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THEMA: Ökostrom
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#226672
Aw: Ökostrom 18.10.2013 11:48 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Denkst du. Tatsächlich werden jedoch anfallende Kosten entweder versteckt oder in die Zukunft ausgelagert.
schrubber
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#226673
Aw: Ökostrom 18.10.2013 12:20 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
R.K schrieb:
Könnte man. Es stimmt nur nicht. Siehe FR.
Wir hatten mal in unserer Gemeinde einen Bürgermeister, der behauptete schlauer zu sein, als alle anderen zuvor, weil er es angeblich schaffte, von einem der finanzschweren Mitbürger ein Grundstück für ein Gemeindeprojekt zu erhalten, ohne Gegenleistungen erbringen zu müssen.

Jahre später flog das auf und der Bürgermeister musste öffentlich zugeben, dass es eben doch nicht ganz ohne Gegenleistung ging. Das hielt aber die treuesten von seinen treuen Gefolgsleuten nicht davon ab, die Mär von der bedingungslosen Spende weiter am Leben zu erhalten.

Warum wohl fällt mir das gerade jetzt ein, nachdem ich den zitierten Satz gelesen habe?

Übrigens, den Bürgermeister habe ich bis zu dessen Lebensende respektiert, diese treuen Gefolgsleute aber fortan nicht mehr.

eppf
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#226676
Aw: Ökostrom 18.10.2013 12:30 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Friesel schrieb:
Moin

Um Stromsperren zu reduzieren, hat E.on-Chef Johannes Teyssen laut dem Nachrichtenmagazin ‘Focus’ daher einen “Strom-Soli” für Geringverdiener vorgeschlagen. Sie sollen einen Zuschuss zur Stromrechnung bekommen. Die Energiewende dürfe Strom nicht zum Luxusgut machen, so Teyssen


Sagt ausgerechnet der, der seinen Aktionären jedes Jahr Milliarden in den Arsch schiebt, und natürlich ein Interesse hat das dies auch so bleibt, und vom kleinen Mann, der auch das bezahlen muß, nicht gehört und beachtet wird.

Milliarden in den Arsch schieben? Du meinst damit sicher Zwangspreise und Zwangsabnahme für wertlosen Zufallsstrom?

Laut Focus
Vor allem im Bereich der Netznutzung sind höhere Kosten angefallen. Auch die Befreiung vieler Unternehmen mit hohem Stromverbrauch von der Zahlung von Netzentgelten treibt die Kostenschraube hoch. Die Kosten werden nämlich durch höhere Strompreise bei Privatkunden kompensiert.


Warum werden Stromintensive Betriebe eigentlich auch immer stärker vom Netzentgeld befreit? Und wer zahlt dann wohl mehr? Die reichen Aktionäre von Eon oder eher der kleine Mann, auch einer deiner 600.000 Freunde? Wer viel verbraucht, der muß auch mehr Zahlen, gilt überall, nur in der Industrie, da gilt das interessanterweise nicht. Du bist ja schon beim ersten mal nicht darauf eingegangen, warum also diesmal: Ich würde gerne 30 Euro hinlegen und dafür nie wieder KFZ-Steuern bezahlen. Ich darf aber keine "Emmissionsrechte" kaufen. Die Industrie für wenig Geld, und damit Kohlekraftwerke, schon.
Ich darf mich nicht von der EEG-Umlage befreien lassen, nicht im Internationalen Wettbewerb stehende Firmen schon.
Ich darf mich nicht vom Netznutzungsentgeld befreien lassen, die Industrie schon...

Was ich auch interessant finde ist, das OffShore Parks, welche bekannter weise ja im Besitz von Großaktionären sind, nicht in der Hand von Bürgerparks, ihren Strom nur bis zu ihrem Travo liefern müßen, wir aber km weit bis zum nächsten Umspannwerk Leitungen legen durften. Schon komisch wie der "kleine Mann" hier mehr gebeutelt wird wie die große Industrie, und das im selben Bereich...

"Bürgerparks" sind genauso eine Kapitalanlage wie jede Andere.
Der "kleine Mann" hat nix zum Investieren und wird damit genauso gebeutelt. Das wurde auch beim Versuch "Bürgernetze" zu verkaufen, deutlich.


