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THEMA: Ökostrom
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#226372
Aw: Ökostrom 16.10.2013 11:45 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Die Strompreise steigen, aber die Einspeisevergütung sinkt zur Zeit von 4,227 auf 3,260 Ct.

MfG Harzbube.
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#226381
Aw: Ökostrom 16.10.2013 12:07 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Woody schrieb:

Zur Zeit wird die Umlage so verteilt:
blog.die-strommixer.de/files/2012/10/2012-10-15_EEG.png
Wie man sieht, sind die AKW's die Gewinner, obwohl alle auf die kleine PV-Anlagen-Besitzer schimpfen...


Wo sehe ich denn hier, was die AKWs bekommen? Du meinst doch nicht etwas die Kernumlage? Die hat nichts mit den AKW zu tun!
schrubber
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#226389
Aw: Ökostrom 16.10.2013 12:42 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
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#226392
Aw: Ökostrom 16.10.2013 12:53 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
schrubber schrieb:
Woody schrieb:

Zur Zeit wird die Umlage so verteilt:
blog.die-strommixer.de/files/2012/10/2012-10-15_EEG.png
Wie man sieht, sind die AKW's die Gewinner, obwohl alle auf die kleine PV-Anlagen-Besitzer schimpfen...


Wo sehe ich denn hier, was die AKWs bekommen? Du meinst doch nicht etwas die Kernumlage? Die hat nichts mit den AKW zu tun!


Kernobst, Kernseife und der Johannes B. Kerner werden alle von der Kernumlage bezahlt...

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#226404
Aw: Ökostrom 16.10.2013 13:45 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Friesel schrieb:
Moin
@Woody
So fair wollen wir sein, es geht an die EVUs die konventionelle Kraftwerke betreiben... Bleibt damit aber fast gleich

Die EEG-Umlage ist PER DEFINITION die Differenz aus der stattlich verordneteten Einseisevergütung und an der Börse erzielter Erlös. Sie geht zu 100% über die Netzbetreiber an die EE-Betreiber - und kein einziger Cent davon an die EVU (es sei denn sie betreiben selber EE-Anlagen). Wie wärs, wenn du mal das EEG liest?

Nur 50% der Umlage gehen wirklich an die EEs, der Rest ist nötig um befreite Betriebe und anderen Schabernack zu finanzieren.

Andersrum: Mit der Einspeisung von Zufallsstrom werden auf Seiten der Kraftwerke und beim Netzausbau Kosten generiert, die NICHT in der EE-Umlage auftauchen - aber leider auf der Stromrechnung.

Was mich immer wundert ist:

Nur 20% kommen aus EEs, der Rest ist konventionell, oder eben vom freien Markt, wo der Strom ja nur um die 2-3 Cent kostet, also 80%. Selbst bei 30 Cent pro kWh EE würde das im Schnitt einen Strompreis von ungefähr 9 Cent entsprechen. Plus Durchleitung und Gewinne für die großen ungefähr 18 Cent, plus Steuern gute 20 Cent. Wo kommen die letzten 7 her?

Ein marktwirtschaflticher Grundsatz ist: das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage reguliert den Preis: Wenn also besonders viel EE-Strom angeboten wird (weil gerade mal Wind weht oder die Sonne scheint) geht der Börsenpreis in den Keller. Es wird für den teuren, von den nichtprivilegierten Verbrauchern bereits bezahlten Strom also besonders wenig erlöst.

Der größte Fehler, den die unsere Regierung gemacht hat, ist Infrastruktur zu privatisieren und damit für Bonzen und Halsabschneidern zu öffnen. Privatisieren bedeutet in allen Bereichen nur eins: BWLer kommen an die Macht, und von da an ist das Produkt egal, nur noch die Gewinnmaximierung ist entscheidend.

Wenn man tatsächlich den Energiesektor "verstaatlichen" wollte, müsste man bei den Stromerzeugern anfangen, die bei den Stromverbrauchern die höchsten Kosten verursachen - du weisst wer das ist?

Die Netze, welche jetzt so theatralisch ausgebaut werden müßen wegen der bösen EEs, die sind zum größten Teil um 50 Jahre alt. Der sogenannte Ausbau ist wieder mal ein netter Versuch Kosten auf die Allgemeinheit ab zu schieben, denn eigentlich muß es nur modernisiert werden, was aber auch ohne EEs der Fall wäre.

