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THEMA: Ökostrom
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#229519
Aw: Ökostrom 08.11.2013 13:12 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
schrubber schrieb:

Du schriebst von 600.000 Menschen, die dank des EEG ihren Strom abgesperrt bekamen. Dabei weisst du selbst, dass es rund 300.000 sind. Wie nennt man das noch gleich? Polemik?

Ich schreibe von 600.000 FAMILIEN, von denen durch durch die Strompreisverdopplung 300.000 Fälle ohne das teure EEG VERMEIDBAR gewesen wären. Ich nenne das ein KATASTROPHALES Ergebnis des EEG.

Leider wisen wir immer noch nicht, wieviel Prozent der 300.000 auf andere Faktoren zurückzuführen sind. Seit 2001 hat sich einiges auf dem Arbeitsmarkt geändert, der Billiglohnsektor ist gewaltig expandiert.

Auch hier wirkt sich das EEG NEGATIV aus. Die kausalen Zusammenhänge hatte ich schon erläutert: Höhere Stromkosten führen zu höheren Lohnstückkosten und Preisen oder Lohnverzicht - oder Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland. Die ganze PV-Branche ist eine BILLIGLOHNBRANCHE!

Vielleicht reicht mein Wissen hier auch nicht aus: Bekommen Hartz4-Empfänger nicht die Heizung bezahlt?

Das reicht nur für warme Gedanken...
www.hartz-iv.info/news/20120808-trotz-ba...zkostenzuschuss.html

Das war kein Witz. Hohe Kosten für Energie haben auch schon in der Vergangenheit die Entwicklung von sparsamen Technologien bewirkt- sonst gäbe es ja auch keinen Prius.

Der Prius ist genau DAS Musterbeispiel, dass für sozial schwache Bürger Energiespartechnologie viel zu teuer ist. Wollte ich eigentlich schonmal als Argument bringen - nur du warst schneller...

Natürlich kommen diese Kosten zu den Kosten der Energiewende dazu. Wer einen schnellen Atomausstieg will, bekommt das nicht umsonst. Die Bürger haben das damals gefordert und bekommen. Ich vermute, du bringst jetzt wieder die Anschuldigung, nicht die Bürger, sondern die EE-Lobby hätte dies gefordert.

Die EE-Lobby hat sie über die Kosten belogen - und lügt noch heute. Beispiele gefällig?

Ich war 2011 bei der Demo in Biblis und kann dazu sagen: Es waren Tausende dort- quer durch alle Schichten.

Angenommen, wie hätten "die Tausenden" mal gefragt: Was glaubst du, wieviele davon die fälligen Entschädingszahlungen für stillzulegende AKW gewusst - verstanden - und akzeptiert hätten?

Übrigens kommen auf die "Tausenden Anwesenden" 10.000e, die nicht anwesend waren. Lautstärke ergibt keine Mehrheit. Den gleichen Irrtum haben wir auch in Stuttgart erlebt.

3% ist doch schonmal eine Ansage. Die Gesamtleistung Wind beträgt 2415MW, wenn meine Quelle nicht lügt. Das wären also 72MW. Das ist wirklich nahe an nichts...

Selbst die 3% sind eben keine gesicherte Leistung, wer sagt denn, dass es keine Wetterlage mit noch weniger Wind geben kann?

Kannst du das bitte näher erläutern? Wer seine Solaranlage nach geltendem Recht installiert hat, kann schlecht den Tatbestand des Betrugs erfüllt haben?

Der Bund der Erneuerbaren Energien (BDEW) hat diese Zahl (1,5ct/kWh als höchste Umlage 2009) veröffentlicht, auf deren Grundlage die Kürzung der Einspeisevergütung verhindert, bzw. reduziert wurde.

Hinter dieser Lobbyarbeit stecken ja wohl die EE-Betreiber selbst.

Falls jemandvon den EE-Investoren wirklich so naiv war, und die 1,5ct geglaubt hat, Gelverdienen auf Kosten der kleinen Stromverbraucher sei "Legitim", hat er bei der Kürzung zur Abwechslung mal das gleiche Los, wie alle kleinen Stromverbraucher auch: er muss draufzahlen. Das sollte die "Energiewende" den "Energiewendern" doch wert sein? Oder etwa nicht?

Oder glaubst du wirklich, die "Energiewende" wird auf DAUER von denen ALLEINE bezahlt, die diese "Energiewende" gar nicht unbedingt wollten?