Mich würde interessieren, welche Effekte du erwartest, wenn ein Teil der umlagebefreiten Industrie (oder gar alle???) diese Befreiung nicht mehr bekäme - also ebenfalls mehr für Strom bezahlen müsste.

- sie wandern ins Ausland ab.
- sie reichen diese Kosten an die Verbraucher weiter.
- sie sparen bei den Lohnkosten.

WER bekommt diese Effekte wohl zu spüren?

Oder wäre es doch sinnvoller, einfach die auf irrsinnige 24Mrd jährlich gestiegene EEG-Umlage zu kürzen?

Es wäre doch schön, wenn ALLE - und damit auch diejenigen, die diese "Energiewende" am Lautstärksten gefordert haben, ihr Schärflein dazu beitragen können - und nicht nur die kleinen Stromverbraucher!

Wir können von mir aus noch ausdiskutieren, an welchen Versprechungen wir diese Kürzung orientieren: 1€ pro Monat (J.Trittin) - 0,5ct/kWh (EWI Köln) - 3,5ct/kWh (A.Merkel).

BIST DU BEREIT, FINANZIELL ZUR ENERGIEWENDE BEIZUTRAGEN
- also genau dass, was du von Anderen verlangst?
ex_R.K
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Letzte Änderung: 18.10.2013 12:38 von ex_R.K.
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#226688
Aw: Ökostrom 18.10.2013 14:00 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
schrubber schrieb:
Denkst du. Tatsächlich werden jedoch anfallende Kosten entweder versteckt oder in die Zukunft ausgelagert.

EXAKT DIE GLEICHE KLIENTEL...

...die beim nach unten Schwindeln der Kosten der erneuerbaren Energien so kreativ ist, ist es auch beim nach oben Schwindeln der Kosten von Kernenergie. Sonst wäre ja auch diese kreative Mathematik irgendwie unvollständig.

Offensichtlich braucht man BEIDES für eine Akzeptanz des EEG.

So finden wir bei der Behauptung "teure Kernenergie" immer wieder den gleichen Satz: "inklusive Versicherungskosten und Ewigkeitskosten". Nur sind das eben VIRTUELLE Kosten, die man zwar - je nach Bedarf - in beliebiger Höhe kalkulieren kann - die aber niemamden tatsächlich belasten - die EEG-Umlage ist dagegen doch sehr real.


UND SO SEHEN DIE INTERNATIONALEN STROMPREISE DOCH GANZ ANDERS AUS,
als die Kreativen es uns "vorgerechnet" haben...
ex_R.K
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#226691
Aw: Ökostrom 18.10.2013 14:11 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
R.K schrieb:
die aber niemamden [sic!] tatsächlich belasten - die EEG-Umlage ist dagegen doch sehr real.


Die aber jetzt noch niemanden tatsächlich belasten. Oder denkst du etwa, der Atommüll löst sich von selbst in Rauch auf (okay, in ein paar Hunderttausend Jahren tut er das wohl tatsächlich)? Deine Sichtweise finde ich zu kurzsichtig. Ich frage mich: Reicht deine Weitsicht über die drohende Ebbe in deinem Geldbeutel hinaus?
schrubber
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Letzte Änderung: 18.10.2013 14:21 von schrubber.
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#226697
Aw: Ökostrom 18.10.2013 14:31 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
schrubber schrieb:
R.K schrieb:
die aber niemamden [sic!] tatsächlich belasten - die EEG-Umlage ist dagegen doch sehr real.


Die aber jetzt noch niemanden tatsächlich belasten. Deine Sichtweise ist zu kurzsichtig. Ich frage mich: Reicht deine Weitsicht über die drohende Ebbe in deinem Geldbeutel hinaus?

Die "drohende Ebbe" im Geldbeutel betrifft bereits 10-15% aller Haushalte in DE. In 600.000 Fällen ist tatsächlich schon Ebbe.

Die zur kreativen Mathematik verwendeten virtuellen Kosten werden - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit - auch in naher oder ferner Zukunft niemanden belasten.

Unter diesem Aspekt sind den meisten Europäern die EE zu teuer.
Und in DE werdens wohl auch immer mehr, die feststellen, dass das Versprechen

...DURCH DEN AUSSTIEG AUS DER KERNENERIGE UND EINSTIEG IN DIE EE WIRD DER STROM NICHT ODER KAUM TEURER...

nur ein teurer Versprecher war...
ex_R.K
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#226698
Aw: Ökostrom 18.10.2013 14:41 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Ich sehe das anders: Durch die EE bezahlen wir bereits jetzt die Kosten, die unsere Kinder ansonsten bei der Nutzung von Atomkraft zu bezahlen hätten.