Ohne EE wäre kein teurer Netzausbau fällig. Ich bin irgendwie sicher, dass man Unterseekabel zu irgendwelchen Windparks in der Nordsee ohne Windräder dort nicht brauchen würde...

Dass der Netzausbau allerdings nicht als der EEG-Umlage autaucht ist tatsächlich der Versuch, Kosten des EEG auf die Allgmeinheit abzuwälzen. Und dein Versuch "der Netzausbau wäre sowieso fällig", ist ein besonders plumper Versuch...Windstrom ist sooo günstig...

Oder sind die Strommasten beim letzten größeren Blackout in Deutschland umgekippt weil Windstrom mehr wiegt????

Der "größere" BlackOut, der ein paar Dörfer im Münsterland betroffen hatte, war durch eine EXTEMWETTERLAGE verursacht (bis 20cm Eisbehang) - unter dieser Last wären auf der ganzen Welt die Strommasten umgefallen.

Windstrom erfordert übrigens tatsächlich dickere Leitungen, um die gleiche Strommenge zu übertragen. Ich gebe dir mal eine Rätselaufgabe: WARUM WOHL?

Wir brauchen keine Leitungen von Dänemark nach Bayern. Oder will mir irgendeiner erzählen das die AKWs in Norddeutschtaln nur den Norden versorgt haben???

Haben Sie aber tatsächlich. Die Ströme, die über größere Distanzen transpotiert wurden, waren immer verhältnismäßig gering. Deswegen gibt es im Süden die meisten AKW.

Übrigens bedeutet der Netzausbau für Windenergie auf DAUER höhere Verluste und Kosten - sonst gelten ja diese Leitungen in wenigen Jahre wieder als Ursache für RiesenblackOuts...
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#226441
Aw: Ökostrom 16.10.2013 19:55 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Moin


Witzig, da komen zig Threads mit neuen Infos, und was kommt von dir, ich wähl mal deine Worte: scanne nach neuen Informationen, ... keine Gefunden.


250.000 Menschen hatten damals für 5 Tage keinen Strom. Ein paar Dörfer halt, gel?

Zitiere mal aus dem Hamburger Abendblatt von damals:

ESSEN. Höhere Gewalt oder doch Schlamperei? Nach dem tagelangen Stromausfall im Münsterland werden neue schwere Vorwürfe gegen RWE laut: Der Energiekonzern soll schon vor Jahren von schadhaften Strommasten gewußt haben. Teilweise hätten bis zu 60 Prozent der Masten schwere Materialfehler gehabt, meldet "Der Spiegel". Schon im Jahre 2003 sei in internen Vorstandsberichten bemängelt worden, daß viele Masten nicht einmal 40 Prozent der normalen Zuglast standhielten. Das Problem sei seit dem Jahre 2000 bekannt. RWE-Manager hätten sogar schon strafrechtliche Folgen bei Personenschäden aufgelistet.

Der Energieversorger bestätigte, daß aus sogenanntem Thomasstahl gebaute Masten eine potentielle "Versprödungstendenz" aufweisen. Die Bruchfestigkeit des bis 1967 verwendeten Stahls könne auf 60 Prozent sinken. Bis zum Jahr 2015 sollen Tausende Strommasten saniert werden. Nach Ansicht von Anwälten haben Verbraucher und Firmen größere Chancen auf Schadenersatz, wenn die Stromversorger schon von schadhaften Strommasten wußten.

So so.



Fürn Rest: leider keine neuen Informationen, nichts außer gehetze. Leider.



Moin
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#226521
Aw: Ökostrom 17.10.2013 10:10 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Friesel schrieb:
Moin


Witzig, da komen zig Threads mit neuen Infos, und was kommt von dir, ich wähl mal deine Worte: scanne nach neuen Informationen, ... keine Gefunden.

Habe ich in diesem Post von dir was übersehen?

250.000 Menschen hatten damals für 5 Tage keinen Strom. Ein paar Dörfer halt, gel?

600.000 Familien konnten letztes Jahr ihre Stromrechnung nicht bezahlen und bekamen den Strom abgestellt. Nur ein kleiner Kollateralschaden des EEG, gell?

