Priusfreunde.de

Warum fällt mir bei diesem Vergleich nur der Spruch an einem 1.000 Körnerladen in KI ein, den ich bereits vor Jahren las? "Heile Welt für Leute mit Geld". Wenn's um Öko, Bio oder a like geht.

Um bei dieser Gelegenheit gleich noch zum allseitig angeregten Prostest ein bisschen Whataboutism in die Runde zu pfeffern, woanders wären Menschen froh, überhaupt was zu Essen kaufen zu können, oder sich irgendwie motorisiert fortbewegen zu können.

Aber hier ist eben nicht woanders. Da kann man sich gern solchen vorhandenen Diversitäten, z.B. Bio oder bloß 'normal', hingeben und nach eigenem Bedarf differenzieren, auswählen und sich abgrenzen mit dem vermeintlich 'Besseren'. Soviel Luxus muss sein.

autogasprius_berlin schrieb:
YarisGerd schrieb:
Um so wichtiger ist es für uns auf regenerative Energien umzusteigen. Das würde unsere Abhängigkeit von Russland beenden.
... und eigentlich auch die Homeoffice-Regeln verlängern und insgesamt umdenken.

Home Office ist auch so ein Thema. Natürlich gibt es viele Berufsgruppen, bei denen Home Office sich nicht sinnvoll umsetzen lässt (das nur vorweg, weil der Einwand immer irgendwann kommt).

Aber wenn man wenigstens den Berufsgruppen, bei denen das technisch und organisatorisch möglich ist und in den letzten beiden Jahren aufgrund der Pandemie auch gemacht wurde, in Zukunft ein echtes Recht auf Home Office einräumen würde, wäre schon viel gewonnen.

Was passiert stattdessen? Die Lobbyverbände und die FDP erzählen einem wieder was von "Eigenverantwortung" und dass die Unternehmen selbst schon am besten wüssten, wie sich Arbeit flexibel gestalten lässt.

Das Ergebnis? Selbst in Firmen, die die letzten 2 Jahre im Home Office Gewinn- und Produktivitätssteigerungen erfahren haben, drängen die ewig gestrigen Chefs darauf, jetzt nach Auslaufen der Home Office "Pflicht" alle Mitarbeiter so schnell wie möglich komplett ins Büro zurückzuholen.

In der IT-Branche geht der Schuss zum Glück nach hinten los. Wer hier aktuell versucht, Fachkräfte von anderen Firmen abzuwerben, ohne mindestens 80 % Home Office anzubieten, ist bei den Kandidaten als Firma direkt raus.

Ich für meinen Teil (ich habe Jahre vor Corona bereits im Home Office gearbeitet) will definitiv nie wieder mehr als 1-2 Tage im Monat in einem lauten Großraumbüro sitzen und mich für diese tolle Aussicht auch noch stundenlang durch den Berufsverkehr drängeln müssen.

Tja, in meinem Berufsumfeld ist HomeOffice bei den Kunden eher unbeliebt

Aber wir haben ja sowieso schon immer 50% HomeOffice mangels verfügbarem Büroraum.

E10 in der Berliner Innenstadt bei allen 1,939, E5 1,999.

Ploetzetal Ost an der A14 (Esso) E10 und E5 2,189, Superplus mit nur 98 Oktan 2,309.

Prost Mahlzeit!

Oh, den Preis von
E10: 1,939 €/l gibt clever-tanken für die Dorf-Aral unweit Koblenz auch aus. Das ist bisheriger Höchststand.
E5: 1,999
Superplus: 2,069
Diesel: 1,849
LPG: 0,939
Es scheint so, als würden künftig auch die Tiefstpreise des Tages nicht mehr unter 1,80 liegen.
Gut das ich einen HSD fahre. Ich bin schon gespannt auf Diskussionen im Kollegenkreis, wo ein Verbrauch von 7,5l/100km nach Bordanzeige als "fast nix" angesehen wird, also als sparsam. Ich bzw. mein Gewissen muß nur noch entscheiden, ob ich sagen werde, das mein bescheuerter Hybrid, obwohl inzwischen auch fast 10 Jahre alt, ein Drittel weniger verbraucht, oder ob ihr Auto die Hälfte mehr verbraucht. Und wenn ich nachlegen will erwähne ich, das sogar ein RAV4 sparsamer ist.
Nicht das ich gerne mehr zahle und mir 50 Cent Verteuerung pro Liter im Vergleich zu "vor Kurzem" egal wären. Ich will sagen, das wir Priusfreunde mit HSD-Fahrzeugen in allen Fahrzeugklassen deutlich entspannter sein können, als Andere.

LG
Klaus

Zitat:
Tanken teuer wie nie
Wenn der Spritpreis durch die Decke geht

Es gibt derzeit Beängstigenderes, als an der Zapfsäule ein paar Euro mehr hinzulegen. Doch die hohen Preise für Benzin und Diesel treiben dennoch um. Warum Sprit so teuer und was der eigentliche Preistreiber ist, wie sich beim Tanken sparen lässt und ob es Hoffnung auf Besserung gibt, lesen Sie hier.
- www.n-tv.de/ratgeber/Wenn-der-Spritpreis...article23164119.html

Grüße, Egon

Jet in Buxtehude verlangt für E10 1,799, allerdings habe ich hier auch schon 1,90 gesehen...