Behaupte ich auch nicht. Ich sage nur: Sie sind nicht so sicher, wie uns weißgemacht werden soll. Und das gibt mir ein ungutes Gefühl bei der Sache. Fehler passieren nunmal(Murphy`s law).

Jetzt kommt natürlich wieder die spannende Frage: WOHER weisst du, dass die deutschen AKW nicht so sicher sind, "wie dir weißgemacht wurde"? Ist es nicht eher so, dass die "Unsicherheit" Schwarzmalerei der AKW-Gegner ist?

Die TATSÄCHLICHEN Risiken sind ziemlich genau bekannt: Sie liegen für deutsche AKW pessimistisch bei 1 ernstem Störfall in 33.000 Jahren.

Damit ist dieses Risiko weit niedriger als viele andere Risiken im Leben (Rauchen, Autofahren, Fensterputzen, Kohleverstromung usw.)

Die Ursache für deine Fehleinschätzung "hohes Risiko" wird offensichtlich, wenn wir uns in unseren Nachbarländern umsehen: dort hält man die AKW in großen Teilen der Bevölkerung NICHT für unsicher - eben weil es dort keine EE-Lobby gibt, die das gebetsühlenartig dem technisch unbedarften Volk eintrichtert.

Und dennoch hieß es vor nicht allzu langer Zeit: Die japanischen Meiler wären mit die sichersten der Welt, gegen alle möglichen Gefahren gerüstet. Pustekuchen...

WER hat das behauptet? Wir wissen, dass die japanischen AKW im Erdbeben- und Tsunamigebiet stehen und viele Dinge nicht eingebaut wurden, die in deutschen AKW Standard sind: Wasserstoff-Rekombinatoren (hätten die Explosionen verhindert) gefiltertes Venting (hätte die freigestzte Stahlung drastisch reduziert) Diversizität (alle Pumpen im Keller)

Lediglich Block 5+6 entsprachen leidlich den aktuellen Sicherheitsanforderungen - und sieheda: dort passierte NICHTS.

Es ist KEIN Zufall, dass sehr viele AKW jetzt nachgerüstet werden - das wäre ja wohl bei aktuellen technischen Stand nicht nötig - und nicht möglich.

Das traut sich heute niemand mehr zu sagen, im Gegenteil, die japanischen Reaktoren werden von dir jetzt sogar auf eine Stufe mit dem Tschernobyl-Reaktor gestellt.

Das ist wiederum ebenfalls blanker Unsinn: Der Tschernobyl-Reaktor wies GRAVIERENDE technische Mängel auf (positiver Dampfblasenkoeffizient, mangelhafte Reaktorüberwachung, kein Containment) so dass er OHNE äüßere Einwirkung in die Luft fliegen konnte.

In Fukushima war ein Erdbeben und Tsunami in bis dato unbekannter Höhe, welcher 20.000 Menschenleben gekostet hatte - nur wird das von deutschen Medien systematisch verdrängt.

Hätte man das vor ein paar Jahren gemacht, wäre man wohl ausgelacht worden.

Auf die Mängel älterer AKW weise ich schon länger hin, als du dir vorstellen möchstest. Du brauchst dir nur die Baujahre und Typen verschiedener AKW anzusehen, die weltweit heute noch Strom produzieren. Und was wir in DE zwangsabschalten...

Wahrscheinlicher? Die werden doch schon gebaut.

Es werden wahrscheinlich noch etliche AKW mehr werden - und sie werden DE mit Strom versorgen müssen, wenn wir in DE alles, was Kraftwerk heißt, stilllegen.

Es wird so kommen wie in OE: das AKW ZWENTENDORF wurde dort durch ein dickes Kabel nach TEMELIN und BOHOUNICE ersetzt...

Falsch zusammengefasst. Atomenergie ist genauso problematisch wie EE, da wir weder Stromspeicher noch Endlager haben. Das Problem ist zwar jeweils ein anderes, gelöst werden müssen dennoch beide.
Der große Unterschied ist: Der Atommüll ist im Gegensatz zu den Energiespeichern wohl ein "bequemes Problem", da es nicht von uns, sondern von unseren Kindern gelöst werden muss.

Geanu wie das Problem mit dem Giftmüll - welches OBJEKTIV betrachtet, gegen unbezahlbare Stromrechnungen und landesweite Stromausfälle kein ernstes oder gar unlösbares Problem ist.

