( mein erster GW vom Händler kostete 2000DM~ 1000€) gehts so richtig erst bei 5000€ los. Drunter eher seltener.

Unterhaltung.
Was kostet die Versicherung? Ich meine ich bin mit Jahresprämien von 320€ nach zig schadensfreien Jahren dabei. Was kostet das Auto erst als Neuling?

Kraftstoffe.
60€ für tanken? Ja, aber nicht voll. Für 120DM habe ich NIE getankt. Ging garnicht rein in mein Auto. Ich möchte nicht gegenrechnen was ich seinerzeit mit meinem Auto vertankt hatte. 99Pfennig hat der Liter Diesel damals gekostet. 1.12DM war die absolute Abzocke! Und heute?? Aktuell 3.10DM/Liter Super...na super.
Reparaturen.
Die teuerste Reparatur war bei mir eine Durchsicht mit Zahnriemenwechsel am Diesel. 1200DM waren schon eine Ansage.
Mein Kumpel hatte seinen Ford Fiesta 1.4 Benziner zur Durchsicht. Kosten: 628€...

Einkommen.
Meine Vorgänger in der Position in der Firma waren allesamt mindestens 1 Lohngruppe höher eingestuft.
Nun ratet mal wie unser Neuer eingestuft ist im Vergleich zu mir?

Woher soll das Geld kommen?

Und glaubt es mir, jeder männliche Deutsche schaut einer geilen Karre hinterher und hätte sie gern. Nur sind vielleicht viele so realistisch das sie wissen das es dazu nicht reicht.

Das Interesse ist schon da, nur werden die Möglichkeiten immer schlechter durch die sogenannten Rahmenbedingungen.

Wer kauft jetzt vornehmlich die Neuwagen?
Die Generation ab 50.Drunter seltener, eher sogar drüber.
Wie schaut es in 20 Jahren aus?
Die dann 70jährigen kaufen vielleicht noch das eine oder andere Auto, aber es wird weniger.Die mit 90 kann man getrost außen vorlassen.
Ich- dann 60- werde mir dann sicher kein neues Auto mehr anschaffen. Weil die Arbeitszeit zum Abbezahlen nicht mehr reicht. Von der dann schmalen Rente geht es wohl kaum.
Und die heute 20jährigen werden dann sicher nicht umgedacht haben da sich die wirtschaftliche Situation sicher nicht bessert. Warum auch, es funktioniert doch prima.
ex_TF104
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#239478
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 10.02.2014 11:18 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
Oh auf deine Argumente habe ich gewartet, das mit den Kosten kommt nämlich immer wieder:
Vorerst, ich zähle mich mit Anfang 30 auch noch zur jungen Generation.

- Autos werden immer teurer:
Ja, aber nur das jeweilige Modell. z.B. ist der Golf immer teurer geworden, er ist aber auch 1-2 Fahrzeugklassen höher gerutscht. Das was der Golf früher war, ist der Polo heute.
Jeder Maßenhersteller hat mindestens ein Fahrzeugmodell für um 10.000 Euro und weniger im Angebot. Für den Preis die Fahrzeuge viel besser ausgestattet als früher.
Beispiel (Ab, Quelle: Autohaus24):

Opel Corsa: 8100 Euro
Fiat Panda: 7300 Euro
Fiat Punto: 8900 Euro
Nissan Micra: 9000 Euro
Ford Ka: 7400 Euro
Toyota Yaris: 9500 Euro
Und selbst ein VW Polo: 11.100 Euro
usw.

Die Neuwagenpreise sind so gut wie nie.

- Gebrauchtwagen: Wenn man seine Ansprüche senkt, bekommt man auch für 500-1000 Euro noch gute Autos von Privat. Ich bin jahrelang nur solche Fahrzeuge gefahren. Aber das sind eben keine Autos mit ESP und Klima, so wie früher auch. In den letzten 10 Jahren hat sich aber ein merklich verändert. Früher habe ich für 500-1000 Euro wirklich schrottige Autos bekommen, heute bekomme ich dafür Autos mit ABS und Airbags. (Punto etc). Man bekommt mehr für kleines Geld.

