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Umwelt-Themen, Vergleich von Antriebstechniken etc.
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THEMA: Ökostrom
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#226208
Aw: Ökostrom 15.10.2013 12:38 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
schrubber schrieb:
R.K schrieb:


Welche Gebühren werden denn den AKW erlassen, die Andere für Sie zahlen müssen? Wer hat wieivel [sic!] dafür MEHR bezahlt?



Die Versicherungsprämie. Die Kosten bei einem schweren Unfall muss die Allgemeinheit tragen.


Es gibt also keine Kosten, die die Allgemeinheit zu tragen hat.

Glücklicherweise. Oder weil die deutschen AKW nicht vom Typ Tschernobyl oder im Erdbeben- und Tsunamigebiet stehen.

Also auch keine Subvention.
ex_R.K
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#226213
Aw: Ökostrom 15.10.2013 12:55 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Von mir aus kannst du es dir drehen, wie du willst. Für mich ist die Sache eindeutig. Siehe Definition.
schrubber
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#226232
Aw: Ökostrom 15.10.2013 13:52 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
schrubber schrieb:
Von mir aus kannst du es dir drehen, wie du willst. Für mich ist die Sache eindeutig. Siehe Definition.
Eine "eindeutige Subvention" müsstest du aber eindeutig beziffern können. Das kannst auch du nicht, weil keiner weiss, wie hoch ein Schaden tatsächlich wäre - und ob es in DE überhaupt zu einem solchen Ereignis kommt.

Daher die unbegrenzte Betreiberhaftung - und so etwas gibt es bei KEINEM ANDEREN Wirtschaftszweig. Die Schäden durch Chemieanlagen oder Bohrinseln können ebenfalls gigantisch sein - kein Mensch käme auf Idee, von einer Subvention wegen Unterversicherung zu sprechen - obwohl die Deckungssumme gerade mal 80Mio beträgt.


Eine "eindeutige Subvention" ist, wenn der Staat festlegt, dass für wertlosen Zufallsstrom überhöhte Preise zu zahlen sind und dieser Strom unabhängig vom Bedarf abgenommen werden muss.

Diese Subvention lässt sich eindeutig beziffern: 24Mrd jährlich an die EE-Anlagenbetreiber - auf Kosten der kleinen Stromverbraucher.
ex_R.K
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#226234
Aw: Ökostrom 15.10.2013 13:56 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Wie gesagt: Von mir aus.

Für mich haben die Betreiber einen eindeutigen finanziellen Vorteil, weil die Deckung der Schäden durch den Staat übernommen wird und hierdurch der Strom entsprechend billig verkauft werden kann.
schrubber
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Letzte Änderung: 15.10.2013 13:59 von schrubber.
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#226244
Aw: Ökostrom 15.10.2013 14:49 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Klick!
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#226283
Aw: Ökostrom 15.10.2013 18:24 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Hier passt dieser Artikel ganz gut dazu, findet Ihr nicht?

"EU-Kommissar Oettinger hatte stets angeführt, erneuerbare Energien würden viel zu hoch gefördert. Doch in einem Papier aus der eigenen Generaldirektion muss er plötzlich nachlesen, dass Kohle- und Gaskraftwerke sowie die Atombranche viel mehr Geld bekommen. Jetzt sind diese Zahlen gestrichen. "

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/foerderun...onsbericht-1.1793957
Woody
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#226293
Aw: Ökostrom 15.10.2013 19:06 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Also 130 Mrd Subventionen insgesamt, davon 30 Mrd für Erneuerbare, der Rest für Atom, Kohle und Gas. Ob das so stimmt? Subventionen sollten vom Staat fließen zur Anschubförderung neuer Technologien, aber nicht zur Stützung von ungewünschten schmutzigen Uraltlasten.
gerbre
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Letzte Änderung: 15.10.2013 19:07 von gerbre.
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#226323
Aw: Ökostrom 15.10.2013 21:44 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Moin
Kommt bestimmt gleich wieder einer mit einer Geistreichen Erklärung das in Wahrheit nur die EEs diese Summe bekommen haben...