Atomenergie bedeutet für mich, dass ein nicht unerheblicher Teil der Kosten in die ferne Zukunft verlagert wird. So fern, dass die Höhe der Kosten unkalkulierbar wird. Diese Unkalkulierbarkeit wird dann gerne als Argument genommen, um zu behaupten, dass überhaupt keine wirklichen Kosten entstehen würden.

So kann man das natürlich sehen. Was interessiert mich die Zukunft, wenn ich schon längst unter der Erde von den Würmern zerfressen werde? Sollen sich doch die anderen Gedanken darüber machen, Hauptsache, mein Geldbeutel wurde zu Lebzeiten geschont.

Ich persönlich sehe das anders: Wir haben in unserem heutigen Handeln eine Verantwortung für alle Menschen, auch für diejenigen, die noch geboren werden. Ich fände es sehr interessant, dir in der Zukunft zu begegnen, sagen wir mal in 1000 Jahren, wenn du einen Aufschlag für Atommüll- Endlagerung auf deinen Strompreis zu bezahlen hättest, obwohl schon seit mindestens 500 Jahren keiner mehr diese Energieform verwendet. Was würdest du deinem früheren Ich sagen? Auf wen würdest du dann wettern?
schrubber
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#226754
Aw: Ökostrom 18.10.2013 19:32 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Moin

Schön wäre ja auch, wenn R.K. nur ein mal auf eines der von ihm dauern zitierten "Zitaten" denn mal eingehen würde. Was bitte haben die jährlichen Milliarden, die alleine Eon schon ausschüttet mit dem EEG zu tun?


15% können ihren Strom nicht bezahlen? Kann sein. Aber warum können sie es nicht? Vieleicht auch nur deshalb nicht weil sie in irgendeiner Untergesellschaft als Leiharbeiter für die Industrie für 5 Euro die Stunde arbeiten?

Alte Menschen können nicht von der Rente leben, na, hätte die Wirtschaft, und die meisten haben bei einem der großen Arbeitgeber, die ja so unverzichtbar sind, gearbeitet, ihnen zu Arbeitszeiten einfach mal einen anständigen Lohn bezahlt, dann würde die Rente jetzt auch reichen.

Auch ein Form der versteckten Subvention!

Aber sicher ist daran auch wieder die EE schuld.


"Wirtschaft wandert ab" ist das immer gleiche dumme Argument. Wenn es im Ausland um so vieles besser wäre, dann wäre sie schon weg.

Netznutzung bedeutet doch eben das Netz zu nutzen, oder? Warum zahlen das nur die kleinen Betriebe? Kaum ein Großkonzern? Ist das keine Subvention welche auch von kleinen Mann mitgetragen werden muß?

Sie wandern dann ab? Und? 600.000 Menschen, sagst du ja, können sich diesen Wahnsinn schon jetzt nicht mehr leisten.

Diese Menschen leiden nicht unter dem hohen Stromkosten, sie leiden darunter das Aktionäre immer mehr haben wollen, und die BWLer dieser Welt dafür Ausgaben sparen müßen. Und dies geht leider nur mit den Arbeitern. Das du das nun auf die EEs abschieben willst, das ist derart erbärmlich... Zeigt das Niveau auf dem du lebst, zusammen mit all den anderen Vorstandsvorsitzenden die nur noch eins kennen: Wie mehre ich meine Millionen.

Und du jammerst über Profiteure in der Windbranche... Das einzige was es da zu jammern gibt sind deine Aussagen.


Es gibt einen kleinen Unterschied zwischen Bürgerwindparks und dem Netz der Tennet. Die Tennet hat von Anfang an gesagt das sie keine Bürger bräuchte, und so waren dann auch die Konditionen. In Wahrheit wollte sie nur Bürger kaufen. Das da dann sogar Anlageberater von abraten, das gab Tennet den Rest.

Bürgerwindparks hingegen leben von den Bürgern, für die Bürger. Ein Unterschied den du wohl nicht kennst.


