Priusfreunde.de

Wir erzeugen durchaus Strom aus russischem Gas und russischer Steinkohle.

Auch interessant und mir so nicht klar. Argh, Mist!

Das ist genau das, was ich sagen wollte! Die Steigerung des Ölpreis steht auch nicht annähernd zu Verknappung der weltweiten Öl Menge. Sie entspringt der Raffgier der Börsenspekulanten. Diese Sanktionen schen unserer Wirtschaft sehr. Der russischen Wirtschaft schaden sie noch mehr. Aber sie bringen die Bevölkerung noch mehr hinter Putin. Russland sucht jetzt auch nach Unabhängigkeit vom Westen. Sie werden sich China mehr zuwenden. Dan bekommen wir eine neue Weltordnung mit einem Bündnis zwischen Russland und China. China ist ein großer Markt und Russland hat die Recourcen. Beide haben ein großes Militär und sind Atommacht. Darüber sollten wir mal nachdenken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir Russland und China wirtschaftlich in die Knie zwingen können. Wie so etwas enden kann weiß ich nicht. Die Gescjäfte mit Russland werden wir nicht zurück bekommen. Auch Russland wird die eigene Wirtschaft wieder in Hang setzen wollen. Das haben wir bereits bei den letzten Sanktionen gesehen. Russland stellt diese Waren jetzt selber her. Für unsere Wirtschaft sind diese verloren.

Gerd

Zitat:
Tanktourismus mit Kanistern
Deutsche Autofahrer hamstern Benzin im Nachbarland

Die Spritpreise in Deutschland schießen weiter in die Höhe. Insbesondere beim Diesel geht es in großen Schritten nach oben. Erste Autofahrer aus Deutschland fahren daher zum Beispiel nach Österreich, um dort vollzutanken oder gleich literweise Benzin zu hamstern. Kanister sind teilweise schon Mangelware.- www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/De...article23188238.html (Video)


Zitat:
Gefühlt ein Schnäppchen?
"Und kost' Benzin auch drei Mark zehn"

Benzinpreisexplosion: Nie zuvor stiegen die Spritpreise so stark wie derzeit. Vor 40 Jahren besang Sänger Markus einen Horrorpreis in seinem Hit "Ich will Spaß". Ist der unter Berücksichtigung der Inflation und dem Euro-DM-Umrechnunskurs eigentlich schon erreicht?- www.n-tv.de/ratgeber/Und-kost-Benzin-auc...article23190813.html


Grüße, Egon

@marratj

Ja, wir erzeugen auch Strom aus Gas. Aber das geht auch ohne Gas. Für unsere Stroerzeugung gilt, dass wir auf Eigenerzeugung durch regenerative Energieträger und den Susbau von Stromspeicher setzen müssen. Das macht uns nicht nur unabhängiger, sondern es ist auch umweltvertraglicher und billiger. Es ist schon 10 nach 12. Also packen wir es an!

@YarisGerd: Europa ist wirtschaftlich betrachtet für China viel wichtiger als Russland! Die Chinesen wissen sehr gut, dass Ihnen der Ukraine Krieg und seine Folgen schwer auf die Füße fallen wird, wenn dieser noch länger dauert...

Gruß
Martin

YarisGerd schrieb:
Ein VW Käfer bon damals, und das war das meist verkaufteste Auto seiner Zeit, verbraute etwas weniger, als ein Golf 7.Das halte ich für ein Gerücht.

Der typische Käfer-Verbrauch lag bei 9 bis 10l. Meine Eltern hatten damals einen VW 411, da waren 12l Verbrauch die Regel.

Wenn ich bei spritmonitor nach dem Golf 7 suche und die Suche so eingrenze, dass sie sich wirklich auf den Golf 7 beschränkt (Bj. 2013-2018), dann finde ich 2881 Benziner bis max. 150PS, die im Durchschnitt 6.47l brauchen. Für einen Käfer von damals eine vollkommene Illusion.

Die 151 VW Käfer mit Bj. bis 1975 stehen im Durchschnitt mit 9.33l drin.

Wenn ich mich an meinen Ford Capri Bj. 73 mit 55PS erinnere, da war ich mit 10l dabei (DIN-Verbrauch 8.6l). Mit sehr sparsamer Fahrweise konnte ich das auf nahezu den Normverbrauch runterdrücken. Dann mutierte man aber mit den "gigantischen" 55PS zu einem Verkehrshindernis.

eppf

Die 34 PS "Sparkäfer" hatten einen halbwegs erträglichen Verbrauch. Spritmonitor 8,38 l. So bewegt, wie ein aktuelles Alltagsauto wahrscheinlich noch deutlich mehr. Winter! Startautomatik oder Choke.

Die stärkeren Varianten waren teils üble Säufer.

Vom Platzangebot würde ich einen Käfer, wenn überhaupt, allenfalls mit einem up! vergleichen. Der 44kw Up! liegt im Spritmonitor bei 5,3l/100km.

@weinfux,
ich gehe davon aus, dass sich Europa, incl. der führenden europäischen Wirtschaftsmacht Deutschland, gerade freiwillig selbst zu Grunde richtet. Russland hat Rohstoffe in allen Variationen die die Welt braucht. China hat die technische Möglichkeiten zur Fertigung von allem was der Weltmarkt möchte. Beide haben eine riesige Bevölkerung, die Arbeitskräfte und Absatzmarkt zugleich sind. Warum sollten sich die Zwei nicht zusammenschließen und Indien und andere südasiatische Staaten nicht mit in's Boot holen.

Die Chinesen sind für nichts (Importe/Exporte) auf die Ukraine angewiesen.

