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THEMA: Ökostrom
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#232182
Aw: Ökostrom 29.11.2013 10:43 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
Wieso man eigentlich gar nicht so viele Grundlastkraftwerke benötigt
====================================================================

Es wird immer wieder behauptet, daß man zu jeder kWh Strom aus Windkraft und Solar eine gleichgroße Menge an Leistung als konventionelle Kraftwerke vorhalten müsse. Da der Strom aus den Wind- und Solarkraftwerken auch plötzlich/zufällig ganz wegfallen kann. Auf den ersten Blick leuchtet das ein, aber es gibt einige Dinge, die erst auf den zweiten Blick in die Rechnung mithinzukommen:

1. Es ist zwar immer nachts dunkel, also gibt es da keinen Solarstrom, aber es ist nicht überall gleichzeitig Nacht. Im Verbundnetz gibt es also viel länger Solarstrom als an jeder einzelnen lokalen Solarstation. Zur Verdeutlichung: Im Osten geht die Sonne früher auf, Strom aus den östlichen Standorten gibt es also auch schon, wenn im Westen noch Dunkelheit ist. Abernds entsprechend umgekehrt. Je größer das Verbundnetz, desto kürzer wird die stromlose Nacht.

2. Das Verbundnetz gleicht auch Wettereffekte aus, so daß ausschließlich große Wetterlagen zu einem gleichzeitigen Aasfall einer erheblichen Strommenge beitragen können.

3. Strom kann aus ferneren Gegenden zugekauft werden (zum minütlich wechselnden Börsenpreis), z.B. aus Frankreich oder auch aus Russland. Wenn in ganz Europa Flaute und Dunkelheit ist, muß der Strom von weit her geholt werden und ist entsprechend teuer. Aber die Lichter gehen nicht(!) aus. Dieser Fall sollte natürlich nur selten vorkommen.

4. Der Verbracuh könnte sich an das Angebot anpassen. Angebot und Nachfrage des Stroms sollte sich in einem fluktuierenden Strompreis auch für die Verbraucher widerspigeln, damit sie Verbräuche in Zeiten hohen Strompreises und knappen Angebotes, soweit möglich zu einer anderen Zeit abnehmen.


Mit diesen Punkten in Peto, kann man die vorgehaltene Grundlast schon stark reduzieren. Und zwar würde man immer die Kraftwerke stillegen, welche sich auch nicht mehr rentieren. Dies wären derzeit Kole, Öl und Gaskraftwerke. (Man beachte, daß die Grundlast ja durch die problemlose Abschaltung von 8 Atomkraftwerken nach Fukushima bereits reduziert wurde).

Um die Schwankungen des Stromangebots (und damit auch des Strompreises) etwas abzumildern und berechenbarer zu machen, könnte man Speicherkraftwerke verwenden oder entsprechende Kapazität in Norwegen in Anspruch nehmen. Man könnte viele Ölkraftwerke vorhalten, die schnell anspringen, ggf. auch dezentral. Weiterhin Inteligente Stromzähler und Waschmaschinen, Blockheizkraftwerke, intelligente Ladestationen fürs AUto, ggf. die Auto-Akkus als Speicher verwenden.

Man muß nicht alles von heute auf morgen so haben. Aber wenn wir uns langsam dahinbewegen, wird es gehen. Es ist unnötig, Kohlekraftwerke zu subventionieren, nur damit sie nicht abgeschaltet werden. Hier spekulieren die Betreiber auf die Angst der Leute, das Licht könnte ausgehen, das ist aber unbegründet.

Es soll also heißen: Wind+Sonne können wohl eine ganze Menge konventioneller Kraftwerke ersetzen. Wohl nicht alle, aber immer mehr! Hier ist nur etwas mehr Intelligenz nötig und die wird schon angetrieben, wenn es nötig bzw. lukrativ wird. Also: keine Sorge, alles wird gut!
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Letzte Änderung: 29.11.2013 10:50 von himem.
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#232191
Aw: Ökostrom 29.11.2013 12:19 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
himem schrieb:
Wieso man eigentlich gar nicht so viele Grundlastkraftwerke benötigt
====================================================================

Es wird immer wieder behauptet, daß man zu jeder kWh Strom aus Windkraft und Solar eine gleichgroße Menge an Leistung als konventionelle Kraftwerke vorhalten müsse. Da der Strom aus den Wind- und Solarkraftwerken auch plötzlich/zufällig ganz wegfallen kann. Auf den ersten Blick leuchtet das ein, aber es gibt einige Dinge, die erst auf den zweiten Blick in die Rechnung mithinzukommen:

1. Es ist zwar immer nachts dunkel, also gibt es da keinen Solarstrom, aber es ist nicht überall gleichzeitig Nacht. Im Verbundnetz gibt es also viel länger Solarstrom als an jeder einzelnen lokalen Solarstation. Zur Verdeutlichung: Im Osten geht die Sonne früher auf, Strom aus den östlichen Standorten gibt es also auch schon, wenn im Westen noch Dunkelheit ist. Abernds entsprechend umgekehrt. Je größer das Verbundnetz, desto kürzer wird die stromlose Nacht.

2. Das Verbundnetz gleicht auch Wettereffekte aus, so daß ausschließlich große Wetterlagen zu einem gleichzeitigen Aasfall einer erheblichen Strommenge beitragen können.

3. Strom kann aus ferneren Gegenden zugekauft werden (zum minütlich wechselnden Börsenpreis), z.B. aus Frankreich oder auch aus Russland. Wenn in ganz Europa Flaute und Dunkelheit ist, muß der Strom von weit her geholt werden und ist entsprechend teuer. Aber die Lichter gehen nicht(!) aus. Dieser Fall sollte natürlich nur selten vorkommen.

4. Der Verbracuh könnte sich an das Angebot anpassen. Angebot und Nachfrage des Stroms sollte sich in einem fluktuierenden Strompreis auch für die Verbraucher widerspigeln, damit sie Verbräuche in Zeiten hohen Strompreises und knappen Angebotes, soweit möglich zu einer anderen Zeit abnehmen.


Mit diesen Punkten in Peto, kann man die vorgehaltene Grundlast schon stark reduzieren. Und zwar würde man immer die Kraftwerke stillegen, welche sich auch nicht mehr rentieren. Dies wären derzeit Kole, Öl und Gaskraftwerke. (Man beachte, daß die Grundlast ja durch die problemlose Abschaltung von 8 Atomkraftwerken nach Fukushima bereits reduziert wurde).

Um die Schwankungen des Stromangebots (und damit auch des Strompreises) etwas abzumildern und berechenbarer zu machen, könnte man Speicherkraftwerke verwenden oder entsprechende Kapazität in Norwegen in Anspruch nehmen. Man könnte viele Ölkraftwerke vorhalten, die schnell anspringen, ggf. auch dezentral. Weiterhin Inteligente Stromzähler und Waschmaschinen, Blockheizkraftwerke, intelligente Ladestationen fürs AUto, ggf. die Auto-Akkus als Speicher verwenden.

Man muß nicht alles von heute auf morgen so haben. Aber wenn wir uns langsam dahinbewegen, wird es gehen. Es ist unnötig, Kohlekraftwerke zu subventionieren, nur damit sie nicht abgeschaltet werden. Hier spekulieren die Betreiber auf die Angst der Leute, das Licht könnte ausgehen, das ist aber unbegründet.

Es soll also heißen: Wind+Sonne können wohl eine ganze Menge konventioneller Kraftwerke ersetzen. Wohl nicht alle, aber immer mehr! Hier ist nur etwas mehr Intelligenz nötig und die wird schon angetrieben, wenn es nötig bzw. lukrativ wird. Also: keine Sorge, alles wird gut!

Hier möchte ich doch widersprechen:

Wieviel GESICHERTE LEISTUNG kommt aus Wind und PV?
Kann ausgeschlossen werden, dass Wind und PV ausgerechnet mal dann nahezu nichts liefert, wenn DIE HÖCHSTE Spitzenlast anliegt? (Winterabende)

Das müsste man aber können, wenn man Kraftwerke stilllegen und abreißen will - sonst ersetzen Wind und PV leider nur Brennstoff.

Und so kommts, wies kommen muss: selbst die Bundesregierung bekommt Angst vorm BlackOut und erläßt Abschaltverbote für alte Kraftwerke.

www.strom-magazin.de/strommarkt/regierun...f-den-weg_32661.html

Nur können diese Abschaltverbote niemanden zwingen, ein durch EE unrentabel gewordenes Kraftwerk jahrelang weiter zu betreiben.

Woher kommt der Strom in ein paar Jahren bei Dunkelflaute?