Ich mache einen Vorschlag. Alle, sowohl die althergebrachten als auch die Bürgerwindparks verzichten auf die Hälfte ihrer Ausschüttung. Gute Idee, oder? Nur weist du wer nein sagen wird? Die Eon. Und weist du warum? "nurdie hälfte an Dividende" werden die Aktionäre sagen,"nee, abstoßen, ich kauf mir ne andere Aktie" Und Eon ist Pleite. Von heute auf morgen.

Bei den Windparks wird es heisen: Was? Nur die Hälfte? Na ja, nicht schön, aber wenn es denn hilft.

Wir haben gerade erst auf 1/3 der Ausschüttungen verzichtet zugunsten des Breitbandnetzes. Versuch lief also schon. Und Eon?


Im übrigen ist EE sicher etwas anderes als Zufalls oder Abfallenergie. Alleine das macht eine Diskussion mit dir unnötig. Jemand mit Anstand muß den anderen nicht verunglimpfen. DU machst es die ganze Zeit.

Wenn es so zufällig und so ABfallmäßig wäre, dann wundert es mich doch sehr das es den Strom an der EEX so nachhaltig und dauerhaft senkt, das es den großen so sehr auf den Leim geht, das es doch eine so hohe Umlage braucht.


Irgend eines Tages wirst hoffentlich auch du aus deinem Traum aufwachen. Die Kapitalismus ist ebenso wie der Sozialismus dem Untergang geweiht, denn es gibt Menschen in diesem System, wie dich.


Denk mal drüber nach.

Moin
Björn
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#226864
Aw: Ökostrom 19.10.2013 20:12 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
War gerade wieder ziemlich verärgert nachdem ich mir diesen Beitrag zur Energiewende auf ZDF nano angeschaut hatte.

www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/20...-vom-15-Oktober-2013
gerbre
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#226987
Aw: Ökostrom 21.10.2013 08:56 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
schrubber schrieb:
R.K schrieb:
die aber niemamden [sic!] tatsächlich belasten - die EEG-Umlage ist dagegen doch sehr real.


Die aber jetzt noch niemanden tatsächlich belasten. Oder denkst du etwa, der Atommüll löst sich von selbst in Rauch auf (okay, in ein paar Hunderttausend Jahren tut er das wohl tatsächlich)? Deine Sichtweise finde ich zu kurzsichtig. Ich frage mich: Reicht deine Weitsicht über die drohende Ebbe in deinem Geldbeutel hinaus?

Glaubst du etwa, GIFTMÜLL löst sich in 100.000 Jahren in Rauch auf? Wieviel wird er wohl unsere Nachkommen kosten?

In DE wird eines der größten Endlager der Welt für Giftmüll betrieben. (Herfa Neurode). Dort eine Tonne Giftmüll einzulagern, kostet 280€.

Damit haben wir BEIDE offensichtlich kein Problem. Auch die Probleme unserer Nachkommen damit werden nicht unlösbar oder unbezahlbar sein. Das ist bei radioaktiven Abfällen nicht anders (dessen Aktivität wenigstens nachlässt, während Giftmüll ewig giftig bleibt).

Die Differenzierung zwischen radioaktiven Abfall und Giftmüll ist es, die alle deine schönen Sätze so unglaubwürdig macht.

Übrigens ist der radioaktive Abfall längst Realität (es geht bestenfalls noch um MENGEN, die man mit Wiederaufarbeitung leicht drastisch verkleinern könnte) - wer ein Endlager dafür generell ablehnt, zeigt nur dass er der Realität entrückt ist.
ex_R.K
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#226988
Aw: Ökostrom 21.10.2013 08:59 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
R.K schrieb:

Glaubst du etwa, GIFTMÜLL löst sich in 100.000 Jahren in Rauch auf? Wieviel wird er wohl unsere Nachkommen kosten?


Hier geht es nicht um Giftmüll, sondern um Atommüll. Wenn du gleich alle Probleme dieser Welt auf einmal lösen möchtest, so finde ich das sehr löblich, ich persönlich fühle mich jedoch dazu nicht in der Lage.

Gerade dieses ständige Ablenken auf andere Probleme lässt deine Argumentation unglaubwürdig erscheinen. Das Vorhandensein von Giftmüll lässt das Problem des Atommülls nunmal nicht kleiner werden.
schrubber
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#226998
Aw: Ökostrom 21.10.2013 10:31 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
schrubber schrieb:
R.K schrieb:

Glaubst du etwa, GIFTMÜLL löst sich in 100.000 Jahren in Rauch auf? Wieviel wird er wohl unsere Nachkommen kosten?


