Priusfreunde.de

bgl-tom schrieb:
Früher brauchten die Leute ähnlich lang auf Arbeit, nur gab es da keinen Privatwagen, sondern zu Fuß oder später ÖPNV.

Ganz genau, und sehr oft wurden noch 12 STD gearbeitet.

Und die Frau saß Zuhause und hat brav zusammen mit den Kindern auf Papa gewartet.

Es gibt eine Menge Berufe, in denen kein Home Office möglich ist. Als Krafzfahrer, Handwerker oder Rettungsdienst Mitarbeiter dürfte es schwer sein, das im Home Office zu machen. Und nicht jeder, der einen langen Arbeitsweg hat, macht das freiwillig.


Gerd

marratj schrieb:
Moderne Arbeitgeber, die gedanklich nicht in den 80ern stehen geblieben sind, haben das erkannt und bieten ihren Mitarbeitern auch nach Corona weiterhin (teilweise sogar schon jahrelang vorher) dauerhaftes Home Office an.
Wir boten das auch schon vorher an, wenn ein Mindestvertrauen vorhanden war, also nicht gleich mit Beginn der Probezeit.

schrubber schrieb:
Und die Frau saß Zuhause und hat brav zusammen mit den Kindern auf Papa gewartet.
Ähm, nein, solchen Luxus konnten sich viele nicht leisten.

Bei uns Zuhause ging das, und mein Vater war Handwerker. Wobei Mama nebenher noch die Nebenerwerbslandwirtschaft gemacht hat.

YarisGerd schrieb:
Es gibt eine Menge Berufe, in denen kein Home Office möglich ist. Als Krafzfahrer, Handwerker oder Rettungsdienst Mitarbeiter dürfte es schwer sein, das im Home Office zu machen. Und nicht jeder, der einen langen Arbeitsweg hat, macht das freiwillig.


Gerd
Das versteht sich von selbst. Ist aber keine Erklärung dafür, warum bei Berufen, in denen Home Office möglich ist, es nicht flächendeckend angeboten werden sollte.

marratj schrieb:

Dass man sich regelmäßig auch mal persönlich trifft, um sich besser abstimmen zu können, was langfristige Planungen angeht oder auch einfach mal nur zum "Socializing", ist ja völlig richtig und auch gut. Nur muss das nicht jede Woche (schon gar nicht mehrmals pro Woche) passieren.
Um das hinzubekommen, muss der Mitarbeiter m.E. mindestens zweimal die Woche zur Firma. Wenn die Leute nur alle 2 Wochen einmal zur Firma kommen, machen Sie das vermutlich immer an denselben Tagen und treffen dann immer dieselben Leute.

Gerade bzgl. des sozialen Umgangs ist eine ganze Menge in der Corona-Zeit liegen geblieben. Das merkt man an vielen Ecken und Enden. Fängt schon damit an, dass man nicht mehr erfährt, wenn ein Kollege einer anderen Abteilung wechselt. Das ist aber nicht das wesentliche. Die Gespräche am Kaffeeautomat, die Gespräche beim Mittagessen, etc. sind wichtig, damit Kollegen Verständnis füreinander bekommen. Das ist im sozialen Umgang Gold wert. Da versteht man auf einmal den Kollegen, wenn man beispielsweise hört was er privat so macht, den man vorher als Trottel abgestempelt hat.

Bei uns wird es auf 3 Tage Homeoffice und 2 Tage im Büro hinauslaufen. Die 2 Tage im Büro finde ich persönlich schon das Minimum.

Dann kann man es evtl. auch hinbekommen, dass zumindest sich das Team einmal pro Woche sieht. Bei einem Tag, klappt das nicht. Man wird sich nicht auf einen Tag einigen können.

Jammern braucht man sicherlich nicht, wenn man zweimal die Woche zur Firma muss. Der Mitarbeiter hat so schon viele Vorteile (Wegezeiten fallen weg, Reduzierung der Kosten für die FAhrten, etc.). Wer nicht im Homeoffice arbeiten kann, kann aber auch 100% in der Firma arbeiten.

Klar gibt es Ausnahmen. Beispiel: Der Nerd, der vor sich hin programmiert und der beim Mittag essen nie etwas privates redet, der kann auch dauerhaft im Homeoffice bleiben. Ob der in die Firma passt, ist wieder was anderes.

Ich höre oft das Argument, dass die Präsenz im Büro eben wegen der ganzen Absprachen und dem Networking für die Entwicklung der eigenen Karriere so wichtig sei. Nachvollziehen kann ich das für mich persönlich nicht wirklich. Die größten Karrieresprünge habe ich immer dann gemacht, wenn ich in Projekten mitgearbeitet habe, in denen der Großteil der Beteiligten gerade nicht am selben Standort beschäftigt waren.