Was macht dich eigentlich so sicher, dass unsere Nachkommen dieses Problem nicht lösen können? Vielleicht werden sie sich für die in Aussicht stehende Deindustrialisierung und sinkenden Lebendsstand viel mehr beschweren?

Den Beleg dafür, dass die Betriebsgenehmigung nur für die nächsten 50 Jahre gilt, habe ich vor vielen Seiten schon gepostet. Daran sieht man, dass du andere Quellen nicht liest. Ich habe dennoch das Gefühl, dass niemand mehr diesen Müll heraufholen wird, gleich welche Probleme damit auftreten werden. Also stimmt, die Behauptung ist Unsinn.

Die Betriebsgenehmigung bis 2050 ist eine FORMALITÄT. Kein Mensch hätte diesen Standort gewählt, wenn bis 2050 (oder danach) Probleme zu erwarten wären. Das ist allein DEINE Erfindung und grober Unfug. Und sowas traut man einem intelligenten Menschen wie dir eigentlich nicht zu.

Bleib fair! Ich schrieb, dass ich nur für mich sprechen kann.

Die große Mehrheit der 600.000 Familien hat bestimmt versucht, Strom zu sparen, bevor der Strom ganz abgeklemmt wurde. In diesem Zusammenhang empfinde ich Stromspartipps als blanken Zynismus.
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#229520
Aw: Ökostrom 08.11.2013 14:04 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
R.K schrieb:

Das reicht nur für warme Gedanken...


Zumindest muss niemand frieren oder im Dunkeln sitzen:

www.n-tv.de/ratgeber/Keine-Zahlung-fuer-...article11675346.html

Nur bei übermäßigem Verbrauch springt die Arge nicht ein. Wenn also die EEG-Umlage für diese Familien ein Problem wäre, müsste die Arge von einer steigenden Anzahl an Anträgen berichten. Tut sie das?

R.K schrieb:
Der Prius ist genau DAS Musterbeispiel, dass für sozial schwache Bürger Energiespartechnologie viel zu teuer ist. Wollte ich eigentlich schonmal als Argument bringen - nur du warst schneller...

"Der" sozial schwache Bürger kann sich im Regelfall gar kein Auto leisten.


R.K schrieb:

Ich schreibe von 600.000 FAMILIEN, von denen durch durch die Strompreisverdopplung 300.000 Fälle ohne das teure EEG VERMEIDBAR gewesen wären. Ich nenne das ein KATASTROPHALES Ergebnis des EEG.


So hast du das aber nie geschrieben, wenn du deine Argumente damit untermauert hast. Du kannst übrigens immer noch nicht belegen, dass diese 300.000 ausschließlich auf das EEG zurückzuführen sind. DA NÜTZT ALLES FETTSCHREIBEN NICHTS!


R.K schrieb:
Auch hier wirkt sich das EEG NEGATIV aus. Die kausalen Zusammenhänge hatte ich schon erläutert: Höhere Stromkosten führen zu höheren Lohnstückkosten und Preisen oder Lohnverzicht - oder Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland. Die ganze PV-Branche ist eine BILLIGLOHNBRANCHE!


Du predigst mir, ich solle doch bitte nicht den Giftmüll ausblenden. Selbst jedoch ziehst du nur Gründe in Betracht, die etwas mit dem EEG zu tun haben.


R.K schrieb:
Der Prius ist genau DAS Musterbeispiel, dass für sozial schwache Bürger Energiespartechnologie viel zu teuer ist. Wollte ich eigentlich schonmal als Argument bringen - nur du warst schneller...


Uns konnte man damals getrost auch als sozial schwach bezeichnen. Wir haben 2 Jahre lang von 1000€ im Monat gelebt, und dennoch haben wir es irgendwie geschafft, unsere Stromkosten zu drücken.

Du redest immer von den Sozialschwachen. Angesichts deiner Aussagen stellen sich mir zwei Fragen: Warst du überhaupt schonmal in dieser Lage? Kennst du überhaupt jemanden in dieser Lage?

R.K schrieb:

Die EE-Lobby hat sie über die Kosten belogen - und lügt noch heute. Beispiele gefällig?


Ganz ehrlich: Den meisten waren damals die Kosten schnuppe, Hauptsache, die AKW werden abgeschaltet. Wobei viele meiner Freunde eher die Meinung vertraten, die alten AKW abzuschalten, die neueren dagegen weiterhin zu nutzen.


R.K schrieb:

Übrigens kommen auf die "Tausenden Anwesenden" 10.000e, die nicht anwesend waren. Lautstärke ergibt keine Mehrheit. Den gleichen Irrtum haben wir auch in Stuttgart erlebt.