Hier geht es nicht um Giftmüll, sondern um Atommüll. Wenn du gleich alle Probleme dieser Welt auf einmal lösen möchtest, so finde ich das sehr löblich, ich persönlich fühle mich jedoch dazu nicht in der Lage.

Es geht GENERELL darum, dass wir unseren Nachbarn Müll hinterlassen. Geht leider nicht anders - und ging auch noch nie anders. Und wir leben trotzdem noch. DU möchtest allein auf Atommüll fixieren. Warum wohl?

Gerade dieses ständige Ablenken auf andere Probleme lässt deine Argumentation unglaubwürdig erscheinen. Das Vorhandensein von Giftmüll lässt das Problem des Atommülls nunmal nicht kleiner werden.

Die Probleme des Atommülls sind also nicht größer als die des Giftmülls. Und sie müssen sowieso gelost werden - und sie werden auch gelöst (siehe Finnland). In DE wird offensichtlich nur noch versucht, die Kosten nach oben zu treiben und politisches Kapital daraus zu schlagen.

Die Probleme "die unsere Nachkommen damit haben werden", sind gering. Bei Verzicht auf Atomenergie hintelassen wir nur andere Probleme. Wie bekommen unsere Nachkommen das CO2 wieder aus der Atmosphäre?

Wer wirklich WENIGER Atommüll will, sollte ZUERST die Wiederaufarbeitung wieder genehmigen - damit wären 9/10 des hochradioaktiven Abfalls zu beseitigen.

Es steht also weiter die Frage im Raum, WARUM du dich auf Atommüll - der längst existiert und auch durch einen Atom-Ausstieg nicht verschwindet - FIXIEREN MUSST und die viel größeren Mengen Giftmüll - die immer mehr werden - ausblenden willst.

Das macht DEINE Argumentation so unglaubwürdig.
ex_R.K
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#226999
Aw: Ökostrom 21.10.2013 10:41 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Friesel schrieb:
Moin

Schön wäre ja auch, wenn R.K. nur ein mal auf eines der von ihm dauern zitierten "Zitaten" denn mal eingehen würde.
***


Ja denn - wenn DU erstmal deine unerledigten Baustellen aufräumen würdest, bevor du die nächste Märchenstunde verfasst?

zur Erinnerung!

Deine offensichtlich falsche Aussage lautete:

Die Netze, welche jetzt so theatralisch ausgebaut werden müßen wegen der bösen EEs, die sind zum größten Teil um 50 Jahre alt. Der sogenannte Ausbau ist wieder mal ein netter Versuch Kosten auf die Allgemeinheit ab zu schieben, denn eigentlich muß es nur modernisiert werden, was aber auch ohne EEs der Fall wäre.

Bist du also fähig, diese offensichtlich falsche Aussage etwa so zu umzuformulieren:

Es werden tatsächlich Kosten der Windenergie auf die Allgemeinheit verschoben, weil sie ihre vollen Einspeisesätze kassieren können, selbst wenn sie die Windräder 1000km vom Verbraucher entfernt aufstellen. Das ist ein Teil der Strategie, die tatsächlichen Kosten des Windstroms verschleiern und als Verursacher die EVU als Sündenböcke darzustellen.


Oder lebst DU tatsächlich nach dem Motto:

WAS SCHERT MICH MEIN GESCHWÄTZ VON GESTERN?
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#227008
Aw: Ökostrom 21.10.2013 12:09 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
R.K schrieb:
rs - und ging auch noch nie anders. Und wir leben trotzdem noch. DU möchtest allein auf Atommüll fixieren. Warum wohl?


Tja, warum wohl? Weil es in diesem Thread um Sinn und Unsinn des Ökostroms geht? Wir können hier gerne auch über Küchenmixer und Kaffeemaschine diskutieren, oder über das Ozonloch. Das bringt uns aber in der Diskussion nicht weiter. Übrigens finde ich es fragwürdig, wenn man bei einer Diskussion über Atommüll daherkommt, mit den Fingern beleidigt auf die andern zeigt und sagt: "Der da darf doch auch Müll machen, warum dann ich nicht?" Dies macht dich unglaubhaft. Wenn du Diskussionsbedarf zum Thema Giftmüll hast, darfst du gerne einen weiteren Thread zum Thema Giftmüll aufmachen.

