Priusfreunde.de

Bei unserer ZOE beträgt die Sitzhöhe min. 57 cm! Jetzt weiß ich endlich, warum ich da so gut ein- und aussteigen kann ...
Es muss also nicht SUV sein!

Gruß Martin

Je älter ich werde, umso mehr gewinnt das Thema Sitzhöhe an Bedeutung. Weil ich zudem recht groß bin, muss ich höhenverstellbare Sitze meist ganz nach unten stellen. Deshalb ist für mich eher das Maß "Sitzhöhe Min." relevant.

Schaue ich mir nun die Tabelle an, wird schnell klar, in welchen Autos ich mir unter diesen Umständen beim Ein- und Aussteigen wahrscheinlich am leichtesten tun werde. Ich sehe das ganz nüchtern: Früher oder später werde ich zum SUV-Besitzer wider Willen.

Grüße, Egon

Irgendwie erinnere ich mich da vage an einen Lexus SUV...

Gruß Martin

In diesem Zusammenhang erinnere ich mich mit Wehmut an den Yaris XP9 zurück, den Vorgänger unseres aktuellen Prius 3. Die letzte Generation ohne HSD, das war ein deutlicher Nachteil. Aber in Sachen Sitzhöhe, Platz und Variabilität im Innenraum sowie Übersichtlichkeit war das Auto einfach top, insbesondere für seine Außenmaße und Kosten. Leider vor 10 Jahren durch einen Unfall erledigt.

@weinfux

Das war im Jahr 2011 und somit eine - immerhin hybride - Jugendsünde. Wie auch in den Jahren zuvor meine diversen V8 und die dicken Diesel-Limousinen.

Man lernt dazu.

Grüße, Egon

P_Arthur schrieb:
In diesem Zusammenhang erinnere ich mich mit Wehmut an den Yaris XP9 zurück...Auch der XP13 hatte noch eine bessere Sitzhöhe. Leider gibt es schön langsam nur noch die Wahl zwischen "Flunder" und SUV. So etwas wie Vans sind doch auch schon fast ausgestorben.

Ich kann Egon vollkommen verstehen, viele Leute werden mit der Zeit unfreiwillig zum SUV-Fahrer, weil es nichts Passendes mehr gibt.

eppf

Egon schrieb:
Ich sehe das ganz nüchtern: Früher oder später werde ich zum SUV-Besitzer wider Willen.
Aus gesundheitlichen Problemen heraus ist das ja durchaus nachvollziehbar - und will es auch für mich nicht ausschließen (SUV auf Rezept).

Haben aber heute schon 50% der Neuwagenkäufer gesundheitliche Probleme? Nein, kann also nicht die Ursache sein. Denn ähnlich hochbauende Vans (Pampersbomber) sind/waren bei weitem nicht so gefragt.

Was die Sitzhöhe betraf, war ein 3er BMW das rückenproblematischste Fahrzeug in meiner Historie. Sehr gut sitze ich auch im Golf.

bgl-tom schrieb:
Denn ähnlich hochbauende Vans (Pampersbomber) sind/waren bei weitem nicht so gefragt.Naja, es liegt hier auch ein bisschen am Angebot und schlechter nachgefragt, als manch anderes Modell, das man dennoch in der Angebotspalette hält, wären die auch nicht.

Die Rechnung der Hersteller, "wenn ich dem Kunden den Van wegnehme, wird er vermutlich alternativ einen SUV kaufen", scheint halt diesbezüglich aufzugehen. In der Hoffnung, der Kunde wird es auch nicht verübeln, wenn der SUV teurer ist und weniger Stauraum als ein Van bietet.

Wenn sich die Hersteller untereinander einig sind, bleibt den Kunden auch kaum eine andere Wahl und danach sagt man, "wir bieten genau das an, was die Kunden haben wollen".