Tja, so funktioniert eben Demokratie. Wer sich für seinen Willen einsetzt, hat eben höhere Chancen, diesen zu bekommen. Wer dagegen zuhause still im Wohnzimmer sitzt und vor sich hingrummelt, muss die Zustände so annehmen, wie sie sind.


R.K schrieb:
Der Bund der Erneuerbaren Energien (BDEW) hat diese Zahl (1,5ct/kWh als höchste Umlage 2009) veröffentlicht, auf deren Grundlage die Kürzung der Einspeisevergütung verhindert, bzw. reduziert wurde.
Hinter dieser Lobbyarbeit stecken ja wohl die EE-Betreiber selbst.


Ich kenne keinen Eigenheimbesitzer, der in irgendeiner Lobby involviert ist. Deswegen noch mal die Frage: Wieso haben die Betreiber der kleinen Solaranlagen auf dem Hausdach eine Straftat begangen, wenn sie nach geltendem Recht gehandelt haben?


R.K schrieb:
Jetzt kommt natürlich wieder die spannende Frage: WOHER weisst du, dass die deutschen AKW nicht so sicher sind, "wie dir weißgemacht wurde"? Ist es nicht eher so, dass die "Unsicherheit" Schwarzmalerei der AKW-Gegner ist?

Gegenfrage: Was macht die so sicher, dass die deutschen AKW absolut failsafe sind? Bitte jetzt keine Begründung mit 1 Störfall in Deutschland in 33.000Jahren, denn dies bedeutet, dass der Störfall auch im Jahr 1 passieren kann.

Übrigens helfen deine Vergleiche mit anderen Unfallwahrscheinlichkeiten nicht: Baue ich mit dem Auto einen Unfall, bin ich tot. Schlecht für mich, hat aber keine weiteren Auswirkungen auf den Rest der Gemeinschaft. Geht ein Meiler in die Luft, ist das schlecht für alle.

R.K schrieb:
WER hat das behauptet? Wir wissen, dass die japanischen AKW im Erdbeben- und Tsunamigebiet stehen und viele Dinge nicht eingebaut wurden, die in deutschen AKW Standard sind: Wasserstoff-Rekombinatoren (hätten die Explosionen verhindert) gefiltertes Venting (hätte die freigestzte Stahlung drastisch reduziert) Diversizität (alle Pumpen im Keller)

Genau das meine ich. Urplötzlich werden die japanischen Raktoren als unsicher eingestuft.


R.K schrieb:
Das ist wiederum ebenfalls blanker Unsinn: Der Tschernobyl-Reaktor wies GRAVIERENDE technische Mängel auf (positiver Dampfblasenkoeffizient, mangelhafte Reaktorüberwachung, kein Containment) so dass er OHNE äüßere Einwirkung in die Luft fliegen konnte.

Wie ich schon schrieb: Unterschiedliche Ursachen, das gleiche Problem: Murphy`s Law.

R.K schrieb:
Es werden wahrscheinlich noch etliche AKW mehr werden - und sie werden DE mit Strom versorgen müssen, wenn wir in DE alles, was Kraftwerk heißt, stilllegen.
Es wird so kommen wie in OE: das AKW ZWENTENDORF wurde dort durch ein dickes Kabel nach TEMELIN und BOHOUNICE ersetzt...



Um so wichtiger, dass wir zeigen, dass das EEG funktioniert. Selbst wenn wir Deutschland mit sicheren AKW vollpflastern, werden diese Länder weiter darauf bestehen, ihren eigenen Strom in eigenen Meilern zu produzieren. Ich sehe durchaus die Möglichkeit, dass ein funktionieren der Energiewende hier ein umdenken erzielen kann.


R.K schrieb:
Was macht dich eigentlich so sicher, dass unsere Nachkommen dieses Problem nicht lösen können?


Die werden es lösen, weil sie es müssen. So einfach ist das. Ich für meinen Teil ziehe es jedoch vor, meinen Dreck vor meinem Ableben aufgeräumt zu haben. Meine Kinder werden andere Probleme in der Welt haben, um die sie sich dringender kümmern müssen.


R.K schrieb:
Die Betriebsgenehmigung bis 2050 ist eine FORMALITÄT. Kein Mensch hätte diesen Standort gewählt, wenn bis 2050 (oder danach) Probleme zu erwarten wären.