- Versicherung: Ja, die ist teuer. Aber viele junge Leute versichern ihren Wagen einfach als Zweitwagen bei Eltern, Tanten, Onkels. Das ist in der Regel kein Hindernis, dazu gibt es bei Neuwagen auch noch gute Versicherungsangebote für Neulinge. Die Hersteller kennen das Problem.

- Kraftstoff: Ja, der ist teurer geworden. Aber: Früher hat ein Kleinwagen gern mal 8-10 Liter geschluckt. Heute kannst du einen Nissan Pixo mit real 5 Litern fahren. (Spritmonitor)
Die starke Verteuerung der Kraftstoffe geht mit einer starken Verbrauchsreduzierung der Fahrzeuge einher.
(Den Pixo bekommst du für um 8000 Euro)

- Wartungskosten: Ich halte die Wartungskosten, gerade bei günstigen Fahrzeugen, für sehr günstig. Wartungsintervalle von 30.000 km, selbst beim Kleinstwagen, sind nicht selten. Früher war 10.000 km die Regel. Dazu kommt die lange Garantie die manche Hersteller anbieten. (Siehe KIA, 7 Jahre). Außerdem ist die Qualität spürbar besser geworden. Heute kann man sogar einen Renault ohne große Sorgen kaufen.

- Einkommen: Ja, besonders in den großen alten Firmen trifft das zu. Wobei das Einkommen dann noch immer gut ist.
Aber besonders unter jungen Akademikern, die nicht wenige sind, ist das Einkommen weiterhin sehr gut und steigend. Das durchsnittliche Einstiegs-Jahresgehalt beträgt 40.800 Euro. (Quelle: Lohnspiegel)
Und gerade die jungen Akademiker sind diejenige, die selten ein Auto wollen. (Quelle: eigene Erfahrung)

- Interesse am Auto:
In meinem Umfeld interessiert sich kaum einer für Autos. Ich bin so ziemlich der Einzige Autobegeisterte. Das Auto interessiert heute nicht mehr sonderlich, besonders in den Großstädten. Das trifft natürlich nicht auf alle jungen Menschen zu aber es findet eine merkliche Veränderung statt.

TF104 schrieb:
Warum das eigene Auto out ist??
Vielleicht weils zu teuer ist...?

Anschaffung.
Neuwagen haben horrende Preise inzwischen. Bis auf sehr, sehr wenige Ausnahmen.
Gebrauchtwagen haben preislich auch ein gewisses Niveau erreicht. Vor allem wenn man sie halbwegs sicher bei einem Händler kauft.
Für 500DM wie mein erstes Auto von Privat gibt es kaum was. Und beim Händler ( mein erster GW vom Händler kostete 2000DM~ 1000€) gehts so richtig erst bei 5000€ los. Drunter eher seltener.

Unterhaltung.
Was kostet die Versicherung? Ich meine ich bin mit Jahresprämien von 320€ nach zig schadensfreien Jahren dabei. Was kostet das Auto erst als Neuling?

Kraftstoffe.
60€ für tanken? Ja, aber nicht voll. Für 120DM habe ich NIE getankt. Ging garnicht rein in mein Auto. Ich möchte nicht gegenrechnen was ich seinerzeit mit meinem Auto vertankt hatte. 99Pfennig hat der Liter Diesel damals gekostet. 1.12DM war die absolute Abzocke! Und heute?? Aktuell 3.10DM/Liter Super...na super.
Reparaturen.
Die teuerste Reparatur war bei mir eine Durchsicht mit Zahnriemenwechsel am Diesel. 1200DM waren schon eine Ansage.
Mein Kumpel hatte seinen Ford Fiesta 1.4 Benziner zur Durchsicht. Kosten: 628€...

Einkommen.
Meine Vorgänger in der Position in der Firma waren allesamt mindestens 1 Lohngruppe höher eingestuft.
Nun ratet mal wie unser Neuer eingestuft ist im Vergleich zu mir?

Woher soll das Geld kommen?

