Priusfreunde.de

GUT ist es nicht im Sinne Schön...
Man rudert 100%ig nicht zurück!
Eher hat halt ein Politiker sein Wort gebrochen, GUT, gibt Schlimmeres.
So zahlt Jeder seine KFZ Steuer (also auch die pseudomäßig begünstigten Kisten) und eine Straßennutzungsgebühr.

An deinem Wechsel weg vom Verbrenner ist man nicht interessiert weil dann ja die Mineralölsteuer (und damit die Ökosteuer und Mehrwertsteuer) wegfällt. Warum sollte man da sich Gedanken machen?
Und keine Angst, der "Fahrstrom" wird mit Sicherheit auch noch geregelt. Da hat m an mit Sicherheit auch schon ein Finanzierungsmodell am Start.
Und von der reinen Straßennutzung kann man solche E-Autos nicht ausnehmen. Also dann doch die Gewichtsregelung??


Auf alle Fälle wird die Maut kommen, denn soweit war man noch nie.

TF104 schrieb:
Man rudert 100%ig nicht zurück!
Da wäre ich mir nicht soooo sicher. Es sind garantiert schon Szenarien ausgedacht worden, wie man das Ganze wieder ohne Gesichtsverlust kippen könnte.

Die CSU hat ja derzeit bereits ihre Watschen an der Backe, was das Betreuungsgeld betrifft.

Eines ist für mich jedenfalls klar, unsere Erika, äh Angela, richtet sich vor allem nach Umfragewerten. Wenn es der CDU hilft, geht sie sicherlich auf Konfrontation mit der CSU, der Seehofer kann doch die Groko gar nicht platzen lassen, sondern nur ein klein wenig verkleinern. Bis zur nächsten Bundestagswahl sind es noch 3 Jahre, Landtagswahlen bei denen man sich nicht von der CSU in die Suppe spucken lassen will, gibt es zuvor noch einige.

eppf

Aber es wäre ein Gesichtsverlust. Und die Einnahmen sind garantiert schon verplant...

Ich hoffe das du Recht behältst.

Frau Merkel hat versprochen, dass mit ihr keine Maut kommt. Ich hoffe, dass die Vernunft noch siegen wird. Leider begünstigt unser Wahlsystem den Wortbruch.
Vernünftig wäre endlich die Steuer auf den Treibstoffverbrauch umzulegen. Das würde die Leute dazu bringen weniger zu fahren und das Auto öfters nicht zu nutzen. Weniger Co2 und andere unerwünschte Abgase würde weniger entstehen. Das wäre ein richtiger Schritt zu einer geringeren Belastung unserer Umwelt.
Die Maut ist für mich ein Schritt zurück zur Kleinstaaterei auf EU-Ebene.
Herr Seehofer sollte sich lieber dafür einsetzen, dass erst mal einheitliche Verkehrsregeln in der EU gelten.

VG Erirad

erirad schrieb:

Vernünftig wäre endlich die Steuer auf den Treibstoffverbrauch umzulegen. Das würde die Leute dazu bringen weniger zu fahren und das Auto öfters nicht zu nutzen. Weniger Co2 und andere unerwünschte Abgase würde weniger entstehen. Das wäre ein richtiger Schritt zu einer geringeren Belastung unserer Umwelt.


Du verkennst den Sinn der Steuer, welcher darin besteht, dem Staat nicht weniger, sondern mehr Einnahmen zu verschaffen.

Zudem soll die Maut ja inzwischen eine Straßennutzungsgebühr darstellen - für ALLE Straßen.
Und da es dem Straßenbelag scheiXegal ist was aus dem Auspuff kommt und da tatsächlich nur das Gewicht eine Rolle spielt müsste man dort die Berechnungsgrundlage sehen.
Überspitzt belastet total gesehen ein 2t E-Auto mit nullkommanix am Auspuff die Straße mehr als ein 1,4t Verbrenner der zwar 8l/100km verbraucht aber 600kg an Belastung erspart.

Es sieh so aus, als würde die Auto Maut nicht kommen, weil sie, oh Wunder, gegen EU Recht verstößt. Eine Steuer auf Treibstoff haben wir doch schon. Nur ist die nicht auf alle Sorten gleich hoch. So wird Diesel und Gad immer noch begünstigt, weil mann die LKWs, die Taxis und die vielen gewerblichen Berufskraftfahrer nicht belasten will. Zudem ärgern sich die Befürworter der Maut darüber, das wir auf deren Straßen Maut bezahlen müssen, und die bei uns nicht. Das ist aus meiner Sicht eigentlich auch eine ungleiche Behandlung. Wenn wir die Steuern auf den Treibstiff erhöhen, dann wird das zum Etbewerbs Nachteil für deutsche Fuhrbetriebe, weil die Anderen, in deren Ländern billig ranken und dann hier fahren. Es sollte jedem Land vorbehalten sein, eine Maut zu erheben oder nicht. Das muss nur für alle gleich sein. Das Gleiche muss dann aber auch für die Erhebung einer Kfz Steuer gelten. Uneinheitlich Steuern, Abgaben und gebühren so wie große Abweichungen der Löhne sowie sozialer Standarts verzerren jedoch den Wettbewerb in Europa. Deshalb ist eine gemeinsame Regelung längst überfällig. Eine solch Regelung wird es wohl so schnell nicht geben.Die Kfz Gebühre sollten auf den Kraftstoffverbrauch entrichtet werden. Außerdem sollte die Anschaffung umweltfreundlicher Fahrzeuge begünstigt werden.Eine einheitliche Straßen Maut nach Fahrzeug halte ich auch für gerecht, weil wer Straßen belastet auch dafür bezahlen muss. Nur sollte das in ganz Europa gleich sein.