Formalitäten? Da richtet man ein hochsicherers Atomendlager tief unter der Erde ein und die genehmigte Laufzeit ist aufgrund einer Formalität begrenzt?
Bedeutet diese Formalität, dass sich die Genehmigung automatisch verlängert, auch wenn Probleme aufgetreten sind? Wahrscheinlich ja, denn raufholen möchte keiner mehr den Dreck. Ach so, ich vergaß: Es werden keine Probleme auftreten, weil es nicht sein darf. Basta.


R.K schrieb:
Die große Mehrheit der 600.000 Familien hat bestimmt versucht, Strom zu sparen, bevor der Strom ganz abgeklemmt wurde. In diesem Zusammenhang empfinde ich Stromspartipps als blanken Zynismus.

Ich spreche aus meinen eigenen Erfahrungen. Das ist kein Zynismus, sondern der alltägliche Kampf ums Auskommen. Das war in der Vergangenheit nicht anders, das ist in ärmeren Ländern nicht anders, schon immer mussten arme Menschen sparen. Woanders sogar viel härter als bei uns, da muss gänzlich auf Heizung und Licht verzichtet werden, um nicht zu verhungern. Auch wenn wir uns in der heutigen Zeit gerne selbst belügen und uns vorstellen, wir würden in einem Utopia leben, in welchem jeden Mitbürger freie Kost und Logis geboten werden kann, so müssen wir uns doch klarmachen, dass arm sein bedeutet, nicht den gleichen Lebensstandard halten zu können wie wohlhabende Menschen. Das ist kein Problem des EEG, sondern ein gesellschaftliches. Glücklicherweise sind wir in Deutschland in der Lage, unseren armen Menschen einen gewissen Grundkomfort anbieten zu können.

Solange ich immer noch keine genauen Zahlen habe, warum diesen 300.000 Familien der Strom abgeklemmt wurde, ist deine Argumentation damit hinfällig. Woher willst du es so genau wissen? Der Anstieg von 2001 an ist ein Indiz für deine Vermutung, kein Beweis. Eingentlich müsste es jedesmal dann einen weiteren Anstieg dieser Fälle geben, wenn die Zulage erhöht wurde. Gibt es diesen?

Ach, übrigens: "Auch darf ein Versorger dann nicht die Lieferung einstellen, wenn der Abnehmer Widerspruch gegen Erhöhungen des Energiepreises eingelegt hat, und weiterhin nur den alten Abschlag zahlt und dadurch in Verzug gekommen ist." de.wikipedia.org/wiki/Stromsperre

Kann es sein, dass diese Zahl gegen Null tendiert?
schrubber
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Letzte Änderung: 09.11.2013 06:47 von schrubber.
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#229522
Aw: Ökostrom 08.11.2013 14:15 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Moin

Und schon sind es wieder 600.000, wo du selber schon schriebst das es "nur" 300.000 seit dem EEG sind, von denen keiner weis wieviele nicht auch ohne EEs, aus weiter vorne benannten Gründen den Strom abgeschaltet bekommen hätten.

Was besagt die Zahl eigentlich genau? 600.000 Familien pro Jahr mehr, die keinen Strom mehr haben, oder 600.000 Haushalten wird der Strom zwar gekappt, aber nach wenigen Tagen wird bei 500.000 der Strom wieder eingeschaltet?


Auf dem 4. Rechner ging der letzte Link dann sogar. Gibt es den größer?

Moin
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#229616
Aw: Ökostrom 08.11.2013 23:25 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Zitat:
In die Koalitionsverhandlungen zur Energiewende kommt Bewegung: Union und SPD wollen den Windrad-Ausbau an Land deutlich begrenzen. Der Anteil der erneuerbaren Energien bis 2020 soll aber trotzdem schneller klettern.
- www.spiegel.de/politik/deutschland/energ...remsen-a-932599.html

Grüße, Egon
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#230008
Aw: Ökostrom 12.11.2013 06:56 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
"In welchem Ausmaß Energiearmut die Haushalte trifft, hat die Bundesnetzagentur erstmals im letzten Jahr ermittelt. 2011 haben die Versorger demnach gut 312.000 Mal zu ihrer härtesten Sanktion gegriffen und säumigen Kunden den Strom abgedreht. Das ist weniger oft als Hochrechnungen zuvor vermuten ließen."

www.n-tv.de/ratgeber/Wann-droht-die-Stro...article11706541.html


Das sind die Zahlen von 2011, weit unter den genannten. Wie viele davon aufgrund des EEG gesperrt wurden, bleibt offen. Ebenso aktuellere Zahlen.
schrubber
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#230010
Aw: Ökostrom 12.11.2013 07:52 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Leider wird bei den Energiepreisen der Haushalte zurzeit immer nur über den Strom geredet. Dabei ist der viel kritischere Kostenfaktor Öl und Gas. Der Strompreis ist in den letzten 10 Jahren um gut 60% gestiegen, der Heizölpreis hat sich mehr als verdoppelt!