Und glaubt es mir, jeder männliche Deutsche schaut einer geilen Karre hinterher und hätte sie gern. Nur sind vielleicht viele so realistisch das sie wissen das es dazu nicht reicht.

Das Interesse ist schon da, nur werden die Möglichkeiten immer schlechter durch die sogenannten Rahmenbedingungen.

Wer kauft jetzt vornehmlich die Neuwagen?
Die Generation ab 50.Drunter seltener, eher sogar drüber.
Wie schaut es in 20 Jahren aus?
Die dann 70jährigen kaufen vielleicht noch das eine oder andere Auto, aber es wird weniger.Die mit 90 kann man getrost außen vorlassen.
Ich- dann 60- werde mir dann sicher kein neues Auto mehr anschaffen. Weil die Arbeitszeit zum Abbezahlen nicht mehr reicht. Von der dann schmalen Rente geht es wohl kaum.
Und die heute 20jährigen werden dann sicher nicht umgedacht haben da sich die wirtschaftliche Situation sicher nicht bessert. Warum auch, es funktioniert doch prima.
Frufus
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#239479
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 10.02.2014 11:20 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
TF104 schrieb:
.
Einkommen.


Das ist mit Sicherheit ein entscheidender Faktor. Wer sich nur von Jahresvertrag zu Jahresvertrag mit Hungerlohn hangelt, bindet sich kein Auto ans Bein.

Ich habe jetzt mit Anfang 30 meinen ersten Neuwagen für meine Liebste gekauft. Allerdings gehöre ich zu den wenigen glücklichen in meiner Aktersgruppe, die ein sicheres und ausreichendes Einkommen erzielen. Wenn meine Frau sich alleine ein Auto kaufen sollte, müsste sie Bus fahren. Sie arbeitet übrigens für den Staat, in höherer Position, mal so nebenbei



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#239480
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 10.02.2014 11:27 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
Glückwunsch zu 1111
*Tusch*

Zum Einkommen: Ich halte das Einkommen in Deutschland für sehr gut. Aber es kommt stark auf die eigenen Prioritäten an. Ich habe Freunde die Verdienen 2000 Euro netto wollen sich aber kein Auto leisten, weil zu teuer. Ich habe aber auch Freunde die verdienen 1100 Euro netto und leisten sich locker ein Auto nebenbei ohne zu jammern.
Ich z.B. hatte immer ein Auto und ich habe während meines Studiums nie mehr als 800 Euro verdient. (Keine Elternunterstützung) und konnte mir trotz Wohnung etc. eine kleine Möhre leisten.
Wie gesagt, es kommt auf die eigenen Prioritäten an.




schrubber schrieb:
TF104 schrieb:
.
Einkommen.


Das ist mit Sicherheit ein entscheidender Faktor. Wer sich nur von Jahresvertrag zu Jahresvertrag mit Hungerlohn hangelt, bindet sich kein Auto ans Bein.

Ich habe jetzt mit Anfang 30 meinen ersten Neuwagen für meine Liebste gekauft. Allerdings gehöre ich zu den wenigen glücklichen in meiner Aktersgruppe, die ein sicheres und ausreichendes Einkommen erzielen. Wenn meine Frau sich alleine ein Auto kaufen sollte, müsste sie Bus fahren. Sie arbeitet übrigens für den Staat, in höherer Position, mal so nebenbei



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#239481
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 10.02.2014 11:31 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
frufus schrieb:

Ich z.B. hatte immer ein Auto und ich habe während meines Studiums nie mehr als 800 Euro verdient. (Keine Elternunterstützung) und konnte mir trotz Wohnung etc. eine kleine Möhre leisten.
Wie gesagt, es kommt auf die eigenen Prioritäten an.


Eine alte Möhre hatte ich auch immer während des Studiums, aber halt keinen Neuwagen. Mit den Prioritäten hast du absolut Recht.
schrubber
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#239483
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 10.02.2014 11:34 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
P.S. Beitrag- Nummer 1111
An dieser Stelle bitte ein Stück Käsesahne mit brennender Kerze vorstellen.