Es ist zudem nicht nur eine Frage Van vs SUV. Wenn z.B. jemand seinen Golf Variant durch ein BEV ersetzen will, dann landet man ohne Markenwechsel zwangsläufig beim SUV ID.4. Anstelle eines "vergrößerten" ID.3 (=Golf) gibt es nun keine Variante mit längerer Ladefläche mehr. Oder will jemand wirklich behaupten, der Golf Variant habe sich zuletzt so schlecht verkauft, dass man ihn besser einstellt? Dafür gibt es jetzt einen ID.4 mit 17cm weniger Ladelänge, "herzlichen" Dank aber auch! Der ID.7 ist mit 496cm Länge für viele Leute auch unabhängig vom Preis sicherlich keine Alternative.

eppf

[...] "wenn ich dem Kunden den Van wegnehme, wird er vermutlich alternativ einen SUV kaufen" scheint [...] aufzugehen. [...] bleibt den Kunden auch kaum eine andere Wahl und danach sagt man, "wir bieten genau das an, was die Kunden haben wollen".
Genau so stellt es sich mir dar. Es bleibt keine Wahl. Ich bin durchaus nicht überzeugt davon, dass Fahrzeuggattungen wegen zu geringer Nachfrage verschwinden.

Es gibt auch ganz andere Dinge, die höchstwahrscheinlich nicht Verbraucherwünschen entsprungen sind. Die Farbpaletten etwa, die nur-noch-Grau-in-Grau-Innenräume neuerer Autos, Ausstattungspakete anstelle einzeln bestellbarer Extras, Klebepampe anstelle von Noträdern und vieles mehr.

Das sind konzertierte Aktionen der Hersteller. Vereinfachungen der Produktpalette bieten Einsparpotenzial.

Grüße, Egon

Genau so ist es ...
Und die Mehrheit merkt es nicht, wie sie für die Interessen der Industrie benutzt und zugleich ihre eigenen ignoriert werden (und die Hersteller zugleich an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen) und das ganze seit Jahrzehnten.

Gruß!
JoAHa

Egon schrieb:
Das sind konzertierte Aktionen der Hersteller. Vereinfachungen der Produktpalette bieten Einsparpotenzial.
Man muss nur aufpassen, dass man den Bogen nicht überspannt. Siehe mein Beispiel Golf Variant. Wenn es im Extremfall soweit kommt, dass die Leute als BEV-Variante einen MG 5 kaufen, ging der Schuss gewaltig nach hinten los.

eppf

JoAHa schrieb:
Genau so ist es ...
Und die Mehrheit merkt es nicht, wie sie für die Interessen der Industrie benutzt und zugleich ihre eigenen ignoriert werden (

Gruß!
JoAHa

Aber klar doch, die SUV Käufer wissen nicht was sie tun
Rund 50% der Autokäufer entscheiden sich für ein SUV.
Warum? Weil sie eben genau diese Art von Fahrzeug wollen, ist das so schwer zu verstehen?
esox

Ist es denn auch so schwer zu verstehen, dass ein nennenswerter Anteil nur mangels Alternativen einen SUV kauft?

Für den Fall, dass mein Corolla von heute auf morgen den Geist aufgeben würde, alle, aber auch wirklich alle BEVs, die als Ersatz in Frage kämen, wären SUVs. Nein, ich bin jetzt nicht zum SUV-Freund mutiert, es gibt schlichtweg nichts anderes, was passen würde.

eppf

Mangels Alternative ?
Beispiel:
Vom Van Proace Verso verkauft Toyota eine "homöopathische" Dosis .
Toyota Yaris Cross, Corolla Cross, Rav4 verkaufen sich dagegen sehr gut.
SUV Käufer entscheiden definitiv gewollt für diesen Fahrzeugtyp.

BEV-nicht alle möchten rein elektrisch Fahren fahren

@KSR1
Gratulation zu 33154sten Beitrag

Wenn ich gerne in der Kantine esse, weil es mir schmeckt, und 50% der Kollegen essen auch in der Kantine, bedeutet es nicht, das es ihnen auch schmeckt. Eventuell sind einem Teil von ihnen die Alternativen zu teuer, oder in der Mittagspause des Fließbandarbeiters nicht erreichbar. Auch wenn das auf mich nicht zutrifft, weil ich mehr verdiene oder ich in der Buchhaltung arbeite und die Pause problemlos länger gestalten kann.

LG
Klaus