Mittlerweile bin ich seit 4 Jahren komplett im Home Office und komme gut mit den Kollegen aus. Die erste Firma in den 4 Jahren war aber von Anfang bereits auf Home Office ausgerichtet. Alle 2-3 Monate hat man sich dann halt gemeinsam an einem Ort zu einem 2-tägigen Workshop getroffen und so zusätzlich zu den regelmäßigen Videocalls auch noch persönlich “Rapport” aufgebaut. Die zweite Firma war dann wegen der Pandemie im Home Office Modus. Als es auf Ende zu dann hieß, in Zukunft soll dort wieder 2-3 Tage vor Ort im Büro gearbeitet werden, war ich nicht der einzige Kollege, der die Firma (unter anderem) deswegen wieder verlassen hat.

Priusbastler schrieb:

o Aber die Gesellschaft ist auch unfähig und unwillig ein Hybridfahrzeug zu erwerben welches auf jeden Fall 30% weniger verbraucht.


Das mag auch daran liegen, dass Hybrids inzwischen als in die Jahre gekommener, kalter Kaffee angesehen werden, deren Brückentechnologie man sich nicht mehr geben sollte, sondern, wenn schon was mit E-Motoren, dann doch lieber 'flashy, zeitgemäß und nachhaltig', zudem noch staatlich bezuschusst, lieber gleich ein E-Auto kaufen sollte. Kann man ja so machen, oder es weiterhin bleiben lassen.

marratj schrieb:
Ich höre oft das Argument, dass die Präsenz im Büro eben wegen der ganzen Absprachen und dem Networking für die Entwicklung der eigenen Karriere so wichtig sei. Nachvollziehen kann ich das für mich persönlich nicht wirklich. Die größten Karrieresprünge
Es geht doch nicht um Deine Karrieresprünge. Es geht darum, dass es für die Firma gut funktioniert. Dazu gehört halt in vielen Firmen, dass man eng im Team arbeitet und sich gut versteht. Team heisst ja nicht, dass jeder Karriere macht. Das ist meist sogar eher schädlich für das Team und die Firma.
marratj schrieb:
Als es auf Ende zu dann hieß, in Zukunft soll dort wieder 2-3 Tage vor Ort im Büro gearbeitet werden, war ich nicht der einzige Kollege, der die Firma (unter anderem) deswegen wieder verlassen hat.
Dann ist ja alles gut. Für die Firma und für Dich hat es nicht gepasst. Dann trennt man sich.

Für Dich selbst mag die Arbeitsweise ohne Kollegenkontakt vor Ort besser gewesen sein. Die Firma hat das anders gesehen. Jetzt haben beide profitiert. Du weil Du einen Job gefunden hast, bei dem es Dir wichtig ist nicht in dir Firma fahren zu müssen. Die Firma hat Vorteile, weil die Kollegen geblieben sind, die auch das soziale Networking schätzen.

Biden kündigt Großes an,

nicht nur wirft er Ölreserven auf den Markt, er kündigt große Programme an von dem Öl unabhängig zu werden. Elektromobilität etc. Auch ein paar Äußerungen zum Krieg.

Die Pressekonferenz (gestern nach USA Zeit):
youtu.be/_ZKYeXDbucU

Priusbastler schrieb:
o Überhaupt 100km zur Arbeit fahren zu müssen!Es ist wohl nicht die Mehrheit unter den Weitpendlern, aber ein sehr ansehnlicher Teil, wo man "müssen" durch "wollen" ersetzen kann.

Ich kenne einige Leute, die aus der städtischen Umgebung von München wirklich weit nach außen gezogen sind. Nein, ich meine jetzt nicht die Leute, bei denen die Mieten nahe München unbezahlbar wurden.

Diese Entwicklung passierte nicht zuletzt durch den Ausbau der Autobahnen, die nach München führen.

eppf

schrubber schrieb:
Und die Frau saß Zuhause und hat brav zusammen mit den Kindern auf Papa gewartet.

Weil...."Das bisschen Haushalt macht sich von allein,..."?

Spritpreise im Grenzgebiet zu Frankreich derzeit für E10 bei 1,705 für E85 bei 0,663

Das 9-Euro-Ticket soll kommen. Denn es ist wichtig, daß die Hilfe "jetzt" erfolgt.

Passend dazu kommt es wohl ab 1. Juni für 90 Tage! Wenn die meisten im Urlaub sind!



Ich liebe es, wenn sich die Politik an den Menschen orientiert!