Nur beim Strom hat man bereits mit geringen Investitionen viel mehr Möglichkeiten, mit dem Verbrauch herunterzukommen. Schraube dir zuhaue eine 10W LED-Lampe in die Fassung, wo zuvor eine 75W Birne drin war. Dann sparst du bei einer durchschnittlichen Brenndauer von 3h pro Tag im Jahr 20 EUR (bezogen auf den Strompreis von 2014). D.h. die Lampe für 10 EUR ist dadurch schon doppelt abbezahlt.

Schlimm ist es vor allem für die Leute, die aus dem Teufelskreis nicht herauskommen, weil wegen hoher laufender Kosten das Geld nicht dafür da ist, sich LED-Lampen oder einen verbrauchsgünstigen Kühlschrank zuzulegen.

Mir ist auch klar, dass privates Stromsparen beim derzeitigen System automatisch zu höheren Strompreisen führt, aber doch niemals 1:1 umgesetzt, sodass der ganze Spareffekt in die Erhöhung geht.

Das Problem ist ganz klar, dass der Strompreis als ein politisches Thema und der Ölpreis als ein marktwirtschaftliches Thema angesehen wird und die Politik die Kosten der (Strom)Energiewende voll auf den Privatverbraucher abwälzt. Dazu kommt, dass man beim Strom gegen die Stimmungsmache großer Versorgerriesen ankämpfen muss, weil die im Gegensatz zu den großen Öl-Multis sich schön langsam um ihre Pfründe Sorgen machen müssen. Wenn man bei der Energiepolitik regelnd eingreifen will, dann sollte man alle Energiearten einbeziehen und nicht immer lediglich über den Strom diskutieren!

Für mich als Privatmann zählt vor allem die Summe aller Energiekosten, die ich im Jahr zu zahlen habe! In den letzten Jahren sind jedenfalls meine Stromkosten trotz Strompreiserhöhungen kontinuierlich gesunken, auch ohne Einberechnung meiner PV-Anlage! Man möchte nicht glauben, wie viele Stromeinsparmöglichkeiten man in einem Haus finden kann, angefangen bei den üblich verdächtigen Glühbirnen bis hin zum 40 Jahre alten Trafo der Hausklingel.

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#230026
Aw: Ökostrom 12.11.2013 11:15 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Gutes Beispiel für den Einsatz von Solarenergie. (Ökostrom)

Größte Solaranlage der Autoindustrie

Barcelona (dpa) ● Der spanische Autobauer Seat hat nach eigenen Angaben die weltweit größte Solaranlage der Autoindustrie in Betrieb genommen. Wie die VW-Tochter am Montag in Martorell bei Barcelona mitteilte, erstrecken die Solarzellen sich auf eine Fläche von 27,6 Hektar, was etwa 40 Fußballfeldern entspricht. Die Zellen wurden auf den Dächern von Produktionsstätten und Lagerhallen angebracht. Die Anlage erzeugt eine Energiemenge, die 25 Prozent des Bedarfs zur Herstellung der Fahrzeuge vom Typ Seat León abdeckt. Dadurch werde der Ausstoß von 7000 Tonnen CO2 im Jahr verhindert.

MfG Harzbube.
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Meine Hybridvergangenheit anno 1956, damaliger Antrieb: Muskel-Benzin, Systemleistung 1,5 PS.
Damals, kein TÜV, keine ASU, keine ABE, kein Führerschein.
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#230035
Aw: Ökostrom 12.11.2013 12:24 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
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#230104
Aw: Ökostrom 13.11.2013 08:45 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Bild-Artikel