Ein Netzausbau kann das Problem REGIONAL lindern, aber PHYSIKALISCH fehlenden Strom nicht ersetzen. Wenn 80GW gebraucht werden, müssen erstmal 80GW erzeugt werden.

Stichwort: Ölkraftwerke und Pumpspeicherkraftwerke: Wer soll das bezahlen? Die EE-Betreiber als Verursacher? Oder schon wieder die Stromkunden?

Dann landen wir nämlich punktgenau bei der von mir genannten nächsten Verdopplung der EEG-Umlage und damit dürfte es mit der Akzeptanz für das EEG endgültig vorbei sein. Nicht weil die Meisten keinen Ökostrom WOLLEN, sondern weil sie ihn schlicht nicht bezahlen KÖNNEN.

www.naeb-eeg.de/PRessetexte/PM-2013-18-NAEB-57.pdf

Die Lüge vom "kaum teureren Strom aus EE" - und das Unterlassen, die EE-Erzeuger selbst in die Pflicht zu nehmen, bedarfsgerecht Strom zu erzeugen, würgt jetzt das EEG ab - man hat HUNDERTE MILLIARDEN für Zufallsstromerzeuger verschwendet - aber keine müde Mark für Anlagen verwendet, die daraus bedarfsgerecht Strom machen. Auf deutsch: Zu viele Windräder und Solarzellen subventioniert, keine Speicher und Ersatz - es besteht ein gigantischer NACHHOLEBEDARF - den aber keiner mehr bezahlen kann.
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#232205
Aw: Ökostrom 29.11.2013 14:22 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
harzbube schrieb:
Ich will mich mal den harten Kern @Friesel, @‚Schrubber und @R.K aufmischen.

Bericht aus der Volksstimme

Erdbeben im Iran nahe Atomkraftwerk

Teheran (dpa) ● Mindestens sieben Menschen sind bei einem Erdbeben in Südiran ums Leben gekommen, 30 weitere wurden verletzt. Es gab erheb- liche Schäden. Das Erdbeben der Stärke 5,7 erschütterte die Provinz Buschehr, in der auch das erste Atomkraftwerk des Irans steht. In mehreren Städten flüchteten die Einwohner auf die Straße.

MfG Harzbube.

Entwarnung.

Das Erdbeben, das am Donnerstag den Iran heimgesucht hatte, hat keine Erhöhung der Grundstrahlung am AKW Buschehr verursacht, meldet Rosatom am Freitag.

Die Anlage setzt ihre Arbeit mit hundertprozentiger Kapazität fort.


Weiterlesen: german.ruvr.ru/news/2013_11_29/AKW-Bushe...beeintrachtigt-9662/
ex_R.K
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#232210
Aw: Ökostrom 29.11.2013 14:56 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
R.K schrieb:
harzbube schrieb:
Ich will mich mal den harten Kern @Friesel, @‚Schrubber und @R.K aufmischen.

Bericht aus der Volksstimme

Erdbeben im Iran nahe Atomkraftwerk

Teheran (dpa) ● Mindestens sieben Menschen sind bei einem Erdbeben in Südiran ums Leben gekommen, 30 weitere wurden verletzt. Es gab erheb- liche Schäden. Das Erdbeben der Stärke 5,7 erschütterte die Provinz Buschehr, in der auch das erste Atomkraftwerk des Irans steht. In mehreren Städten flüchteten die Einwohner auf die Straße.

MfG Harzbube.

Entwarnung.

Das Erdbeben, das am Donnerstag den Iran heimgesucht hatte, hat keine Erhöhung der Grundstrahlung am AKW Buschehr verursacht, meldet Rosatom am Freitag.

Die Anlage setzt ihre Arbeit mit hundertprozentiger Kapazität fort.


Weiterlesen: german.ruvr.ru/news/2013_11_29/AKW-Bushe...beeintrachtigt-9662/


Das wollte ich damit nicht sagen, dass was passiert ist, sondern könnte. Denn es wäre ja nicht das erste Mal das was passiert ist. Ist aber Recht so: Immer schön am Abgrund. Buschehr ist nicht das einzige AKW in einer Erdbebenzone.

MfG Harzbube.
harzbube
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#232211
Aw: Ökostrom 29.11.2013 14:58 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
R.K schrieb:

Leider hast du nur über absolute Zahl nachgedacht - und wie du mich am Besten einer Falschaussage bezichtigen könnstest und leider nicht über die Konsequenzen, die sich aus dieser Steigerung der Stromsperren ergibt.