Zitiere mal aus dem Hamburger Abendblatt von damals:

ESSEN. Höhere Gewalt oder doch Schlamperei? Nach dem tagelangen Stromausfall im Münsterland werden neue schwere Vorwürfe gegen RWE laut: Der Energiekonzern soll schon vor Jahren von schadhaften Strommasten gewußt haben. Teilweise hätten bis zu 60 Prozent der Masten schwere Materialfehler gehabt, meldet "Der Spiegel". Schon im Jahre 2003 sei in internen Vorstandsberichten bemängelt worden, daß viele Masten nicht einmal 40 Prozent der normalen Zuglast standhielten. Das Problem sei seit dem Jahre 2000 bekannt. RWE-Manager hätten sogar schon strafrechtliche Folgen bei Personenschäden aufgelistet.

Der Energieversorger bestätigte, daß aus sogenanntem Thomasstahl gebaute Masten eine potentielle "Versprödungstendenz" aufweisen. Die Bruchfestigkeit des bis 1967 verwendeten Stahls könne auf 60 Prozent sinken. Bis zum Jahr 2015 sollen Tausende Strommasten saniert werden. Nach Ansicht von Anwälten haben Verbraucher und Firmen größere Chancen auf Schadenersatz, wenn die Stromversorger schon von schadhaften Strommasten wußten.

So so.



Fürn Rest: leider keine neuen Informationen, nichts außer gehetze. Leider.

Gratuliere, du hast deinen Post gleich selbst treffend analysiert.

Schneechaos

Auch mit deinem Link, wo von "schadhaften Strommasten" fabuliert wird, wird doch deine Behauptung: Der teure Netzausbau für die EE wäre auch OHNE EE sowieso notwendig" nicht richtiger.

www.welt.de/wirtschaft/article13949481/N...n-Euro-pro-Jahr.html
Es geht überhaupt NICHT um Wartung und Reparatur von VORHANDENEN Leitungen, sondern um NEUBAU von Trassen.

Statt schon wieder zu polemisieren, wäre es doch mal viel zweckmäßiger, einfach mal die Tatsache anzuerkennen, dass die meisten Windräder im Norden Deutschlands stehen während die meisten Stromverbraucher im Süden Deutschlands sind.

Jetzt kommt wieder die Denksportaufgabe für DICH: Würden die Betreiber dieser Windparks im Norden auch bauen, wenn sie die Leitungen zum Verbraucher im Süden selber bauen müssten - und das alles für 9,2ct/kWh? (ich lasse mal Ersatz und Speicherung weg...)

Sicher nicht. Damit wird wiedermal deutlich, dass sich Windstrom selbst mit üppigen Subventionen nur lohnt, wenn man einen großen Teil der Kosten vor den Stromverbrauchern VERSCHLEIERT.

Windstrom ist ja sooo günstig...

Und auf dieser bewussten Täuschung der Stromverbraucher basiert leider das gesamte EEG. Nur nicht mehr lange...
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Letzte Änderung: 17.10.2013 10:50 von ex_R.K.
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#226527
Aw: Ökostrom 17.10.2013 10:50 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
R.K schrieb:

600.000 Familien konnten letztes Jahr ihre Stromrechnung nicht bezahlen und bekamen den Strom abgestellt. Nur ein kleiner Kollateralschaden des EEG, gell?


Sorry, das ist Polemik. Weißt du, wie viele dieser Leute die Stromrechnung tatsächlich nur aufgrund des EE-Aufschlags nicht bezahlen können?
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Letzte Änderung: 17.10.2013 10:50 von schrubber.
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#226531
Aw: Ökostrom 17.10.2013 11:01 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
schrubber schrieb:
R.K schrieb:

600.000 Familien konnten letztes Jahr ihre Stromrechnung nicht bezahlen und bekamen den Strom abgestellt. Nur ein kleiner Kollateralschaden des EEG, gell?


Sorry, das ist Polemik. Weißt du, wie viele dieser Leute die Stromrechnung tatsächlich nur aufgrund des EE-Aufschlags nicht bezahlen können?

Stimmt, das war etwas Polemisch - es ist aber kein Problem eine Hochrechnung anzustellen:

Im Jahr 2000 waren es "nur" 300.000 Stromsperren

Damit gehen "nur" die Stromsperren von zusätzlichen 300.000 Haushalten auf die durch das EEG explodierten Strompreise.

www.stromtip.de/News/25699/Stromsperren-...r-alltaeglicher.html

Es war allerdings viel weniger polemisch als die Behauptung, 250.000 Bürger hätten tagelang ohne Strom dagesessen, nur weil das Netz marode oder veraltet war. Was man am Ende sogar so kunstvoll verdrehen will, der Netzausbau für die EE wäre "nur eine notwendige Reparatur maroder Netze". Das ist Unsinn.