Zur Mär der Wiederaufbereitung äußere ich mich nicht noch einmal, das haben wir schon seitenweise durchgekaut.


Ach, da finde ich noch was ganz interessantes bzgl. Kosten von Kernkraftwerken im Netz: In Großbritannien wird nun in Hinkley mit dem Block C ein EPR mit einer Leistung von 3260MW gebaut. Baukosten: 16Mrd.€. Der Betreiber erhält eine GARANTIERTE EINSPEISEVERGÜTUNG in Höhe von 109€/MWH, das ist der DOPPELTE Börsenstrompreis. Ach ja: Es wird nur so günstig, weil die Chinesen bauen dürfen

www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/hi...jahren-a-928999.html

de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Hinkley_Point
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#227018
Aw: Ökostrom 21.10.2013 13:53 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Friesel schrieb:
Moin

Zu deiner neuen Märchenstunde:

15% können ihren Strom nicht bezahlen? Kann sein. Aber warum können sie es nicht? Vieleicht auch nur deshalb nicht weil sie in irgendeiner Untergesellschaft als Leiharbeiter für die Industrie für 5 Euro die Stunde arbeiten?

ZB. bei der Solarindustrie... die Jobs in den AKW waren gut bezahlte Jobs.

Alte Menschen können nicht von der Rente leben, na, hätte die Wirtschaft, und die meisten haben bei einem der großen Arbeitgeber, die ja so unverzichtbar sind, gearbeitet, ihnen zu Arbeitszeiten einfach mal einen anständigen Lohn bezahlt, dann würde die Rente jetzt auch reichen.

Und jetzt müssen die Rentner auch noch das Doppelte für den Strom bezahlen! Wie lautet DEINE Lösung gleich?

Auch ein Form der versteckten Subvention!
ber sicher ist daran auch wieder die EE schuld.

Die Erneuerbaren Energien sind DIE Ursache für die drastische Verteuerung des Stroms für Privatkunden - die sich selbst keine Solarzellen auf dem eigenen Haus leisten können. Willst du das wirklich ernsthaft bestreiten?

"Wirtschaft wandert ab" ist das immer gleiche dumme Argument. Wenn es im Ausland um so vieles besser wäre, dann wäre sie schon weg.

Bis HEUTE ist die Industrie doch kaum an den Kosten des EEG beteiligt, weil EEG-Umlagebefreit. Wenn der Versuch unternommen wird, die stromintensiven Betriebe an der EEG-Umlage zu beteiligen, wandern sie ab. DAS ist das Dumme an der Geschichte.

Netznutzung bedeutet doch eben das Netz zu nutzen, oder? Warum zahlen das nur die kleinen Betriebe? Kaum ein Großkonzern? Ist das keine Subvention welche auch von kleinen Mann mitgetragen werden muß?

Die INTERNATIONALEN Großkonzerne werden die EEG-Spielerei NICHT bezahlen. Ob wir das schön finden, oder nicht. Wir können sie nicht dazu zwingen. Das überrascht dich jetzt aber nicht wirklich, oder?

Sie wandern dann ab? Und? 600.000 Menschen, sagst du ja, können sich diesen Wahnsinn schon jetzt nicht mehr leisten.

Falsch. Es sind 600.000 FAMILIEN, denen der Strom abgestellt wurde.

Diese Menschen leiden nicht unter dem hohen Stromkosten,

Ach? Geniesst das etwa jemand?

sie leiden darunter das Aktionäre immer mehr haben wollen, und die BWLer dieser Welt dafür Ausgaben sparen müßen. Und dies geht leider nur mit den Arbeitern.

Vor dem EEG warens 300.000. Hohe Kosten könnte man natürlich zuerst sparen, indem man nicht soviel Geld für unwirtschafliche EE-Stromerzeuger ausgibt. EEG-Umlage drastisch kürzen. Und das wird man in naher Zukunft MÜSSEN, sollen aus den 600.000 nicht 1,2Mio werden.

Das du das nun auf die EEs abschieben willst, das ist derart erbärmlich... Zeigt das Niveau auf dem du lebst, zusammen mit all den anderen Vorstandsvorsitzenden die nur noch eins kennen: Wie mehre ich meine Millionen.