Hier kommen wir nun zum Kern des Problems hier: Du hast ein Problem damit zuzugeben, Unrecht zu haben. Stattdessen wird lamentiert und verdreht, solange, bis sich dann heraustellt, dass du eigentlich etwas ganz anderes gesagt hast. Kennen wir das nicht irgendwoher? Richtig! Die EEG-Lobby!


@himem: Ich finde deine sachlich formulierten Beiträge prima, ohne jeden Versuch der verbalen Gewalt! Das tut richtig gut in diesem Thread.
schrubber
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Letzte Änderung: 29.11.2013 15:01 von schrubber.
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#232215
Aw: Ökostrom 29.11.2013 15:35 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
schrubber schrieb:
R.K schrieb:

Leider hast du nur über absolute Zahl nachgedacht - und wie du mich am Besten einer Falschaussage bezichtigen könnstest und leider nicht über die Konsequenzen, die sich aus dieser Steigerung der Stromsperren ergibt.


Hier kommen wir nun zum Kern des Problems hier: Du hast ein Problem damit zuzugeben, Unrecht zu haben. Stattdessen wird lamentiert und verdreht, solange, bis sich dann heraustellt, dass du eigentlich etwas ganz anderes gesagt hast. Kennen wir das nicht irgendwoher? Richtig! Die EEG-Lobby!

Welche Falschaussage? In finde in diesem Faden nur welche von Dir.

1. Die Unterstellung, ich hätte in irgendeinem Satz gesagt ALLE Stromsperren gehen nur auf das Konto des EEG (sondern "nur" 50%, nämlich entsprechend der Strompreissteigerung...)

2. Sowie deine noch absurdere Behauptung, ich hätte behauptet GAR KEINER aus der unteren Einkommensschicht könne den Strom mehr bezahlen. (sondern es werden immer mehr...)

Du solltest jetzt schon so klug sein, diese bewusste Fehlinterpretation zu beerdigen und KONSTRUKTIV mal was dazu sagen, was denn wohl passiert, wenn der Strompreis durch das EEG weiter ungebemst steigt...

DARUM GEHTS.
ex_R.K
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#232216
Aw: Ökostrom 29.11.2013 15:43 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
Die 600.000.

Aber du beweist es ja gerade schon wieder... Achtung:
schrubber
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Letzte Änderung: 29.11.2013 15:46 von schrubber.
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#232218
Aw: Ökostrom 29.11.2013 15:49 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
harzbube schrieb:

Weiterlesen: german.ruvr.ru/news/2013_11_29/AKW-Bushe...beeintrachtigt-9662/

Das wollte ich damit nicht sagen, dass was passiert ist, sondern könnte. Denn es wäre ja nicht das erste Mal das was passiert ist. Ist aber Recht so: Immer schön am Abgrund. Buschehr ist nicht das einzige AKW in einer Erdbebenzone.

MfG Harzbube.

Das ist ja richtig. Nur ist ein AKW in einem Erdbebengebiet nicht per se eine Gefahr. Man kann AKW auch in Erdbebengebieten bauen, es ist nur eine Frage der statischen Planung.

Ich gehe davon aus, dass die Erbebengefahr in Bushehr korrekt eingeplant wurde. Dann kann ein Edbeben Stärke 5.7 dieses AKW nicht gefährden.

Übrigens waren Erdbeben auch bei den japanischen AKW sehrwohl ausreichend berücksichtigt, selbst das Rekorderdbeben vor zwei Jahren konnte kein einziges japanisches AKW ernsthaft gefährden.

Völlig unterschätzt hatte man bei den ersten 4 Blöcken von Fukushima die Tsunami-Gefahr - allein ein höherer Stellplatz der Generatoren und Pumpen hätte bereits den GAU verhindert.
Block 5+6 waren deswegen NICHT betroffen.

Diese Gefahr hat man in der gesamten Präfektur Fukushima übrigens auch unterschätzt, das hat leider über 20.000 Menschen das Leben gekostet.
ex_R.K
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#232231
Aw: Ökostrom 29.11.2013 16:36 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
Moin

Dagegen spricht, dass auch EE-Anlagen eine begrenzte Lebensdauer haben. Die gigantische Subvention von heute ist spätestens 20-30 Jahren verpufft. Das Windrad und die Solarzelle sind am Ende ihrer Lebensdauer angekommen.