Verursacht wurde der Bruch von Masten durch die Extremwetterlage - und so ein Wetterereignis hätte weltweit zum Ausfall von Stromleitungen geführt - und führt weltweit auch immer wieder zum Ausfall von Leitungen.

Einfach mal die Playstation auslassen... so lautete doch das Rezept, oder?
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Letzte Änderung: 17.10.2013 11:42 von ex_R.K.
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#226566
Aw: Ökostrom 17.10.2013 15:35 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Zitat:
Friesen lassen das Bürgerstromnetz floppen // Gerade einmal 100 Bürger in Schleswig-Holstein wollen sich an einer Stromleitung vor ihrer Haustür beteiligen. Das hat der Stromkonzern Tennet, der die Anleihe ausgegeben hat, am Mittwoch mitgeteilt.
- blog.zeit.de/gruenegeschaefte/2013/10/17...erstromnetz-floppen/

Grüße, Egon
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#226571
Aw: Ökostrom 17.10.2013 15:57 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Moin

Ich erinnere dann, bei aller Polemik, nochmal an die Aussage der RWE das die alten Masten, die auch umgekippt sind, bekannterweise aus Thomasstahl sind, welcher schlicht sehr schnell versprödet. 60% weniger Burchlast, oder anders: wären sie mal aufgrund bekannter Mänger ersetzt worden, und hätten sie noch 100% Bruchlast halten können, wären wohl keine 80 Masten umgekippt, oder?

Aber vermutlich ist der Windstrom wirklich zu schwer für die armen alten Masten.

Noch mehr ignorante Aussagen dazu?

Moin
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#226572
Aw: Ökostrom 17.10.2013 16:11 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Moin

Um Stromsperren zu reduzieren, hat E.on-Chef Johannes Teyssen laut dem Nachrichtenmagazin ‘Focus’ daher einen “Strom-Soli” für Geringverdiener vorgeschlagen. Sie sollen einen Zuschuss zur Stromrechnung bekommen. Die Energiewende dürfe Strom nicht zum Luxusgut machen, so Teyssen


Sagt ausgerechnet der, der seinen Aktionären jedes Jahr Milliarden in den Arsch schiebt, und natürlich ein Interesse hat das dies auch so bleibt, und vom kleinen Mann, der auch das bezahlen muß, nicht gehört und beachtet wird.


Laut Focus
Vor allem im Bereich der Netznutzung sind höhere Kosten angefallen. Auch die Befreiung vieler Unternehmen mit hohem Stromverbrauch von der Zahlung von Netzentgelten treibt die Kostenschraube hoch. Die Kosten werden nämlich durch höhere Strompreise bei Privatkunden kompensiert.


Warum werden Stromintensive Betriebe eigentlich auch immer stärker vom Netzentgeld befreit? Und wer zahlt dann wohl mehr? Die reichen Aktionäre von Eon oder eher der kleine Mann, auch einer deiner 600.000 Freunde? Wer viel verbraucht, der muß auch mehr Zahlen, gilt überall, nur in der Industrie, da gilt das interessanterweise nicht. Du bist ja schon beim ersten mal nicht darauf eingegangen, warum also diesmal: Ich würde gerne 30 Euro hinlegen und dafür nie wieder KFZ-Steuern bezahlen. Ich darf aber keine "Emmissionsrechte" kaufen. Die Industrie für wenig Geld, und damit Kohlekraftwerke, schon.
Ich darf mich nicht von der EEG-Umlage befreien lassen, nicht im Internationalen Wettbewerb stehende Firmen schon.
Ich darf mich nicht vom Netznutzungsentgeld befreien lassen, die Industrie schon...

Was ich auch interessant finde ist, das OffShore Parks, welche bekannter weise ja im Besitz von Großaktionären sind, nicht in der Hand von Bürgerparks, ihren Strom nur bis zu ihrem Travo liefern müßen, wir aber km weit bis zum nächsten Umspannwerk Leitungen legen durften. Schon komisch wie der "kleine Mann" hier mehr gebeutelt wird wie die große Industrie, und das im selben Bereich...