Es geht um Millionen Stromkunden, nicht um Millionäre. Deine Ablenkungsmanöver sind erbärmlich bis niveaulos.

Und du jammerst über Profiteure in der Windbranche... Das einzige was es da zu jammern gibt sind deine Aussagen.

Durch die Häufung solcher plumper Polemik kommt wieder die Frage auf: WO LERNT MAN SOWAS? - wenn nicht auf den Parteischulen der SED?

Es gibt einen kleinen Unterschied zwischen Bürgerwindparks und dem Netz der Tennet. Die Tennet hat von Anfang an gesagt das sie keine Bürger bräuchte, und so waren dann auch die Konditionen. In Wahrheit wollte sie nur Bürger kaufen. Das da dann sogar Anlageberater von abraten, das gab Tennet den Rest.

Bürgerwindparks hingegen leben von den Bürgern, für die Bürger. Ein Unterschied den du wohl nicht kennst.

Bürgerwindparks sind eine INVESTITON wie jede Andere auch. Wer nix übrig hat, kann nix investieren - soll aber den teuren Strom bezahlen. Du kannst mir aber gerne vorführen, wie man ohne KAPITAL von einem "Bürger"windpark profitiert.

Ich mache einen Vorschlag. Alle, sowohl die althergebrachten als auch die Bürgerwindparks verzichten auf die Hälfte ihrer Ausschüttung. Gute Idee, oder? Nur weist du wer nein sagen wird? Die Eon. Und weist du warum? "nurdie hälfte an Dividende" werden die Aktionäre sagen,"nee, abstoßen, ich kauf mir ne andere Aktie" Und Eon ist Pleite. Von heute auf morgen.

Bei den Windparks wird es heisen: Was? Nur die Hälfte? Na ja, nicht schön, aber wenn es denn hilft.

Wir haben gerade erst auf 1/3 der Ausschüttungen verzichtet zugunsten des Breitbandnetzes. Versuch lief also schon. Und Eon?

Jetzt ists aber genug der Märchenstunde - willkommen in Wirklichkeit:

Zahlen: E.ON 132Mrd Umsatz, 2,6Mrd Gewinn - das sind weniger als 2% vom Umsatz. Anteilseigner 82% Streubesitz. RWE hat übrigens gerade die Dividende HALBIERT und ist nicht Pleite...

Im übrigen ist EE sicher etwas anderes als Zufalls oder Abfallenergie. Alleine das macht eine Diskussion mit dir unnötig. Jemand mit Anstand muß den anderen nicht verunglimpfen. DU machst es die ganze Zeit.

Strom aus Wind und Sonne ist leider nur ZUFALLSTROM. Er kann PRINZIPIELL KEIN EINZIGES KRAFTWERK ersetzen, sondern nur BRENNSTOFF. Dieser Zufallsstrom ist damit nur soviel wert, wie der ersetzte Brennstoff. AUCH DU solltest das langsam aber sicher begreifen, statt dich über "Verunglimpfung" zu beschweren.

Wenn es so zufällig und so ABfallmäßig wäre, dann wundert es mich doch sehr das es den Strom an der EEX so nachhaltig und dauerhaft senkt, das es den großen so sehr auf den Leim geht, das es doch eine so hohe Umlage braucht.

Die kleinen Stromkunden bezahlen für diesen Zufallsstrom völlig überhöhte Preise (ZWANGSPREISE und ABNAHMEZWANG heißen die Schlüsselwörter). Von günstig kann keine Rede sein. Wieviel dieser Strom denen wert ist, die diese Umlage nicht zwangweise bezahlen müssen, zeigt sich an der Börse. So einfach ist das.

Irgend eines Tages wirst hoffentlich auch du aus deinem Traum aufwachen. Die Kapitalismus ist ebenso wie der Sozialismus dem Untergang geweiht, denn es gibt Menschen in diesem System, wie dich. Denk mal drüber nach.

WIR werden nicht zulassen, dass du Alles, was unsere Vorfahren aufgebaut haben, für deine absurde Ideologie mit deinem dicken Hintern wieder einreißt.

Denk mal drüber nach, ob dein letzter Satz nicht für dich selbst viel treffender gilt.
ex_R.K
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