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#239485
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 10.02.2014 11:44 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
@ frufus

Mal ehrlich, komm mir nicht mit Statistiken.
Kurios ist immer das wenn Durchschnittsverdienste aus irgendwelchen Studien herangenommen werden, es Keine(n) gibt der es tatsächlich hat.

Real schaut es so aus das die Löhne hier im Osten zwar angepasst werden (bis 2023 auf 90% des Westniveaus, fragt sich nur welche 90%.Die dann aktuellen oder die 90% bei Tarifabschluß?)...
Neueinstellungen fest eh nicht, wenn dann mit Halbjahresverträgen. Und zu schlechteren Bedingungen als die AN die ersetzt werden.
Manchmal teilt man so eine Stelle auch einfach und schafft so "neue" Arbeitsplätze.

Kurios ist halt nur wenn man die wirtschaftliche Entwicklung der Firma sieht. Mehr Details nicht öffentlich, falls dich die erschreckenden Zahlen interessieren...PN.

Fakt ist das junge Leute bei uns hier im Osten kaum mehr eine feste Anstellung bekommen. Solange es geht wird es hinausgezögert. Ich bin im BR meiner Firma und was man da so mitbekommt...was solls mitspielen oder gehen.
Nur wohin...
Aber das wird OT.

Noch interessanter das du dich an den Preisen störst.
Klar kann man Neuwagen so günstig wie selten bekommen. Selbst bei Toyota direkt bekommt man inzwischen Rabatte. Ich habe seit 1997 diverse Toyota, den besten Rabatt gab es auf den RAV.
Ohne Frage, nur muss man sich das erstmal leisten können.
In Ausbildung oder gar mit Halbjahresverträgen wird das nichts. Zumindest nichts seriöses bzw. wirklich Sicheres.

Und ob man als junger autobegeisterter Mann vom Nissan Pixo träumt...wohl kaum.

Unterhaltskosten können günstig sein, sind sie aber meist nicht.
Ich meine ich persönlich kann mich bei Toyota nnicht beschweren. Wenn es bei mir mal teurer war (YarisTS große Durchsicht, neue Bremssteine hinten+vorn für 380€) kam irgendein Kumpel der auch mal in der Werrkstatt war mit höherer Rechnung. Als ich mich wegen der 360€ "aufregen" wollte kam bei seiem Fiesta die 628€ Rechnung...
Und die Peugeot waren in der Werkstatt auch immer teurer.
Das ist richtig.
Dennoch muss man die Zahlen total sehen.
Und gerade als junger Mensch, wenn man ja neben dem Auto auch noch andere -sauteure- Wünsche hat. Man kann mit einem Samsung GalaxyS3Mini super telefonieren. Aber es muss ein x-fach teureres I Phone sein...und da ist dann eben kein Platz mehr für ein ebenso teures Auto.

Es kommen definitiv schwere Zeiten auf die Autobauer zu.
Die Zeiten fetter Gewinne neigt sich wohl dem Ende zu.
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#239486
Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 10.02.2014 12:05 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
Zuerst: Ich störe mich an nichts von dem was du schreibst. Zumal das hier eh eine Diskussion ist in der die eigene Subjektivität eine große Rolle spielt.

Ich bin der Meinung, dass es eben nicht alles teurer geworden ist, sondern dass sich einfach die eigenen Prioritäten ändern. Wie du schon gesagt hast. Es gibt leute, die kaufen sich alle 6 Monate ein neues Handy für 600 Euro. Andere finden das bekloppt und investieren dafür Unsummen in ihr Auto. Ich bin der Meinung: das Geld für Autos ist da, die Frage ist ob man es sich leisten will.

Die Diskussion mit dem Durchnittseinkommen wird auch in anderen Foren immer häufig geführt. Aber zumindest unter den Studienabgängern kann ich das Gehalt von um 40.000 als Einstieg schon bestätigen. Natürlich gibt es da auch starke Ausreißer nach oben und nach unten. Und es ist natürlich auch stark Regionen abhängig.