Die Energiekosten werden zukünftig noch weiter steigen!
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#230116
Aw: Ökostrom 13.11.2013 09:53 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Ja, das ist allseits längst bekannt. Es ist aber auch eine Chance für Deutschland. Wenn der Preis für Fossile Brennstoffe steigt und man ja selbst kaum Vorkommen hat, dann sind innovationen und neue Erfindungen gefragt. Und hier hatte Deutschland bisher jedenfalls immer gute Karten. In der letzten Zeit hatte man sich zu sehr ausgeruht bei hohem Exportüberschuss und niedrigen Arbeitskosten. Alle Produkte waren/sind weltweit konkurrenzfähig, aber nur weil sie billig sind und nicht unbedingt immer, weil sie die besten sind. Das kann sich wieder ändern, und der Druck steigt, wenn die Energiepreise sich verteuern. Der Druck steigt auch, wenn die deutschen Automarken weniger gefragt werden. Dann müssen sich deutsche Ingenueure wieder mehr anstrengen.
himem
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#230403
Aw: Ökostrom 15.11.2013 12:06 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
Friesel schrieb:
Moin
Und schon sind es wieder 600.000, wo du selber schon schriebst das es "nur" 300.000 seit dem EEG sind, von denen keiner weis wieviele nicht auch ohne EEs, aus weiter vorne benannten Gründen den Strom abgeschaltet bekommen hätten.

Scheinbar hast du nicht nur Probleme, wie man sich in einem öffentlichen Forum benimmt (darum ignoriere ich mal deinen letztn Post, wir können das aber auch länger üben), sondern auch mit der gültigen Mathematik. Wenn 2001 - also VOR DEM EEG 300.000 Haushalten der Strom abgeklemmt wurde und es 2010 bereits 600.000 waren - wie hoch war wohl die Steigerung?

www.welt.de/wirtschaft/energie/article13...-Strom-gesperrt.html


Was besagt die Zahl eigentlich genau? 600.000 Familien pro Jahr mehr, die keinen Strom mehr haben, oder 600.000 Haushalten wird der Strom zwar gekappt, aber nach wenigen Tagen wird bei 500.000 der Strom wieder eingeschaltet?

Die Frage stellt sich anders: Wieviele Bürger schaffen es gerade noch so, die Rechnungen nach MAHNUNGEN - also kurz VOR dem Abklemmen zu bezahlen?

Auch das kann aus dem Artikel entnehmen: allein in NRW 340.000 Mahnungen, 62.000 Sperrungen. Ergibt bundesweit bereits ca. 3Mio Haushalte, die ihre Stromrechnungen nur noch geradeso eben bezahlen können.

Du kannst dir also ausmalen was passiert, wenn man das EEG nicht endlich stoppt. (sofern du dich nicht weiter der Realität verschließt...)

Auf dem 4. Rechner ging der letzte Link dann sogar. Gibt es den größer?

Ichh weiss nicht, wie groß deine 3 anderen Rechner sind
ex_R.K
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#230407
Aw: Ökostrom 15.11.2013 13:01 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
himem schrieb:
Ja, das ist allseits längst bekannt. Es ist aber auch eine Chance für Deutschland. Wenn der Preis für Fossile Brennstoffe steigt und man ja selbst kaum Vorkommen hat, dann sind innovationen und neue Erfindungen gefragt. Und hier hatte Deutschland bisher jedenfalls immer gute Karten. In der letzten Zeit hatte man sich zu sehr ausgeruht bei hohem Exportüberschuss und niedrigen Arbeitskosten. Alle Produkte waren/sind weltweit konkurrenzfähig, aber nur weil sie billig sind und nicht unbedingt immer, weil sie die besten sind. Das kann sich wieder ändern, und der Druck steigt, wenn die Energiepreise sich verteuern. Der Druck steigt auch, wenn die deutschen Automarken weniger gefragt werden. Dann müssen sich deutsche Ingenueure wieder mehr anstrengen.

Die steigenden Energiekosten sind weniger eine Chance, sondern vielmehr ein großes Risiko für den Wirtschaftsstandort DE.

Es ist durchaus richtig, dass auch die Preise für Uran steigen werden - allerdings ist es HEUTE nur mit 0,2ct/kWh am Strompreis beteiligt. Das ergibt: die Länder, die am Meisten auf Atomstrom setzen, sind von den steigenden Energierohstoffpreisen am Wenigsten betroffen.

Das wird beim europäischen Strompreisvergleich bereits deutlich.

Mit dem Atomausstieg wird in DE leider eine große Chance vertan, sich langfristig eine günstige Energiequelle zu erschließen.