Timo

KSR1 schrieb:
.... wo ein Verbrauch von 7,5l/100km nach Bordanzeige als "fast nix" angesehen wird, als als sparsam. .... das wir Priusfreunde mit HSD-Fahrzeugen in allen Fahrzeugklassen deutlich entspannter sein können,....

7,5l sind sparsam? Mitnichten. Was gestern noch galt, gilt heute nicht mehr. Die Hälfte tut's auch.

Stimmt, ein HSD trägt immens zur Entspannung bei an der Zapfsäule und beim Fahren. Zwar gehen die aberwitzigen Erhöhungen von Treibstoffkosten auch an ihm nicht vorüber, sie lassen sich aber einstweilen noch aushalten, selbst wenn mit dem Auto gefahren werden muss, anstatt es so häufig, wie's nur irgend geht, nicht mehr zu verwenden, weil einen die Spritpreise nerven, man zur Welt/Klimarettung beitragen möchte, oder beispielsweise seinen Körper durch Radfahren fit halten möchte.

KSR1 schrieb:
Ich bin schon gespannt auf Diskussionen im Kollegenkreis, wo ein Verbrauch von 7,5l/100km nach Bordanzeige als "fast nix" angesehen wird, als als sparsam. Ich bzw. mein Gewissen muß nur noch entscheiden, ob ich sagen werde, das mein bescheuerter Hybrid, obwohl inzwischen auch fast 10 Jahre alt, ein Drittel weniger verbraucht, oder ob ihr Auto die Hälfte mehr verbraucht.

Das ist dann der sprichwörtliche Stich ins Wespennest. Die meisten der Kollegen werden wohl auf die eine oder andere Weise versuchen, sich zu rechtfertigen. Sei es damit, dass sie doch eben auf so ein großes Auto angewiesen sind, oder dass so ein Hybrid ja auch in der Anschaffung viel teurer ist oder ja keiner ahnen konnte, dass die Spritpreise mal so stark steigen.

Ich verspüre auch immer die Neigung, bei Spritpreis-Diskussionen darauf hinzuweisen, dass ein Prius schon vor 20 Jahren problemlos und ohne Selbstkasteiung mit unter 5 Litern im Jahresmittel zu fahren war.

Aber es gab ja immer so gute Gründe dagegen: Die komplizierte Technik, die ständig kaputt geht und die keiner reparieren kann. Den Hybrid-Treibstoff, den es nirgendwo gibt. Die tollen Diesel, die noch weniger brauchen und dabei die Luft reinigen. Oder anderthalb Jahrzehnte Warten auf die deutschen Hersteller, die gewiss viel sparsamere Fahrzeuge anbieten werden.

Auch mir macht die Energiepreisentwicklung selbstverständlich Sorgen. Aber was das Fahren von Spritschluckern angeht: Kein Mitleid, sorry.

Grüße, Egon

Irgendwas lief 2021 schief, ich bin im Jahresmittel bei 5,04l/100km gelandet - Schluckspecht!

Egon schrieb:

Aber es gab ja immer so gute Gründe dagegen: ....Den Hybrid-Treibstoff, den es nirgendwo gibt.

Der ist gut. Psst, nicht verraten, ein HSD fährt mit herkömmlichen Benzin.

Zitat:
Wegen hoher Preise
Industrieländer geben 60 Millionen Barrel aus Ölreserven frei

Erdöl kostet so viel wie seit siebeneinhalb Jahren nicht. Um für Entlastung zu sorgen, trennen sich die USA und weitere Verbündete nun von einem Teil ihrer Reserven – doch der Preis steigt trotzdem.
- www.spiegel.de/wirtschaft/oelpreis-indus...f4-9728-246b49c85916

Grüße, Egon

Dennoch, ein Faß Brent Öl: 111 $

Das Maximum, was ich jemals notiert habe (meine langjährige Tank/Sprit und Öl Tabelle) ist: 116 $ im August 2013.
Lapidare Anmerkung dazu: "Säbelnrasseln" (keine Ahnung mehr wer und wo, vermutlich die USA und Iran)

@cirr_s,

am 11. Juli 2008 war der Rohöl-Preis bei 147,40 $ je Barrel:

Zitat:
Den legendären Höchststand des Weltmarktpreises auf dem Rohstoffmarkt erreichte das Erdöl 2008. Am 11. Juli kostete ein Barrel Rohöl aus der Nordsee in London schon 147,40 USD. Erdöl aus Nordamerika erreichte am gleichen Tag 147,16 USD je Barrel. Damit endete jedoch der bisherige Aufwärtstrend.
www.heizoelpreise24.net/heizoelpreisentw...ng/#Die_2000er_Jahre

Gruß Ulli