R.K. hat man dir vor zig Seiten schon mal erklärt. Solarzellen verlieren zwar an Wirkung, sodass ich neue legen würde, aber Windmühlen verlieren nicht ihre Leistungsfähigkeit. Ich weis nicht wie du auf solchen Schrott kommst, und warum du trotz Erklärungen und Gegenbeweise dabei bleibst.

Einer der vielen Punkte der dich derart Unglaubwürdig macht.


Da nun andere Zahlen ausgegraben worden sind: eine ZÄHLUNG hätte "nur" 300.000 Haushalte 2013 ergeben, müsste die Schätzung, die 2001 auf der gleichen Basis wie 2010 basierte (Hochrechnung), ebenfalls nach unten korrigiert werden. Ergibt immer noch eine VERDOPPLUNG der Haushalte, die durch die STROMPREISVERDOPPLUNG betroffen sind. Und immer noch eine Dunkelzffer, die 10x so hoch ist.


Ausgegraben hast du die Zahlen von 2001. Und nur du behauptest plötzlich, ohne jeden Beweis, das diese Zahlen eine Hochrechnung waren. Und nur du behauptest, weiter ohne Beweis, das diese Zahlen in Echt viel geringer waren. Warum gibt es da keine echten Zahlen wie von uns?


Entweder du kommst mal mit vergleichbaren Zahlen um die Ecke, oder aber dein Ammenmärchen bleibt was es ist. Ein nicht vergleichbares Märchen.



Da war doch was? RISCHTISCH: Es ist noch gar nicht lange her da wurde sich - amüsanterweise vom gleichen Personenkreis über 100Mrd Gewinn der pösen EVU mokiert.


Ja, aber, was denn nun? Ich denke die müßen Unrentable Kraftwerke schließen, wegen der bösen EEs?

Und wenn ich die Rendite so lese, dann wagst du es noch zu behaupten das die bösen EEs sich am armen Mann bereichern? 26% Rendite? Merkst du eigentlich noch was? Du wagst es noch dich zu solchen Themen zu äußern?



Und welchen Zahlen soll man denn nun glauben?
Ich zitiere mal deine Quelle:

www.derwesten.de/wirtschaft/atom-konzern...winne-id3849749.html

"die drei Konzerne Eon, RWE und EnBW hätten allein 2009 zusammen 23 Milliarden Euro Profit eingefahren."

"2010 hätten die Unternehmen im ersten Halbjahr 15 Milliarden Euro Gewinn erzielt, schrieb das Blatt"

Und aus dem Managermagazin:

www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/a-749821.html

"Bilanz 2010
Eon mit 30 Prozent weniger Gewinn "

"Unter dem Strich brach der Gewinn 2010 um 30 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro ein, wie Eon mitteilte. Der für die Dividende entscheidende bereinigte Überschuss sank jedoch lediglich um 4 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro."


Für 2011 dann:
www.handelsblatt.com/unternehmen/industr...-halten/4158578.html

"Der größte deutsche Energiekonzern erwartet nun noch einen bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 10,7 bis 11,4 Milliarden Euro und einen bereinigten Überschuss von 3,0 bis 3,7 Milliarden Euro."

Für 2012 dann:
"Für E.on geht es wieder aufwärts: Nach einem Milliardenverlust im Zuge der Energiewende im Jahr 2011 hat Deutschlands größter Energieversorger 2012 einen Gewinn in gleicher Höhe eingefahren. E.on habe einen Überschuss von rund 2,2 Milliarden Euro verbucht, teilte der Konzern mit."

Klar soweit? Man beachte die kleinen Unterschiede.


R.K.

In deinem Link, in dem diese Zahl geschrieben wurde (von der Jabanischen Atomkommission) stand auch drin, das mehrere Mitglieder dieser Kommission eine weit höhere Summe erwarten.

Wie auch dir bekannt sein dürfte ist Fukushima immernoch nicht beendet, solange ist das Konto also offen.

Also war deine Billion ein frei erfunden. Gut zu wissen.
***
Den Rest kürze ich mal ab, zuwenig Inhalt...



Wo schrieb ich etwas dazu, das ich behaupte das Fukushima eine Billion kostet? Damit bist du bisher der einzige.
Und wenn ich jetzt R.K. wäre, und du ALtmeier, dann würde ich ab jetzt mit jedem zweiten Satz sagen das du behauptest das Fukushima eine Billion kosten wird.