Weltweit lagern bereits hunderttausendee Tonnen ABGEREICHERTES Uran, die nur auf die Technologie warten, um zu Strom zu werden.

de.wikipedia.org/wiki/Laufwellen-Reaktor


Da könnten sich die deutschen Ingeneure mal mehr anstrengen...
ex_R.K
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#230416
Aw: Ökostrom 15.11.2013 13:44 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
R.K schrieb:
[...]Haushalten der Strom abgeklemmt wurde und es 2010 bereits 600.000 waren - wie hoch war wohl die Steigerung?


schrubber schrieb:
"In welchem Ausmaß Energiearmut die Haushalte trifft, hat die Bundesnetzagentur erstmals im letzten Jahr ermittelt. 2011 haben die Versorger demnach gut 312.000 Mal zu ihrer härtesten Sanktion gegriffen und säumigen Kunden den Strom abgedreht. Das ist weniger oft als Hochrechnungen zuvor vermuten ließen."

www.n-tv.de/ratgeber/Wann-droht-die-Stro...article11706541.html


Das sind die Zahlen von 2011, weit unter den genannten. Wie viele davon aufgrund des EEG gesperrt wurden, bleibt offen. Ebenso aktuellere Zahlen.
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#230431
Aw: Ökostrom 15.11.2013 14:45 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
schrubber schrieb:
R.K schrieb:
[...]Haushalten der Strom abgeklemmt wurde und es 2010 bereits 600.000 waren - wie hoch war wohl die Steigerung?


schrubber schrieb:
"In welchem Ausmaß Energiearmut die Haushalte trifft, hat die Bundesnetzagentur erstmals im letzten Jahr ermittelt. 2011 haben die Versorger demnach gut 312.000 Mal zu ihrer härtesten Sanktion gegriffen und säumigen Kunden den Strom abgedreht. Das ist weniger oft als Hochrechnungen zuvor vermuten ließen."

www.n-tv.de/ratgeber/Wann-droht-die-Stro...article11706541.html


Das sind die Zahlen von 2011, weit unter den genannten. Wie viele davon aufgrund des EEG gesperrt wurden, bleibt offen. Ebenso aktuellere Zahlen.

Ich versuche es noch mal vorsichtig:

Wenn HEUTE 600.000 Familien von Stromsperren betroffen sind - und noch vielmehr knapp davor sind (3Mio Mahnungen) DAS SIND DIE ZAHLEN AUS MEINEM LINK, (600.000 Stromsperren bei Google eintippen bringen beliebig viele gleichlautende Ergebnisse)...

Wenn es also vor 10 Jahren HALB SO VIELE waren - wieviele Haushalte waren damals knapp davor, dass der Strom abgedreht wurde?

UND WIE KOMMT ES, DASS VON DIESEN HEUTE SO VIELE AUCH NICHT MEHR BEZAHLEN KÖNNEN?

Wer hier auch nur den leisesten Versuch wagt, von den Strompreisen abzulenken, hat seine Glaubwürdigkeit restlos verspielt.

Tut mir Leid, das so deutlich sagen zu müssen.
ex_R.K
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#230437
Aw: Ökostrom 15.11.2013 15:00 - vor 10 Jahren, 7 Monaten  
Solaris schrieb:
Interessant, haben wir heute nicht einen trüben Novembertag und es hat jetzt um 9:00 Uhr schon über 5% PV.

Der Ertragsschwächste Tag dieses Jahr war laut SMA der 25. Feb und hatte in der Spitze 2,1 der installierten 33 GW, das sind mehr als 5%

Ich hatte bei ENTSO-E irgendwas mit 5% der installierten Leistung im Dezember 2011 gefunden. Frage: Kannst du wenigstens die 5% der Nennleistung Mittag GARANTIEREN? Oder 5% des Ertrags eines wolkenlosen Sommertags?

Sicher nicht. Aber darauf kommts an, wenn man die notwendige Leistung der Ersatzkraftwerke planen muss.

www.sma.de/unternehmen/pv-leistung-in-deutschland.html

@R.K. Gibts eine Seite aus der Dein Screenshot stammt, auf der man die Einspeiseleistung Wind direkt sehen kann? Womöglich eine Seite mit allen Kraftwerken?

Bei ENTSO-E. Du musst dich aber registieren?

Die Lasten sind klar, sehe ich an der Strombörse.

Grüße
Solaris
... der gerade 2 MWp auf einem einem Parkplatz eines Firmensitz plant - ganz ohne Förderung

Klasse. Mehr davon! Und den passenden Akku nicht vergessen
ex_R.K
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Letzte Änderung: 15.11.2013 15:02 von ex_R.K.
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