Moin
Björn
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#226335
Aw: Ökostrom 15.10.2013 22:33 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Wir dürfen uns freuen...
Heute kam im Radio, das die EEG-Umlage steigt,
ab Januar sind es 6,24 Center/kWh.
Löwenanteil davon geht an die AKW's, um ihre "Verluste" auszugleichen...

Das soll Energiewende sein? Ich lache mich krumm!
Woody
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#226343
Aw: Ökostrom 16.10.2013 06:39 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
gerbre schrieb:
... aber nicht zur Stützung von ungewünschten schmutzigen Uraltlasten.
Naja, um bestehende Subventionen wird immer am härtesten gekämpft und wenn es eine noch so veraltete Technik ist.

Ein bereits seit Jahrzehnten verankerter Lobbyismus sitzt viel stärker im Sattel als ein neu aufgekommener.

Du kannst dir sicher sein, dass alleine die NRW-SPD einen SPD-Schwenk weg von der Dreckschleuder Braunkohle blockieren wird. Tja, alle großen Parteien haben hier ihre Leichen im Keller (Kohlepartei SPD und Atompartei CxU) und den Grünen fällt im Wahlkampf nichts Besseres ein, als über Steuersätze zu diskutieren.

eppf
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#226345
Aw: Ökostrom 16.10.2013 07:23 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Die Subventions-Droge: Strom-Preise werden nie mehr sinken



"Wegen der massiven Subventionen für Erneuerbare Energien ist der Energiemarkt in Deutschland auf Dauer zerstört: In den kommenden Jahren müssen die Bürger weitere 350 Milliarden Euro aufbringen, um die Stromversorgung zu sichern. Sie haben dieselbe Wahl wie bei den Banken-Rettungen: Sie können das Geld als Steuerzahler oder als Stromkunden aufbringen.
Am Dienstag teilte der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW mit, dass sich EEG-Umlage im kommenden Jahr um fast einen Cent auf den Rekordwert von fast 6,240 Cent je Kilowattstunde erhöhen wird. Eine jährliche Mehrbelastung von etwa 40 Euro kommt auf einen durchschnittlichen Haushalt zu. Inklusive Mehrwertsteuer und höherer Netzentgelte wären es effektiv sogar bis zu 60 Euro."

www.transnetbw.de/presse/pressemitteilun...entproKilowattstunde

Zur Zeit wird die Umlage so verteilt:
blog.die-strommixer.de/files/2012/10/2012-10-15_EEG.png
Wie man sieht, sind die AKW's die Gewinner, obwohl alle auf die kleine PV-Anlagen-Besitzer schimpfen...
Woody
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#226346
Aw: Ökostrom 16.10.2013 07:30 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Moin
@Woody
So fair wollen wir sein, es geht an die EVUs die konventionelle Kraftwerke betreiben... Bleibt damit aber fast gleich

Nur 50% der Umlage gehen wirklich an die EEs, der Rest ist nötig um befreite Betriebe und anderen Schabernack zu finanzieren.

Was mich immer wundert ist:

Nur 20% kommen aus EEs, der Rest ist konventionell, oder eben vom freien Markt, wo der Strom ja nur um die 2-3 Cent kostet, also 80%. Selbst bei 30 Cent pro kWh EE würde das im Schnitt einen Strompreis von ungefähr 9 Cent entsprechen. Plus Durchleitung und Gewinne für die großen ungefähr 18 Cent, plus Steuern gute 20 Cent. Wo kommen die letzten 7 her?


Der größte Fehler, den die unsere Regierung gemacht hat, ist Infrastruktur zu privatisieren und damit für Bonzen und Halsabschneidern zu öffnen. Privatisieren bedeutet in allen Bereichen nur eins: BWLer kommen an die Macht, und von da an ist das Produkt egal, nur noch die Gewinnmaximierung ist entscheidend.