Zum Glück bin ich nicht R.K., und zum Glück gebe ich nur wieder was die Kommission, bzw. Mitglieder dieser, gesagt haben. Zum Glück hast du das ja wieder mal zitiert, nur nicht verstanden.


Und zum abkürzen wegen zu wenig Inhalt, der Informationsinhalt dieses gesamten Threades liese sich auf eine Seite bringen, leider aber verstehst du nichts, liest nicht, läst wichtiges weg und lügst dir deine Welt zurecht, sodass man alles doppelt und dreifach schreiben muß. Leider zitierst du dann auch ständig ganze Antworten, nur um darauf dann das dir soeben widerlegt zu wiederholen.

Merkst du was?


Wer so überzeugt ist wie du, dass es keine Engpässe geben wird, sollte schon wissen, woher der Strom kommen soll, oder?


Warum wie ich? Eine deiner Quellen, der Präsident der Bundesnetzagentur war es. Warum greifst du ständig Menschen an, für Dinge die sie nie gesagt haben? Kannst du nicht anders? Fahr doch bitte zur Bundesnetzagentur und Frag den Herrn Homann selber.


Dein Katalog der von dir unbeantworteten Fragen ist mittlerweile auf eine gewaltige Länge angewachsen, findest du nicht selbst, es wäre sinnvoller, ANTWORTEN zu suchen, statt weiter nur Phrasen zu dreschen? Das finde ich nämlich nur noch lächerlich.

Dir zu Antworten ist lächerlich. Entweder du liest die Antworten nicht (Bei mir mehrfach geschehen, nicht nur bei mir) Du verdrehst sie zu deinen Zwecken, du vertauscht plötzlich Jahresdaten, aus Fakten werden plötzlich Hochrechnungen mit von dir dazuerdachten Fakten, die von dir erbrachten Quellen sind plötzlich Unglaubwürdig, und so weiter und so fort.

Aber schön das du es langsam lächerlich findest.
ex_Friesel
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#232233
Aw: Ökostrom 29.11.2013 16:45 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
R.K.


Ich arbeite mal ein paar Altlasten von dir auf - obwohl ich eigentlich auf den unterirdischen Post von dir gar nicht antworten wollte.

Nur so zur Demonstation für alle, wie du dich um an dich gestellte Fragen windest - und du dich mit immer neuen originellen Behauptungen um einfachste Antworten drückst.

EE = nur 50% aus Zufallsstromerzeugern soll ja wohl suggerieren, dass EE selbst in der Lage seien, Strom BEDRAFGERECHT zu produzieren. Ist da was dran?

commons.wikimedia.org/wiki/File:Herkunft_EEG-Strom_2011c.PNG

Das ist also schonmal nicht richtig - ZWEI DRITTEL des EE-Stroms ist nur wertloser Zufallsstrom. Tendenz steigend.

WO steht im EEG, dass Wasserkraft und Biomasse die Schwankungen aus PV und Wind ausbügeln müssen - und wie ist das finanziell geregelt? Wie können Biomasse und Wasserkraft mit ihrem geringen Anteil den BlackOut verhindern?



Und wieder eine neue Grafik?

Ich nehme mal die, die du vor zig Seiten veröffentlicht hast, OK?

www.bdew.de/internet.nsf/id/17DF3FA36BF264EBC1257B0A003EE8B8/$file/Energieinfo_EE-und-das-EEG-Januar-2013.pdf

Seite 11, die Daten sind von 2012. Bitte nur die Stromseite, also rechts, ansehen, die linke Grafik sind EEs über alles, also auch mit Wärme.

Und da haben dann Wind und Solar in 2012 genau 53%.

Und ja, die Produzieren zum großen teil Mittlerweile 24/7, das war doch deine große Forderung gegenüber den EEs.

Immer mehr davon produzieren auch Bedarfsgerecht, indem sie Regelenergie bereitstellen.

Und wo steht das sie sich selber ausregeln sollen oder können? Wer hat das behauptet? Du hast behauptet das ALLE EEs regelmäßig ausfallen.

Und das ist schlicht gelogen. Gelogen weil du es, ob deiner ach so tollen Stellung in deiner Firma, besser weist.
ex_Friesel
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#232396
Aw: Ökostrom 01.12.2013 10:42 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
Schlaue Stromzähler: Regierung bereitet neue Zwangsumlage für Stromkunden vor

- www.spiegel.de/wirtschaft/service/smart-...kunden-a-936560.html

Grüße, Egon
Egon
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#232402
Aw: Ökostrom 01.12.2013 11:23 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
Hallo Zusammen,

die Diskussion hier ist vom Ton her zeitweise grenzwertig, insofern hats mir schon manchmal in den Fingern gezuckt das Thema zu beenden.