Deshalb verstehe ich nicht, weshalb "den Chinesen der Ukraine Krieg und seine Folgen schwer auf die Füße fallen wird".

Die aktuelle Krise wird zeigen wie sich die militärischen und wirtschaftlichen Großmächte in den nächsten Jahren und Jahrzehnte entwickeln werden. Wer wird auf welcher Seite stehen und wer wird von wem abhängig werden wird die Frage sein.

Russland selbst träumt eine Großmacht zu sein. Außer Militär (wobei viel wohl nur eine Hochglanzfassade mit verstaubten Atombomben ist) und Bodenschätze haben sie nur wenig und werden China kaum auf Augenhöhe begegnen können. China wird Russland als Rohstoffquelle sehen, aber mehr auch nicht. Solange sie vom Westen isoliert sind kann China mit den größenwahnsinnigen Zaren machen was sie wollen. Machen sie nicht mehr mit ist Russland komplett am Ende.

Europa sollte das machen was es am besten kann wenn man es sich nicht bequem macht. Möglichst viel Kraft sollte jetzt in Forschung und Entwicklung gesteckt werden um sich energietechnisch und allgemein wirtschaftlich unabhängig zu machen. Das wird natürlich teuer werden, aber auf Dauer wird man damit wieder technologisch die Vorherschaft erreichen können und damit auch wirtschaftlich stark sein können. Allerdings muss man dann in der bequem gewordenen Bevölkerung kapieren, dass man dann nicht immer gegen alles sein darf wenn es mal vor der Haustüre passiert (z.B. die 10H-Regelung bei Windrädern oder Ausbau der Eisenbahninfrastruktur). Auch muss jedes Land in Europa kapieren, dass es nur gemeinsam zu schaffen ist. Hier braucht es einen größer angelegten Plan in dem klar wird welches Land was dazu beitragen kann. Wo sind technologische, wo energetische, wo landwirtschaftliche Schwerpunkt zu setzen. Allerdings muss es so aufgebaut werden, dass nie ein einzelnes Land die komplette Macht über einen Bereich hat und damit andere erpressen kann. Eine gemeinsame europäische Armee für die Sicherheit wäre genauso wichtig.

Jetzt stellen sich die Weichen für unsere Zukunft. Hoffentlich entscheidet man sich weise. Froh bin ich darüber, dass aktuell mit Habeck ein nicht-lobbygesteuerter Realist im Wirtschaftsministerium sitzt dem eine der wichtigsten Rollen bei der Zukunftsplanung zukommen wird.

Hab es schon neuzeitliche Politiker mit derart viel Weitblick?

Auf jeden Fall eine gangbare Vision.

Andi_mit_i schrieb:
...mit Habeck ein nicht-lobbygesteuerter Realist im Wirtschaftsministerium sitzt...Das muss sich erst noch zeigen. Falls die Grünen tatsächlich einer Verlängerung der AKW-Laufzeiten zustimmen sollten, darfst du das "nicht" sofort streichen.

Außerdem war die Gegenwehr zu einer unsäglichen Erhöhung der Pendlerpauschale in Form eines sozial ungerechten Steuerfreibetrags nur in homöopathischen Dosen erkennbar. Da konnte man den anderen Parteien wiederum nur ein "wir werden prüfen, wie wir dieses System verbessern können" abringen, was bedeutet, dass sich nichts ändern wird.

Ich bin einmal gespannt, welche Eckpfeiler der Grünenpolitik Habeck noch über den Haufen werfen wird. Da meine ich jetzt nicht Zugeständnisse, an denen man als Realist nicht vorbeikommt, sondern solche, wo es Alternativen gäbe, man sich aber von den anderen Parteien über den Tisch ziehen lässt.

eppf

jotwe schrieb:

Die Chinesen sind für nichts (Importe/Exporte) auf die Ukraine angewiesen.
Deshalb verstehe ich nicht, weshalb "den Chinesen der Ukraine Krieg und seine Folgen schwer auf die Füße fallen wird".
Das hast Du falsch interpretiert, es geht nicht um die Ukraine, auf die die Chinesen als Absatzmarkt angewiesen sind, sondern um Europa! Fast 450 Millionen Konsumenten (jetzt ohne GB ~ 66 Millionen) sind schon ein Markt!
Wenn also der Konsum aufgrund der Kriegsfolgen (hohe Rohstoffkosten - jetzt schon, steigende Lebenshaltungskosten - kommt noch) einbricht, schauen auch die Chinesen in die Röhre. Russland selber ist und wird durch den Krieg auch wirtschaftlich stark geschädigt und der durchschnittliche Russe verfügt nicht über die Kaufkraft der Europäer...

Gruß
Martin

Zitat:
Preissturz hinter der Grenze: Diesel- und Benzinpreise in Luxemburg wieder deutlich billiger

In der Nacht auf dem Samstag sind die Preise jetzt allerdings wieder deutlich gefallen. Der Diesel kostet aktuell um die 1,69 Euro und damit über 40 Cent weniger als am Vortag. Super 95 kostet seit heute noch rund 1,73 Euro, Super 98 noch 1,82. Auch hier sind die Preise damit um die 15 Cent im Vergleich zum Vortag gefallen.
www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/tan...n-stark_aid-67065901

Gruß Ulli

E10 hatte zwar mal Höchstpreis 2,249 €/l, aber es war heute realistisch zumindest unter 2,20 zu tanken.

LPG:
Lt. Screenshot vom 10.03. € 0,939 je Liter (?).
Heute 12.03. sind es 1,119 Euro!

LG
Klaus