Und ja, du hast Recht, es kommen schwere Zeiten, bzw. die sind schon da. Aber das ist auch hausgemacht. Neulich hab ich noch gehört, dass die Autobauer schon jetzt 20% mehr Neuwagen auf den Markt werfen als gekauft werden. Dazu kommt der jährliche Wachstumsdruck. Bei VW irgendwas um 6%?! wenn ich mich recht erinnere. Und das von Jahr zu Jahr. Totaler Irrsinn.
Aber so funktioniert unser System, es läuft nur solange es immer Wachstum gibt. Da weiß auch der größte Laie wo das hinführt, nicht nur im Autosektor.

TF104 schrieb:
@ frufus

Mal ehrlich, komm mir nicht mit Statistiken.
Kurios ist immer das wenn Durchschnittsverdienste aus irgendwelchen Studien herangenommen werden, es Keine(n) gibt der es tatsächlich hat.

Real schaut es so aus das die Löhne hier im Osten zwar angepasst werden (bis 2023 auf 90% des Westniveaus, fragt sich nur welche 90%.Die dann aktuellen oder die 90% bei Tarifabschluß?)...
Neueinstellungen fest eh nicht, wenn dann mit Halbjahresverträgen. Und zu schlechteren Bedingungen als die AN die ersetzt werden.
Manchmal teilt man so eine Stelle auch einfach und schafft so "neue" Arbeitsplätze.

Kurios ist halt nur wenn man die wirtschaftliche Entwicklung der Firma sieht. Mehr Details nicht öffentlich, falls dich die erschreckenden Zahlen interessieren...PN.

Fakt ist das junge Leute bei uns hier im Osten kaum mehr eine feste Anstellung bekommen. Solange es geht wird es hinausgezögert. Ich bin im BR meiner Firma und was man da so mitbekommt...was solls mitspielen oder gehen.
Nur wohin...
Aber das wird OT.

Noch interessanter das du dich an den Preisen störst.
Klar kann man Neuwagen so günstig wie selten bekommen. Selbst bei Toyota direkt bekommt man inzwischen Rabatte. Ich habe seit 1997 diverse Toyota, den besten Rabatt gab es auf den RAV.
Ohne Frage, nur muss man sich das erstmal leisten können.
In Ausbildung oder gar mit Halbjahresverträgen wird das nichts. Zumindest nichts seriöses bzw. wirklich Sicheres.

Und ob man als junger autobegeisterter Mann vom Nissan Pixo träumt...wohl kaum.

Unterhaltskosten können günstig sein, sind sie aber meist nicht.
Ich meine ich persönlich kann mich bei Toyota nnicht beschweren. Wenn es bei mir mal teurer war (YarisTS große Durchsicht, neue Bremssteine hinten+vorn für 380€) kam irgendein Kumpel der auch mal in der Werrkstatt war mit höherer Rechnung. Als ich mich wegen der 360€ "aufregen" wollte kam bei seiem Fiesta die 628€ Rechnung...
Und die Peugeot waren in der Werkstatt auch immer teurer.
Das ist richtig.
Dennoch muss man die Zahlen total sehen.
Und gerade als junger Mensch, wenn man ja neben dem Auto auch noch andere -sauteure- Wünsche hat. Man kann mit einem Samsung GalaxyS3Mini super telefonieren. Aber es muss ein x-fach teureres I Phone sein...und da ist dann eben kein Platz mehr für ein ebenso teures Auto.

Es kommen definitiv schwere Zeiten auf die Autobauer zu.
Die Zeiten fetter Gewinne neigt sich wohl dem Ende zu.
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Aw: Gesellschaft, Jugend und Autos 10.02.2014 12:23 - vor 10 Jahren, 4 Monaten  
Da dieses thema ja wie maßgeschneidert auf mich zu trifft, will ich mich auch mal äußern.

kurz zu meinen Eckdaten: 22 jahre alt, besitz von motorrad, auto und eigener wohnung. Die wohnung kostet 400 euro im monat warm, das motorrad nur noch wartung, sprit, reifen, versicherung usw. (denke 200 euro pro monat) dazukommt noch die finanzierung des autos + die versicherung 300 euro pro monat. Dazu noch sämtliche Lebenshaltungskosten + freizeit. Für mich scheint es unrealistisch sich einen neuwagen unterhalb eines monatlichen einkommens unter 1500 euro, was gar nicht so selten ist, leisten zu können.