Die Netze, welche jetzt so theatralisch ausgebaut werden müßen wegen der bösen EEs, die sind zum größten Teil um 50 Jahre alt. Der sogenannte Ausbau ist wieder mal ein netter Versuch Kosten auf die Allgemeinheit ab zu schieben, denn eigentlich muß es nur modernisiert werden, was aber auch ohne EEs der Fall wäre.

Oder sind die Strommasten beim letzten größeren Blackout in Deutschland umgekippt weil Windstrom mehr wiegt????



Wir brauchen keine Leitungen von Dänemark nach Bayern. Oder will mir irgendeiner erzählen das die AKWs in Norddeutschtaln nur den Norden versorgt haben???

Riesen können sowas, insbesondere Kosten versteckt abwälzen.


Moin
Björn
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#226348
Aw: Ökostrom 16.10.2013 07:46 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Friesel schrieb:
Der sogenannte Ausbau ist wieder mal ein netter Versuch Kosten auf die Allgemeinheit ab zu schieben, denn eigentlich muß es nur modernisiert werden, was aber auch ohne EEs der Fall wäre.

Oder sind die Strommasten beim letzten größeren Blackout in Deutschland umgekippt weil Windstrom mehr wiegt????

Riesen können sowas, insbesondere Kosten versteckt abwälzen.

Es zeigt sich immer mehr, dass ein vorrangiges Ziel lauten muss, den großen Versorgern die Stromnetze wegzunehmen.

Falls jetzt jemand gleich wieder über Enteignung schimpft, es gibt als Gegenpol auch noch den Artikel 14 GG Absatz 2:
„Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“

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#226350
Aw: Ökostrom 16.10.2013 07:55 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
Mein Wunsch wäre ALLE Energoressourcen und strategisch wichtige Wirtschaftszweige zu nationalisieren.
Woody
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#226371
Aw: Ökostrom 16.10.2013 11:36 - vor 10 Jahren, 8 Monaten  
R.K schrieb:

Welche Gebühren werden denn den AKW erlassen, die Andere für Sie zahlen müssen? Wer hat wieivel dafür MEHR bezahlt?


Kredite für AKWs wurden mit Bürgschaften durch den Bund abgesichert, ohne diese Bürgschaften fallen die Zinsen höher aus oder man bekommt gar keinen Kredit, weil das Risiko für den Kreditgeber zu hoch ist.

Wie hoch dieser Vorteil ist ist schwer zu berechnen.

Auch z.B. fällt für die Rücklagen für den AKW Rückbau+Entsorgung keine Ertragssteuer an. Das wäre ja in Ordnung gäbe es andere Regeln für diese Rückstellungen, aber so wie das ganze momentan gehandhabt wird ist es einfach eine Steuererleichterung für arbeitendes Kapital im zweistelligen Milliardenbereich. Denn den daraus resultierende Profit kann anderweitig verwendet und muss nicht auf die Rückstellung angerechnet werden.
Dadurch entgehen dem Staat jährlich viele hundert millionen €, die er ansonsten bekommen würde.

Nicht ohne Grund gab es hier vor dem EGH Klagen von Stadtwerken.



Im Gegenteil: bei anderen Anlagen, die auch sehr hohe Schäden verursachen können, zB. Chemieanlagen - man erinnere sich an die Katastrophen in der BASF, ist die Deckungssumme = 80Mio.

Die Versicherungssumme von 2,5Mrd + Betreiberhaftung mag einigen Atomgegnern zu gering erscheinen - sie ist aber mit Sicherheit keine Subvention.


Nun ja das kann man anders sehen.
2,5mrd ist gemessen an den Worst-Case Szenarios extrem gering bemessen.

Chemieanlagen können mit Sicherheit sehr hohe Schäden verursachen, allerdings ist hier das Worst-Case Szenario nichtmal im Ansatz mit den Schäden eines Super-GAUs zu vergleichen, da die Beschädigungen lokal stark begrenzt sind.
Erestor
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