Moin
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#226662
Aw: Ökostrom 18.10.2013 10:50 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Friesel schrieb:
Moin

Ich erinnere dann, bei aller Polemik, nochmal an die Aussage der RWE das die alten Masten, die auch umgekippt sind, bekannterweise aus Thomasstahl sind, welcher schlicht sehr schnell versprödet. 60% weniger Burchlast, oder anders: wären sie mal aufgrund bekannter Mänger ersetzt worden, und hätten sie noch 100% Bruchlast halten können, wären wohl keine 80 Masten umgekippt, oder?

Aber vermutlich ist der Windstrom wirklich zu schwer für die armen alten Masten.

Noch mehr ignorante Aussagen dazu?

Moin
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Ich zitiere mal aus dem Bericht des DWD, den ich dir verlinkt habe - den du aber leider nicht gelesen hast:


Auf der Basis von Fotos wurde ein Gesamtdurchmesser der Ablagerungen (inklusive der 20mm dicken Leiterseile) von 15cm abgeschätzt. Somit ergibt sich eine Last von 51,1N/m.
***
Die Normwerte der Schnee- und Eislast für Freileitungen mit einem Durchmesser liegen nach der DIN EN 50341-3-4 (2002) bei 7N/m (Zone1) bzw. 14N/m (Zone2).
***
Die am 25/26.11.2005 im Münsterland aufgetretenen Schneelasten lagen deutlich über den DIN-Normwerten für Freileitungen.


Die Ursache waren also keine "fehlerhaften oder veralteten" Strommasten, sondern ein Wetterereignis, welches zu mechanischen Belastungen führte, die deutlich über der Auslegung von Strommasten lagen.

Selbst eine fällige Reparatur von EXISTIERENDEN Netzen ändert überhaupt nichts an der Tatsache, dass die meisten Windräder im Norden stehen, aber die meisten Verbraucher im Süden sind. Dafür gibt es kein geeignetes existierendes Netz. Es muss erst NEU gebaut werden.

Jetzt bin richtig neugierig, ob du fähig bist, eine Behauptung, die sich als unhaltbar herausgestellt hat, an die Realität anzupassen. Das dürfen nämlich nur Ideologen nicht.

Deine offensichtlich falsche Aussage lautete:

Die Netze, welche jetzt so theatralisch ausgebaut werden müßen wegen der bösen EEs, die sind zum größten Teil um 50 Jahre alt. Der sogenannte Ausbau ist wieder mal ein netter Versuch Kosten auf die Allgemeinheit ab zu schieben, denn eigentlich muß es nur modernisiert werden, was aber auch ohne EEs der Fall wäre.

Bist du also fähig, diese offensichtlich falsche Aussage etwa so zu umzuformulieren:

Es werden tatsächlich Kosten der Windenergie auf die Allgemeinheit verschoben, weil sie ihre vollen Einspeisesätze kassieren können, selbst wenn sie die Windräder 1000km vom Verbraucher entfernt aufstellen. Das ist ein Teil der Strategie, die tatsächlichen Kosten des Windstroms verschleiern und als Verursacher die EVU als Sündenböcke darzustellen.

Ziel ist, die Bürger über die tatsächlich viel höheren Kosten des Windstroms zu täuschen, als es der Einspeisesatz von 9,2ct/kWh beschreibt, weil man - völlig zu Recht(!) - sonst keine Akzeptanz bei der Bevölkerung erwartet.


Oder kommen von dir wieder nur ignorante Aussagen dazu?
ex_R.K
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Letzte Änderung: 18.10.2013 11:05 von ex_R.K.
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#226666
Aw: Ökostrom 18.10.2013 11:06 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
R.K schrieb:

Ziel ist, die Bürger über die tatsächlich viel höheren Kosten des Windstroms zu täuschen [...], weil man - völlig zu Recht(!) - sonst keine Akzeptanz bei der Bevölkerung erwartet.[/color][/b]


Genau dasselbe könnte man über die Atomkraft sagen.
schrubber
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#226668
Aw: Ökostrom 18.10.2013 11:16 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
schrubber schrieb:
R.K schrieb:

Ziel ist, die Bürger über die tatsächlich viel höheren Kosten des Windstroms zu täuschen [...], weil man - völlig zu Recht(!) - sonst keine Akzeptanz bei der Bevölkerung erwartet.[/color][/b]


Genau dasselbe könnte man über die Atomkraft sagen.

Könnte man. Es stimmt nur nicht. Siehe FR.
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