Klar das motorrad, absoloutes hobby, in meinen freundeskreis auch ein absoloutes alleinstellungsmerkmal für mich. Niemand ist bisher so verrückt gewesen sich die exorbitant hohen kosten eines motorrades anzutun. Das erhöhte unfallrisiko mal außenvorgelassen. Aber im sommer ist das motorrad sehr oft auch ein auto ersatz für mich, keine staus, fahre sehr, sehr oft nach stuttgart rein, keine parkplatznot und die unglaubliche befriedigung für mich selbst wenn ich motorrad fahren kann.

Aber zum auto, dem eigentlichem thema:

Ich wohne 1 (in worten EIN) dorf vor der stadtgrenze zu stuttgart, fahrzeit nach zuffenhausen (s-bahn, bus, u-bahn) mit dem auto 7 minuten, mit dem dorfbus auch nur 13 minuten, ABER wenn ich frühschicht habe würde ich jedesmal 20 minuten zu spät zur arbeit kommen und von der spätschicht (wenn ich wie im regelfall überstunden mache) nicht mehr heim. An sam- und sontagen (auch da wird gearbeitet) sieht die verbindungsqualität noch armseliger aus.

Dazu kommt noch meine extrem niedrige toleranzschwele gegenüber menschen die ich, verzeihung für die wortwahl, ekelhaft finde. Das können jugendliche sein die total besoffen in den bus kotzen oder menschen die nicht wissen wie eine dusche funktioniert. Auch hasse ich diese bedrängniss im berufsverkehr, viehtransport wäre wohl noch zu gut für die art von beförderung

Ein neues auto auto hab ich mir vor allem aus dem grund gekauft, weil ich verrückt werde wenn im auto irgendwas klappert oder motor auch nur geringste komische geräusche von sich gibt, ich bin so ein mensch der dann die ganze fahrt dran denken muss was passiert wenn ich liegen bleibe, was kann das wieder kosten, sollte ich es vorher tauschen lassen?. Mit dem yaris hab alle mobilitätsgarantien und serviceverträge abgeschlossen die toyota so anbietet.jetzt fahre ich in der gewissheit wenn der wagen liegenbleiben sollte bekomm ich schnell einen leihwagen und die reperatur wird relativ sicher über die garantieregelung abgewickelt.

Ich habe mir mein neues auto garantiert nicht als Statussymbol zu gelegt, da ist ein yaris hybrid wohl der falsche wagen. Ich bin ehrlich, wenn das geld vorhanden gewesen wäre, hätte ich einen CLA gekauft, der gefällt mir wirklich sehr sehr gut aber bei den preisen der deutschen autohersteller seh ich nicht das ich irgendwann ein deutsches premiumprodukt mein eigen nennen kann

Auch kann ich die meinung von einigen vorrednern hier bestätigen, dass derjenige der ein auto besitzt meist der arsch is, wenn man sieht wie oft ich zu meinen freunden fahre und wie oft die zu mir.... 90% zu 10%. Klar bei mir liegt auch dran das ich (dorf) und sie (stadt) wohnen.

Am donnerstag fahre ich nach berlin, nein nicht mit meinem auto. Ich werde mal den fernbus testen, der preis war, da kurzfristig gebucht, unschlagbar. 60 euro hin und zurück. Die fahrt wird ein test ob der fernbus meinen komfort und ruhe vorstellungen entspricht, wenn dieser test erfolgreich verläuft steht einer weiteren nutzung nichts im wege, ich spare gern geld

Aber ÖPNV, zumindest hier in stuttgart, ist für mich ein rotes tuch das ich so gut wie nur irgend möglich zu vermeiden versuche.

Schöne grüße, die zielgruppe
Onfire
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