Gruß Yaris Gerd

TF104 schrieb:
Und die Einnahmen sind garantiert schon verplant...
Der war gut
Welche Einnahmen? Bei einer Maut, wie sie momentan geplant ist, zahlt man schlussendlich drauf! Erst mit der nächsten Erhöhung, die wir alle zahlen, könnten die ersten verbuchbaren Einnahmen fließen.

Übrigens, bei der Presseschau heute früh im Radio gab es 2 Beiträge (ich habe mir die Zeitungsnamen leider nicht gemerkt), die es genau auf den Punkt brachten:

Einmal wurde die CSU mit einem trotzigen, strampelnden Kind verglichen, welches auf der Erfüllung einer nicht erfüllbaren Forderung besteht. Der zweite Betrag lautete, die CSU werde solange an den Plänen festhalten, solange es in BAYERN eine Mehrheit für die Maut gibt.

Ich als Bayer schäme mich gegenüber dem restlichen Deutschland für unsere Unionspolitiker mit dem „S“ in der Mitte, mehr kann man dazu wohl nicht mehr sagen. Nur nochmals sicherheitshalber angemerkt, gewählt habe ich sie nicht!

eppf

Das war nur mein individuelle Meinung. Allerdings habe ich auch gesagt, dass diese Maut in dieser Form wohl nicht kommen wird und auch nicht sinnvoll ist. Da legst di nieder. I hoab die Weisheit ouch net mit Löffen gegessen. Meiner Meinung nach muss das Ganze einheitlich unter Berücksichtigung ökonomischer und ökologischer Aspekte Eu weit gemeinsam geregelt werden. Eine Insellösung wird nicht funktionieren. Ich vermute, dass die CSU das nur gemacht hat, um Stimmen zu fangen. Deshalb haben sie sich ja auch eine Hintertür offen gelassen. Dann können sie hinterher sagen, das es nicht an ihnen lag, wenn die Maut scheitert.

Gruß Yaris Gerd

eppf schrieb:

TF104 schrieb:
Oder man lässt die KFZ Steuer und macht die Maut einfach dazu. 100€ für Alle und gut ist es.

Was daran "gut" sein soll, bleibt dein Geheimnis.
...
eppf

Wessen Geheimnis diese Fehlgeburt (insgesamt gesehen, ) auch immer sein soll:
Warum einfach, wenn es auch möglichst kompliziert geht ... !
mfG schwarzvogel

Wenn die Kfz Steuer einheitlich um 100€ erhöht wird, dann trifft das Autofahrer mit umweltfreundlichen Autos überproportional. Für meinen Yaris zahle ich 30€/Jahr. Dann würde ich 130€ zahlen. Das währe eine Erhöhung um 333%. Bei einem Porsche cayenne währe das eher zu vernachlässigen. Also wenn man die Kfz Steuer erhöhen will, dann vielleicht prozentual. Das träfe alle gleich. Im übrigen bin ich weder für eine PKW Maut noch für die Erhöhung der Kfz Steuern. Ich bin dafür, die Steuerverschwendung genau so zu verfolgen wie die Steuerhinterziehung.

Gruß Yaris Gerd

Ich gehe davon aus, dass die Regierung einen Rückzieher macht und die Maut ohne Ausgleich für die deutschen Autofahrer kommt, in einer Höhe von 100€+. Für Fahrzeuge, die mehr als 400 € KFZ-Steuer zahlen, ist die Maut mit der Steuer abgegolten. Damit ist sichergestellt, dass die Leistungsträger unserer Gesellschaft nicht noch mehr belastet werden.
Bei Beschwerden wird auf europäisches Recht verwiesen.
Bei steigender Zahl von Elektrofahrzeugen wird die Quote KFZ-Steuer / Maut alle zwei Jahre während der EM/WM weiter in Richtung Maut verschoben, bis die gewünschte Durchschnittseinnahme erreicht ist.

Wenn das so kommt, dann müsste man die Regierung wegen Wucher verklagen. eine Erhöhung um 333,33% ist Wucher!

Allerdings kann ich mir schon vorstellen, das die wieder die Reichen schonen, und die Kleinen abzocken.

Yaris Gerd

YarisGerd schrieb:

...
Ich bin dafür, die Steuerverschwendung genau so zu verfolgen wie die Steuerhinterziehung.
Gruß Yaris Gerd

Ich auch !!!
Eher sogar: (Mindestens) Doppelt !
mfG schwarzvogel

Dann werden einfach die öffentlichen Investitionen auf nahezu null runtergehen, weil kein Entscheidungsträger in der Verwaltung sich aus Angst vor Konsequenzen traut, etwas zu genehmigen.