Inhaltlich finde ich die Sache interessant wenn auch die Argumente teilweise aneinander vorbei laufen, es verschiedene Meinungen und rhetorische Fähigkeiten gibt.

Wir lassen das Thema offen, aber bitte bleibt höflich zueinander, stellt euch vor, Ihr sitzt zusammen am Tisch.

In diesem Sinn einen frohen ersten Advent
Solaris
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#232408
Aw: Ökostrom 01.12.2013 11:29 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
Egon schrieb:
Schlaue Stromzähler: Regierung bereitet neue Zwangsumlage für Stromkunden vor

- www.spiegel.de/wirtschaft/service/smart-...kunden-a-936560.html

Grüße, Egon


Da schau her, da sind sie ja, die intelligenten Zähler. Ich persönlich käme mit den 8€ im Jahr ja klar, allerdings lese ich, dass dies nicht bedeutet, dass ich für das Geld einen eingebaut bekomme? Damit hätte ich aber ein Problem- warum soll ich jemand anderem das Ding subventionieren, wenn ich selbst eines haben will?

Fraglich bleibt, ob die 72€ durch Einsparungen wieder reingeholt werden könnten? Das entspräche bei uns momentan (noch) einem knappen Monatsverbrauch.
schrubber
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Letzte Änderung: 01.12.2013 11:32 von schrubber.
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#232433
Aw: Ökostrom 01.12.2013 13:26 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
Diese Stromzähler sind absolut sinnfrei und gehören wieder abgeschafft. Frage mich welche Lobby da so drauf hinarbeitet.
Die Einsparungen dadurch sind, selbst wenn es richtige Tarife dafür gäbe, minimalst.

Und es sagt schon Bände, wenn eine Studie zu den Teilen darauf hinweist, dass man die gewonnenen Daten doch verkaufen solle um Einnahmen zu erzielen...
www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-11/...uer-daten-vermarkten

Hinzu kommt, dass man sich hier ein Gerät ins Haus holt, welches eigentlich nur ein zusätzliches Einfallstor darstellt...

Dagegen spricht, dass auch EE-Anlagen eine begrenzte Lebensdauer haben. Die gigantische Subvention von heute ist spätestens 20-30 Jahren verpufft. Das Windrad und die Solarzelle sind am Ende ihrer Lebensdauer angekommen.

Naja man muss hier ganz klar sagen, die EE-Subventionen haben etwas geschafft, was die Atomsubventionen ursprünglich auch zum Ziel hatten.

Man wollte eine Technologie Zukunftsfähig machen indem man die Investitionskosten senkt. Es also in Zukunft möglich sein wird eher ohne Subventionen auszukommen.
Bei AKWs hat dies wie man in GB/USA sieht ja eher nicht funktioniert, selbst nach 60 Jahren muss der Staat noch ohne Ende Geld reinpulvern, billiger ist da nichts geworden, eher sogar teurer...

Bei Solarzellen ist seit dem EEG der Preis pro installiertem kW Peak von 2000 mit umgerechnet 7000€/kWp auf mittlerweile 2013 unter 1500€/kWp gesunken und die Entwicklung ist noch im Gange.

Bei Windkraftanlagen sind die Kosten pro installiertem MW nicht stark gesunken(für Offshore Anlagen sogar eher gestiegen da man tiefer ins Meer geht), allerdings hat sich die Technologie sich stark weiter entwickelt und so ist der Ertrag pro Installiertem MW gestiegen und außerdem konnte die Anlagengröße stark erhöht worden, sodass die Anzahl an WKA pro MW auf weit unter 1 gesunken ist(früher war man eher bei 4 WKA/MW).

Außerdem gilt das was schon gesagt wurde. Nach 20-30 Jahren laufen die Anlagen alle problemlos* weiter...
(*Bei WKA nimmt mit den Betriebsjahren natürlich die Wartungsaufwand eher zu wie bei jeder Maschine)
Erestor
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#232436
Aw: Ökostrom 01.12.2013 13:38 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
Im nächsten Schritt werden die Plug-In Hybride und Elektroautos darüber zusätzlich besteuert, jede Wette!
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